ElBrando
Dickster Fisch in Aqua City
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falscher Thread. [MENTION=20010]Crestfallen[/MENTION] hat doch einen aufgemacht in dem Fragen mit Fragen beantwortet werden xD
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Auf der Startseite! www.wrestling-infos.defalscher Thread. @Crestfallen hat doch einen aufgemacht in dem Fragen mit Fragen beantwortet werden xD
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Da kannst du absolut recht haben. Das würde definitiv Sinn machen. Luger war bei normalen Auftritten totenöde: öde Musik, abgedunkelte Halle bei vielen Auftritten, so dass man ihn gar nicht wirklich sah, konnte außer Grinsen nicht viel (ok, Hogan als Vorbild?) und war einfach nur ätzend. Er konnte Hart, Taker und Savage nicht mal am Zehnagel nuckeln, was das Over Sein angeht. Und das meine ich so fies, wie ich es schreibe. Diese Hogan-2 Möchtegern-Aura hatte er in der Tat, daran erinnere ich mich, aber er war einfach nur öde. Mann, war der öde... Dieser USA-Kram war der EINZIGE Grund, warum er bejubelt wurde. Ich habe ihn später mit dem British Bulldog in einem Tag Team live gesehen und kann sagen: der war als Face so öde! Es wäre absolut logisch, wenn Vince in allerletzter Minute den Stecker gezogen hätte und die durchzechte Nacht (die wohl als halbwegs bestätigt gilt) dann als Ausrede genommen hätte. Luger war weder als Face noch als Heel der Topstar, den sich Vince gewünscht hatte. Da halfen auch Macho Man und USA-USA nicht mehr. Roman Reigns wurde ja wenigstens ausgebuht, als man ihn in den Olymp pushen wollte, bekam also wenigstens eine Reaktion. Luger hatte außer dem USA-Kram NICHTS zu bieten und interessierte danach kein Schwein mehr. Mein Gott, war der öde... Wie kann ein Mensch nur so öde sein? Na ja, die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, und Vince hat kurz vor dem Event gesagt: "Pal, der Typ ist scheiße!", und das war es dann im Wesentlichen.Ich hab mal Irgendwo gelesen das Luger nicht so over war wie zb. Bret Hart, Undertaker oder Savage. Deshalb hat Vince kurz vor dem Slam entschieden das er das Match gewinnt aber nicht den Titel.
Nach der wirklich hervorragenden Review musste ich mir den PPV auch noch einmal geben. Ich glaube das war für mich auch einer der letzten PPVs bevor ich das Interesse komplett an die damalige WWF verloren hatte.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es sogar noch ein Bild aus meiner Kindheit gibt mit einem Poster! von Lex Luger in meinem Kinderzimmer. Abgründe tun sich da bei mir auf liebe WI Community. :wtfoo:
Nach der wirklich hervorragenden Review musste ich mir den PPV auch noch einmal geben. Ich glaube das war für mich auch einer der letzten PPVs bevor ich das Interesse komplett an die damalige WWF verloren hatte.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es sogar noch ein Bild aus meiner Kindheit gibt mit einem Poster! von Lex Luger in meinem Kinderzimmer. Abgründe tun sich da bei mir auf liebe WI Community. :wtfoo:
The All-Americans (Lex Luger, The Undertaker and The Steiner Brothers (Rick and Scott) (with Paul Bearer) vs. The Foreign Fanatics (Yokozuna, Crush, Ludvig Borga, and Quebecer Jacques) (with Jim Cornette, Johnny Polo, and Mr. Fuji)
So..bin dann jetzt auch mal durch.
Unterhaltsamer Podcast, bei dem ich jetzt nicht auf alles eingehen will, da alles gesagt wurde.
Aber @Nexus 3D war Razor nicht immer der Bad Guy? Auch als Babyface? Ich glaube er wurde immer so bezeichnet.
Was Luger angeht ist mir das damals so vorgekommen als hätte er den Titel gewonnen und mir war bis jetzt gar nicht so bewusst dass er nie Titelträger war. Was für eine Story. ..und wenn man es so betrachtet, dann hat kein Amerikaner den bösen "Japaner" zerstört..nein...es war der Kanadier. Grossartig
Vielen Dank für den unterhaltsamen Podcast und ich freu mich auf den nächsten.
