Kurz gemosert... #104

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Marvel

Undercard
Jetzt fängt das also schon wieder an… WWE wirbt mit Matches die es am Ende gar nicht gibt. Eine dreiste Mogelpackung. Gerade in den USA sollte sich doch mal jemand finden der diesen „Konzern“ wegen Betrugs auf dreiundsiebzig Milliarden Dollar verklagt.
Ehrlich ich versuche gar nicht mehr über so etwas nachzudenken. Aber man kann nicht alles ignorieren.
Wer zum Teufel kommt auf die Idee John Cena einen seiner Championships dem Drunken Boy Ric Flairauszuhändigen und somit zu vermitteln, dass es zukünftig nur noch einen Gürtel gibt, nur um den Windbeutel dann beim nächsten Auftritt doch wieder mit zwei Gürteln auftreten zu lassen…
Ja ich weiß John Cena ist der größte Superstar aller Zeiten und dem kann man nicht genug Championships um den Stiernacken hängen, aber dann bleibt doch bitte schön konsequent und sagt:
„Hey, ab jetzt, immer wenn John Cena Champion ist, bekommt er fünfzehn verschiedene Gürtel umgehängt!“
Und am besten noch einen großen Ring um die Eier. „King of the Ding“ oder so.
Sind wir doch mal ehrlich. Das ganze Netz hat WWE für diese Geste gegenüber Ric Flair gelobt. Der Schlewaz wird den gelogenen Rekord von Ric Flair spätestens im nächsten Jahr einstellen und somit hätte man Ric Flair wenigstens „seinen“ Championship wieder gegeben und endgültig eingestampft. Flair ist sein Rekord ja angeblich egal. Hauptsache es gibt Nutten und Schnaps.
Bei RAW war John Cena dann natürlich, wie vorher angekündigt, nicht anwesend. Klar, wer braucht schon den größten Superstar aller Zeiten, um das größte Match aller Zeiten gegen den dominantesten Superstar aller Zeiten aufzubauen. The Rock war seinerzeit als Champion auch nie anwesend und hat lieber die Eier im Whirlpool wackeln lassen. Shake it! Shake it!
Gerade bei der starken Mid- und Undercard die WWE über die Jahre konsequent aufgebaut hat fällt es nicht auf wenn der World Champion der Company mal ein paar Wochen fehlt. Reicht doch wenn drei Jobber ein neues „Nation of Domination“-Stable andeuten, zwei bescheuerte Brüder den ganzen Tag nur Bullshit labern, aufstrebende Stars Woche für Woche gedemütigt werden, hässliche Weiber wie halbnackte Zirkusaffen durch die Manege stolpern und ein gescheiterter Wrestling-Promoter gemeinsam mit seiner weißen Mike-Tyson-Kopie immer wieder von einer Undertaker-Streak redet für die sich seit ihrem Bruch keine Sau mehr interessiert. Man hätte John Cena locker mal aus den Shows schrieben können, indem Brock Lesnar ihn nach dem Main Event bei Battleground 2014 zerstört hätte. Aber so schwach darf man das Aushängeschild der Company natürlich nicht darstellen. Da schickt man ihn lieber weg irgendeinen Drecksfilm drehen den sich sowieso keinen anguckt.
Zum Glück hat man in Stamford ja noch drei andere Championships mit denen man die Shows ohne den Hauptakteur füllen und interessant gestalten kann. Die waren zwar in dieser Woche allesamt ebenfalls nicht anwesend oder mussten sich für einen Jobber hinlegen, aber dafür durfte man sich anschauen wie sich innerhalb ein und derselben Storyline jeweils zwei Leute seit Wochen streiten ohne, dass ihre Geschichte auch nur einen Millimeter vorangeht. Da schickt man sie dann halt einfach mal ohne Sinn und Verstand in die Halle nur, um sich mal kurz vor den Kameras zu prügeln.
Was bleibt also von Battleground 2014 alles hängen? Nichts? Keineswegs! Diese ganzen Geistesblitze die WWE an diesem Sonntag wieder hatte kann man nicht so einfach vergessen!
Die Wyatt-Familie zum Beispiel. Was haben die nicht gerockt! Vor der Fehde mit John Cena. Der normal denkende Wrestling-Fan denkt da sicherlich „Na gut, gegen Cena kann man mal eine Fehde verlieren. Jetzt ist es aber an der Zeit die Wyatts weiter aufzubauen!“
