WWE gibt aktuelle Abonnentenzahl für das WWE Network bekannt: Neuer Rekord, aber WWE Aktie sinkt nach Bekanntgabe!

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Am gestrigen Montag gab WWE die neuesten Zahlen und Informationen zum WWE Network heraus. Das wichtigste natürlich zuerst: Am gestrigen Tage zählte das Network ca. 1,824 Mio. Abonnenten. Eine stolze Zahl, sollte man meinen, allerdings ist diese Zahl etwas missverständlich, da es nämlich eigentlich "nur" 1,454 Mio. zahlende Abonnenten sind. Bekanntlich war auch der WrestleMania-Monat für neue Abonnenten kostenfrei, ein Angebot, welches 370.000 Fans nutzten. Ob man diese Abonnenten am Ende des Free-Months zu zahlenden Abonnenten machen kann, bleibt dementsprechend abzuwarten.

Die Gesamtzahl der zahlenden Abonnenten konnte man von 1,315 Mio. Abonnenten am Tag nach WrestleMania 31, auf 1,454 Mio. Abonnenten am Tag nach WrestleMania 32 steigern. Allerdings muss man bedenken, dass das WWE Network in Ländern wie Deutschland, Japan, Indien und Österreich erst in den vergangenen 12 Monaten an den Start ging.

Entscheidend ist am Ende aber ohnehin die durchschnittliche Abonnentenzahl und diese stieg im 1. Quartal 2016 auf 1,290 Millionen (4. Quartal 2015: 1,237 Millionen). Nachfolgend die durchschnittlichen Abonnentenzahl der letzten Quartale:

3. Quartal 2014: 723.000
4. Quartal 2014: 721.000
1. Quartal 2015: 927.000
2. Quartal 2015: 1.216.000
3. Quartal 2015: 1.173.000
4. Quartal 2015: 1.237.000
1. Quartal 2016: 1.290.000

Die Verteilung der zahlenden Abonnenten auf die USA und den Rest der Welt verhielt sich am 04. April 2016 folgendermaßen:

USA: 1,109 Mio (Stand 31.03.15: 1,131 Mio - Stand 30.06.15: 0,939 Mio - Stand 29.10.15: 0,99 Mio - Stand 31.12.15: 0,94 Mio)
Rest der Welt: 0,345 Mio (Stand 31.03.15: 0,196 Mio - Stand 30.06.15: 0,217 Mio - Stand 29.10.15: 0,243 Mio - Stand 31.12.15: 0,277 Mio)
Insgesamt: 1,454 Mio (Stand 31.03.15: 1,327 Mio - Stand 30.06.15: 1,156 Mio - Stand 29.10.15: 1,233 Mio - Stand 31.12.15: 1,217 Mio)

Interessant an den aktuellen Zahlen ist, dass das Network einen Tag nach WrestleMania 32 weniger Abonnenten in den USA verzeichnen konnte, als am Tag nach WrestleMania 31. Waren es im letzten Jahr noch 1,123 Mio. Abonnenten in den USA, sind es in diesem Jahr "nur" 1,109 Mio. Abonnenten.

WWE geht nach eigenen Angaben davon aus, dass man im zweiten Quartal 2016 eine durchschnittliche Abonnentenzahl von 1,480 bis 1,550 Mio. erzielen wird. (Zum Vergleich: Im 1. Quartal 2016 waren es durchschnittlich 1,290 Mio. Abonnenten.)

Von den 370.000 Abonnenten, die derzeit den Free-Month nutzen, entfallen 281.000 auf die USA und 89.000 auf den Rest der Welt.

Die Wall Street reagierte auf die Zahlen wieder einmal nicht unbedingt positiv. So fiel die WWE-Aktie am gestrigen Montag von 18,11 US-Dollar auf zwischenzeitlich 15,90 US-Dollar. Am Ende des Tages hatte sich das Papier auf 16,56 US-Dollar eingepegelt. Gründe für den Verlust liegen durchaus auf der Hand. Während 1,824 Mio. Abonnenten am Tag nach WrestleMania 32 durchaus vielversprechend klingen, sind 1,454 Mio. zahlende Abonnenten in der Realität nicht unbedingt ein großer Fortschritt im Vergleich zum letzten Jahr. Im Vergleich zu den Zahlen nach WrestleMania 31 konnte man "nur" 127.000 zahlende Abonnenten hinzugewinnen, und das, obwohl das Network in den letzten 12 Monaten in neuen Märkten (Deutschland, Japan, Indien, Österreich etc) startete. Abgesehen von China ist das WWE Network mittlerweile weltweit Online und von einst versprochenen 3 Millionen Abonnenten ist man noch meilenweit entfernt.
 
