UFC Fight Night 94: Poirier vs. Johnson Ergebnisse aus Hidalgo, Texas, USA (17.09.2016)

The Best in the world

wrestling-infos.de Veteran
Daten

Datum: 17. September 2016
Austragungsort: Hidalgo, Texas, USA
Halle: State Farm Arena

Poster

17330_ep.jpg


Main Card (FOX Sports 1)

Lightweight bout
Dustin Poirier vs. Michael Johnson
Johnson besiegte Poirier via KO (Punches) nach 1:35 in der ersten Runde.

Middleweight bout
Uriah Hall vs. Derek Brunson
Brunson besiegte Hall via TKO (Punches) nach 1:41 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Evan Dunham vs. Rick Glenn
Dunham besiegte Glenn via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Welterweight bout
Roan Carneiro vs. Kenny Robertson
Carneiro besiegte Robertson via Split Decision (28-29, 30-27, 29-28).

Lightweight bout
Chris Wade vs. Islam Makhachev
Makhachev besiegte Wade via Unanimous Decision (29-28, 29-28, 29-28).

Featherweight bout
Chas Skelly vs. Maximo Blanco
Skelly besiegte Blanco via Submission (Anaconda Choke) nach 0:19 in der ersten Runde.

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Featherweight bout
Gabriel Benítez vs. Sam Sicilia
Benítez besiegte Sicilia via Technical Submission (Guillotine Choke) nach 1:20 in der zweiten Runde.

Welterweight bout
Augusto Montaño vs. Belal Muhammad
Muhammad besiegte Montaño via TKO (Punches) nach 4:19 in der dritten Runde.

Middleweight bout
Antônio Carlos Júnior vs. Leonardo Augusto Guimarães
Carlos Júnior besiegte Guimarães via Submission (Rear Naked Choke) nach 4:46 in der dritten Runde.
Carlos Júnior wurde in der ersten Runde wegen eines illegalen Kniestoßes ein Punkt abgezogen.

Bantamweight bout
José Alberto Quiñonez vs. Joey Gomez
Quiñonez besiegte Gomez via Unanimous Decision (29-28, 30-27, 30-27).

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Welterweight bout
Erick Montaño vs. Randy Brown
Brown besiegte Montaño via Submission (Anaconda Choke) nach 0:18 in der dritten Runde.

Bantamweight bout
Alejandro Pérez vs. Alberto Morales
Der Fight endete in einem Majority Draw (29-27, 28-28, 28-28).
Morales wurde nach der zweiten Runde wegen eines Schlages nach dem Ringgong ein Punkt abgezogen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Whoa das war teilweise echt unerwartet!

Brown vs. Montano? WTF!? Krass, kannte nur Montano aber so ne Niederlage tut weh. Schöner Killerinstinkt aber von Brown.

Skelly vs. Blanco ähnlich. Kannte zwar niemand aber nach 20 Sekunden so ein Submission-Finish... Hut ab!

Dann werden Hall und Poirier ebenfalls in Runde 1 ausgeknockt. Hätte ich niemals so erwartet!
 
Whoa das war teilweise echt unerwartet!

Brown vs. Montano? WTF!? Krass, kannte nur Montano aber so ne Niederlage tut weh. Schöner Killerinstinkt aber von Brown.

Skelly vs. Blanco ähnlich. Kannte zwar niemand aber nach 20 Sekunden so ein Submission-Finish... Hut ab!

Dann werden Hall und Poirier ebenfalls in Runde 1 ausgeknockt. Hätte ich niemals so erwartet!

Ernsthaft? Das war das erste Event seit Monaten, das ich komplett richig getippt habe! :D Einzig beim Main Event war ich mir sehr unsicher, da MJ einfach sehr unkonstant ist und er an manchen Tagen zwar einen Edson Barboza besiegen kann, aber auch gegen Reza Madadi verlieren kann. Mit einem KO in der ersten Runde habe ich zwar nicht gerechnet, jedoch habe ich einen späten KO oder eine Decision schon erwartet. Poirier hat alle anderen Lightweights im Stand besiegt und dort ist er MJ nunmal unterlegen. Johnson hätte Diaz auch besiegen können, wenn er ab der zweiten Runde nicht Diaz' Spiel gespielt hätte. Das zeigt auch nochmal, wie gut Nate wirklich ist.

