Benson Henderson erhält sofortigen Titelkampf! - Bellator verpflichtet Sergei Kharitonov!

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Benson Henderson erhält sofortigen Titelkampf!

Es war wohl die größte MMA News dieser Woche: Benson Henderson (23-5) gab bekannt, dass er einen Vertrag mit der Nummer 2 Promotion im MMA Sport Bellator MMA unterschrieben hat. Nachdem Henderson diese Nachricht bekannt gab, kündigte Scott Coker auch sofort an, dass "Smooth" jedes Recht habe, einen sofortigen Titelkampf einzufordern und er kein Gegenargument dafür hätte. Nun gab man bekannt, dass Henderson tatsächlich in seinem Bellator Debüt um den Titel kämpfen wird, allerdings bleibt er dabei im Welterweight.

So wird Henderson bei Bellator 153 auf den Welterweight Champion der Promotion Andrey Koreshkov (18-1) treffen. Die Veranstaltung findet am 22. April in der Mohegan Sun Arena in Uncasville, Connecticut statt und nach der Verkündung des Main Events können wir uns sicher sein, dass das Event eines der größten der Promotiongeschichte wird. Koreshkov gewann seinen Titel bei Bellator 140, als er Douglas Lima via Unanimous Decision bezwingen konnte. Seitdem bestritt der Russe keinen Fight mehr.

Henderson debütierte erst im vergangenen Jahr in der Welterweight Division, als er Brandon Thatch bei UFC Fight Night 60: Henderson vs. Thatch via Submission besiegen konnte. Es folgte ein weiterer Sieg im Welterweight gegen Jorge Masvidal. Zuvor bestritt Henderson alle seine Karrierekämpfe im Lightweight. Seine alte Gewichtsklasse sei laut ihm auch weiterhin eine Option. Möglicherweise versucht "Smooth" ein Two-Division-Champion bei Bellator zu werden. Er galt zu seiner UFC zeit als ein starker TV Draw, weshalb Bellator sicherlich mit guten Ratings rechnen kann. Weitere Kämpfe für das Event wurden noch nicht bekannt gegeben, wir werden allerdings darüber berichten, falls es Updates geben sollte.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Bellator verpflichtet Sergei Kharitonov!

Nachdem man am Montag die Verpflichtung von Benson Henderson bekannt gegeben hat, verkündete Bellator, dass man nun den nächsten Veteranen verpflichtet hat. Dieses Mal ist es allerdings ein Fighter, der in der höheren Gewichtsklassen aktiv ist und der vor vielen Jahren zu der Elite seiner Gewichtsklasse gehörte. Die Rede ist von Sergei Kharitonov (23-5), der vor über einem Jahrzehnt bei PRIDE FC auf die besten Heavyweights der Welt traf und die neueste Verpflichtung von Scott Coker ist!

Kharitonov debütierte im Jahr 2000 im MMA und stieg schon schnell in die höheren Ligen auf. In seinem sechsten Profikampf debütierte er bereits bei PRIDE FC, der damals größten MMA Promotion der Welt und nur kurze Zeit später nahm er am Heavyweight Grand Prix 2004 teil, wo er das Halbfinale erreichte, dort allerdings Antônio Rodrigo Nogueira unterlag. Im Laufe seiner Karriere bezwang er einige Größen der Heavyweight Division wie Fabricio Werdum, Pedro Rizzo und Andrei Arlovski, allerdings wurde es in letzter Zeit ein wenig ruhiger um ihn.

Seine letzten Kämpfe bestritt der Russe bei der europäischen Promotion M-1, wo er seine letzten beide Kämpfe gegen Kenny Garner jeweils via KO gewinnen konnte. In der Zwischenzeit bestritt Kharitonov auch Kämpfe bei der Kickboxpromotion Glory, wo er Jérôme Le Banner und Daniel Sam bezwingen konnte. Wir können gespannt sein, wie gut er bei Bellator abliefern wird und wer sein erster Gegner sein wird. Gerüchten zufolge soll er im Mai debütieren, dies wurde allerdings noch nicht bestätigt. Sollte es genauere Neuigkeiten um Kharitonov geben, werden wir darüber berichten.

