The Ultimate Fighter 23: Team Joanna vs. Team Cláudia Finale Ergebnisse aus Las Vegas, Nevada, USA (08.07.2016)

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Daten

Datum: 08. Juli 2016
Austragungsort: Las Vegas, Nevada, USA
Halle: MGM Grand Garden Arena

Poster

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Main Card (FOX Sports 1)

Women's Strawweight bout

UFC Women's Strawweight Championship -
The Ultimate Fighter 23 Coaches Fight
Joanna Jędrzejczyk (c) vs. Cláudia Gadelha
Jędrzejczyk besiegte Gadelha via Unanimous Decision (48-46, 48-45, 48-46).

Light Heavyweight bout
The Ultimate Fighter 23 Light Heavyweight Tournament Finale
Andrew Sanchez vs. Khalil Rountree
Sanchez besiegte Rountree via Unanimous Decision (30-25, 30-25, 30-26).

Women's Strawweight bout
The Ultimate Fighter 23 Women's Strawweight Tournament Finale
Tatiana Suarez vs. Amanda Cooper
Suarez besiegte Cooper via Submission (D'Arce Choke) nach 3:43 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Ross Pearson vs. Will Brooks
Brooks besiegte Pearson via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Featherweight bout
Doo Ho Choi vs. Thiago Tavares
Choi besiegte Tavares via KO (Punches) nach 2:42 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Joaquim Silva vs. Andrew Holbrook
Silva besiegte Holbrook via KO (Punches) nach 0:34 in der ersten Runde.

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Featherweight bout
Gray Maynard vs. Fernando Bruno
Maynard besiegte Bruno via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Flyweight bout
John Moraga vs. Matheus Nicolau
Nicolau besiegte Moraga via Split Decision (29-28, 28-29, 29-28).

Light Heavyweight bout
Cory Hendricks vs. Josh Stansbury
Stansbury besiegte Hendricks via Majority Decision (29-27, 29-27, 28-28).

Middleweight bout
Cezar Ferreira vs. Anthony Smith
Ferreira besiegte Smith via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Lightweight bout
Jake Matthews vs. Kevin Lee
Lee besiegte Matthews via TKO (Punches) nach 4:06 in der ersten Runde.

Welterweight bout
Li Jingliang vs. Anton Zafir
Jingliang besiegte Zafir via KO (Punches) nach 2:46 in der ersten Runde.

 
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So, erstmal die Prelims...

Featherweight bout
Gray Maynard vs. Fernando Bruno
Maynard besiegte Bruno via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).


Der Fight startete sehr wild. Beide ließen gleich mal ordentlich die Fäuste fliegen. Nach einem kurzen Scramble am Boden folgten weitere wilde Exchanges im Stand, wo ich Bruno besser fand. Maynard agierte derweil etwas cleverer, indem er zwischenzeitlich mal mit seinem Grappling arbeitete. Bruno versuchte es ebenfalls mit Takedowns und Ground Control, aber Maynard war in diesem Bereich einfach zu stark. Trotzdem habe ich die nicht einfach zu wertende Runde mit 10-9 für Bruno gescored, da er im Stand überzeugender war. In der zweiten Runde machte Bruno mit seinen wilden Strikes weiter und landete im Stand auch die besseren Treffer. Allerdings war es das Wrestling von Maynard, das die Runde zu seinen Gunsten entschied. Er war dort einfach stärker und ließ Bruno keine Chance. 10-9 für Maynard. In der dritten Runde sahen wir ein ähnliches Bild. Bruno war konditionell am Ende und so hatte Maynard leichtes Spiel. Die verzweifelten Takedownversuche von Bruno konnte er problemlos abwenden und selbst Takedowns durchbringen. Nur einmal kurz wurde es nochmal gefährlich, als Bruno einen Guillotine Choke ansetzte, aber ihm fehlte die Kraft für die Submission. Ansonsten hatte Maynard alles unter Kontrolle und gewann auch diese Runde mit 10-9. Damit gewinnt er den Fight meiner Meinung nach mit 29-28. Der alte Maynard ist zurück!

Flyweight bout
John Moraga vs. Matheus Nicolau
Nicolau besiegte Moraga via Split Decision (29-28, 28-29, 29-28).