Ansonsten hab ich mich für Brunson gefreut. Meiner Meinung nach ist er einer der unterbewertetsten Kämpfer seiner Division und könnte bald auf einen Top 5 Fighter treffen. Auch ein Fight gegen den Sieger von Mousasi und Vitor wäre sehr interessant. Hall ist auch einfach viel zu unkonstant und überbewertet. Die Stoppage ging meiner Meinung nach Ordnung. Wenn ein Kämpfer nach dem bein des Refs greift, dann sollte hat der Ref alles richtig gemacht mit der Stoppage. Apropos underrated - Evan Dunham hat auch mal wieder super gekämpft. Wenn er in einer anderen Gewichtsklasse kämpfen würde, wäre er locker in den Top 10. So ist er "nur" ein super Lightweight :D
 
-.- MJ ist scheiße...
Mj würd ich nun gegen Chiesa stellen Dustin gegen james vick
Hall überbewertet wie immer
Main card hat sich gut geschaut
prelims ging so
 
Ernsthaft? Das war das erste Event seit Monaten, das ich komplett richig getippt habe! :D Einzig beim Main Event war ich mir sehr unsicher, da MJ einfach sehr unkonstant ist und er an manchen Tagen zwar einen Edson Barboza besiegen kann, aber auch gegen Reza Madadi verlieren kann. Mit einem KO in der ersten Runde habe ich zwar nicht gerechnet, jedoch habe ich einen späten KO oder eine Decision schon erwartet. Poirier hat alle anderen Lightweights im Stand besiegt und dort ist er MJ nunmal unterlegen. Johnson hätte Diaz auch besiegen können, wenn er ab der zweiten Runde nicht Diaz' Spiel gespielt hätte. Das zeigt auch nochmal, wie gut Nate wirklich ist.

Ansonsten hab ich mich für Brunson gefreut. Meiner Meinung nach ist er einer der unterbewertetsten Kämpfer seiner Division und könnte bald auf einen Top 5 Fighter treffen. Auch ein Fight gegen den Sieger von Mousasi und Vitor wäre sehr interessant. Hall ist auch einfach viel zu unkonstant und überbewertet. Die Stoppage ging meiner Meinung nach Ordnung. Wenn ein Kämpfer nach dem bein des Refs greift, dann sollte hat der Ref alles richtig gemacht mit der Stoppage. Apropos underrated - Evan Dunham hat auch mal wieder super gekämpft. Wenn er in einer anderen Gewichtsklasse kämpfen würde, wäre er locker in den Top 10. So ist er "nur" ein super Lightweight :D

Echt? Respekt.
Hab Poirier von der Anlage klar vorne gesehen. Finde ihn viel variabler. Aber dass es so früh zuende geht, hätte ich gleich zweimal nicht gedacht.

Insgesamt viele frühe Finishes uns wilde Fights, war wirklich kurzweilig und unterhaltsam.

Hall finde ich schon ganz gut aber er liefert einfach zu unkonstant. Der ist halt jetzt erstmal raus...

Dunham hat mir auch gut gefallen, starke Leistung!
 
Echt? Respekt.
Hab Poirier von der Anlage klar vorne gesehen. Finde ihn viel variabler. Aber dass es so früh zuende geht, hätte ich gleich zweimal nicht gedacht.

Insgesamt viele frühe Finishes uns wilde Fights, war wirklich kurzweilig und unterhaltsam.

Hall finde ich schon ganz gut aber er liefert einfach zu unkonstant. Der ist halt jetzt erstmal raus...

Dunham hat mir auch gut gefallen, starke Leistung!

Dunham war super dominant, aber man muss halt auch ganz klar sagen, dass WSOF nicht die UFC ist. Klar, Glenn war dort Champion, aber selbst ein Eddie Alvarez hatte bei seinem ersten UFC Fight Probleme. Man merkt einfach, dass die Qualität in der UFC nochmal deutlich höher ist, als bei anderen Promotions. Nur weil man bei Bellator oder WSOF erfolgreich war, heißt es nicht gleich, dass man auch bei der UFC erfolgreich ist. Das konnte man hier wieder mal sehen. Dennoch natürlich ein großes Lob an Dunham. Die Art und Weise, wie er den Fight dominiert hat, war schon klasse. Hätte mir aber von Glenn etwas mehr Gegenwehr gewünscht.

