UFC 170: Rousey vs. McMann Ergebnisse aus Las Vegas, Nevada, USA (22.02.2014)

Daten

Datum: 22. Februar 2014
Austragungsort: Las Vegas, Nevada, USA
Halle: Mandalay Bay Events Center

Poster

UFC_170_Rousey_vs._McMann_Poster.jpg


Main Card (PPV)

Women's Bantamweight bout
UFC Women's Bantamweight Championship
Ronda Rousey (c) vs. Sara McMann
Rousey besiegte McMann via TKO (Knee to the Body & Punches) nach 1:06 in der ersten Runde.

Light Heavyweight bout
Daniel Cormier vs. Patrick Cummins
Cormier besiegte Cummins via TKO (Punches) nach 1:19 in der ersten Runde.

Welterweight bout
Rory MacDonald vs. Demian Maia
MacDonald besiegte Maia via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Welterweight bout
Mike Pyle vs. TJ Waldburger
Pyle besiegte Waldburger via TKO (Punches & Elbows) nach 4:03 in der dritten Runde.

Welterweight bout
Robert Whittaker vs. Stephen Thompson
Thompson besiegte Whittaker via TKO (Punches) nach 3:43 in der ersten Runde.

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Women's Bantamweight bout
Alexis Davis vs. Jessica Eye
Davis besiegte Eye via Split Decision (28-29, 29-28, 29-28).

Bantamweight bout
Raphael Assuncao vs. Pedro Munhoz
Assuncao besiegte Munhoz via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Bantamweight bout
Cody Gibson vs. Aljamain Sterling
Sterling besiegte Gibson via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Flyweight bout
Zach Makovsky vs. Josh Sampo
Makovsky besiegte Sampo via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 29-28).

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Lightweight bout
Rafaello Oliveira vs. Erik Koch
Koch besiegte Oliveira via TKO (Punches) nach 1:24 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Ernest Chavez vs. Yosdenis Cedeno
Chavez besiegte Cedeno via Split Decision (28-29, 29-28, 30-27).

Highlight Video

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Glück gab es kein Tippspiel.
Finde es schade, dass Maia verloren hat.
Hat mich überrascht, dass sowohl Ronda als auch Daniel ihre Gegner per TKO gefinished haben.
 
Die Card war für die vielen Ausfälle echt noch sehr gut.

Das Knockout von Thompson sah sehr gut aus, man hat auch relativ früh gemerkt, dass der Kampf nicht über 3 Runden geht so wie Whittaker und Thompson losgelegt haben.
Das Stopage bei Pyle kam in meinen Augen etwas spät, aber zum Glück wurde da nicht zuviel Schaden angerichtet.
MacDonald klar mit der besten Performance seit langen, extrem gute Defensive am Boden und sein Boxing war unglaublich.
Das DC schnell den Kampf gewinnt war für mich irgendwie klar, wir reden hier immer noch über jemanden der Bigfoot Silva clean ausgeknockt hat. Cummins ist einfach noch nicht auf Top 5 Level.
Der Rouseyfight hat mich echt überrascht. Ich persönlich hatte gedacht, dass ihre Taktik eine Submission vom Boden aus war, damit, dass sie ein TKO holt hab ich garnicht gerechnet. Ich finde das Stopage hier auch nicht so schlimm, wenn sie anstatt zum Kopf zu gehen weiter mit dem Knie auf die Seite gegangen wäre ( Bisping/Miller Finish) hätte da echt was passieren können.

Prelims waren in meinen Augen nicht so überragend, aber alle Actiongeladen genug, damit man um 1 Uhr wachbleiben kann.
 
Das Event war von der Qualität her auf jeden Fall besser als es viele erwartet haben. Trotzdem hat es mir nicht allzu sehr gefallen, da sowohl Maia als auch McMann verloren haben. Jetzt muss ich auch mal Herb Dean kritisieren. Schon bei UFC 169 hat er den Main Event zu früh gestoppt und dieses Mal war es auch noch viel deutlicher. McMann war dabei aufzustehen und Dean hat den Kampf einfach abgebrochen. Im Kampf zwischen Pyle und Waldburger hat es genau das Gegenteil gemacht. Waldburger war lange KO und Dean hat Pyle 5 weitere Sekunden gegeben um den Gegner weiter zu schlagen. Zum Glück ist Waldburger nicht weiteres passiert. Vielleicht sollte beim nächsten Event mal ein anderer Ref den Main Event leiten, denn 2 Fehler nacheinander im wichtigsten Kampf der Card ist für den eigentlich besten Referee der UFC zu viel.
 