Quelle: MMAJunkie.com
 
Ich hab kein Problem damit, dass Benson Henderson gleich den Titelkampf bekommt. Er hat in der UFC ja zuletzt auch 2 Kämpfe gewonnen. Daley hätte man auch einen
geben können, aber der kämpft ja erstmal noch gegen Josh Koscheck. Nur Brennan Ward muss jetzt bisschen in die Röhre schauen. Ich glaub stark, dass er bei Bellator
153 gegen Koreshkov hätte antreten sollen, da das Event ja sogar in seinem Heimatbundesstaat stattfindet. Die Ratings werden dabei bestimmt auch gut werden,
Benson Henderson war immer mehr der TV als der PPV-Draw.
Mit Sergei Kharitonov hat Bellator gleich noch einen weiteren guten Kämpfer verpflichtet. Ich mag Kharitonov, er hat einiges darauf und wenn sein Gegner mit ihm stehen
bleibt in Punched, dann werden die Kämpfe eigentlich auch immer unterhaltsam. Die Heavyweight-Divison war ja zuletzt neben der Middleweight-Divison die wohl schwächste bei Bellator MMA, aber mit Sergei hat man hier eine richtig gute Verpflichtung gemacht, wenn man noch 2/3 weitere Leute dieses Kalibers einkauf, könnte Heavyweight bei Bellator wieder richtig gut werden. Und mit Overeem und Mitrione gibt es da ja auch Kandidaten.
 
Gratulation an Scott Coker für die ersten qualitative Verpflichtung seit seiner Übernahme. Noch 20 weitere und es gleicht aus, wie viele Talente er verabschiedet hat.
 
Kann sein dass ich da was verpasst habe, aber welche 20 Talente hat Scott Coker denn bitte bei Bellator verabschiedet?
Bender, Minakov, Billstein, Vegh, Ivanov, Ammoussou, Nogueira, Sarnavskiy, Burley, Rafel Silva, Lins fallen mir da ganz spontan ein.

Ist dir nie aufgefallen, dass gute Leute, die die Prelims mal sehenswert gemacht haben, einfach verschwinden und durch Kimbos ersetzt werden?
 
Bender, Minakov, Billstein, Vegh, Ivanov, Ammoussou, Nogueira, Sarnavskiy, Burley, Rafel Silva, Lins fallen mir da ganz spontan ein.

Ist dir nie aufgefallen, dass gute Leute, die die Prelims mal sehenswert gemacht haben, einfach verschwinden und durch Kimbos ersetzt werden?

Achso, ich dachte mit Talente meinst du wirklich junge Leute mit großer Zukunft. Das sind ja meistens eher Leute die gerade in der besten Zeit ihrer Karriere sind,
aber auf jeden Fall haben wir hier wirklich gute Leute dabei, das stimmt schon.

Minakov scheint ja doch zu bleiben, dafür würde eher Volkov passen. Und Philipe Lins und Brandon Bender scheinen noch bei Bellator zu sein, beide wurden zumindest nie öffentlich entlassen.

Aber dem sollten wir doch auch mal die Neuverpflichtungen gegenüberstellen: Sergei Kharitonov, Phil Davis, Hisaki Kato, Benson Henderson, Gilbert Smith, Josh Koscheck,
Josh Thomson, Melvin Guillard, A.J. McKee, Justin Lawrence und Sirwan Kakai. Das sind alles auch keine schlechten Kämpfer.

Klar haben sie einige super Leute gehen lassen, aber nur zur sagen, dass Coker schlechte Einkauf-Verkauf-Politik betrieben hat finde ich nicht ganz passend.
 
Ich verstehe deinen Punkt, aber bei qualitativen Verpflichtungen ist es doch nur fair zu erwarten, dass die Qualitätsdichte zunimmt und nicht abnimmt. Man verpflichtet gute Leute mit gutem Namen und entlässt gute Leute ohne Namen, füllt die Prelims mit Lappen statt dort die Leute auftreten zu lassen, die eine sportliche Berechtigung haben bei Bellator zu kämpfen. Und man muss fairerweise sagen, dass Davis und Henderson so ziemlich die einzigen Verpflichtungen sind, die nicht meilenweit über ihren Zenit sind. Alleine ein Kharitonov ist seit 10 Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst.

