2. Quartalsbericht 2014
Es ist soweit! Die lang erwarteten und im Vorfeld bereits heiß diskutierten Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2014 der WWE sind veröffentlicht worden. Insgesamt erzielte die Promotion Einnahmen in Höhe von 156,3 Mio. Dollar, und damit etwas mehr als im 1. Quartal des Vorjahres (152,3 Mio.)! Nach dem Abzug aller Kosten verlor WWE im ersten Quartal allerdings 14,5 Millionen Dollar (Nettoverlust), was einen gewaltigen Verlust im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als man noch 5,2 Millionen Dollar Nettogewinn verbuchen konnte. Die Differenz zwischen Verlust im Vorjahr und Verlust in diesem Jahr hat sich im Vergleich zum ersten Quartal sogar noch einmal gesteigert. Im ersten Quartal 2014 hatte man einen Nettoverlust von 8 Millionen Dollar bei einem Gewinn im ersten Quartal 2013 von 3 Millionen Dollar, was eine Differenz (also eine Verschlechterung) in Höhe von 11 Millionen Dollar bedeutet. Diese Differenz liegt für das zweite Quartal 2014 nach den obigen Zahlen sogar bei 19,7 Millionen Dollar. Das heißt, dass nicht nur der Gewinn aus dem Vorjahr sich in einen Verlust verwandelt hat, sondern dass die Verlustspanne im zweiten Quartal noch deutlich größer geworden ist.
Vince McMahon behält den Kurs der WWE indes bei. Er sagt, dass das Network nach wie vor die große Gelegenheit sei, das Format der WWE weltweit zu etablieren (O-Ton: The Network ist the "single greatest opportunity to transform WWE's business model."). George Barrios, die Autorität in Sachen finanzieller Fragen bei der WWE, hat bereits angekündigt, was heute in unseren News schon die Runde machte. Es soll danach zwar nicht zu der befürchteten 10%igen Einsparung auf der Mitarbeiterebene der WWE kommen, aber doch zu einer 7% Reduzierung des Personals. Dadurch soll die WWE fit gemacht werden, um die Verluste bis zum Jahresende aufzufangen. Durch die weiteren Sparmaßnahmen sollen 2014 noch 10 Mio. Dollar, 2015 sogar weitere 30 Mio. Dollar gespart werden.
Nachfolgend die einzelnen Positionen und wie sich die Einnahmen verteilten. Zum Vergleich findet ihr in den Klammern die Zahlen des 2. Quartals 2013!
Top-Einnahmequellen im 2. Quartal 2014
1. TV Rechte – 43,8 Millionen Dollar (38,7 Mio.)
2. Live Events – 40,3 Millionen Dollar (41,6 Mio.)
3. PPV-Einnahmen – 23,9 Millionen Dollar (38,2 Mio.)
4. WWE Network – 19,4 Millionen Dollar (x)
5. Merchandise Verkäufe bei Live Events – 6,5 Millionen Dollar (6,9 Mio.)
6. Lizenzen – 5,5 Millionen Dollar (6,7 Mio.)
7. DVD Verkäufe – 5,4 Millionen Dollar (7,1 Mio.)
8. Digitale Medien (WWE.com) – 5,2 Millionen Dollar (7,4 Mio.)
9. WWE Shop – 4 Millionen Dollar (3 Mio.)
10. WWE Studios – 1,7 Millionen Dollar (2,1 Mio.)
WWE Network Abonnentenzahl
Der wichtigste Punkt waren dementsprechend aber die Abonnenten-Zahlen des Networks. Und hier wurden die Erwartungen der größten Pessimisten übertroffen...im negativen Sinne. So lautet die Abonnentenzahl zum 30. Juni 2014: 700.000! Wir erinnern uns, die erste Zahl, einen Tag nach WrestleMania XXX, war 667.287! Damit bewahrheitete sich, was Experten längst immer wieder betonten: Es ist beinahe unmöglich nach WrestleMania die Zahl wirklich zu erhöhen! Im Vorfeld war immer wieder die Rede davon, dass jede Zahl unter 850.000 äußerst schlecht wäre. Unter 800.000 sei es ein Debakel. Die nun veröffentlichten 700.000, sind demnach nichts anderes als ein Desaster! Während der gestrigen Wrestling Observer Radio Show, bekam Bryan Alvarez Live on Air von einer seiner WWE-Quellen eine zum gestrigen Zeitpunkt innerhalb von WWE gemunkelte Zahl übermittelt: 690.000! Die Reaktion von Dave Meltzer auf diese Information: Das ist unmöglich, das wäre schlimmer als alles was man im Vorfeld erwarten konnte. Wie wir nun wissen, ist die 690.000 sehr nahe an der heute bekannt gegebenen Zahl.