Thompson vs. Whittaker war ein schneller Fight, wie halt ein Opener sein sollte. Thompson hat ziemlich gut gezeigt, warum man mit Kickboxen im MMA weit kommt. Starker Auftritt und Whittaker hat eingesteckt, als auch verteilt.

Kyle vs. Waldburger war überrascht einseitig. Hätte vorher nicht gedacht, dass Pyle soo gut mithält. Decision war etwas spät, da Waldburger mehrmals schon sich nicht mehr verteidigen konnte. Dean scheint sehr unsicher zu sein, anscheinend hängt noch UFC 169 im Kopf.

MacDonald vs. Maia war gut anzusehen. Maia hat die Runde 1 klar dominiert. Dann, Anfang Runde 2, als Rory ihn ziemlich rockte, war dann Schluss mit Maia. Konditionseinbruch, verspätete Reaktion und das war dann entscheidend. Runde 3 verwaltete Rory seinen sicheren Sieg. Decision geht klar in Ordnung.

Cormier vs. Cummins war der erwartete Einseiter. Früh im Fight war der Uppercut Cormiers gelandet und Cummins war angeschlagen. Nach weiteren sauberen und harten Treffern war dann Schicht im Schacht. Auch wenn Cummins kein Maßstab ist, Cormier hat zeigen können, dass er im LHW eine verdammt große Nummer sein wird.

Rousey vs. McMann ging ja nur 66 sek. Beide Frauen wollten früh zeigen, wer die Chefin im Octagon ist. Nach einigen gjten Elbows und Knees trat dann der Leberschlag auf. Den kann man nicht verkraften und sie war wirklich danach machtlos. Daher finde ich die Stoppage ok, auch, wenn die Livebilder anders aussahen.
 
Women’s Bantamweight bout
UFC Women’s Bantamweight Championship
Ronda Rousey (c) vs. Sara McMann
Rousey besiegte McMann via TKO (Knee to the Body & Punches) nach 1:06 in der ersten Runde.


Mir ist zu Anfang gleich mal wieder aufgefallen, dass bei den Frauen die ersten Sekunden immer wesentlich wilder sind, als bei den Männern. Ronda geht immer sehr aggressiv auf die Gegnerin drauf. Ich muss jedoch sagen, dass sie hier wesentlich besser aussah, als noch gegen Miesha. Sie hat ihr Striking echt verbessert und hier überzeugte sie mich vor allem mit ihren Kniestößen. Kein Wunder, dass diese McMann zu Boden gebracht haben. Vor allem der letzte Stoß sah mies aus. Somit hat Ronda bewiesen, dass sie nicht nur am Boden klasse ist, sondern auch im Stand einen großen Schritt nach vorn gemacht hat. McMann hatte gar keinen wirklichen Ansatz, um in den Fight zu kommen, so schnell war er vorbei. Schade eigentlich, denn ich hätte gern mehr von den beiden am Boden gesehen, aber so ist der MMA Sport nun mal. Zur Stoppage kann ich nur sagen, dass McMann für mich für ungefähr 1 Sekunde "out" war und somit war die Stoppage ok. Gerade wenn man bedenkt, was bei Pyle vs. TJ war, wollte Dean hier warscheinlich nicht nochmal zu spät stoppen und ist deshalb gleich dazwischen gegangen. Schwer zu sagen, ob McMann so nochmal hochgekommen wäre. Ich glaube eher nicht. So, als nächstes hätte ich gerne Zingano oder Davis für Ronda.

Light Heavyweight bout
Daniel Cormier vs. Patrick Cummins
Cormier besiegte Cummins via TKO (Punches) nach 1:19 in der ersten Runde.


Boah ist Cummins eine Pfeife. Das war ja mal gar nichts. 2 Schläge hat er rausgehauen. Ansonsten hat er nur kassiert. Cormier hatte sehr leichtes Spiel. Er musste nur ein paar Standardkombinationen abrufen und das hat auch schon gereicht. Aber was haben wir auch anderes erwartet. Ich bin gespannt, wie sich Cormier gegen die richtigen Brocken schlagen wird. Auf den Fight gegen Jones brenne ich schon.

Welterweight bout
Rory MacDonald vs. Demian Maia
MacDonald besiegte Maia via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).


