Am Freitag berichteten wir bereits, dass die WWE sich derzeit mit einer Klage von drei ehemaligen Workern beschäftigen muss, die aufgrund von physischen Belastungen und Spätfolgen des Berufes eine Klage einreichten und eine Schmerzensgeldsumme fordern, um für die Belastungen entschädigt zu werden. Der PWInsider veröffentlichte nun ein Update und erhielt Einblick in die 47-seitige Anklageschrift gegen die WWE. Die relevanten Punkte möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten:
- McCullough (bis 2001 bei der WWE und lediglich im Entwicklungsbereich tätig) wirft der WWE vor, bei einem Event in Cincinnati, Ohio erheblichen physischen Schaden davongetragen zu haben, da er während eines Matches das Bewusstsein verlor und dennoch anschließend mit 15 Stuhlschlägen attackiert wurde. Erst nach den Stuhlschlägen wäre das medizinische Personal eingeschritten und auch die Kontaktaufnahme bzw. Problemmeldung bei Offiziellen sei erfolglos gewesen, denn die Offiziellen hätten mit "Das ist nicht mein Problem" geantwortet. Weiter führt die Anklage aus, dass McCullough dadurch langfristige Schäden davongetragen hat und noch heute unter anderem mit langfristigen Kopfschmerzen, schwerer Migräne, Gedächtnisverlust, schweren Depressionen und Panikattacken zu kämpfen habe, zudem waren seit seinem Ruhestand 40 Notfälle in der Ambulanz notwendig gewesen.
- Im Fall von Ryan Sakoda spricht die Anklageschrift von "Einschüchterung und Misshandlung", die Gesundheit und Sicherheit von Sakoda wurde aufs Spiel gesetzt und nicht genug berücksichtigt, so dass in der Anklageschrift von einem "gewissen Grad der Traumatisierung" gesprochen wird. Er und anderen Personen wurden genötigt, verletzt in den Ring zu steigen, ansonsten hätten sie ihren Job verloren. Neben dieser Drohung wird weiter ausgeführt, dass Gehirnerschütterungen nicht diskutiert und behandelt wurden. Er berichtet von einer Situation im Jahre 2003, als er sich eine Gehirnerschütterung nach einem Superkick zuzog, in der ihm das medizinische Personal der WWE bei einer Gehirnerschütterung lediglich empfahlen, nicht zu schlafen, da er dann möglicherweise sterben würde. Dadurch behauptet Sakoda, heutzutage unter zahlreichen Symptomen zu leiden, unter anderem, aber nicht ausschließlich, unter den obengenannten Krankheitserscheinungen.
- Der letzte Ankläger, Luther Reigns, berichtet von einem "Code of Silence" ("Code der Verschwiegenheit/des Schweigens") bei Kopfverletzungen, so dass zahlreiche Gehirnerschütterungen und Verletzungen während seiner Zeit bei der WWE unbehandelt geblieben sind. Reigns berichtet von einer konkreten Situation, als er einmal von Big Show KO geschlagen wurde und sich anschließend übergeben musste. Trotzdem wurde er zu diesem Zeitpunkt nicht behandelt. Zudem merkt die Klage an, dass Reigns in der Vergangenheit einen Schlaganfall erlitt und noch heute unter den Folgen der Gehirnerschütterungen leide. Unter anderem leidet er heutzutage unter starker Müdigkeit, Schwindel, starkem Kurz- und Langzeitgedächtnisverlust. Abschließend steht in der Schrift, dass sich "Herr Wiese (Bürgerlicher Name von Reigns) nicht in der Lage sei, sich an einen Großteil seines Lebens zu erinnern".
Der Anwalt Jerry McDevitt, der die WWE bei Rechtsfragen seit einigen Jahren vertritt, äußerte sich gegenüber TMZ.com zur jüngsten Klage. Er sprach dabei von Anwälten, die den ehemaligen Wrestlern eine Menge Geld/Schmerzensgeld versprechen, in der Hoffnung, eine Sammelklage einreichen zu können. WWE sei sich diesem "betrügerischen" Vorgehen bewusst und wird die Klage vor Gericht bekämpfen. Zudem berichtete der Anwalt, dass er von einigen Wrestlern erfahren haben soll, dass diese ebenfalls bezüglich einer Klage kontaktiert wurden, diese Klage allerdings ablehnten, da sie nach "Betrug" aussah. Abschließend noch eine Aussage des Anwalts, die er auf TMZ.com tätigte:
Bei weiteren Informationen wird Wrestling-Infos.de zeitnah berichten!
