Ronda Rousey über ihr Comeback und ein mögliches Karriereende - Weitere positive Dopingtests in der UFC - Brandstiftung bei Anthony Pettis

Ronda Rousey über ihr Comeback und ein mögliches Karriereende

Bekanntlich wird der UFC 207 PPV am 30. Dezember in Las Vegas mit dem Comeback von Ronda Rousey (12-1) einhergehen. Die langjährige UFC Women's Bantamweight Championesse wird dabei zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder ins Octagon treten und auf die neue Championesse Amanda Nunes (13-4) treffen, die den Titel erstmals verteidigen wird. Im Zuge einiger Promoauftritte für den Kampf sprach sie kürzlich über ihr Comeback und ein mögliches Karriereende.

So verkündete sie bei einem Auftritt in der Ellen DeGeneres Show, dass "die Show nicht für immer da sein wird". Auf Nachfrage machte Rousey klar, dass ihr Kampf gegen Nunes einer ihrer letzten Auftritte im Octagon sein werde. So befinde sie sich bereits im Endspurt ihrer MMA Karriere. Vermutlich wird sie danach verstärkt ihre Aufgaben außerhalb des Octagons wahrnehmen und vor allem ihre Filmkarriere vorantreiben.

Vorerst hat sich die 29-Jährige jedoch das Ziel gesetzt, ein weiteres Mal UFC Titelgold zu erringen. So gab sie ebenfalls bekannt, dass sie seit Anfang August wieder ein hartes Regiment durchziehe und zwei Mal täglich trainiere. Sie fühle sich bereit und es sei alles vorbereitet, für einen zweiten Run als UFC Women's Bantamweight Championesse. Sollte sie den Titel erneut gewinnen, scheint es nach diesen Aussagen jedoch fraglich, dass sie ihn erneut dreieinhalb Jahre verteidigt.

Quelle: MMAJunkie.com

Weitere positive Dopingtests in der UFC

Die Anti-Doping Politik, welche die UFC in Zusammenarbeit mit der United States Anti Doping Agency (USADA) im vergangenen Jahr eingeführt hat, hat in den vergangenen Monaten eine Vielzahl an Dopern überführt. Auch in den vergangenen Tagen und Wochen wurden erneut vier Fighter erwischt und bereits teilweise mit entsprechenden Sperren bestraft.

Bereits im August wurde Adam Hunter (7-1) aufgrund eines möglichen Dopingverstoßes aus dem Verkehr gezogen. Sein für UFC on FOX 21 geplantes Debüt gegen Ryan James (8-1) wurde einen Tag vor dem Event abgesagt. So wurde Hunter bereits vor dem Kampf bei einer zufälligen Probe positiv getestet. In der vergangenen Woche gab die USADA nun bekannt, dass Hunter gleich auf fünf verbotene Mittel positiv getestet wurde. Er wurde daraufhin rückwirkend vom Zeitpunkt der vorläufigen Suspendierung, dem 28. August, für zwei Jahre gesperrt.

Ebenfalls im August akzeptierte auch Abdul-Kerim Edilov (16-4) seinen positiven Test. Auch er wurde vor seinem UFC Debüt bei einer zufälligen Probe positiv getestet. Wie sich herausstellte, hatte er den Stoff Meldonium eingenommen, der seit 1. Januar 2016 auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt Anti Doping Agentur (WADA) steht. Edilov konnte zwar glaubhaft belegen, dass er das Mittel aus medizinischen Gründen eingenommen hatte, da er sich jedoch keine therapeutische Ausnahmegenehmigung organisiert hatte, ordnete die USADA trotzdem 15 Monate Sperre, rückwirkend zum Testergebnis im Januar, für ihn an.

Der prominenteste Name auf der Liste ist sicherlich Lyman Good (19-3, 1NC). Der ehemalige Bellator Welterweight Champion sollte eigentlich am 12. November Teil des UFC 205 PPVs sein, wurde aber Mitte Oktober von der Card entfernt. In der vergangenen Woche wurde nun bekannt, dass bei einer Probe vom 14. Oktober ein möglicher Dopingverstoß vorliegt. Die USADA ermittelt in diesem Fall noch und hat Good deswegen vorerst aus dem Verkehr gezogen.