Und es kommt noch schlimmer. So gab WWE bekannt, dass seit April 161.000 neue Abonnenten dazu gekommen sind. Nun, 667.000 + 161.000 sind ungleich 700.000! So haben sage und schreibe 128.000 User ihr Abo beendet. Dies gab WWE heute bekannt. Und dies sollte eigentlich absolut unmöglich sein, da das Network auf 6-Monats-Abos aufbaut. Wer sich das Network bestellt, schließt ein 6-Monats Abo ab. Nur durch Tricks, sowie durch die Rücknahme der Ermächtigung bei Paypal, ist es überhaupt möglich aus dieser Vereinbarung herauszukommen. Über Paypal sollen bisher aber gerade einmal 5% aller Abonnenten bezahlen. Hier sollte man sich die Frage stellen, wie so etwas (man kann fast schon von Dilettantismus sprechen) zustande kommen kann.
Wir erinnern uns: WWE garantierte auch zuletzt noch, dass man bis Ende des Jahres 1 Millionen Abos abschließen wird. Alleine in den USA wohlgemerkt. Erst dann wäre auch der Break-Even-Point erreicht. Also erst ab 1 Million Abonnenten, verliert WWE kein Geld mehr. Um auf die Summen zu kommen, die man in den Vorjahren durch die herkömmlichen PPV's einnahm, sind sogar 1,5 Millionen Abos nötig. Eine Zahl, die zum jetzigen Zeitpunkt gänzlich utopisch wirkt. Im anschließenden Conference Call erklärte Vince McMahon dennoch, dass man die 700.000 als starke Grundlage sieht um das Network weiter auszubauen.
WWE geht im August außerhalb der USA an den Start
Als Gegenreaktion gab WWE bekannt, dass man das Network bereits in wenigen Wochen auch außerhalb der USA an den Start bringen wird. Ein Schritt, der eigentlich erst für das Jahr 2015 geplant war. Bereits ab dem 12. August wird die US-Version des WWE Networks in sage und schreibe 170 Ländern verfügbar sein, darunter Australien, Neuseeland, Hong Kong, Singapur, Mexiko, Spanien und Skandinavien. Alle diese Ländern wurden bereits in der Vergangenheit genannt, wenn es um die Länder ging, welche das Network im Jahr 2015 bekommen sollten. Fast erwartungsgemäß schaut Deutschland wieder einmal in die Röhre. So erwähnte WWE explizit, dass Deutschland, Italien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Japan, Indien, China, Thailand und Malaysia das Network erst "zu einem späteren Zeitpunkt" erhalten werden.DIn Kanada wird das Network übrigens als eigenständiger PPV-Sender an den Start gehen! Die Maßnahme, das Network bereits so kurzfristig weltweit an den Start gehen zu lassen, ist ganz klar Schadensbegrenzung um schnellstmöglich die angekündigten 1 Millionen Abonnenten zu erreichen. Allerdings versprach WWE vor Monaten, dass man 2015 - nachdem WWE in diesen Ländern an den Start gegangen ist - mit 2 Millionen Abonnenten rechnen darf. Schaut man sich die Zahlen der PPV's an, so verteilen sich die Buyrates zumeist auf 60% in Nordamerika (USA, Kanada, Puerto Rico) und 40% im Rest der Welt! Das heißt, dass man wohl bestenfalls mit dem doppelten von dem rechnen darf, was man bisher in den USA erzielte. Und dies dürfte eine optimistische Prognose sein. Nicht zuletzt da Hardcore-Fans weltweit bereits einen Weg gefunden haben das Network zu ordern.
Des Weiteren stellte man das Network-Modell etwas um. Von nun an wird es nicht mehr ausschließlich 6-Monats-Abos für 9,99 Dollar geben. Vielmehr wird es nun auch möglich sein, das Network für 19,99 Dollar nur für einen Monat zu ordern.
