Pro Wrestling Guerrilla „Is Your Body Ready?“ Kurzbericht aus Reseda, CA (15.06.2013)

The Fabi

Tommys Ehefrau
Pro Wrestling Guerrilla „Is Your Body Ready?“
Reseda, Kalifornien, USA
15. Juni 2013
Zuschauer: 450


Das kommentieren übernahm wie gewohnt Excalibur mit wechselnden Wrestlern. So durften dieses Mal nacheinander Referee Rick Knox, Sami Callihan, Chuck Taylor und Kevin Steen an der Seite Excaliburs Platz nehmen.

1. Match
Singles Match
Unbreakable F’n Machines (Michael Elgin & Brian Cage) gewannen gegen RockNES Monsters (Johnny Goodtime & Johnny Yuma) via Pin durch Elgin an Yuma nach einem Discuss Lariat, einer Buckle Bomb und einer Spinout Powerbomb.

2. Match
Singles Match
Kyle O’Reilly gewann gegen Davey Richards via Submission im Cross Armbar

3. Match
Tag Team Match
DojoBros (Eddie Edwards & Roderick Strong) gewannen gegen Johnny Gargano & Chuck Taylor via Pin nach dem Orange Crush Backbreaker von Strong an Gargano.

4. Match
Singles Match
Drake Younger gewann gegen Kevin Steen via Pin nach einem Backslide
Während des Matches ging Referee Rick Knox KO, was Adam Cole zu einem Eingriff nutzte. Er schlug Steen mit dem Titlebelt nieder und versuchte auch Younger auszuknocken. Letzteres misslang und der PWG Champ fing sich die “Drake’s Landing” ein.

5. Match
Tag Team Match
The Young Bucks (Matt & Nick Jackson) gewannen gegen AR Fox & Samuray del Sol via Pin nach dem More Bang For Your Buck an del Sol.

6. Match
PWG World Championship
60 Minute Iron Man Match
Adam Cole (c) gewann gegen Sami Callihan via Stipulation mit 6:5
Matchzeit: 60:00
Falls:
1:0 für Cole via Pin nach einer Low Blow / Roll-Up Kombination (9:00)
2:0 via Pin nach einem Small Package (10:00)
3:0 via Pin nach einem Brainbuster auf Coles Knie (10:00)
3:1 nach Submissions von Cole im Stretch Muffler (30:00)
3:2 nach Submissions von Cole im Crossface (30:00)
3:3 via Pin an Cole nach einem Einroller (31:00)
3:4 via Pin an Cole nach einem Einroller (31:00)
4:4 Cole pinnt Sami nach den Florida Keys (37:00)
5:4 Cole pinnt Sami nach dem Beach Break (42:00)
5:5 Ausgleich für Callihan via Pin nach einem Top Rope Death Valley Driver und einer Lariat (49:00)
6:5 Cole pinnte Callihan einem Sunset Flip dem ein Fade to Black von Callihan vorangegangen war (58:00)
Am Ende hielt Cole ca. 1 Minute lang in Samis Stretch Muffler aus und weigerte sich aufzugeben.


Nach dem Match greift Cole weiterhin Callihan an. Schließlich kommt Kevin Steen mit mehreren Wrestlern heraus und macht den Save. Alle Wrestler umarmen Callihan und Steen sagt, Callihan soll Sami Zayn, den früheren El Generico, „Hi“ sagen. Callihan bedankt sich schließlich bei den Fans. Während dieser kompletten Promo gab es „We will miss you“ und “Thank you Sami” Chants von den Fans vor Ort.

Die nächste PWG Show wird für den 9. August angekündigt, bevor man am 30. und 31. August zwei Tage hintereinander veranstaltet. Da das "DDT4" und das "Allstar Weekend" bereits vorüber sind, wird es sich bei den Terminen Ende August aller Wahrscheinlichkeit nach um das diesjährige "Battle of Los Angeles" handeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das klingt ordendtlich. Ich zähle drei Gesichter, die sonst nicht regelmäßig bei PWG antreten. Obwohl Del Sol wohl auch nur einmal da war.

Ansonsten sticht der Sieg von O'Reilly heraus, der via Submission Richards besiegt!!!

Der Main Event klingt auch wieder grandios und auch die Szenen danach hochemotional.
 
Hab dem Bericht mal ein Update verpasst.