Hall ist für mich nicht zu erklären. Der Kerl hat so viel Talent, aber er kann es einfach nicht umsetzen. Viele sahen vom Striking her in ihm den neuen Anderson Silva. Er ist so "well-rounded", was sein Striking angeht. Er kann in den verschiedensten Varianten kicken, er kann extrem sauber boxen und er kann dich auch mit einem Flying Knee oder ähnlichem überraschen. Und dennoch schafft er es nicht, einen Brunson zu finishen. Klar, Brunson ist jetzt auch nicht schlecht und besitzt viel Power, aber er hat bei weitem nicht die Technik und das Talent, um mit einem Hall konkurrieren zu können. Das ist einfach traurig. Toller Erfolg für Brunson, ohne Frage, aber ich bin einfach nur von Hall enttäuscht.

Ich hatte Poirier auch klar vorne. Meiner Meinung nach ist er der vielseitigere Fighter, aber er konnte diesen Vorteil gar nicht ausspielen. Der Fight war eigentlich noch in der Abtastphase. Beide waren noch dabei, sich zu finden, da war es auch schon wieder vorbei. Deshalb gibt es hier gar nicht so viel zu analysieren. Wie heißt es so schön, MMA ist nicht immer logisch. Hier haben wir wieder ein Beispiel dafür. Normalerweise hätte man erstmal gucken müssen, wie der Game Plan der beiden war, bevor man eine genauere Analyse tätigen könnte, aber MJ landete zuvor den "Lucky Punch" und gewann. Das gehört halt auch zum MMA dazu. Du musst zu jeder Zeit wach und auf der Hut sein. Poirier hat bereits gegen Conor McGregor einen ähnlichen KO kassiert. Auch da hat er einen Moment geschlafen und den KO kassiert. Hier war es das gleiche. Er hat nicht verloren, weil er technisch schlechter war oder weil er den falschen Game Plan hatte. Er hat einfach nur einen Moment lang nicht aufgepasst und MJ hat das mit all seiner Power ausgenutzt. Klasse KO, toller Sieg für ihn!
 
Review zu den Early Prelims:
> Der Kampf beginnt ganz gut. Beide können den einen oder anderen guten Treffer landen. Dafür dass es sein UFC-Debüt und erst sein siebter Pro-Kampf ist, macht er es ganz gut. Beide bleiben im Stand und nutzen verschiedene Kicks und Punches. Dass ein Punkt dafür abgezogen wird, dass er nach dem Rundenende noch geschlagen hat finde ich absolut konsequent und richtig. Ich hatte es ja auch schon bei anderen Kämpfen gefordert, wo es nicht umgesezt wurde. Dadurch wird die Aktion in Runde 3 deutlich größer, da Perez jetzt ein Finish braucht. Leider lässt Perez dann nach, er müsste mehr Druck aufbauen. Aber auch für das illegale Knie von Morales muss hier eigentlich ein Punkt abgezogen werden! Damit hätte am Ende sogar Perez laut den Judges gewonnen. Ich hätte aber leicht Morales vorne gesehen. Ziemlich komplizierte Sache mit den ganzen Fouls und Punkten.
> Gegen jemanden mit einen großen Reichweite, wie Randy Brown, sollte man den Clinch suchen. Das macht Erick Montano gleich zu Beginn des Kampfes ziemlich gut. Auch wenn Brown entkommt, sucht der Mexikaner sofort wieder den Clinch, dort muss er aber auch aktiv bleiben. Auch in Runde 2 kann Montano so gut weiterarbeiten und den Kampf sogar zu Boden bringen. Auch in Runde 3 versucht es Montano wieder mit einem Takedown, aber Brown wartet darauf und gewinnt durch eine schöne Submission, die bei vielen Takedowns ein guter Konter sein kann.
 