Gleich mal vorweg, dieser Fight war nicht gut. In der ersten Runde passierte fast gar nichts. Wir hatten wenig Action. Besonders Nicolau war ziemlich vorsichtig und passiv. Moraga landete immerhin die besseren Treffer, sodass ich die Runde mit 10-9 für ihn gewertet habe. Auch in der zweiten Runde war Moraga zunächst der aggressivere und aktivere Fighter. Nicolau setzte hauptsächlich nur auf Konter. Er kämpfte, um nicht zu verlieren. Moraga kämpfte derweil, um zu gewinnen. Dies änderte sich jedoch am Rundenende, als Nicolau plötzlich mehrere gute Kombinationen durchbrachte. Dadurch wurde die Runde nochmal verdammt eng. Letztendlich werte ich die Runde mit 10-9 für Nicolau. Klar, Moraga hat die Runde vier Minuten lang im Griff gehabt, aber Nicolau landete die signifikanteren Treffer. In der dritten Runde ging Nicolau noch aggressiver zu Werke. Er hatte seinen Rhythmus mittlerweile gefunden. Insgesamt gab es trotzdem nicht die typische Flyweight Action. Das Tempo war deutlich geringer. In dieser Runde verwaltete Moraga nur noch. Da kam offensiv gesehen nur noch sehr wenig. Nicolau traf in dieser Phase eindeutig besser. Daher wollte Moraga nochmal einen Takedown durchbringen, aber Nicolau konterte und kam in die Top Position. Auch diese Runde habe ich mit 10-9 für Nicolau gewertet. Somit gewinnt er den Fight auf meiner Scorecard mit 29-28. Kein guter Fight, aber ein wichtiger Sieg für Nicolau!

Light Heavyweight bout
Cory Hendricks vs. Josh Stansbury
Stansbury besiegte Hendricks via Majority Decision (29-27, 29-27, 28-28).


Ich habe diesen Fight ehrlich gesagt nur am Rande verfolgt. Hendricks arbeitete größtenteils mit Kicks, Stansbury versuchte dagegen mit einem Mix aus Clinch und Boxen zum Erfolg zu kommen. Zudem streute er besonders in der zweiten und dritten Runde mehrfach Takedowns ein, die Hendricks überforderten. Im Stand war es noch relativ ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Hendricks, aber am Boden dominierte Stansbury den Fight. Die erste Runde kann man sicherlich an Hendricks geben, auch wenn sie relativ eng war. In den anderen beiden Runden habe ich Stansbury klar vorne gesehen, sodass eine 29-28 Decision für Stansbury durchaus in Ordnung geht. Vor allem von Hendricks habe ich mir nach der TUF Staffel etwas mehr erwartet. Schade irgendwie!

Middleweight bout
Cezar Ferreira vs. Anthony Smith
Ferreira besiegte Smith via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).


So sieht das aus, wenn ein Fighter mit aller Macht gewinnen möchte, ohne dabei einen spektakulären Kampf abzuliefern. In der ersten Runde begann Smith im Stand sehr aggressiv, aber es waren immer wieder die Takedowns von Ferreira, die Smith aus dem Rhythmus brachten. Kaum hatte sich Smith zurück auf die Beine gekämpft, hagelte es den nächsten Takedown. Am Boden konnte Ferreira aber keinen Erfolg verbuchen. Er hielt Smith lediglich unten, sodass dieser nichts machen konnte. 10-9 für Ferreira. In der zweiten Runde sahen wir lange Zeit ein ähnliches Bild. Wieder versuchte Smith, im Stand zu attackieren, allerdings kontrollierte ihn Ferreira erneut mit seinen Takedowns. Wenn Smith mal sein Striking ausspielen konnte, dann ging auch sofort die Post ab, vor allem in der Schlussphase der zweiten Runde. Da hätte er Ferreira mit seinen Elbows fast gefinisht. Dadurch hat er für mich auch die zweite Runde mit 10-9 gewonnen. In der dritten Runde konnte Ferreira dann wieder die Offensive von Smith neutralisieren. Wieder brachte Ferreira den Fight zu Boden und dominierte ihn dort, auch wenn Smith kurzzeitig mal Guillotine Choke angesetzt hatte. Er konnte ihn damit nicht zur Aufgabe zwingen und so ging der Fight ohne weitere Action am Boden zu Ende. Ferreira gewann die dritte Runde mit 10-9, sodass am Ende eine unumstrittene 29-28 Decision auf meiner Scorecard steht. Da schwebe ich ja mal mit den Judges auf einer Wellenlänge!