In der ersten Runde fand ich Maia richtig stark. Es war traumhaft zu sehen, wie er auf die Full Mount Position hingearbeitet hat. Rory hat zwar eine gute Defense gezeigt, aber trotzdem war das eine ganz klare Maia Runde. Negativ anmerken muss man aber, dass Maia nichts aus dieser Lage gemacht hat. In der zweiten Runde perfektionierte Rory dann seine Takedowndefense. In Runde 1 war sie schon nice, aber in Runde 2 wurde er noch besser und dominierte den Fight von nun an im Stand. Man merkte, dass Maia im Stand nichts drauf hat, denn seine Schläge sahen sehr unorthodox und unsauber aus. Rory hingegen zeigte einen starken Jab und viele gute Kombinationen. In der dritten Runde wirkte Maia dann gebrochen. Rory hatte jetzt einen Game Plan, der perfekt auf Maia ausgelegt war und Maias Stärken ausschaltete. Rory selbst arbeitete weiter mit dem Jab. Dagegen konnte Maia nicht wirklich etwas machen. Er konnte zwar nochmal einen dicken Takedown landen, aber die Defense von Rory war auch hier herausragend, sodass sich Rory am Ende knapp aber verdient die Decision holte. Im Vergleich zum Lawler Fight war Rory extrem verbessert. Mal sehen, wo sein Weg nun hinführt.

Welterweight bout
Mike Pyle vs. TJ Waldburger
Pyle besiegte Waldburger via TKO (Punches & Elbows) nach 4:03 in der dritten Runde.


In der ersten Runde überzeugte mich Pyle mit seiner Erfahrung. Seine Takedowndefense war klasse. Er wehrte alle Versuche von TJ ab und ging dann selbst sehr explosiv in den Boden. TJ konnte nur vereinzelt mit Kicks glänzen. In der zweiten Runde sahen wir eigentlich das gleiche Bild. Pyle arbeitete ziemlich kontrolliert und taktisch, während TJ etwas ratlos wirkte, wie er vorgehen soll. Im Stand sah TJ zwar ganz gut aus, aber immer, wenn es brenzlich wurde, ging Pyle auf ihn zu und suchte den Clinch bzw. den Takedown. Und da war er einfach stark, sehr dominant und mit einigen guten Transitions. In der dritten Runde überzeugte mich Pyle dann auch noch im Stand. TJ machte im Stand den gesamten Fight über einen guten Eindruck, als aber Pyle dann im Stand auch noch aggressiver wurde, sah es auch dort nicht gut für TJ aus. Er wurde mehrfach ausgekontert und recht brutal gefinisht. Der Referee hätte früher stoppen müssen, aber irgendwie war es echt schwer zu sehen, ob er jetzt "out" ist oder nicht. Fakt ist auf jeden Fall, dass Pyle eine herausragende Leistung geboten hat.

Welterweight bout
Robert Whittaker vs. Stephen Thompson
Thompson besiegte Whittaker via TKO (Punches) nach 3:43 in der ersten Runde.


Wie von mir prognostiziert begann der Fight eher abtastend, wobei man sofort merkte, dass Thompson flexibler ist. Während Whittaker auf die Standard Moves setzte, agierte Thompson etwas unorthodoxer. Es erinnerte ein wenig an den Stil von Lyoto Machida. Thompson hatte ein gutes Headmovement und Footwork. Insgesamt war es aber ein schöner, temporeicher Fight, bis Thompson dann die Bombe auspackte und Whittaker mal fett finishte.

Fazit

Insgesamt ein Event, das natürlich wesentlich attraktiver war, als die beiden vorherigen. Decisions sind nun mal Stimmungskiller. Hier gab es mehr Finishes, sodass auch die Crowd dadurch besser war. Zudem waren die Fights temporeicher und hauptsächlich im Stand. Das kam dem Event eindeutig zu Gute, denn auf dem Papier war es ja bekanntlich nicht das beste Event, aber darüber habe ich mich ja im Roundtable schon aufgeregt. Dafür, dass ich recht geringe Erwartungen hatte, bin ich doch sehr zufrieden mit dem Event. Für mich das beste im Jahr 2014 bisher.
 
Jetzt muss ich auch mal Herb Dean kritisieren. Schon bei UFC 169 hat er den Main Event zu früh gestoppt und dieses Mal war es auch noch viel deutlicher. McMann war dabei aufzustehen und Dean hat den Kampf einfach abgebrochen. Im Kampf zwischen Pyle und Waldburger hat es genau das Gegenteil gemacht. Waldburger war lange KO und Dean hat Pyle 5 weitere Sekunden gegeben um den Gegner weiter zu schlagen. Zum Glück ist Waldburger nicht weiteres passiert. Vielleicht sollte beim nächsten Event mal ein anderer Ref den Main Event leiten, denn 2 Fehler nacheinander im wichtigsten Kampf der Card ist für den eigentlich besten Referee der UFC zu viel.