Review zu den Prelims - Teil 1:
> Der Kampf im Bantamweight zwischen Jose Quinonez und Joey Gomez startet sehr schnell und aktionreich. Der Mexikaner kann zu Beginn ein paar solide Takedown landen, Gomez dagegen landet einen Knockdown, was aber auch ein Slip gewesen sein könnte. Auch der Rest der Runde war super anzusehen und hat uns viel Aktion geboten. Runde 1 gebe ich 10-9 an Quinonez. So kann es weitergehen! Auch die zweite Runde startet gut für Quinonez, ein kann einen Takedown erringen und auch danach besser abreiten. Dann trifft ihn aber Gomez und folgt auch schön, was ihm einen Knockdown einbringt. Quinonez kann danach aber den Kampf gut verlangsamen, was ihm die nötig Zeit gibt sich wieder zu sammeln. Danach landen wieder beide im Stand, Gomez setzt aber mehr auf Konter-Punches. Runde 2 gebe ich ebenfalls 10-9 an Quinonez, zwar hatte Gomez ohne Zweifel den besten Treffer der Runde, aber sonst war er unterlegen - Quinonez hat 4,5 Minuten der Runde kontrolliert. In Runde 3 landet Quinonez ein gutes Knie, der Kampf geht zu Boden wo er in die Mount-Position kommen kann. Zwar versucht Gomez zu entkommen, aber das lässt Quinonez nicht zu. Auch Runde 3 geht mit 10-9 an Jose Quinonez. Meine Scorecard sagt 30-27, zwei Judges stimmen mir da auch zu. Hatte ihn überhaupt nicht auf dem Radar, aber er hat mir gut gefallen. Der Kampf zwar auch gut, viel Spannung und viel Action. SEHENSWERT!
> Der nächste Kampf findet im Middleweight statt und es treffen zwei Brasilianer aufeinander - warum dieser Kampf jetzt aber in Texas und nicht in Brasilien stattfindet verstehe ich nicht so ganz.. Aber egal, jetzt zum Kampf: dieser startet relativ langweilig, da beide sehr abwartend sind. Carlos Junior versucht zwei Takedowns, die Leleco aber gut abwehren kann. Den Punktabzug hier finde ich hart, ich glaube Carlos Junior konnte garnicht sehen, dass Leleco eine Hand auf dem Boden hatte. Antonio Carlos Junior landet danach aber noch zwei Takedowns, die ihm die Runde gewinnen, also halt hier ein 9-9 in Runde 1. In Runde 2 startet Carlos Junior mit einem sehr schönen, sehr kreativen Takedown. Doch Leleco ist darauf vorbereitet und kann kontern. Doch dann kann wieder Carlos Junior in die besser Position kommen und sogar Kontrolle über den ganzen Rücken seines Gegners erringen. Er kann zwar keine Submission erreichen, aber er kontrolliert seinen Gegner völlig und landet auch noch ziemlich viele harte Punches. Leleco macht nicht viel und wartet darauf, dass der Ref sie aufstehen lässt. Das macht er aber nicht, weil Antonio Carlos Junior schlau genug ist aktiv zu bleiben und die Position zu nutzen und seinen Gegner zu bearbeiten. Nur das Aufstehen und die Guillotine am Ende retten Leleco vor einen 10-8 Runde. Runde 2 geht deutlich mit 10-9 an Antonio Carlos Junior. Auch zu Beginn von Runde 3 landet Antonio Carlos Junior einen Takedown, natürlich kontert Leleco mit dem Guillotine-Choke, so macht man das richtig, wenn man den Takedown nicht stoppen kann, aber A. Carlos Junior kann die Submission wunderschön brechen, was ihn nur in die Top-Position bringt. Und wenn der Ref in Runde 1 so schnell einen Punkt wegen des Kniestoßes abzieht, dann könnte er ja mal auch so schnell in Runde 3 einen Punkt wegen des mehrmaligen Haltens des Käfigs abziehen. Er landet mehrere Takedown, zwar kann Leleco immer wieder aufstehen, aber es folgt der nächste Takedown. Eine halbe Minute vor Schluss wird die ganze Arbeit dann belohnt und er gewinnt durch Rear-Naked Choke. Das war ein wirklich guter Auftritt von Antonio Carlos Junior, er hat mir gut gefallen. Dagegen hat mir Leleco nichts gezeigt, was einen Platz in der UFC rechtfertigt, da gibt es viele Middleweight-Kämpfer außerhalb der UFC die deutlich besser sind als das - vielleicht werde ich da auch mal einige in meiner MMA-Kolumne "Prospect Watch" vorstellen.