Wichtig ist ja immer die Zahl auf das Quartal bzw. das ganze Jahr gesehen.

Abgesehen von China ist das WWE Network mittlerweile weltweit Online und von einst versprochenen 3 Millionen Abonnenten ist man noch meilenweit entfernt.

Und das ist auch schon das Problem man hat 3 Mio versprochen wird man aber nie erreichen. Ich gehe davon aus das bei 1,5 Mio Jahresdurchschnitt Ende ist.
 
Mich würde ja mal interessieren, mit wievielen Abos die WWE tatsächlich kalkuliert. Ich kann mir ja nämlich nicht vorstellen, das die das mit 3mio machen. Schätze mal so 750.000-1Mio
 
Mich würde ja mal interessieren, mit wievielen Abos die WWE tatsächlich kalkuliert. Ich kann mir ja nämlich nicht vorstellen, das die das mit 3mio machen. Schätze mal so 750.000-1Mio

Erst ab 1 Mio. Abonnenten schreibt das Network keine roten Zahlen mehr, 750.000 bis 1.000.0000 wäre also ein Verlustgeschäft, bestenfalls ein +/- 0! Mindestens 1,4 Mio. Abonnenten braucht man, um genauso viel Geld zu verdienen wie vor dem Network mit den herkömmlichen PPVs. Das muss in diesem Jahr also so langsam im Durchschnitt rausspringen. Also mit 1,4-1,5 muss man eigentlich planen.
 
Denke das Network hat seinen Höhepunkt erreicht. Über 1,5 Millionen wird es nie kommen und wenn man beim Mania-Quartal nur 1,2 Mio zahlende Abonnenten hat, wird man die Zahl garantiert nicht mit Payback, Extreme Rules, Money in the Bank und Battleground steigern. Der Höhepunkt ist denke ich erreicht worden eben wegen Mania und die Zahl von Mania nächstes Jahr wird bestimmt nicht höher, die Fanbase bröckelt schließlich immer weiter.

Bekanntlich war auch der WrestleMania-Monat für neue Abonnenten kostenfrei, ein Angebot, welches 370.000 Fans nutzten. Ob man diese Abonnenten am Ende des Free-Months zu zahlenden Abonnenten machen kann, bleibt dementsprechend abzuwarten.
Ich werds jedenfalls nicht verlängern :D
 
Danke @JME für diese Info :)

Das Network ist eine gute Idee, wo man so viele Möglichkeiten hätte, etwas großartiges zu machen. Es bringt zu wenig spektakuläres. Die alten RAW,Smackdown und PPV Sachen sind zwar cool, aber das reizt auf Dauer nicht. Der Glanz verfliegt zu schnell. Die brauchen meiner Meinung nach mehr Network-Speziale. Ich kann mir vorstellen, dass zum Cruiserweight Turnier die Abozahl um 200.000- 300.000 steigt. Das ist das, was andere interessiert und begeistert. Sowas muss man aber öfters bringen. Die Attraktivität muss einfach gegeben sein und darf nicht nach 2-3 Wochen vergehen. Allerdings ist das mit einem Markt, der kein breites Feld an Möglichkeiten hergibt nocht so einfach...

Aus dem Standpunkt würd eich das sehen - und mit Marketing kenn ich mich eigentlich recht gut aus.
 
Die Zahlen sind okay. In diesem Bereich wirds erstmal bleiben, denke ich. Da ja auch noch ein paar PPVs verkauft werden, wird im Hause McMahon erst einmal niemand am Hungertuch nagen müssen...
 
Die großen Einnahmen werden dieses Jahr ohnehin auf das 2te Quartal fallen, da Mania erst im April war.
 
Die Zahlen sind okay. In diesem Bereich wirds erstmal bleiben, denke ich. Da ja auch noch ein paar PPVs verkauft werden, wird im Hause McMahon erst einmal niemand am Hungertuch nagen müssen...