Lightweight bout
Jake Matthews vs. Kevin Lee
Lee besiegte Matthews via TKO (Punches) nach 4:06 in der ersten Runde.


Alter Falter, das war mal ein Statement von Lee. Von Anfang an hat er den Fight bestimmt. So landete er gleich zu Beginn einen fetten Takedown-Slam. Matthews hatte zwar im Stand signifikante Größenvorteile, aber am Boden konnte er die natürlich nicht ausspielen. Lee dominierte Matthews am Boden ziemlich klar und bearbeitete ihn auch mit hartem Ground & Pound. Matthews kämpfte sich gut wieder hoch und konnte sich sogar ganz von Lee lösen. Als sich der Fight dann mal kurzzeitig in den Striking Bereich verlagerte, konnte Matthews auch mit tollen Kombinationen glänzen. Da hatte er seine Stärken. Allerdings hielt das nicht lange. Lee antwortete mit einem erneuten Takedown. Es folgte weiteres Ground & Pound und irgendwann war Matthews gebrochen, sodass der Referee den Fight abbrach. Am Boden hatte Matthews Lee nicht viel entgegenzusetzen, aber Lee war dort auch enorm stark. Wie gesagt, das war mal ein Statement von ihm!

Welterweight bout
Li Jingliang vs. Anton Zafir
Jingliang besiegte Zafir via KO (Punches) nach 2:46 in der ersten Runde.


Zafir startete gut in den Fight. Er landete gleich mal einen Takedown, konnte allerdings am Boden nicht viel ausrichten. Jingliang kämpfte sich mit einem tollen Konter zurück auf die Beine, kassierte aber direkt den nächsten Takedown. Erneut arbeitete sich Jingliang nach oben. Dann antwortete er seinerseits mit einem Takedown, gefolgt von hartem Ground & Pound, welches zum Finish führte. Zafir hat hier eigentlich gar nicht so viel falsch gemacht. Er wollte Jingliang am Boden kontrollieren, aber er konnte ihn einfach nicht unten halten. Als Jingliang dann in der Top Position war, hat dieser mal seine Power unter Beweis gestellt. 2-3 Treffer haben gereicht, um Zafir am Boden auszuknocken. Das war echt stark!

Fazit zur Preliminary Card

Die heutigen Prelims konnten mit Sicherheit nicht mit den Prelims von gestern mithalten, aber das war auch schwierig. Bei den Fight Pass Prelims hatten wir immerhin zwei Stoppages, danach bei den FOX Sports 1 Prelims vier Decisions. Insgesamt war das nicht so der Burner. Es war jetzt aber auch nicht absolut grottig. Ich denke, 6,5 von 10 Punkten kann man für die Prelims geben.
 
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Und dann natürlich noch die Main Card...

Women's Strawweight bout
UFC Women's Strawweight Championship - The Ultimate Fighter 23 Coaches Fight
Joanna Jędrzejczyk (c) vs. Cláudia Gadelha
Jędrzejczyk besiegte Gadelha via Unanimous Decision (48-46, 48-45, 48-46).