 
Review zu den Prelims - Teil 2:
> Vom Kampf zwischen Augusto Montano und Belal Muhammad hatte ich mir im Vorfeld ziemlich viel erhofft, deshalb war ich vom eher durchschnittlichen Start auch etwas enttäuscht. Aber es gibt auch einige gute Treffer wie den Headkick. Ich glaube ich würde Runde 1 ganz knapp an Montano geben. In der zweiten Runde erwischt Augusto Montano den deutlich besseren Start. Er landet verschiedene Treffer und hat auch mehr Output, während sein Gegner nicht viel machen kann. Dann kann Muhammad aber nach 1:30 einen Takedown landen und den Kampf zu Boden bringen und an einer Submission arbeiten. Aber der Mexikaner kann entkommen und aufstehen und ist im Stand wieder besser als sein Gegner. Gegner Rundeende hat sich Muhammad dann darauf eingestellt und landet auch. Enge Runde, bei der ich ein 10-9 an Muhammad gebe. Auch in der dritten Runde gelingt Muhammad ein Takedown. Auch hier kann Montano nach einiger Zeit wieder entkommen. Doch Muhammad landet einen zweiten Takedown in dieser Runde, übernimmt die Kontrolle über den Rücken seines Gegner und landet einige ordentliche Punches und kann am Ende auch ein TKO erzielen. Solider Kampf, aber ich hatte halt noch höhere Erwartungen.
> Auch auf den Main Event der Prelims hab ich mich gefreut, mal schauen ob ich hier auch zu viel erwartet habe. Benitez startet den Kampf mit einigen guten Kicks. Danach kann Sam Sicilia mehr Druck aufbauen, was die Kicks für Benitez deutlich schwerer macht. Dann kann Benitez einen Takedown-Versuch mit einer Guillotine kontern. Schöne und sehr heftige Submission, guter schneller Kampf. SEHENSWERT!
 
Review zur Undercard:
> Im Featherweight-Kampf gegen Maximo Blanco beginnt Chas Skelly extrem agressiv und landet sofort ein einem Push-Kick, der Blanco umstößt. Das hat man früher nie gesehen, aber es scheint beliebter zu werden (siehe Werdum vs. Browne 2). Skelly kann im dem kleinen Wirrwarr die Übersichtr behalten und eine Submission greifen. Er gewinnt durch Submission via Anaconda Choke in Runde 1 nach nur 19 Sekunden. Jetzt hat Blanco mal in 17 Sekunden gewonnen, aber auch in 19 Sekunden verloren. Sehr geiler Beginn für die Fight Night! SEHENSWERT!
> Der Kampf zwischen Chris Wade und Islam Makhachev startet zunächst im Stand mit einigen Kicks von Wade. Dann bringt Islam ihn zu Boden. Dort kann er Wade mit seinen Beinen in einen schönen Triangle Choke nehmen. Wade versucht sich mit Strikes zu befreien. Danach kann Wade aber die Submission brechen. Die erste Runde würde ich aber an Islam Makhachev geben, wegen des guten Aufgabegriffs und der damit verbundenen Kontrolle über den Kampf. Auch in Runde 2 geht der Kampf schnell zu Boden, dieses Mal kann Wade dabei aber eine Guillotine zeigen. Doch der Russe kann ihm nicht nur entkommen sondern auch noch die bessere Position erkämpfen. Danach gibt es viel Grappling, sehr gut machen das beide. Am Ende gebe ich die Runde aber mit 10-9 an Chris Wade, also entscheidet Runde 3 alles. Wade beginnt mit einem Guillotine Choke, aus dem Islam aber entkommt. Dann versucht es Islam mit einem Rear-Naked Choke, den der Amerikaner abwehren kann. Runde 3 geht dann bei mir knapp an den Russen. Also würde ich sagen 29-28 für Islam Makachev. Und die Judges stimmen mir zu, kann man sich ansehen, wenn man wirklich auf Grappling steht, denn da waren zwei gute Techniker am Werk.
> Weiter geht es im Welterweight, der neuen Gewichtsklasse von Roan Carneiro, der zuvor im Mittelgewicht gekämpft hat. Er startet mit einem Clinch und drückt seinen Gegner, Kenny Robertson, gegen den Käfig. Robertson befreit sich und es geht im Stand weiter. Dort kann aber keiner der beiden einen überzeugenden Treffer landen. Die erste Runde 1 war ziemlich langweilig, es ist nichts besonderes passiert. Keine Ahnung wem ich die geben würde, vielleicht Robertson. Wie schon in Runde 1 kann dieser auch in Runde 2 seinen Gegner dazu bringen sich fast nur rückwärts zu bewegen. Dann kann Roan nach 50 Sekunden einen Takedown landen, doch am Boden kann ihn Robertson schnell auskontern, was ihm selbst die Top-Position einbringt. In Der Top-Position hält Robertson dann einige Minuten die Kontrolle. Eine Minute vor Rundenende wechselt die Kontrolle über die Top-Position wieder an Roan Carneiro. Dort kann er aber nichts machen, weshalb ich auch Runde 2 an Robertson gebe, einfach wegen der längeren Zeit in der Top-Position. Zu Beginn der dritten Runde sind die beiden sehr zurückhaltend. Roan landet einen guten Uppercut. Danach passiert nicht viel, beide landen nur vereinzelt. Runde 3 gebe ich an Roan Carneiro, der hier den besten Treffer hatte. Kein guter Kampf. Am Ende gewinnt Carnerio durch Split Decision, aber ein 30-27 für ihn kann ich nicht verstehen.
> Als Nächstes steht das UFC Debüt des ehemaligen WSOF Champions Rick Glenn gegen Evan Dunham an. Dunham kann den Kampf zu Boden bringen und kommt in Top Position. Dort kann er fast mit einem Neck Crank gewinnen und nachdem Glenn entkommt landet er einige gute Punches. Das einzige was Gleen hier zeigen kann ist eine gute Abwehr gegen Submissions. Klares 10-9 für Dunham. Auch in der zweiten Runde gefällt mir Dunham besser, aber Glenn wirk zumindest nicht mehr so hilflos. Ich hatte ja schon vor dem Kampf gesagt, dass es sehr schwer für Rick Glenn werden würde, da er nunmal ein Featherweight-Kämpfer ist. Runde 2 ist ebenfalls 10-9 Dunham. Zum Start von Runde 3 kann Dunham Glenn wieder gegen den Käfig drücken. Auch über Runde 3 muss ich nicht viel sagen, Dunham ist einfach überlegen. Wir haben z.B. Durch Eddie Alvarez oder bei Benson Henderson gesehen, dass der Underschied des Niveaus zwischen der UFC und Bellator nicht so groß ist wie viele dachten, aber hier sehen wir dass der Unterschied zwischen der UFC und WSOF ziemlich groß ist.
 