Es ist ja so, dass Scott Coker wenig dafür kann, wenn ein Henderson bei ihm unterschreibt, schließlich liegt es nur an der UFC und der Tatsache, dass Bellator theoretisch blechen kann, ob Coker oder Franz Beckenbauer da jetzt Chef ist, ist irrelevant. Die Entlassungen sind sehr wohl von Coker verschuldet und bislang hat er auch nicht im geringsten so ein gutes Scouting bewiesen wie bei Strikeforce (ich vermute langsam, dass er mit dem Scouting nicht mal was zu tun hatte).

Zusammengefasst: Coker mag hier und da fähige Leute verpflichten, aber was aus seiner eigenen Kraft aus geht ist bisher schwach gewesen und hat die Gesamtqualität der Events - die sich nunmal aus dem Roster ergibt - einen heftigen Tiefschlag verpasst.
 
Ich verstehe deinen Punkt, aber bei qualitativen Verpflichtungen ist es doch nur fair zu erwarten, dass die Qualitätsdichte zunimmt und nicht abnimmt. Man verpflichtet gute Leute mit gutem Namen und entlässt gute Leute ohne Namen, füllt die Prelims mit Lappen statt dort die Leute auftreten zu lassen, die eine sportliche Berechtigung haben bei Bellator zu kämpfen. Und man muss fairerweise sagen, dass Davis und Henderson so ziemlich die einzigen Verpflichtungen sind, die nicht meilenweit über ihren Zenit sind. Alleine ein Kharitonov ist seit 10 Jahren nur noch ein Schatten seiner selbst.

Es ist ja so, dass Scott Coker wenig dafür kann, wenn ein Henderson bei ihm unterschreibt, schließlich liegt es nur an der UFC und der Tatsache, dass Bellator theoretisch blechen kann, ob Coker oder Franz Beckenbauer da jetzt Chef ist, ist irrelevant. Die Entlassungen sind sehr wohl von Coker verschuldet und bislang hat er auch nicht im geringsten so ein gutes Scouting bewiesen wie bei Strikeforce (ich vermute langsam, dass er mit dem Scouting nicht mal was zu tun hatte).

Zusammengefasst: Coker mag hier und da fähige Leute verpflichten, aber was aus seiner eigenen Kraft aus geht ist bisher schwach gewesen und hat die Gesamtqualität der Events - die sich nunmal aus dem Roster ergibt - einen heftigen Tiefschlag verpasst.


Das stimmt, ich hatte zuletzt schon ein ähnliches Gespräch mit The best in the world und wir sind uns einig geworden, dass die Prelims in letzter Zeit ziemlich schwach besetzt sind. Das stimmt auch, dagegen kann ich nichts sagen. Aber ich denke, dass sich das ganze wieder zum positiven entwickeln sollte/wird.
Zu den jungen Talenten, da hast du wohl Recht. Aktuell konzentriert man sich zu sehr auf Veteranen und Leute die jetzt in ihrer Primetime sind. Ein paar hat man aber doch, die ich empfehlen kann:
schon vor der Coker-Zeit: Neiman Gracie, Brent Primus (auch wenn er schon 30 ist)
aus der Coker-Zeit: AJ McKee, Gaston Reyno, Adam Piccolotti
 
Ich hoffe auch, dass es sich langfristig ändert und denke, dass in vielleicht zwei Jahren die Cards ein wenig mehr hervorbringen. Bis dahin wird es aber vermutlich weiterhin eine heftige Sparpolitik geben. Viacom scheint schon was länger gemerkt zu haben, dass Bellator kein gutes Investment war und üben enormen Druck aus, mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel Geld zu machen. Entweder erhoffen sie sich dadurch, möglichst schnell wieder ihr Geld raus zu haben und evt. aussteigen zu können oder - falls es sich gut entwickelt hat - weiter zu machen. Dieser Wahn nach kurzfristigen Gewinn ist ja das selbe wie bei der UFC, die damit ebenfalls den Sport verletzen. Bis Viacom da Fortschritte sieht, wird es keine guten Prelims geben und Bellator wird sein Format leider weiterhin mit Kneipenschlägern und Opas füllen, die ein paar Schwachköpfe vor den Fernseher ziehen.