Wow, was für ein fantastischer Fight! Bisher der beste Fight an diesem Wochenende! In den ersten beiden Runden war Gadelha überragend. Sie dominierte Jędrzejczyk nicht nur am Boden, sondern hielt auch im Striking sehr gut mit. In der ersten Runde landete sie sogar einen Knockdown. Zwar verteidigte Jędrzejczyk das Grappling von Gadelha gar nicht mal so schlecht, aber Gadelha war einfach zu stark. Ihre Takedowns waren nicht zu stoppen. Mir hat es aber gefallen, wie sich Jędrzejczyk immer wieder auf die Beine zurückgekämpft hat. Defensiv war das völlig in Ordnung, aber offensiv kam von ihr zu wenig. Daher waren dies zwei klare 10-9 Runden für Gadelha, da sie den Fight bis dahin absolut dominierte. Ab der dritten Runde schien Gadelha konditionelle Probleme zu bekommen. Sie war nicht mehr so spritzig und ihre Takedownversuche wurden auch schwächer. Jędrzejczyk schaffte es mehr und mehr, den Fight im Stand zu halten. Dort wurde sie immer sicherer, auch weil Gadelha sich nicht mehr so gut bewegte. Zwar schaffte es Gadelha in dieser Runde hin und wieder den Rhythmus von Jędrzejczyk mit ihrem Grappling zu stören, aber sie hielt Jędrzejczyk nur am Boden ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Jędrzejczyk landete dagegen etliche harte Treffer im Stand. Eine tolle Runde! Ich habe sie mit 10-9 für Jędrzejczyk gewertet, aber es war knapp. In der vierten und fünften Runde ließ Gadelha weiter nach. Ihre Kondition war am Ende und somit wurde sie zu einem einfach zu treffenden Ziel für Jędrzejczyk. Diese konnte etliche Treffer verbuchen. Gadelha hatte dagegen nicht mehr viel zu bieten. Ihre Takedownversuche waren eher Verzweiflung als Taktik. Da war überhaupt keine Power mehr dahinter und so konnte Jędrzejczyk diese Versuche problemlos abwehren. Im Stand war sie ab der dritten Runde sichtlich überlegen. Die letzten drei Runden habe ich für Jędrzejczyk gewertet, Runde 4 sogar mit 10-8 und die anderen beiden mit 10-9. Somit gewinnt Jędrzejczyk den Fight auf meiner Scorecard mit 48-46. Schade, dass Gadelha so eine schlechte Kardio hatte, denn technisch gesehen hat sie den Fight zunächst dominiert. Erst als ihr die Kraft ausging, kam Jędrzejczyk zurück. Insgesamt war das ein toller Fight!

Light Heavyweight bout
The Ultimate Fighter 23 Light Heavyweight Tournament Finale
Andrew Sanchez vs. Khalil Rountree
Sanchez besiegte Rountree via Unanimous Decision (30-25, 30-25, 30-26).


Ich bin ehrlich, nachdem ich die Scorecards gesehen habe, habe ich den Fight geskippt. Sanchez dürfte Rountree über drei Runden hinweg dominiert haben. Das zeigen ja auch die beiden 10-8 Scores. Rountree hatte für mich aber auch nicht das Format für ein Finale. Es ist natürlich schade, dass der eigentliche Finalist ausgefallen ist, aber so war das dann eine einseitige Geschichte für Sanchez, auf den ich jedoch auch so getippt hätte. Der Kerl ist schon nicht schlecht!

Women's Strawweight bout
The Ultimate Fighter 23 Women's Strawweight Tournament Finale
Tatiana Suarez vs. Amanda Cooper
Suarez besiegte Cooper via Submission (D'Arce Choke) nach 3:43 in der ersten Runde.


Suarez dominierte diesen Fight von Anfang an. Sie landete gleich mal einen Takedown und ließ Cooper eigentlich nicht mehr in den Fight zurückkommen. Zwar probierte es Cooper mit einem Armbaransatz, aber Suarez hat das gut verteidigt. In der Offensive bearbeitete Suarez Cooper mit hartem Ground & Pound. Cooper war so extrem damit beschäftigt, dieses Ground & Pound zu stoppen, dass Suarez einen D'Arce Choke ansetzen konnte, der letztendlich zum Finish führte. Das war ein brettstarker Auftritt von Suarez. So gesehen hatte Cooper nicht den Hauch einer Chance. Glückwunsch an Tatiana, die wird noch auf sich aufmerksam machen!

Lightweight bout
Ross Pearson vs. Will Brooks
Brooks besiegte Pearson via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).