Genau dasselbe trifft auch auf Guido Cannetti (7-2) zu. Der Mexikaner wurde in der vergangenen Woche ebenfalls von einer Card entfernt. Ursprünglich sollte er beim der TUF: Latin America 3 Finale Event am 5. November in seiner Heimat auftreten. Auch hier untersucht die USADA noch den Fall, nachdem bei einer Probe vom 5. Oktober ein möglicher Dopingverstoß gefunden wurde. Der Fighter selbst betritt bereits via Instagram, dass er verbotene Mittel eingenommen habe.

Quelle: MMAJunkie.com

Brandstiftung bei Anthony Pettis

Richtig übel mitgespielt wurde in der vergangenen Woche Anthony Pettis (19-5). Der ehemalige UFC Lightweight Champion durfte sich zwar zuerst über einen möglichen Title Eliminator in der Featherweight Division gegen Max Holloway (16-3) freuen, nur wenige Stunden nach der Ankündigung wurde er jedoch Opfer eines Falls von Brandstiftung. So hatte ein Unbekannter gleich drei Autos auf der Auffahrt seines Grundstücks in Flammen gesetzt.

Wie später vom lokalen Sender Fox 6 WITI berichtet und von Pettis' Vertretern bestätigt wurde, sollen Augenzeugen gegen 1 Uhr nachts ein Fahrzeug gesehen haben, dass sich schnell von Pettis' Anwesen entfernte. Kurz darauf wurden die brennenden Autos entdeckt. Einer der Augenzeugen berichtete zudem von einem lauten Knall, der vermutlich der Auslöser für das Feuer war. Glücklicherweise konnte die örtliche Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf das Haus verhindern. Im Polizeibericht wurde vermerkt, dass ein Brandbeschleuniger bei zwei der Autos verwendet wurden und das Feuer anschließend auf das dritte Fahrzeug übergegriffen hatte.

Am Folgetag meldete sich auch Pettis selbst via Instagram zu Wort und verurteilte das Geschehen als feige Tat. Glücklicherweise sei aber niemand zu Schaden gekommen. Er werde nun alle Hebel in Bewegung setzen, um den Täter zu finden und danach alle rechtlichen Möglichkeiten für eine Bestragung ausspielen. Darüber hinaus stellte er noch einmal klar, dass er trotzdem weiterhin in seiner Heimatstadt Milwaukee bleiben werde. Die Großstadt gehört zu den Städten mit der höchsten Kriminalitäts- und Armutsrate in den USA.

Das Ausmaß der Zerstörung könnt ihr euch auf den folgenden Bildern ansehen:

Anthony-Pettis-car-fire-sq-369x370.jpg


fire22.jpg


Quellen: MMAJunkie.com, MMAWeekly.com, fox6now.com
 
Interessant, dass Ronda wohl doch nicht langfristig zurückkehren möchte. Ich denke, sie wird nach dem Nunes Fight noch 1-2 Fights bestreiten und das dürfte es dann gewesen sein. Vielleicht nochmal gegen Holm, dann gegen Cyborg und Ende. Bis dahin muss sich die UFC etwas einfallen lassen, wie man die Women's Division in Zukunft promoten möchte, denn ohne Ronda fehlt da einfach das große Zugpferd an der Spitze. Klar, man hat noch Cyborg, aber Cyborg wird niemals im Bantamweight antreten. Dann müsste man eine Featherweight Division eröffnen und Holm, sowie Tate hochziehen, dann hätte man dort zumindest zwei Money Fights, aber dadurch hätte das Bantamweight wiederum gar keine Starpower mehr, oder möchte jemand ernsthaft Nunes vs. Pena oder Nunes vs. Shevchenko sehen? :D

Die Sache mit Pettis ist wirklich krass. Zum Glück geht es allen gut, aber ich verstehe echt nicht, warum man sowas macht. Wenn ich etwas gegen Pettis habe, dann lauere ich ihm auf und haue ihm eins auf die Klappe ... ist bei einem MMA Fighter allerdings gefährlich :D ... aber dieses Anzünden der Autos ist dumm und sinnlos. Pettis ist stinkreich, der kann sich 20 von diesen Autos leisten, wenn er will, und da sich Pettis von sowas auch nicht einschüchtern lässt, ist der Plan der Einschüchterung auch schon mal in die Hose gegangen. Insgesamt war das eine dämliche Aktion vom Täter, aber das steht ja auch außer Frage. Ich hoffe, sie schadet nicht der Kampfvorbereitung von Pettis für den Holloway Fight.
 