Klingt wieder nach einer Wahnsinns-Show. Vor allem der Main Event dürfte großartig gewesen zu sein. Bei WWE wäre es wohl undenkbar dass ein Heel am Ende eines Iron Man Matches über 1 Minute im Submission Moves des Top-Faces ausharrt. So etwas ist dort wenn überhaupt Faces überlassen.

Und man scheint die Fehde Cole vs. Steen wieder aufzunehmen. Wobei ich vermute, dass es bei den nächsten Shows zu einem Triple Threat zwischen Cole, Steen und Younger um den Titel kommen wird.

Die Szenen am Ende der Show dürften wieder sehr emotional gewesen sein. Steen trug bei der Show übrigens ein El Generico Shirt. Da scheint jemand seinen Buddy wirklich zu vermissen.
 
Wobei der Sieg von O'Reilly nach dem letzten Event zu erwarten war und nur konsequent ist. Der große Sieg über Callihan, nach dem er auch endlich vom Publikum richtig angenommen wurde, da musste man jetzt was folgen lassen. Würde mich nicht wundern, wenn man in einigen Monaten mit Cole vs. O'Reilly plant. Vielleicht dann aber schon nicht mehr um den Titel, der könnte bald zu Younger wechseln. Klingt aber alles wieder fantastisch.
 
Show klingt vom Lesen her wieder einmal grandios, aber das ist man von PWG mittlerweile gewohnt. Ich finde hier kein Match, auf das ich mich nicht ein wenig freue. Am wenigsten sagt mir da noch das erste Match zu, aber als Fan der Unbreakable F'n Machines, welche mir als Team sehr gut gefallen, erwarte ich auch von diesem Match tolle In Ring Action, auf welche ich sehr gespannt bin. Die restlichen sechs Matches klingen von den Ansetzungen her allesamt nach wrestlerischen Highlights und ich weiß nicht, worauf ich mich am meisten freuen soll. Denn so stark wie das Main Event auch klingt, von den beiden Matches davor und von Richards vs O'Reilly erwarte ich nicht viel weniger. Ich freue mich jetzt schon auf das Preview Video und auf die Show, wenn ich sie irgendwann in einem Monat zu sehen bekomme.
 
Ich kann nur sagen, mal wieder ein großartiges Event. Vielleicht nicht ganz so stark wie die Shows zuletzt, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Schöner Mix aus Comedy/Unterhaltung, Wrestling und vor allem Interaktion mit den Fans. Hier wusste, wie könnte es anders sein, vor allem wiedermal Kevin Steen zu überzeugen. Dieser hatte an einem Fan einen Narren gefressen und legte sich die ganze Zeit während seines Matches mit diesem an, herrlich. Besonders sich mal wieder seine ganzen Powerbombs gegen Apron, Stage oder auch hinterher die von Callihan gegen Cole gegen den Ringpfosten. Holy Shit.

Match des Abends natürlich der Main Event. Klar hatte das Match seine Längen, aber was willst du bei 60 Minuten erwarten. Den Aufbau des Matches hat man aber grandios inszeniert. Der Low Blow, daraus resultierend insgesamt drei schnelle Falls, danach konnte man die Charaktere der beiden wunderbar over bringen. Callihan der Kämpfer, der die aussichtslose Situation nicht herschenkte und Cole, das arrogante Asshole. Das Match hatte Wrestling, Spannung, Härte, am Ende ein paar Pliedriver zu viel, das war schon echt krass.

Der Rest grundsolide bis stark, hervorheben kann man noch den Co-Main Event und mir hat auch O'Reilly vs. Richards noch extrem gut gefallen. Die anderen beiden Tag Matches hielten was sie versprachen, also alles in allem kann man denke ich problemlos 9-9/10 Punkten zücken.
 