PPV-Buyrates
Eine interessante Statistik hat der PWTorch zu den Entwicklungen des Buys (also Käufen) der PPVs der letzten Jahre veröffentlicht. Natürlich muss man die Zahlen mit einer gewissen Zurückhaltung lesen, da mittlerweile das Network da ist, was zu einer deutlichen Relativierung der Zahlen führt (diese Zahlen wurden daher auch entsprechend gekennzeichnet).
WrestleMania:
2009 - 960.000
2010 - 885.000
2011 - 1,059,000
2012 - 1.217.000
2013 - 1.039.000
2014 - 690.000(Network Era)
Extreme Rules (Der erste PPV nach Wrestlemania)
2010 - 182.000
2011 - 209.000
2012 - 263.000
2013 - 231.000
2014 - 108.000 (Network Era)
Juni PPV (hier wechselte das Format)
2010 - 143.000 (Fatal Four-Way)
2011 - 170.000 (Cap. Punishment)
2012 - 194.000 (No Way Out)
2013 - 186.000 (Payback)
2014 - 67.000 (Payback) & 122,000 (MITB)
Der Markt reagiert im Moment überraschend positiv
Es bleibt abzuwarten, wie der Markt in den nächsten Tagen auf die Zahlen reagieren wird. Bisher sieht es nicht einmal so schlecht aus wie man erwarten mag. Während die Network-Zahlen natürlich katastrophal sind, gilt es als positiv, dass man "nur" 14,5 Mio. Dollar, anstatt der vor 3 Monaten angekündigten 15-18 Millionen Dollar Verlust machte. Dies ist selbstverständlich den Entlassungen und Sparmaßnahmen zu verdanken. Dies dürfte von der Wall Street mit Freude gesehen werden. Heute stieg die WWE-Aktie zwischenzeitlich auf bis zu 13,29 Dollar, nachdem sie am Morgen mit 12,32 Dollar eröffnet hatte. Mittlerweile sank sie aber nach und nach wieder auf derzeit 12,51 Dollar. Sollte dies so bleiben, darf WWE sich wohl überaus glücklich schätzen. Dann scheint es ihnen für den Moment gelungen zu sein die Anleger zu beruhigen.
Quelle: WrestleNews, PWInsider, PWTorch
Es ist soweit! Die lang erwarteten und im Vorfeld bereits heiß diskutierten Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2014 der WWE sind veröffentlicht worden. Insgesamt erzielte die Promotion Einnahmen in Höhe von 156,3 Mio. Dollar, und damit etwas mehr als im 1. Quartal des Vorjahres (152,3 Mio.)! Nach dem Abzug aller Kosten verlor WWE im ersten Quartal allerdings 14,5 Millionen Dollar (Nettoverlust), was einen gewaltigen Verlust im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als man noch 5,2 Millionen Dollar Nettogewinn verbuchen konnte. Die Differenz zwischen Verlust im Vorjahr und Verlust in diesem Jahr hat sich im Vergleich zum ersten Quartal sogar noch einmal gesteigert. Im ersten Quartal 2014 hatte man einen Nettoverlust von 8 Millionen Dollar bei einem Gewinn im ersten Quartal 2013 von 3 Millionen Dollar, was eine Differenz (also eine Verschlechterung) in Höhe von 11 Millionen Dollar bedeutet. Diese Differenz liegt für das zweite Quartal 2014 nach den obigen Zahlen sogar bei 19,7 Millionen Dollar. Das heißt, dass nicht nur der Gewinn aus dem Vorjahr sich in einen Verlust verwandelt hat, sondern dass die Verlustspanne im zweiten Quartal noch deutlich größer geworden ist.
Vince McMahon behält den Kurs der WWE indes bei. Er sagt, dass das Network nach wie vor die große Gelegenheit sei, das Format der WWE weltweit zu etablieren (O-Ton: The Network ist the "single greatest opportunity to transform WWE's business model."). George Barrios, die Autorität in Sachen finanzieller Fragen bei der WWE, hat bereits angekündigt, was heute in unseren News schon die Runde machte. Es soll danach zwar nicht zu der befürchteten 10%igen Einsparung auf der Mitarbeiterebene der WWE kommen, aber doch zu einer 7% Reduzierung des Personals. Dadurch soll die WWE fit gemacht werden, um die Verluste bis zum Jahresende aufzufangen. Durch die weiteren Sparmaßnahmen sollen 2014 noch 10 Mio. Dollar, 2015 sogar weitere 30 Mio. Dollar gespart werden.