Ich nehme mal diese News hier um nachzufragen.
Kann es sein das es in letzter Zeit unheimlich viele News zur UFC gibt, in denen es entweder darum geht das jemand gedopt war, es Unzufriedenheit Backstage gibt oder das jemand aufhört? Ich bin ja hier nicht ansatzweise auf dem laufenden, aber irgendwie ist mir in letzter Zeit aufgefallen, das es halt sehr viele schlechte News gibt. Was los da?

Zu Ronda muss ich sagen, das ich sie mir richtig gut bei WWE vorstellen kann. Zumal man schnell ein Programm mit ihr finden könnte, man hat ja mal eins angedeutet. Also warum nicht.
 
Ich nehme mal diese News hier um nachzufragen.
Kann es sein das es in letzter Zeit unheimlich viele News zur UFC gibt, in denen es entweder darum geht das jemand gedopt war, es Unzufriedenheit Backstage gibt oder das jemand aufhört? Ich bin ja hier nicht ansatzweise auf dem laufenden, aber irgendwie ist mir in letzter Zeit aufgefallen, das es halt sehr viele schlechte News gibt. Was los da?

Zu Ronda muss ich sagen, das ich sie mir richtig gut bei WWE vorstellen kann. Zumal man schnell ein Programm mit ihr finden könnte, man hat ja mal eins angedeutet. Also warum nicht.

Naja seitdem die UFC mit der USADA (United States Anti-Doping Agency) zusammenarbeitet, ist das Level der Tests halt auf dem höchsten Niveau das es jemals im MMA-Sport gab. Es wird halt schwieriger etwas zu nehmen ohne dabei erwischt zu werden. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Liste der verbotenen Stoffe einfach immer länger wird.
Außerdem sind viele der Meldungen auch erstmal mögliche Dopingsverstöße. Die werden öffentlich bevor das Doping wirklich bewiesen oder widerlegt wurde. Da kommt dann auch immer wieder nachher heraus dass manche unschludig waren. Aber sie werden halt erstmal von der Fight Card entfernt, schon wenn der Verdacht besteht. Nur bei Brock Lesnar hat man das natürlich nicht gemacht.
Und zuletzt gibt es halt manchmal auch sehr besondere Umstände, zum Beispiel dass ein Mittel aus medizinischen Gründne genommen werden soll / muss oder das ein verbotener Stoff irgendwo drin enthalten ist ohne auf der Verpackung ausgewiesen zu werden.

Und unzufrieden ist immer irgendjemand, du kannst es als UFC einfach nicht allen Recht machen. Kann aber sein, dass es sich die Kämpfer jetzt schneller trauen das öffentlich zu machen, da die UFC langsam ihre Monopolstellung verliert und die Kämpfer sehen, dass man auch bei Bellator MMA, Rizin oder ONE Championship gutes Geld verdienen kann.
 
Naja seitdem die UFC mit der USADA (United States Anti-Doping Agency) zusammenarbeitet, ist das Level der Tests halt auf dem höchsten Niveau das es jemals im MMA-Sport gab. Es wird halt schwieriger etwas zu nehmen ohne dabei erwischt zu werden. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Liste der verbotenen Stoffe einfach immer länger wird.
Außerdem sind viele der Meldungen auch erstmal mögliche Dopingsverstöße. Die werden öffentlich bevor das Doping wirklich bewiesen oder widerlegt wurde. Da kommt dann auch immer wieder nachher heraus dass manche unschludig waren. Aber sie werden halt erstmal von der Fight Card entfernt, schon wenn der Verdacht besteht. Nur bei Brock Lesnar hat man das natürlich nicht gemacht.
Und zuletzt gibt es halt manchmal auch sehr besondere Umstände, zum Beispiel dass ein Mittel aus medizinischen Gründne genommen werden soll / muss oder das ein verbotener Stoff irgendwo drin enthalten ist ohne auf der Verpackung ausgewiesen zu werden.

Und unzufrieden ist immer irgendjemand, du kannst es als UFC einfach nicht allen Recht machen. Kann aber sein, dass es sich die Kämpfer jetzt schneller trauen das öffentlich zu machen, da die UFC langsam ihre Monopolstellung verliert und die Kämpfer sehen, dass man auch bei Bellator MMA, Rizin oder ONE Championship gutes Geld verdienen kann.