So ähnlich lief es bisher ja auch. Die Usos gewinnen so ziemlich jedes Match gegen Harper und Rowan, was gleichbedeutend ist mit einem Monsterpush für die Wyatts. Zeitgleich verliert Bray Wyatt so ziemlich gegen alles und jeden und darf sich nicht mal gegen den Teilzeit-Undercarder Chris Jericho durchsetzen. Da schickt man das kranke Hirn Woche für Woche raus und lässt ihn davon labern wie dominant er ist und wen er nicht alles zerstören kann oder schon hat oder noch wird oder schon mal geworden sein haben werden könnte und dann muss man ihn nur schief angucken und schon legt er sich wie eine osteuropäische Dreilochstute auf den Rücken und bettelt darum bestiegen zu werden. Besiegt zu werden meine ich natürlich. Und bevor mich noch aus Versehen irgendeine Abfangrakete erwischt während ich mit meinem Jetpack nach Asien fliege, nehme ich auch die vorhergehende Bemerkung zurück… NICHT!
Weil Politik mich ankotzt. Weil Kriegsvölker mich ankotzen. Weil machtgeile Staatschefs mich ankotzen. Weil manipulierte Medien mich ankotzen. Aber natürlich muss das was die Russen und Herr Putin so alles tun oder die Hamas teilweise veranstaltet natürlich auch nicht sein.
Bin mal gespannt, ob man diese Rusev-Lana-Putin-Geschichte wirklich so durchzieht wie man es begonnen oder angedeutet hat. Im Prinzip kann sich Jack Swagger ja freuen diese Fehde bekommen zu haben, dennVince McMahon wird keinen „Real All American American“ gegen einen „Russen“ untergehen lassen. Außer man plant wieder John Cena ein, um die Welt vor den bösen „Russen“ zu retten. Rusev spricht kein Russisch. Aber dafür Bulgarisch. Und somit beherrscht er auch Worte wie „Leberwurst“, „Müsli“ oder „Isolierband“. Hätte man ihn auch gleich einen Deutschen spielen lassen können. Irgendwie einen der keine Juden mag oder so. Einer der immer schlecht gelaunt ist und Bier trinkt. Einer der für Recht und Ordnung sorgt! Einer der es schafft eine verbotene Nazi-Kameradschaft in einen offiziellen eingetragenen Verein umzuwandeln! Das wäre mal was Neues.
Und da sagt einer WWE wäre krank und dumm. Der alltägliche Wahnsinn ist leider noch viel schlimmer. Nur verschließen wir davor gerne die Augen. Manchmal bekommen wir sie auch von politisch und/oder wirtschaftlich gesteuerten Medien geschlossen.
Das wäre doch mal eine Idee für einen neuen WWE-Heel. „The Energiewende“ (tasächlich gibt es dafür kein englisches Wort…) mit seinem Finishing Move der alles vernichtenden „EEG-Surcharge“. Das WWE-Universum wird vor Furcht erstarren. Oder denken wir an unsere neue Diva „GKV-FQWG“ vom Mars mit ihrem Submission Move „14,6% + X“.
Hat einer CM Punk gesehen? Meine Fresse der rennt rum wie ein Oscar-Gewinner und albert ein dummes Zeug in die Mikrophone das ist der Hammer. Vor allem ist das ganze so künstlich und er merkt gar nicht wie lächerlich er sich macht seine Interviews so zu führen wie eine Promo unter dem WWE-Banner. Blablablaaaa, blablablablaaaa, No, never ever, really hahaha. Ja man du bist voll lustig du Penner. Lässt du dich daheim eigentlich auch so feiern wenn dich deine Alte mal darum bittet den Müll raus zu bringen?
Apropos Punk. WWE hat ja diesen einen angeblich so bekannten und tollen Japaner verpflichtet. KENTA. Ich hab mir ja mal ein paar Videos von dem angeschaut und bin zu dem Entschluss gekommen, dass er ein grandioser Diener oder Begleiter für den nächsten WWE-Bonzen-Heel wäre. Oder irgendwas anderes das die Asiaten bei WWE immer so tun dürfen. Im Ring darf er jedenfalls wohl gar nichts zeigen, denn im Prinzip sind alle seine Trademark Moves schon von anderen WWE-Workern besetzt. Riskante Aktionen findet man beim WWE eigenen Stil sowieso kaum bis keine. Japaner? USA? Den KENTA keiner… Für mich ist der Kerl sowieso nix anderes als ein Spot-Monkey. Viel Spaß bei der Beerdigung seiner Karriere!
 
Irgendwie denkt ich mir in letzter Zeit so: Okay, die WWE hat doch jetzt mal was gut gemacht, so muss das sein.

Dann lese ich die Kolumne... und ich ändere meine Meinung zur Company komplett.
Wieder mal Grandios geschrieben... ich würde gerne mal eine Ausgabe lesen, wo du über positive Entwicklungen sprichst... wäre sicher auch ganz interessant :p
 
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