Nachfolgend die einzelnen Positionen und wie sich die Einnahmen verteilten. Zum Vergleich findet ihr in den Klammern die Zahlen des 2. Quartals 2013!
Top-Einnahmequellen im 2. Quartal 2014
1. TV Rechte – 43,8 Millionen Dollar (38,7 Mio.)
2. Live Events – 40,3 Millionen Dollar (41,6 Mio.)
3. PPV-Einnahmen – 23,9 Millionen Dollar (38,2 Mio.)
4. WWE Network – 19,4 Millionen Dollar (x)
5. Merchandise Verkäufe bei Live Events – 6,5 Millionen Dollar (6,9 Mio.)
6. Lizenzen – 5,5 Millionen Dollar (6,7 Mio.)
7. DVD Verkäufe – 5,4 Millionen Dollar (7,1 Mio.)
8. Digitale Medien (WWE.com) – 5,2 Millionen Dollar (7,4 Mio.)
9. WWE Shop – 4 Millionen Dollar (3 Mio.)
10. WWE Studios – 1,7 Millionen Dollar (2,1 Mio.)
WWE Network Abonnentenzahl
Der wichtigste Punkt waren dementsprechend aber die Abonnenten-Zahlen des Networks. Und hier wurden die Erwartungen der größten Pessimisten übertroffen...im negativen Sinne. So lautet die Abonnentenzahl zum 30. Juni 2014: 700.000! Wir erinnern uns, die erste Zahl, einen Tag nach WrestleMania XXX, war 667.287! Damit bewahrheitete sich, was Experten längst immer wieder betonten: Es ist beinahe unmöglich nach WrestleMania die Zahl wirklich zu erhöhen! Im Vorfeld war immer wieder die Rede davon, dass jede Zahl unter 850.000 äußerst schlecht wäre. Unter 800.000 sei es ein Debakel. Die nun veröffentlichten 700.000, sind demnach nichts anderes als ein Desaster! Während der gestrigen Wrestling Observer Radio Show, bekam Bryan Alvarez Live on Air von einer seiner WWE-Quellen eine zum gestrigen Zeitpunkt innerhalb von WWE gemunkelte Zahl übermittelt: 690.000! Die Reaktion von Dave Meltzer auf diese Information: Das ist unmöglich, das wäre schlimmer als alles was man im Vorfeld erwarten konnte. Wie wir nun wissen, ist die 690.000 sehr nahe an der heute bekannt gegebenen Zahl.
Und es kommt noch schlimmer. So gab WWE bekannt, dass seit April 161.000 neue Abonnenten dazu gekommen sind. Nun, 667.000 + 161.000 sind ungleich 700.000! So haben sage und schreibe 128.000 User ihr Abo beendet. Dies gab WWE heute bekannt. Und dies sollte eigentlich absolut unmöglich sein, da das Network auf 6-Monats-Abos aufbaut. Wer sich das Network bestellt, schließt ein 6-Monats Abo ab. Nur durch Tricks, sowie durch die Rücknahme der Ermächtigung bei Paypal, ist es überhaupt möglich aus dieser Vereinbarung herauszukommen. Über Paypal sollen bisher aber gerade einmal 5% aller Abonnenten bezahlen. Hier sollte man sich die Frage stellen, wie so etwas (man kann fast schon von Dilettantismus sprechen) zustande kommen kann.
Wir erinnern uns: WWE garantierte auch zuletzt noch, dass man bis Ende des Jahres 1 Millionen Abos abschließen wird. Alleine in den USA wohlgemerkt. Erst dann wäre auch der Break-Even-Point erreicht. Also erst ab 1 Million Abonnenten, verliert WWE kein Geld mehr. Um auf die Summen zu kommen, die man in den Vorjahren durch die herkömmlichen PPV's einnahm, sind sogar 1,5 Millionen Abos nötig. Eine Zahl, die zum jetzigen Zeitpunkt gänzlich utopisch wirkt. Im anschließenden Conference Call erklärte Vince McMahon dennoch, dass man die 700.000 als starke Grundlage sieht um das Network weiter auszubauen.