Ich sehe das ähnlich, dass man Dean mal eine Pause geben sollte, aber sooooo schlimm fand ich die Stoppages jetzt nicht. Da war UFC 169 schlimmer. Bei Pyle vs. TJ wollte er einfach TJ noch eine Chance geben, denn TJ hat sich ja durchaus noch bewegt. Aus Deans Blickwinkel konnte man warscheinlich nicht die Augen sehen. Die Augen von TJ zeigten deutlich, dass er out war, aber sein Körper hat sich noch verteidigt. Das war eine unglückliche Aktion. Und TJ ging es ja trotzdem gut, dass es jetzt nicht so schlimm war.

Beim Main Event finde ich, dass er richtig gehandelt hat. McMann war out und Dean hat gestoppt. Sobald jemand out ist, darf der Ref abbrechen und das war hier der Fall. Natürlich wäre McMann vielleicht nochmal hochgekommen, aber in dem Moment des Abbruchs war das nicht der Fall. Sie ist erst hochgekommen, als Ronda von ihr abgelassen hat. Daher sehe ich auch diese Stoppage als nicht so schlimm an.

Rousey vs. McMann ging ja nur 66 sek. Beide Frauen wollten früh zeigen, wer die Chefin im Octagon ist. Nach einigen gjten Elbows und Knees trat dann der Leberschlag auf. Den kann man nicht verkraften und sie war wirklich danach machtlos. Daher finde ich die Stoppage ok, auch, wenn die Livebilder anders aussahen.

Genau so sehe ich das auch. Live sah es echt etwas komisch aus, aber in der Wiederholung konnte man genau sehen, dass McMann erst hochkam, als Ronda aufhörte zu schlagen. Man muss es ja auch so sehen, dass Dean einen Moment braucht, um einzuschreiten. Und in dem Moment, wo er sich entschieden hat, einzuschreiten, war McMann out.
 
Ich sehe das ähnlich, dass man Dean mal eine Pause geben sollte, aber sooooo schlimm fand ich die Stoppages jetzt nicht. Da war UFC 169 schlimmer. Bei Pyle vs. TJ wollte er einfach TJ noch eine Chance geben, denn TJ hat sich ja durchaus noch bewegt. Aus Deans Blickwinkel konnte man warscheinlich nicht die Augen sehen. Die Augen von TJ zeigten deutlich, dass er out war, aber sein Körper hat sich noch verteidigt. Das war eine unglückliche Aktion. Und TJ ging es ja trotzdem gut, dass es jetzt nicht so schlimm war.

Beim Main Event finde ich, dass er richtig gehandelt hat. McMann war out und Dean hat gestoppt. Sobald jemand out ist, darf der Ref abbrechen und das war hier der Fall. Natürlich wäre McMann vielleicht nochmal hochgekommen, aber in dem Moment des Abbruchs war das nicht der Fall. Sie ist erst hochgekommen, als Ronda von ihr abgelassen hat. Daher sehe ich auch diese Stoppage als nicht so schlimm an.

Ich hab mir die Wiederholung oft angeguckt und ich meine, dass McMann kurz vor der Stoppage sich nach oben bewegt hat und damit aufstehen wollte. Es gab schon viel schlimmere Fälle wo der/die Fighter klar KO war und der Kampf nicht abgebrochen wurde und der Kampf dann doch noch spannend wurde.

Zu der TJ Decision: Ich sag mal den gleichen Spruch, den ich auch oft im Fußball sage. Das sind trainierte Schiedsrichter, die gut bezahlt werden. Normale Arbeiter würden bei einem großen Fehler von ihrem Arbeitgeber gefeuert werden und müssten sich einen neuen Job suchen. Wenn es um so viel Geld geht, dürfen nicht solche Fehler passieren und man schadet gleichzeitig die Gesundheit des Athleten. Ich mag Herb Dean wirklich, aber 3 Fehler innerhalb von 2 PPV sind einfach zu viel.
 
Ich hab mir die Wiederholung oft angeguckt und ich meine, dass McMann kurz vor der Stoppage sich nach oben bewegt hat und damit aufstehen wollte. Es gab schon viel schlimmere Fälle wo der/die Fighter klar KO war und der Kampf nicht abgebrochen wurde und der Kampf dann doch noch spannend wurde.