Höchstwahrscheinlich. Wirkte bei der Show nur ein wenig skurril, da er so bejubelt wurde und Vince McMahon "Bad Guy" ganze Zeit ins Mikrofon brüllte, während die Fans frenetisch jubelten. Damals war das Publikum auch noch ein wenig "eindimensionaler" was die Publikumsreaktionen anging, da waren die Rollen einfach klarer verteilt. Deswegen kam mir das so seltsam vor. =D
Ich weiss nicht. In den Flashbacks kommt es auch immer so rüber..."eindimensional" oder "nicht so smart" (ich weiss dass du das hier nicht so meinst, aber es fällt mir doch auf wie unglaublich erstaunt ihr über das Publikum bei diesen alten PPVs seid) Vor der Attitude Era war es einfach so, dass die Art wie man Wrestling guckt ganz anders war. Die Charaktere waren fern ab von jeglicher Realität und den Leuten war sehr wohl bewusst, dass das ganze eine Zirkusshow ist. Im Gegensatz zu heute, waren die Zuschauer aber ein Teil davon und haben "mitgespielt". Auch damals gab es Smarks und Menschen die Melzer kannten. Durch die Attitude Era hat sich einfach auch das Publikum entwickelt..wurde angehalten die bösen Jungs zu feiern und Dinge zu hinterfragen. Sie wurden angehalten mitzuspielen in einer ganz anderen Richtung.
Will sagen...den Leuten in den frühen 90ern war durchaus bewusst was sie da sehen..sie haben es nur als das genommen was es damals war.
Durch das Internet und den Zeitgeist der heute existiert, ist das Publikum natürlich ein ganz anderes geworden.
Das Internet und der Zeitgeist spielen hierfür eine unglaublich wichtige Rolle, ja. Ist auch gar nicht abwertend gemeint, fast beneidenswert. Ich finde das schön, mit welch Enthusiasmus die Fans das Produkt vor Ort verfolgen, so etwas wünsche ich mir heute noch. Deswegen liebe ich Crowds wie bei Pro Wrestling Guerilla. Also nicht, dass du denkst, wir würden hier von "oben" herab auf die Fans gucken. Ganz im Gegenteil, ich finde die Wahrnehmungsveränderungen einfach ganz entspannt, vor allem dann mit der steigenden Beliebtheit von WCW, die den Zeitgeist frühzeitig (oder eher rechtzeitig) erkannt haben und ausgenutzt haben. Und sobald man Konsument ist, wird man Teil dieser "Show", Teil des Zirkus. Die Attitude Era war eben ausschlaggebend für die Veränderungen. Trotzdem, vor allem beim Live-Publikum (was heute auch noch so ist), funktionieren dann doch öfter manipulative Techniken, um die Fans in eine bestimmte Richtung zu lenken. Bei Luger war es eben über den Patriotismus, genau wie der Cheap-Heat bei Beleidigungen über den Heimatort. Das sind aber natürlich legitime Mittel, um die Show in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Genau... bei PWG hat das Publikum seine Rolle. Bei WWE ist es mittlerweile so, dass man froh ist wenn mal der Face bejubelt wird oder überhaupt etwas in den Zuschauerrängen passiert. Natürlich liegt das auch am Produkt, aber oftmals ist es auch einfach Crowd abhängig. Wie oft sehe ich bei LiveShows Leute die sich das mit verschränkten Armen anschauen und zu smarkig cool zum jubeln sind. Gefällt mir das Produkt nicht, gehe ich nicht hin. Gefällt es mir, mache ich gefälligst mit...wie bei Konzerten oder im Theater. Darum sind Leute die zu PWG gehen und an der Show teilnehmen auch so wichtig.
Da hatte das 90er Jahre Publikum mit Sicherheit mehr Spass als so manche Crowd heute..
Edit: Apropos Publikum...wenn sich heute Fans wichtiger nehmen als Wrestler und ihre eigenen Gimmicks kreieren und sich in den Social Medias feiern lassen, dann sagt das viel über das heutige Publikum aus finde ich
Ich würde auch nicht zu Shows hingehen, die mir gar nicht gefallen würden. .
@Nexus 3D: Du erwähnst im Summerslam '93-Podcast, du hättest die Pre-Show mit Todd Pettengill irgendwo im Netz aufgestöbert. Würdest du vielleicht den Link mit uns teilen? Ich konnte es nämlich nirgends finden. 1000 Dank!