Review zu Main Event und Co-Main Event:
> Im Co-Main Event hatten wir eine meiner Meinung nach gute Ansetzung im Middleweight, bei der ich aber Brunson als Favoriten auf den Sieg hatte. Der Kampf geht sofort in den Clinch, wo beide über eine Minute lang versuchen den besseren Griff oder einen Takedown zu landen. Hall kann sich dann nach einer Minute befreien. Und dann kann Derek Brunson im Stand einen guten Treffer landen, Hall geht zu Boden, aber Brunson finished ihn. Guter Auftritt von Brunson, Hall enttäuscht mal wieder. Für Brunson geht es nun in Australien gegen Robert Whittaker weiter. Der Sieger ist dann hoffentlich nur noch einen Kampf von einem Titelshot entfernt. SEHENSWERT! wegen des KO's.
> Im Main Event hatte ich mit einem T(KO)-Sieg für Poirier gerechnet. Ich hatte das hier eher für einen Showcase-Kampf für ihn gehalten, aber ich hatte Michael Johnson dabei wohl ziemlich unterschätzt. Mich hat er überrascht. Johnson gewinnt nach einem richtig guten Konter-Punch, ich glaube es war ein kurzer Uppercut. Als Fan von Dustin Poirier finde ich das sehr Schade. SEHENENSWERT!

Fazit: Ich habe 5 von 12 Kämpfen mit SEHENSWERT bewertet. Im Vergleich zu anderen Events ist das nicht so gut, wenn man bedenkt, das wir schon Events hatte wo alle 4 oder 5 Kämpfe der Main Card SEHENSWERT waren. Es gab auch einige nicht so tolle Kämpfe (Carneiro vs. Robertson), dafür aber auch schöne Finishes (Skelly, Brunson, Johnson, Benitez). Durchschnittliche Card, gab schon bessere und schlechtere.
 
Oben