Zur Not dreht Steph paar Filme ;)

keine überragende Zahlen, mal sehen wie lange es noch weiter nach oben geht...
 
Auch wenn die Zahlen weit hinter den Versprechungen liegen, kann die WWE eigentlich zufrieden damit sein. Wirklich viel mehr können sie wohl nicht erwarten, da das Network so gut wie überall erhältlich ist und die Shows momentan nicht unbedingt neue Fans generieren werden.
 
Erst ab 1 Mio. Abonnenten schreibt das Network keine roten Zahlen mehr, 750.000 bis 1.000.0000 wäre also ein Verlustgeschäft, bestenfalls ein +/- 0! Mindestens 1,4 Mio. Abonnenten braucht man, um genauso viel Geld zu verdienen wie vor dem Network mit den herkömmlichen PPVs. Das muss in diesem Jahr also so langsam im Durchschnitt rausspringen. Also mit 1,4-1,5 muss man eigentlich planen.

Ich hab das jetzt schon öfter von dir gelesen und irgendwie verstehe ich an der Rechnung etwas nicht. Wenn der Break-Even bei 1 Mio. liegt und man mit 1,4 Mio. das gleiche verdient, als vorher dem Network, dann heißt das doch im Umkehrschluss, dass 400k Network-Abonnenten die gleiche Summe Geld einbringen wie die PPV Verkäufe vor dem Network. Das macht bei einem Network-Preis von $9,99 etwa um die 4 Mio. im Monat. Bei PPV-Kosten von $30-$50 (so viel zahlte man in den USA für PPVs, oder?) und ca. einem PPV im Monat hieße das ja, dass diese durchschnittlich nur von 80k-140k Leuten geschaut wurden.

Waren die PPV Buys damals wirklich so niedrig (im Durchschnitt)? Oder wo liegt mein Denkfehler.
 
Ich hab das jetzt schon öfter von dir gelesen und irgendwie verstehe ich an der Rechnung etwas nicht. Wenn der Break-Even bei 1 Mio. liegt und man mit 1,4 Mio. das gleiche verdient, als vorher dem Network, dann heißt das doch im Umkehrschluss, dass 400k Network-Abonnenten die gleiche Summe Geld einbringen wie die PPV Verkäufe vor dem Network. Das macht bei einem Network-Preis von $9,99 etwa um die 4 Mio. im Monat. Bei PPV-Kosten von $30-$50 (so viel zahlte man in den USA für PPVs, oder?) und ca. einem PPV im Monat hieße das ja, dass diese durchschnittlich nur von 80k-140k Leuten geschaut wurden.

Waren die PPV Buys damals wirklich so niedrig (im Durchschnitt)? Oder wo liegt mein Denkfehler.

Der Denkfehler ist, dass man auch mit den PPV den Break even Point schaffen musste. ;)

Edit: Außerdem musste WWE ja wahrscheinlich einen nicht unwesentlichen Teil der PPV-Einnahmen an den entsprechenden Fersehanbieter abdrücken. Weshalb da der Preis den der PPV-Kunde bezahlt sicher nicht vollständig bei WWE ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es beim Network durchaus spannend, was passiert, wenn die Wrestlingfans mit den klassischen Veranstaltungen diverser Ligen fertig sind und es für sie dann nichts mehr zu gucken gibt, da sie das Tagesgeschäft eher langweilt. Diese Klassiker wären für mich der einzige Grund, um das Network zu ordern, und irgendwie glaube ich nicht, dass ich damit ganz alleine stehe. Das wäre so cool, wenn die Hardcore-Fans gleichzeitig "fertig" sind, durch Massenkündigungen die Zahl um eine Viertelmillionen fällt, und Vince das vor seinen Anlegern als Erfolg verkaufen müsste. ^^
 
Ich hab das jetzt schon öfter von dir gelesen und irgendwie verstehe ich an der Rechnung etwas nicht. Wenn der Break-Even bei 1 Mio. liegt und man mit 1,4 Mio. das gleiche verdient, als vorher dem Network, dann heißt das doch im Umkehrschluss, dass 400k Network-Abonnenten die gleiche Summe Geld einbringen wie die PPV Verkäufe vor dem Network. Das macht bei einem Network-Preis von $9,99 etwa um die 4 Mio. im Monat. Bei PPV-Kosten von $30-$50 (so viel zahlte man in den USA für PPVs, oder?) und ca. einem PPV im Monat hieße das ja, dass diese durchschnittlich nur von 80k-140k Leuten geschaut wurden.