Quelle: pwinsider.com, tmz.com
- McCullough (bis 2001 bei der WWE und lediglich im Entwicklungsbereich tätig) wirft der WWE vor, bei einem Event in Cincinnati, Ohio erheblichen physischen Schaden davongetragen zu haben, da er während eines Matches das Bewusstsein verlor und dennoch anschließend mit 15 Stuhlschlägen attackiert wurde. Erst nach den Stuhlschlägen wäre das medizinische Personal eingeschritten und auch die Kontaktaufnahme bzw. Problemmeldung bei Offiziellen sei erfolglos gewesen, denn die Offiziellen hätten mit "Das ist nicht mein Problem" geantwortet. Weiter führt die Anklage aus, dass McCullough dadurch langfristige Schäden davongetragen hat und noch heute unter anderem mit langfristigen Kopfschmerzen, schwerer Migräne, Gedächtnisverlust, schweren Depressionen und Panikattacken zu kämpfen habe, zudem waren seit seinem Ruhestand 40 Notfälle in der Ambulanz notwendig gewesen.
- Im Fall von Ryan Sakoda spricht die Anklageschrift von "Einschüchterung und Misshandlung", die Gesundheit und Sicherheit von Sakoda wurde aufs Spiel gesetzt und nicht genug berücksichtigt, so dass in der Anklageschrift von einem "gewissen Grad der Traumatisierung" gesprochen wird. Er und anderen Personen wurden genötigt, verletzt in den Ring zu steigen, ansonsten hätten sie ihren Job verloren. Neben dieser Drohung wird weiter ausgeführt, dass Gehirnerschütterungen nicht diskutiert und behandelt wurden. Er berichtet von einer Situation im Jahre 2003, als er sich eine Gehirnerschütterung nach einem Superkick zuzog, in der ihm das medizinische Personal der WWE bei einer Gehirnerschütterung lediglich empfahlen, nicht zu schlafen, da er dann möglicherweise sterben würde. Dadurch behauptet Sakoda, heutzutage unter zahlreichen Symptomen zu leiden, unter anderem, aber nicht ausschließlich, unter den obengenannten Krankheitserscheinungen.
- Der letzte Ankläger, Luther Reigns, berichtet von einem "Code of Silence" ("Code der Verschwiegenheit/des Schweigens") bei Kopfverletzungen, so dass zahlreiche Gehirnerschütterungen und Verletzungen während seiner Zeit bei der WWE unbehandelt geblieben sind. Reigns berichtet von einer konkreten Situation, als er einmal von Big Show KO geschlagen wurde und sich anschließend übergeben musste. Trotzdem wurde er zu diesem Zeitpunkt nicht behandelt. Zudem merkt die Klage an, dass Reigns in der Vergangenheit einen Schlaganfall erlitt und noch heute unter den Folgen der Gehirnerschütterungen leide. Unter anderem leidet er heutzutage unter starker Müdigkeit, Schwindel, starkem Kurz- und Langzeitgedächtnisverlust. Abschließend steht in der Schrift, dass sich "Herr Wiese (Bürgerlicher Name von Reigns) nicht in der Lage sei, sich an einen Großteil seines Lebens zu erinnern".
Der Anwalt Jerry McDevitt, der die WWE bei Rechtsfragen seit einigen Jahren vertritt, äußerte sich gegenüber TMZ.com zur jüngsten Klage. Er sprach dabei von Anwälten, die den ehemaligen Wrestlern eine Menge Geld/Schmerzensgeld versprechen, in der Hoffnung, eine Sammelklage einreichen zu können. WWE sei sich diesem "betrügerischen" Vorgehen bewusst und wird die Klage vor Gericht bekämpfen. Zudem berichtete der Anwalt, dass er von einigen Wrestlern erfahren haben soll, dass diese ebenfalls bezüglich einer Klage kontaktiert wurden, diese Klage allerdings ablehnten, da sie nach "Betrug" aussah. Abschließend noch eine Aussage des Anwalts, die er auf TMZ.com tätigte:
Es ist Aufsehen erregend, doch wenn man genau hinschaut: Was wurde ihnen genau angetan? Es gibt keine kaum Informationen darüber, inwieweit sie tatsächlich unter der Arbeit bei der WWE gelitten haben.
Bei weiteren Informationen wird Wrestling-Infos.de zeitnah berichten!
Quelle: pwinsider.com, tmz.com