Es ist nicht so, dass Bellator keine guten Talente mehr an Land ziehen wird. Die UFC gibt Fightern wenig Grund, zu ihnen zu wechseln und manch einer hat schon angekündigt, dass er beim Sprung in eine größere Promotion sicher nicht zur UFC geht, wo man wie nirgendwo anders ausgebeutet wird. Vor allem mit dieser Startbedingung sollte Bellator jedoch einen ganz anderen Weg gehen - so wie Rebney es tun wollte, wofür er als der einzige Grund, warum Bellator bis vor 2 Jahren eine richtig gute Promotion war, mit seinem Job bezahlt hat. Im Endeffekt merkt man, dass Viacom nicht den geringsten Schimmer hat, wie das Geschäft mit den Preiskämpfen läuft; sollen sie lieber weiter Medieninstitute aufkaufen.

Meine Hoffnung stirbt nicht, aber die nächsten Jahre schraub ich sie runter.
 
Ich hoffe auch, dass es sich langfristig ändert und denke, dass in vielleicht zwei Jahren die Cards ein wenig mehr hervorbringen. Bis dahin wird es aber vermutlich weiterhin eine heftige Sparpolitik geben. Viacom scheint schon was länger gemerkt zu haben, dass Bellator kein gutes Investment war und üben enormen Druck aus, mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel Geld zu machen. Entweder erhoffen sie sich dadurch, möglichst schnell wieder ihr Geld raus zu haben und evt. aussteigen zu können oder - falls es sich gut entwickelt hat - weiter zu machen. Dieser Wahn nach kurzfristigen Gewinn ist ja das selbe wie bei der UFC, die damit ebenfalls den Sport verletzen. Bis Viacom da Fortschritte sieht, wird es keine guten Prelims geben und Bellator wird sein Format leider weiterhin mit Kneipenschlägern und Opas füllen, die ein paar Schwachköpfe vor den Fernseher ziehen.

Es ist nicht so, dass Bellator keine guten Talente mehr an Land ziehen wird. Die UFC gibt Fightern wenig Grund, zu ihnen zu wechseln und manch einer hat schon angekündigt, dass er beim Sprung in eine größere Promotion sicher nicht zur UFC geht, wo man wie nirgendwo anders ausgebeutet wird. Vor allem mit dieser Startbedingung sollte Bellator jedoch einen ganz anderen Weg gehen - so wie Rebney es tun wollte, wofür er als der einzige Grund, warum Bellator bis vor 2 Jahren eine richtig gute Promotion war, mit seinem Job bezahlt hat. Im Endeffekt merkt man, dass Viacom nicht den geringsten Schimmer hat, wie das Geschäft mit den Preiskämpfen läuft; sollen sie lieber weiter Medieninstitute aufkaufen.

Meine Hoffnung stirbt nicht, aber die nächsten Jahre schraub ich sie runter.


Was genau meinst du denn mit dem Weg von Bjorn Rebney? Die Turniere?
 
Was genau meinst du denn mit dem Weg von Bjorn Rebney? Die Turniere?
Auch. Das gesamte Konzept. Schau mal, was er in so wenig Zeit aufgebaut hat, schon als noch SF die #2 auf dem Markt war, das war eine unglaubliche Leistung. Und von allem, was man so mitbekommen hat, ist seine Entlassung vor allem aus der Meinungsverschiedenheit zwischen ihm und den Investoren entstanden. Wenn ich mir nun ansehe, was nach seiner Entlassung geliefert wurde, halte ich es für sicher zu behaupten, dass sein Weg der für alle beteiligten bessere gewesen wäre - selbst für die Investoren. Ich war nie ein großer Fan von ihm, aber langsam merkt man, was er für eine wichtige Figur war, alleine was er für TV Deals rausgehauen hat, wow!
 
Auch. Das gesamte Konzept. Schau mal, was er in so wenig Zeit aufgebaut hat, schon als noch SF die #2 auf dem Markt war, das war eine unglaubliche Leistung. Und von allem, was man so mitbekommen hat, ist seine Entlassung vor allem aus der Meinungsverschiedenheit zwischen ihm und den Investoren entstanden. Wenn ich mir nun ansehe, was nach seiner Entlassung geliefert wurde, halte ich es für sicher zu behaupten, dass sein Weg der für alle beteiligten bessere gewesen wäre - selbst für die Investoren. Ich war nie ein großer Fan von ihm, aber langsam merkt man, was er für eine wichtige Figur war, alleine was er für TV Deals rausgehauen hat, wow!


Da kann ich nicht so richtig mitreden, damals hatte ich weder mit Bellator, nach mit MMA allgemein etwas zu tun :D
Aber er hat auf jeden Fall einiges geleistet, das stimmt.
 
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