MMA in New York legalisiert!! - Weiterer Fighter positiv getestet - Dopingsperre von Tim Means aufgehoben

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MMA in New York legalisiert!!

Seit Jahren ist die Legalisierung des MMA Sports im Bundesstaat New York eines der größten Themen im gesamten Sport. Vor allem in den vergangenen Monaten machte man immer wieder enormen Druck auf den Senat, jedoch wurde jeder Versuch der UFC immer wieder abgelehnt. Schon im vergangenen Jahr plante die UFC ein großes Event im berühmten Madison Square Garden, jedoch machte der Staat New York wieder einen Strich durch die Rechnung. Gestern gab es dann den nächsten Antrag und dieses Mal schien man enorm gute Chancen auf eine Legalisierung zu haben.

Man hat es nach so vielen Jahren schlussendlich doch geschafft: Der MMA Sport ist nun auch im Bundesstaat New York legalisiert worden und man kann ab sofort Events am "Big Apple" veranstalten. New York war der letzte Bundesstaat in den USA, in den der MMA Sport immer noch illegal war. Von 138 Leuten stimmten insgesamt 113 für die Legalisierung des Sports. Beim letzten Mal bekam die andere Seite noch ein hauch mehr Stimmen, jedoch hat man nun einen großen Schritt nach vorne gemacht und man kann schon bald mit einigen MMA Events in New York rechnen.

UFC CEO Lorenzo Fertitta zeigte sich sehr erfreut über die Aufhebung des Verbots und kündigte gleich an, dass man schon in diesem Jahr zwei Events im Bundesstaat veranstalten könnte, wobei das erste Event noch nicht im Madison Square Garden stattfinden würde. Man plane diese Events für das vierte Quartal des Jahres. Die erste Veranstaltung könnte also eine Fight Night werden, die in einer kleineren Arena stattfindet und das zweite Event würde ein großer PPV im Madison Square Garden werden. Bei diesem PPV würden dann wohl die größten Stars der UFC auftreten.

Optionen wäre das große Rematch zwischen Ronda Rousey und Miesha Tate. Auch Lokalmatadoren wie Jon Jones und Chris Weidman könnten bei den New York Events auftreten. Vor allem letzterer machte sich immer wieder für die Legalisierung stark. Da New York als Medienhauptstadt der USA gilt und Rousey weiterhin als großer Star gilt, wäre sie für das Event sicherlich ein großer Draw. Außerdem verkündete sie, dass sie erst im letzten Quartal (vermutlich November) ins Octagon zurückkehren will, weshalb es auch zeitlich passen würde.

Auch weitere Topkämpfer wie Aljamain Sterling, Al Iaquinta und Frankie Edgar hofften schon lange auf ein Event in New York und höchstwahrscheinlich werden diese Fighter auch bei einem dieser Events auftreten. Vor allem ein Frankie Edgar Fight wäre sehr interessant, da er der Top Contender auf die UFC Featherweight Championship ist, die momentan von Conor McGregor gehalten wird. Der Fight könnte auch schon bei UFC 200 stattfinden, jedoch gibt es auch noch andere Gerüchte für McGregor, die wir in Zukunft aufgreifen werden. Wir können auf jeden Fall eine Menge von New York Events erwarten und können glücklich sein, dass der MMA Sport nun in jedem Staat der USA legalisiert wurde.

Einen Conference Call der UFC über die Entscheidung könnt ihr euch hier anhören:


Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com, YouTube.com/UFC

Weiterer Fighter positiv getestet

Seitdem die United States Anti-Doping Agency (USADA) die Dopingtests in der UFC übernommen hat, werden die Kämpfer so oft wie noch nie getestet. Alleine in diesem Jahr wurde der ehemalige UFC Middleweight Champion Anderson Silva neun Mal spontan getestet. Den Rekord für die meisten Tests hält Conor McGregor mit 13 Tests. Der letzte Fighter, der zuletzt positiv getestet wurde, war das russische Heavyweight Konstantin Erokhin (9-3), nun wurde jedoch der nächste Kämpfer positiv getestet.

So gab die UFC bekannt, dass Felipe Olivieri (14-5) positiv getestet wurde. Der Brasilianer kämpfte im Januar dieses Jahres bei UFC on FOX 18: Johnson vs. Bader, als er Tony Martin (10-3) via Submission unterlag. Dies war sein Debüt für die größte MMA Promotion auf der Welt. Auf welche Substanzen Oliviera positiv getestet wurde, gab man nicht bekannt, jedoch soll es ein Pre-Fight Test gewesen sein, dessen Resultat positiv war. Die UFC veröffentlichte auch schon ein Statement, welches ihr euch hier durchlesen könnt:

“USADA, the independent administrator of the UFC Anti-Doping Policy, will handle the results management and appropriate adjudication of this case involving Olivieri, as it relates to the UFC Anti-Doping Policy and future UFC participation. Because Olivieri participated in a bout sanctioned by the New Jersey State Athletic Control Board after the sample in question was collected, USADA will work to ensure that the Board has the necessary information to determine the appropriate course of action under the Board’s rules.”

Quelle: MMAJunkie.com

Dopingsperre von Tim Means aufgehoben

Im vergangenen Monat machte Tim Means (25-7-1) negative Schlagzeilen, als bekannt gegeben wurde, dass er durch einen Dopingtest gefallen ist. Dadurch wurde sein angesetzter Kampf gegen Donald Cerrone abgesagt, der eigentlich der Main Event einer Fight Night sein sollte. Ersetzt wurde Means durch den Brasilianer Alex "Cowboy" Oliveira. Means beklagte sich nach seinem Befund, dass er niemals eine illegale Substanz zu sich genommen hat und er ganz anderes aussähe, als ein Dopingsünder. Der Amerikaner wurde zunächst für zwei Jahre gesperrt, diese Sperre wurde aber anscheinend wieder aufgehoben.

Wie diverse Newsseiten berichteten, wurde die Sperre aufgehoben, weil die illegale Substanz nicht bewusst eingenommen wurde. So soll die illegale Steroide "Ostarine" in einer verunreinigten Substanz gewesen sein, die Means zu sich genommen hat. Auch Middleweight Contender Yoel Romero (11-1), der in diesem Jahr ebenfalls positiv getestet wurde, zeigte sich unschuldig und nannte das gleiche Argument wie Means. Bei Romero steht jedoch noch ein großes Fragezeichen hinter der Aussage und der Kubaner wird weiterhin untersucht.

Wie es nun mit Means weitergehen wird, ist noch ungewiss. Sowohl Means, als auch Donald Cerrone werden sicherlich verärgert sein, dass ein Missverständnis ihren großen Main Event im Februar zunichte gemacht hat. Möglicherweise wird es im Laufe dieses Jahres noch einen Kampf zwischen den beiden geben, auch wenn Cerrone erstmal gegen Patrick Cote antreten muss. Wann und gegen wen Means seinen nächsten Kampf bestreiten wird, wurde ebenfalls noch nicht bekannt gegeben. Da er momentan fit ist und auch nicht gesperrt wurde, können wir jedoch damit rechnen, dass wir Means schon bald wieder im Octagon sehen werden.

Quelle: BloodyElbow.com
 
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