Das hat Spaß gemacht! In der ersten Runde arbeitete Pearson ausschließlich mit seinem Boxen. Brooks war da schon wesentlich flexibler, was sein Striking anging. Zudem mischte er auch immer mal wieder den Clinch oder einen Takedownversuch dazwischen. Somit konnte Pearson keinen richtigen Rhythmus entwickeln. In der Defense war dieser zwar echt stark, aber offensiv kam da zu wenig. Es war eine enge Runde, aber dennoch werte ich mit 10-9 für Brooks. In der zweiten Runde war Pearson nun etwas offensiver, aber das kam Brooks entgegen, da er nun noch flexibler striken und auch mal auf Konter setzen konnte. Auch hier mixte er sein Striking wieder mit Takedowns, aber Pearson war in der Verteidigung wirklich überragend. Selbst wenn es mal zu Boden ging, war er relativ schnell wieder oben. Nur in der Offensive kam bis dato zu wenig, sodass Brooks auch diese Runde mit 10-9 gewann. In der dritten Runde musste Pearson nun kommen und er kam auch. Er landete viele gute Treffer und brachte Brooks tatsächlich zum Wackeln. Brooks versuchte weitere Takedowns durchzubringen, um den Fight am Boden kontrollieren zu können, aber Pearson war in der Defense weiterhin brutal gut. Somit blieb der Fight im Stand, wo Pearson nun die Vorteile hatte. Er gewann die Runde mit 10-9, aber insgesamt steht auf meiner Scorecard ein 29-28 Sieg für Brooks. Ein guter Kampf und ein gutes UFC Debüt für Brooks! Schade für Pearson, da war mehr drin!

Featherweight bout
Doo Ho Choi vs. Thiago Tavares
Choi besiegte Tavares via KO (Punches) nach 2:42 in der ersten Runde.


Choi legte im Stand sehr aggressiv los, fing sich dafür aber einen Takedown ein. Tavares konnte ihn kurzzeitig unten halten, allerdings war Choi sehr wendig und so kämpfte er sich zurück auf die Beine. Im Stand attackierte er dann weiter und knockte Tavares relativ schnell aus. Die Explosivität von Choi ist wirklich krass. Kaum waren sie wieder auf den Beinen, hagelte es den Knockout für Tavares. Auf Choi sollte man definitiv ein Auge haben!

Lightweight bout
Joaquim Silva vs. Andrew Holbrook
Silva besiegte Holbrook via KO (Punches) nach 0:34 in der ersten Runde.


Das ging ja mal schnell. Beide waren eigentlich noch in der Findungsphase, als Silva clever einen Kick von Holbrook abfing und ihn zu Boden warf. Dann setzte er direkt nach und knockte Holbrook im Fallen aus. Das war wirklich herausragend gemacht. Sehr unglücklich für Holbrook, aber da kann man nichts machen. Das war einfach super stark von Silva!

Fazit zur Main Card

Die Main Card war auf jeden Fall deutlich besser als die Prelims. Der Main Event war klasse und auch die Undercard hatte einige tolle Stoppages zu bieten. Insgesamt waren das drei kurzweilige Stunden. Ich gebe daher 8 von 10 Punkten.
 
Hab bisher nur den Main Event gesehen.

Aber Wow, der war es wert.

War sehr überrascht wie gut Gadelha angefangen hat. Aber sie hat wohl zu viel gewollt. Kann mir nur vorstellen dass sie befürchtet hat, dass sie konditionell nicht mithalten kann und auf einen schnellen Knockout ging. Aber Jędrzejczyk ist natürlich unfassbar gut und hat in den ersten zwei Runden echt einstecken müssen. Aber das kann sie. Und was mir sehr imponierte, wie sie dann zurück kam. Dachte echt, dass sie kein Mittel findet. Und dann explodiert Sie fast. Was die an Strikes in Runde 3 und 4 rausgehauen hat, unfassbar. Das ist eines Champs würdig.

Über 3 Runden hätte Gadelha das Ding wohl gerockt aber in Runde 4 und 5 hatte sie nichts mehr entgegenzusetzen. Heißt ja nicht umsonst Championship Rounds. Da hat Jędrzejczyk gezeigt dass sie zurecht Champ ist. Brutales Tempo über 5 Runden, viel eingesteckt zu Beginn und gerade gegen Ende super strategisch gearbeitet. Geil auch wie Gadelha am Boden lag und Jędrzejczyk einmal nen gelangweilten Leg Kick setzt und dann geht :D Hab ich gefeiert und war ein Zeichen, dass sie absolut Kontrolle hatte zum Ende hin. Schade dass Gadelha so abgebaut hat. Den Fight den sie in den ersten 2,5 Runden gebracht hat hätte ich liebend gerne über 5 gesehen. Aber so war Jędrzejczyk einfacher cleverer und hat sie am Ende dominiert.

Jetzt bin ich wirklich heiß auf UFC 200, perfektes Warm-Up :)
 
Hab bisher nur den Main Event gesehen.