Aha, okay. Also spielt letzten Endes alles irgndwie ein wenig zusammen. Die Möglichkeit bei anderen Promotions zu kämpfen, die sozialen Netzwerke, die immer mehr genutzt werden oder halt auch die enorma Anzahl an Produkten, die verboten werden. Okay, danke mal für den kurzen Einblick. Ich war, wie gesagt, nur etwas verwundert über die Anzahl der News mit nicht so tollen Neuigkeiten.
Aber aml die Frage: Warum verliert den die UFC ihr Monopostellung? Ich dachte immer das es das Ding schlecht hin ist.
 
Aha, okay. Also spielt letzten Endes alles irgndwie ein wenig zusammen. Die Möglichkeit bei anderen Promotions zu kämpfen, die sozialen Netzwerke, die immer mehr genutzt werden oder halt auch die enorma Anzahl an Produkten, die verboten werden. Okay, danke mal für den kurzen Einblick. Ich war, wie gesagt, nur etwas verwundert über die Anzahl der News mit nicht so tollen Neuigkeiten.
Aber aml die Frage: Warum verliert den die UFC ihr Monopostellung? Ich dachte immer das es das Ding schlecht hin ist.

Naja in den letzten Jahren musste man quasi bei der UFC sein, wenn man das große Geld wollte und bekannt werden wollte. (Nachdem mit Stikeforce und Pride die großen Konkurrenten aufgekauft wurden).
Bellator MMA hat es nach jahrelanger Arbeit nun endlich an einen Punkt geschafft, an dem sie den Kämpfern ebenfalls viel bieten können und damit immer mehr zu einer echten Alternative für die Kämpfer werden. Nicht umsonst sind mit Phil Davis, Josh Thomson, Benson Henderson, Matt Mitrione, Rory MacDonald und Chael Sonnen einige wirklich große Namen zu Bellator gewechselt und da werden auch noch mehr folgen. Bellator beginnt jetzt auch internatione Events abzuhalten, was vor zwei Jahren noch undenkbar war, und wird damit bekannter und größer. Sie waren jetzt schon in Kanada, England und Italien und noch in diesem Jahr kommen auch Israel und Irland noch dazu. Gerade mit Italien hat Bellator einen scheinbar ziemlich erfolgreichen Markt noch vor der UFC betreten (das erste Event war richtig gut besucht undein zweites folgt im Dezember). Außerdem hat Bellator in diesem Jahr alle seine Rekorde (Zuschauerzahlen im TV, Gate und Zuschauerzahlen in der Halle) gebrochen.

Und in Asien haben Rizin und ONE Championship halt eine wirklich große finanzielle Unterstützung von ihren Sponsoren und vor allem auch ein riesige Zielgruppe an möglichen Zuschauern, die ihnen beim Wachsen hilft. Ich hoffe auch dass das so weitergeht, denn die Entwicklung kann nur gut für den Sport und die Kämpfer sein. Mehr Konkurrenz bedeutet schließlich eine bessere Bezahlung und mehr Innovation.

Die UFC ist immer noch mit Abstand der Marktführer, aber es entwickeln sich neben ihr halt auch andere Anbieter, die schnell wachsen und zumindest eine Alternative zur UFC darstellen.
 
Naja in den letzten Jahren musste man quasi bei der UFC sein, wenn man das große Geld wollte und bekannt werden wollte. (Nachdem mit Stikeforce und Pride die großen Konkurrenten aufgekauft wurden).
Bellator MMA hat es nach jahrelanger Arbeit nun endlich an einen Punkt geschafft, an dem sie den Kämpfern ebenfalls viel bieten können und damit immer mehr zu einer echten Alternative für die Kämpfer werden. Nicht umsonst sind mit Phil Davis, Josh Thomson, Benson Henderson, Matt Mitrione, Rory MacDonald und Chael Sonnen einige wirklich große Namen zu Bellator gewechselt und da werden auch noch mehr folgen. Bellator beginnt jetzt auch internatione Events abzuhalten, was vor zwei Jahren noch undenkbar war, und wird damit bekannter und größer. Sie waren jetzt schon in Kanada, England und Italien und noch in diesem Jahr kommen auch Israel und Irland noch dazu. Gerade mit Italien hat Bellator einen scheinbar ziemlich erfolgreichen Markt noch vor der UFC betreten (das erste Event war richtig gut besucht undein zweites folgt im Dezember). Außerdem hat Bellator in diesem Jahr alle seine Rekorde (Zuschauerzahlen im TV, Gate und Zuschauerzahlen in der Halle) gebrochen.