Bevor heute Abend “TEN” gucken auf dem Programm steht, hier noch meine kurze Einschätzung zu „Is Your Body Ready“

1. Match

Singles Match
Unbreakable F’n Machines (Michael Elgin & Brian Cage) gewannen gegen RockNES Monsters (Johnny Goodtime & Johnny Yuma) via Pin durch Elgin an Yuma nach einem Discuss Lariat, einer Buckle Bomb und einer Spinout Powerbomb.
Solider Opener, der im Grunde das bot was man sich von diesen beiden Teams erwarten kann. Elgin und Cage rocken als Team welches auf Kraftaktionen setzt und trotz ihrer wrestlerischen Schwächen wissen auch Yuma und Goodtime bei PWG immer wieder zu überzeugen. Vor allem die vielen Double Team Aktionen haben Spaß gemacht.
***

2. Match
Singles Match
Kyle O’Reilly gewann gegen Davey Richards via Submission im Cross Armbar
Im zweiten Match zog man dann schon Mal kräftig an. Außerhalb von PWG ist die Paarung nun nicht mehr ganz so neu, aber bisher haben Richards und O’Reilly eigentlich immer eine klasse Leistung gebracht. Es entwickelte sich ein Match mit dem typischen MMA-Einschlag wie wir ihn von beiden Wrestlern kennen. Wenn es noch Zweifel an O’Reilly gab, so dürfte er die mit diesem Match vom Tisch gefegt haben. Beeindruckend welche Chemie die beiden mittlerweile haben.
***3/4

3. Match
Tag Team Match
DojoBros (Eddie Edwards & Roderick Strong) gewannen gegen Johnny Gargano & Chuck Taylor via Pin nach dem Orange Crush Backbreaker von Strong an Gargano.
Auch das zweite Tag Team Match war sehr unterhaltsam. Nicht ganz so stark wie Richards vs. O’Reilly und das Tag Team Match was noch folgen sollte, aber man hat gesehen dass hier 4 absolute Ausnahmekönnen auf ihrem Gebiet am Werk waren. Man kann wohl behaupten dass Gargano und Taylor mittlerweile bei PWG „angekommen“ sind.
***

4. Match
Singles Match
Drake Younger gewann gegen Kevin Steen via Pin nach einem Backslide
Während des Matches ging Referee Rick Knox KO, was Adam Cole zu einem Eingriff nutzte. Er schlug Steen mit dem Titlebelt nieder und versuchte auch Younger auszuknocken. Letzteres misslang und der PWG Champ fing sich die “Drake’s Landing” ein.
Auch ohne Hardcore Stipulation entwickelte sich ein extrem hartes Match. Aber wie sollte es auch anders sein wenn sich Steen und Younger bei PWG treffen. Die Aktionen außerhalb des Ring, die Powerbomb aufs Parket, Steens Sturz auf die Stühle draußen, waren allesamt richtig hart anzuschauen.
***1/2

5. Match
Tag Team Match

The Young Bucks (Matt & Nick Jackson) gewannen gegen AR Fox & Samuray del Sol via Pin nach dem More Bang For Your Buck an del Sol.
Für mich das stärkste der drei Tag Team Matches bei dieser Show. Ganz einfach weil ich mich an den Bucks eigentlich nie satt sehen kann. Wie zu erwarten gab es ein Spot-Festival sowie die typische Heelleistung der Bucks, die wie immer Awesome war. Und wie wir mittlerweile wissen, war „Is your Body ready“ nicht nur Callihans Abschiedsvorstellung im Indy-Circus, sondern auch die von Del Sol. Schade eigentlich.
***1/4

6. Match
PWG World Championship
60 Minute Iron Man Match
Adam Cole (c) gewann gegen Sami Callihan via Stipulation mit 6:5
Matchzeit: 60:00
Ein 60 Minute Iron Man Match so zu gestalten dass es nicht langweilig wird stell ich mir äußerst schwierig vor. Und so gab es auch hier Momente wo meine Begeisterung etwas nachließ nur um kurz darauf wieder entfacht zu werden. Im Grunde war das Match richtig stark gebookt. Die Aufteilung der Falls war wirklich überlegt gewählt. Auch die zeitige 3:0 Führung trug zur guten Erzählweise bei. Das Tempo war ständig am wechseln, die Chemie stimmt und es gab die ein oder andere wirklich harte Aktion zu sehen. Für mich das MotN!
****
Fazit: Wie Zack schon schrieb war es sicherlich nicht die beste PWG Show des Jahres. Auch weil sich eben viel auf den Main Event fokussierte. Dennoch war auch „Is your Body ready eine sehr kurzweilige Show die man sich durchaus als PWG Fan anschauen sollte. Anderswo hätte ich wohl 9 Punkte gegeben, aber im PWG-Maßstab gibt es „nur“ 8 von 10 Punkte(n)
 
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