UFC Fight Night 93: Arlovski vs. Barnett Ergebnisse aus Hamburg, Deutschland (03.09.2016)

Zumal es mir in erster Linie um geile Fights geht. Was Backstage abgeht, ist eine andere Sache. Ich möchte unterhalten werden. Da spielt die Backstage Politik erstmal keine Rolle. Erst wenn die Shows scheiße werden, sollte man sich fragen, ob die UFC richtig handelt. Stand heute macht die UFC aber alles richtig, sonst wären sie nicht so erfolgreich wie nie zuvor.

Sehe ich auch so! [MENTION=1861]Randy van Daniels[/MENTION] hat zwar Recht, dass vielleicht manchmal ein bisschen vermehrt auf den finanziellen Gesichtspunkt geachtet wurde, aber das muss ja auch irgendwo sein, denn ohne eine vernünftige finanzielle Basis ist auch der sportlich beste Fight nichts wert. McGregor vs. Diaz war sicher nicht der sportlich relevanteste Fight, aber es hat für unfassbare Buyrates gesorgt und da wir mit so Kämpfen erst die sportlich relevanten ermöglicht werden, finde ich, dass die UFC bis jetzt eine gute Mischung gefunden hat!
 
Naja, so pauschal lässt sich das aber nicht sagen. Gibt schon einige Sachen, die besser laufen könnten. Aus sportlicher Sicht ist auch der Overkill an Events und die damit einhergehende Minderung der Qualität kritikwürdig. Dazu kommt, dass die UFC in den letzten Jahren mehr auf den finanziellen, statt den sportlichen Aspekt geachtet hat. Das trägt sicher zum Erfolg und der herausragenden finanziellen Situation bei, aber was beispielsweise McGregor als Champion abzieht oder wie teilweise Leute aus Vermarktungsgründen bei Titelkämpfen übergangen werden, obwohl sie es sich sportlich verdient haben, finde ich zumindest jetzt auch nicht positiv.

Man merkt, dass du die letzten Events nicht gesehen hast. :D Seit UFC 200 war jedes Event klasse. Die Shows haben von den Experten teilweise herausragende Kritiken bekommen. Von Qualitätsverlust kann also keine Rede sein. Im Gegenteil, das Roster ist so stark und breit besetzt, wie noch nie. Ansonsten wären die Events ja nicht so hochklassig. Und mit dem Match Making kann ich auch absolut leben. Ich kann beispielsweise verstehen, warum Demian Maia keinen Title Shot bekommt. Ich finde den Kerl auch ziemlich langweilig. Wegen ihm würde ich mir definitiv keinen PPV kaufen. Und ich bin Hardcore Fan. Bei den Causals ist das ja dann noch schlimmer. Ich bin derzeit mehr als zufrieden mit dem Produkt, welches mir die UFC bietet. Von daher sehe ich keine Kritikpunkte! :)
 
Man merkt, dass du die letzten Events nicht gesehen hast. :D Seit UFC 200 war jedes Event klasse. Die Shows haben von den Experten teilweise herausragende Kritiken bekommen. Von Qualitätsverlust kann also keine Rede sein. Im Gegenteil, das Roster ist so stark und breit besetzt, wie noch nie. Ansonsten wären die Events ja nicht so hochklassig. Und mit dem Match Making kann ich auch absolut leben. Ich kann beispielsweise verstehen, warum Demian Maia keinen Title Shot bekommt. Ich finde den Kerl auch ziemlich langweilig. Wegen ihm würde ich mir definitiv keinen PPV kaufen. Und ich bin Hardcore Fan. Bei den Causals ist das ja dann noch schlimmer. Ich bin derzeit mehr als zufrieden mit dem Produkt, welches mir die UFC bietet. Von daher sehe ich keine Kritikpunkte! :)

Naja, kurzer Vergleichsraum. Das war in den letzten zwei Jahren über weite Strecken anders. Was heutzutage manchmal auf der PPV Main Card steht, wäre vor einigen Jahren überhaupt nicht auf die Card gekommen. Und wenn sich jemand einen Titelkampf verdient hat, soll er ihn auch bekommen. Auch wenn er unspektakulär und kein Großmaul ist. Royce Gracie fanden vor 20 Jahren sicherlich auch viele Fans langweilig, dafür ist er heute DIE Legende der Anfangszeit der UFC.
 
Review zu den Early Prelims:
> Der Kampf zwischen Leandro Issa und Rustam Khabilov war eher schwach und nicht so unterhaltsam. Es gab vielleicht 3 bis 4 spannende Minuten, aber der Rest hat mir nicht so gefallen. Aber es kann ja nicht jeder MMA-Kampf ein richtig geiler sein. Khabilov ist meiner Meinung nach aber der verdiente Sieger.
> Dagegen hat mit das Debüt von Jack Hermansson ganz gut gefallen. Es war ja eigentlich klar, dass er eines Tages in die UFC kommt. Er konnte hier einen ordentlichen Auftritt gegen einen ordentlichen Gegner zeigen und verdient gewinnen.
> Christian Colombo vs. Jarjis Danho war wirklich langweilig. Danho war nur in Runde 1 und ganz kurz am Ende gut, sonst sehr enttäuschend. Colombo war in Runde 2 und 3 besser. Wie groß der Einfluss des Cuts und des damit verbundenen Blutverlustes auf die Leistung von Danho war kann ich nicht sagen, aber seine Ausdauer war auf jeden Fall richtig schlecht. Meiner Meinung nach ist der Syrer nicht auf UFC-Niveau.
 
Review zu den Prelims:
> Taylor Lapilus ist seinem Gegner Leandro Issa überlegen und gewinnt auch verdient, aber der Kampf war eher durchschnittlich.
> Ashlee Evans-Smith gewinnt ziemlich deutlich gegen eine UFC-Debütantin, die auch noch ein Short Notice Ersatz war.
> Peter Sobotta kann in seinem zweiten UFC-Run wirklich überzeugen. Er ist ein sehr kompletter Kämpfer und hat Dalby, der eigentlich auch gut ist komplett dominiert.
> Jessin Ayari hat gegen Jim Wallhead gewonnen, aber ich bin von keinem der beiden überzeugt. Ein durchschnittlicher Auftritt gegen einen durchschnittlichen Gegner, hatte von Wallhead von dem was ich zuvor gesehen hatte etwas mehr erwartet. Auch Ayari wird er schwer in der UFC haben.
 
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