Zu der TJ Decision: Ich sag mal den gleichen Spruch, den ich auch oft im Fußball sage. Das sind trainierte Schiedsrichter, die gut bezahlt werden. Normale Arbeiter würden bei einem großen Fehler von ihrem Arbeitgeber gefeuert werden und müssten sich einen neuen Job suchen. Wenn es um so viel Geld geht, dürfen nicht solche Fehler passieren und man schadet gleichzeitig die Gesundheit des Athleten. Ich mag Herb Dean wirklich, aber 3 Fehler innerhalb von 2 PPV sind einfach zu viel.

Ja, das ist aber ein falsches Denken. Wenn jemand KO ist, muss der Fight beendet werden. Dieses Argument "Der hätte ja nochmal zurückkommen können..." ist doch nicht im Sinne des Sports. Wenn ein Gegner besiegt ist, dann ist der Fight vorbei. Natürlich hätte er den Fight noch weiterlaufen lassen können, aber ihm deshalb dafür jetzt einen Fehler zu unterstellen, halte ich für falsch, denn wenn man nach den Regeln geht, dann hat er richtig gehandelt. McMann war in dem Moment, wo er abgebrochen hat, kampfunfähig. Und man muss ja noch ein paar Zehntel abziehen, denn zwischen dem Moment, wo er sich zum Abbruch entschieden hat, und dem Moment, wo er dann abgebrochen hat, liegt ja auch noch ein gewisser Zeitraum.

Fehler sind menschlich. Und Dean selbst ärgert sich glaube ich am meisten darüber. Das Problem ist halt, dass man ihn immer als den perfekten Ref ansieht. Er hat jetzt mal einen Fehler gemacht, Mazzagatti macht fast bei jeder Stoppage einen Fehler. Das passiert. Und ich glaube nicht, dass du gleich entlassen wirst, weil du mal eine Lieferung verkackst, oder auf dem Bau etwas kaputt machst. In der Schule bleibst du ja auch nicht gleich sitzen, wenn du mal eine Arbeit verkackst. Das passiert JEDEM mal. Trotzdem hast du Recht, man könnte Dean auch mal etwas entlasten!
 
Fehler sind menschlich. Und Dean selbst ärgert sich glaube ich am meisten darüber. Das Problem ist halt, dass man ihn immer als den perfekten Ref ansieht. Er hat jetzt mal einen Fehler gemacht, Mazzagatti macht fast bei jeder Stoppage einen Fehler. Das passiert. Und ich glaube nicht, dass du gleich entlassen wirst, weil du mal eine Lieferung verkackst, oder auf dem Bau etwas kaputt machst. In der Schule bleibst du ja auch nicht gleich sitzen, wenn du mal eine Arbeit verkackst. Das passiert JEDEM mal. Trotzdem hast du Recht, man könnte Dean auch mal etwas entlasten!

Wie du gesagt hast, Dean war immer der perfekte Referee und jetzt mach er mal Fehler und deshalb kritisiert man ihn etwas. Die UFC würde auf jeden Fall einen Fehler machen, falls er bei UFC 171 wieder im Main Event steht. Er muss nach diesem Event sehr verunsichert sein un eine kleine Pause würde jeden gut tun.
 
Wie du gesagt hast, Dean war immer der perfekte Referee und jetzt mach er mal Fehler und deshalb kritisiert man ihn etwas. Die UFC würde auf jeden Fall einen Fehler machen, falls er bei UFC 171 wieder im Main Event steht. Er muss nach diesem Event sehr verunsichert sein un eine kleine Pause würde jeden gut tun.

Die UFC entscheidet das aber nicht. Die Referees werden von der jeweiligen Commission ausgewählt. Und gerade weil er der beste ist, sollte man gerade ihm mal einen Fehler verzeihen. Aber wie gesagt, ich möchte das nicht mal als Fehler bezeichnen.
 
Mal so nebenbei: Herb Dean war nie der perfekte Referee. Er ist der beste Referee, aber Dean hatte auch immer den Ruf, dass er Kämpfe hin und wieder zu früh stoppt. Und diese Tendenz hat er auch durchaus. Allerdings besser als Rosenthal, Yamasaki oder Mazzagatti, die meistens pennen und den Kampf viel zu spät abbrechen. Für mich gingen auch beide Stoppages (Faber & McMann) in Ordnung. Sicherlich etwas unglücklich, aber ich denke der Kampf hätte nicht großartig geendet. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele (Cheick Kongo vs. Pat Barry), aber das ist nunmal auch sehr selten.
 
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