WWE geht im August außerhalb der USA an den Start
Als Gegenreaktion gab WWE bekannt, dass man das Network bereits in wenigen Wochen auch außerhalb der USA an den Start bringen wird. Ein Schritt, der eigentlich erst für das Jahr 2015 geplant war. Bereits ab dem 12. August wird die US-Version des WWE Networks in sage und schreibe 170 Ländern verfügbar sein, darunter Australien, Neuseeland, Hong Kong, Singapur, Mexiko, Spanien und Skandinavien. Alle diese Ländern wurden bereits in der Vergangenheit genannt, wenn es um die Länder ging, welche das Network im Jahr 2015 bekommen sollten. Fast erwartungsgemäß schaut Deutschland wieder einmal in die Röhre. So erwähnte WWE explizit, dass Deutschland, Italien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Japan, Indien, China, Thailand und Malaysia das Network erst "zu einem späteren Zeitpunkt" erhalten werden.DIn Kanada wird das Network übrigens als eigenständiger PPV-Sender an den Start gehen! Die Maßnahme, das Network bereits so kurzfristig weltweit an den Start gehen zu lassen, ist ganz klar Schadensbegrenzung um schnellstmöglich die angekündigten 1 Millionen Abonnenten zu erreichen. Allerdings versprach WWE vor Monaten, dass man 2015 - nachdem WWE in diesen Ländern an den Start gegangen ist - mit 2 Millionen Abonnenten rechnen darf. Schaut man sich die Zahlen der PPV's an, so verteilen sich die Buyrates zumeist auf 60% in Nordamerika (USA, Kanada, Puerto Rico) und 40% im Rest der Welt! Das heißt, dass man wohl bestenfalls mit dem doppelten von dem rechnen darf, was man bisher in den USA erzielte. Und dies dürfte eine optimistische Prognose sein. Nicht zuletzt da Hardcore-Fans weltweit bereits einen Weg gefunden haben das Network zu ordern.
Des Weiteren stellte man das Network-Modell etwas um. Von nun an wird es nicht mehr ausschließlich 6-Monats-Abos für 9,99 Dollar geben. Vielmehr wird es nun auch möglich sein, das Network für 19,99 Dollar nur für einen Monat zu ordern.
PPV-Buyrates
Eine interessante Statistik hat der PWTorch zu den Entwicklungen des Buys (also Käufen) der PPVs der letzten Jahre veröffentlicht. Natürlich muss man die Zahlen mit einer gewissen Zurückhaltung lesen, da mittlerweile das Network da ist, was zu einer deutlichen Relativierung der Zahlen führt (diese Zahlen wurden daher auch entsprechend gekennzeichnet).
WrestleMania:
2009 - 960.000
2010 - 885.000
2011 - 1,059,000
2012 - 1.217.000
2013 - 1.039.000
2014 - 690.000(Network Era)
Extreme Rules (Der erste PPV nach Wrestlemania)
2010 - 182.000
2011 - 209.000
2012 - 263.000
2013 - 231.000
2014 - 108.000 (Network Era)
Juni PPV (hier wechselte das Format)
2010 - 143.000 (Fatal Four-Way)
2011 - 170.000 (Cap. Punishment)
2012 - 194.000 (No Way Out)
2013 - 186.000 (Payback)
2014 - 67.000 (Payback) & 122,000 (MITB)
Der Markt reagiert im Moment überraschend positiv
Es bleibt abzuwarten, wie der Markt in den nächsten Tagen auf die Zahlen reagieren wird. Bisher sieht es nicht einmal so schlecht aus wie man erwarten mag. Während die Network-Zahlen natürlich katastrophal sind, gilt es als positiv, dass man "nur" 14,5 Mio. Dollar, anstatt der vor 3 Monaten angekündigten 15-18 Millionen Dollar Verlust machte. Dies ist selbstverständlich den Entlassungen und Sparmaßnahmen zu verdanken. Dies dürfte von der Wall Street mit Freude gesehen werden. Heute stieg die WWE-Aktie zwischenzeitlich auf bis zu 13,29 Dollar, nachdem sie am Morgen mit 12,32 Dollar eröffnet hatte. Mittlerweile sank sie aber nach und nach wieder auf derzeit 12,51 Dollar. Sollte dies so bleiben, darf WWE sich wohl überaus glücklich schätzen. Dann scheint es ihnen für den Moment gelungen zu sein die Anleger zu beruhigen.
Quelle: WrestleNews, PWInsider, PWTorch
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