Waren die PPV Buys damals wirklich so niedrig (im Durchschnitt)? Oder wo liegt mein Denkfehler.

Jap, deine Rechnung ist richtig. Aber du vergisst einen Punkt: WWE musste sich die Einnahmen aus den PPVs mit den verschiedenen Kabelanbietern teilen. Ich glaube irgendwas zwischen 30%-50% der Einnahmen gingen an die Kabelanbieter. Dazu kommen die PPV-Prämien, die die Wrestler bekommen haben. Heute bekommen nur noch die großen Stars Bonus-Schecks für Auftritte bei den großen Shows. Das ist nochmal ein gewisser Prozentsatz den man einspart.

Hingegen sind bei durchschnittlich 1 Million Abonnenten alle Ausgaben abgedeckt. Die 400.000 die da dann drauf kommen, gehen zu 100% als Einnahmen in die WWE-Kassen.

PS: Und man muss dazu sagen, dass man meistens von 1,4-1,5 Mio. Abos im Durchschnitt spricht, wenn von den selben Einnahmen wie vor dem Network die Rede ist.

Edit: Sehe gerade Luke Geld hat ja schon richtig geantwortet. :D
 
Nachdem Carsten Schäfer und der andere Kommentator wieder so prominent bei Mania am Ring zu sehen waren, hoffe ich auf eine neue RAW in Deutschland.

Carsten Schäfer wird mir von den deutschen Internetfans auch viel zu wenig Anerkennung entgegen gebracht wenn ich ehrlich bin. Jetzt wird es für manche ganz, ganz grausam und selbst Leute, die ihn sich noch immer regelmäßig anhören könnte es zu weit gehen: Sollte Carsten Schäfer einmal in einem Bund aus legendären internationalen WWE-Kommentatoren in die WWE Hall Of Fame aufgenommen werden, so würde ich diesen Akt hart feiern. Der Mann war Hardcore Fan als die heutige Fan-Generation flächendeckend noch höchstens den Kindergarten besucht hat und ihr betrachtet seine Arbeit meines Wissens nach bei jedem Klick auf die deutsche WWE Homepage, bei jedem Blick in ein offizielles WWE Magazin im deutschsprachigem Raum, bei jedem Blick auf ein deutsches WWE (DVD oder Blu-Ray) Cover und hört ihn bei allem was es zu kommentieren gibt in Sachen WWE seit über 25 Jahren. Der Mann hat schon zu Beginn der Neunziger so viel im TV für das Wrestling getan.
 
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Nachdem Carsten Schäfer und der andere Kommentator wieder so prominent bei Mania am Ring zu sehen waren, hoffe ich auf eine neue RAW in Deutschland.

Carsten Schäfer wird mir von den deutschen Internetfans auch viel zu wenig Anerkennung entgegen gebracht wenn ich ehrlich bin. Jetzt wird es für manche ganz, ganz grausam und selbst Leute, die ihn sich noch immer regelmäßig anhören könnte es zu weit gehen: Sollte Carsten Schäfer einmal in einem Bund aus legendären internationalen WWE-Kommentatoren in die WWE Hall Of Fame aufgenommen werden, so würde ich diesen Akt hart feiern. Der Mann war Hardcore Fan als die heutige Fan-Generation flächendeckend noch höchstens den Kindergarten besucht haben und ihr betrachtet seine Arbeit meines Wissens nach bei jedem Klick auf die deutsche WWE Homepage, bei jedem Blick in ein offizielles WWE Magazin im deutschsprachigem Raum, bei jedem Blick auf ein deutsche WWE (DVD oder Blu-Ray) Cover und hört ihn bei allem was es zu kommentieren in Sachen WWE seit über 25 Jahren.
Mal abgesehen davon, dass man auch wenn man die Ausdauer und Hingabe von jemandem an das Business respektiert/achtet, seine Arbeit trotzdem Scheiße finden kann: Was hat dieser Post mit dem Thema hier zu tun?:confused:
 
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