Aber Wow, der war es wert.

War sehr überrascht wie gut Gadelha angefangen hat. Aber sie hat wohl zu viel gewollt. Kann mir nur vorstellen dass sie befürchtet hat, dass sie konditionell nicht mithalten kann und auf einen schnellen Knockout ging. Aber Jędrzejczyk ist natürlich unfassbar gut und hat in den ersten zwei Runden echt einstecken müssen. Aber das kann sie. Und was mir sehr imponierte, wie sie dann zurück kam. Dachte echt, dass sie kein Mittel findet. Und dann explodiert Sie fast. Was die an Strikes in Runde 3 und 4 rausgehauen hat, unfassbar. Das ist eines Champs würdig.

Über 3 Runden hätte Gadelha das Ding wohl gerockt aber in Runde 4 und 5 hatte sie nichts mehr entgegenzusetzen. Heißt ja nicht umsonst Championship Rounds. Da hat Jędrzejczyk gezeigt dass sie zurecht Champ ist. Brutales Tempo über 5 Runden, viel eingesteckt zu Beginn und gerade gegen Ende super strategisch gearbeitet. Geil auch wie Gadelha am Boden lag und Jędrzejczyk einmal nen gelangweilten Leg Kick setzt und dann geht :D Hab ich gefeiert und war ein Zeichen, dass sie absolut Kontrolle hatte zum Ende hin. Schade dass Gadelha so abgebaut hat. Den Fight den sie in den ersten 2,5 Runden gebracht hat hätte ich liebend gerne über 5 gesehen. Aber so war Jędrzejczyk einfacher cleverer und hat sie am Ende dominiert.

Jetzt bin ich wirklich heiß auf UFC 200, perfektes Warm-Up :)

Die 3. Runde wurde unter den Experten heiß diskutiert, dass man diese auch an Gadelha geben könnte. Ich fand jetzt nicht, dass die Runde so krass eng war. Gadelha hat sich ganz gut gehalten, aber für mich war Joanna schon vorne. Wie hast du das gesehen? :O
 
Die 3. Runde wurde unter den Experten heiß diskutiert, dass man diese auch an Gadelha geben könnte. Ich fand jetzt nicht, dass die Runde so krass eng war. Gadelha hat sich ganz gut gehalten, aber für mich war Joanna schon vorne. Wie hast du das gesehen? :O

Knapp hab ich sie schon gesehen. Gadelha war zu Beginn wirklich besser. Hat fast nahtlos an die ersten beiden angeknüpft. Aber so nach 1-2min hat für mich auch Jędrzejczyk die Kontrolle übernommen.

Also wäre nach 3 Runden zwar Gadelha vorne gewesen aber ich hätte Runde 3 trotzdem schon Jędrzejczyk gegeben. Hat einfach insgesamt mehr investiert. 4 und 5 waren ja dann relativ deutlich.
 
Knapp hab ich sie schon gesehen. Gadelha war zu Beginn wirklich besser. Hat fast nahtlos an die ersten beiden angeknüpft. Aber so nach 1-2min hat für mich auch Jędrzejczyk die Kontrolle übernommen.

Also wäre nach 3 Runden zwar Gadelha vorne gewesen aber ich hätte Runde 3 trotzdem schon Jędrzejczyk gegeben. Hat einfach insgesamt mehr investiert. 4 und 5 waren ja dann relativ deutlich.

Jop, habe ich auch so gesehen. Zu Beginn hielt sich Gadelha noch ziemlich gut, aber sie hat halt nur versucht, Joanna unten zu halten. Sie neutralisierte damit die Offensive von Joanna, aber sie zeigte halt keine eigenen Offensivaktionen, außer vielleicht dieser halbe Knockdown. Joanna ist dagegen wirklich explodiert. Das erinnerte fast schon an Eddie Alvarez gestern. Ich dachte auch in Runde 4, dass wir noch ein Finish sehen, aber Gadelha hat viel Herz bewiesen. Das muss man ihr anrechnen, aber wie du schon gesagt hast, Joanna ist eine Maschine. Sie hat zwar durch TUF bei mir viele Sympathien verspielt, aber sie ist einfach die beste 115 Pfund Kämpferin der Welt.
 
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