Und in Asien haben Rizin und ONE Championship halt eine wirklich große finanzielle Unterstützung von ihren Sponsoren und vor allem auch ein riesige Zielgruppe an möglichen Zuschauern, die ihnen beim Wachsen hilft. Ich hoffe auch dass das so weitergeht, denn die Entwicklung kann nur gut für den Sport und die Kämpfer sein. Mehr Konkurrenz bedeutet schließlich eine bessere Bezahlung und mehr Innovation.

Die UFC ist immer noch mit Abstand der Marktführer, aber es entwickeln sich neben ihr halt auch andere Anbieter, die schnell wachsen und zumindest eine Alternative zur UFC darstellen.

Also hat die UFC eigentlich ein bisschen WWE gespielt, den großen Konkurrenten gekauft und war Jahrelang das Non Puls Ultra, bis jetzt. Ja, ohne mich da groß auszukennen stimme ich dir zu, es ist immer von Vorteil wenn es eine Konkurrenz gibt, das was WWE fehlt. Danke für den kleinen Einblick ;)
 
Aha, okay. Also spielt letzten Endes alles irgndwie ein wenig zusammen. Die Möglichkeit bei anderen Promotions zu kämpfen, die sozialen Netzwerke, die immer mehr genutzt werden oder halt auch die enorma Anzahl an Produkten, die verboten werden. Okay, danke mal für den kurzen Einblick. Ich war, wie gesagt, nur etwas verwundert über die Anzahl der News mit nicht so tollen Neuigkeiten.
Aber aml die Frage: Warum verliert den die UFC ihr Monopostellung? Ich dachte immer das es das Ding schlecht hin ist.
Das hat Alex im wesentlichen schon gesagt, Bellator z.b. ist im kommen, man verpflichtet Leute die von der Ufc entlassen wurde, starke Leute aus anderen Ligen und es gibt mittlerweile auch einige die ihren Vertrag bei der UFC nicht verlängern und stattdessen zu Bellator gehen, dadurch kann man sich von ner Freakpromotion zu einer echten Promotion wandeln und man hat z.B. mit Spike schon einen guten TV-Partner. Die promotion ist deutlich im kommen, zumal wenn man in Zukunft schaffen sollte, Kämpfe nach sportlicher Berechtigung zu verteilen, was die UFC immer weniger macht, dann wird es für die Sportler auch interessanter, zumal Bellator auch bereit ist gute Gehälter zu zahlen.
Rizin und ONE kann ich nicht wirklich was zu sagen, aber auch die sind aufstrebend und haben Geld dahinter und können um gute Talente werben.
 
Das hat Alex im wesentlichen schon gesagt, Bellator z.b. ist im kommen, man verpflichtet Leute die von der Ufc entlassen wurde, starke Leute aus anderen Ligen und es gibt mittlerweile auch einige die ihren Vertrag bei der UFC nicht verlängern und stattdessen zu Bellator gehen, dadurch kann man sich von ner Freakpromotion zu einer echten Promotion wandeln und man hat z.B. mit Spike schon einen guten TV-Partner. Die promotion ist deutlich im kommen, zumal wenn man in Zukunft schaffen sollte, Kämpfe nach sportlicher Berechtigung zu verteilen, was die UFC immer weniger macht, dann wird es für die Sportler auch interessanter, zumal Bellator auch bereit ist gute Gehälter zu zahlen.
Rizin und ONE kann ich nicht wirklich was zu sagen, aber auch die sind aufstrebend und haben Geld dahinter und können um gute Talente werben.

Was heißt nach sportlicher Berechtigung zu verteilen?
Spike? Hatten die nicht TNA in ihrem Programm?
 
Was heißt nach sportlicher Berechtigung zu verteilen?
Spike? Hatten die nicht TNA in ihrem Programm?

War jetzt auf Titelkämpfe bezogen, z.B. dass die Nummer 1 der Rangliste den Kampf bekommt oder man Title-Eliminator veranstaltet und der Sieger einen Kampf bekommt und nicht wie bei UFC der Champ in anderen Gewichtsklassen rumturnt oder der Kampf kommt, den man am besten verkaufen kann, auch wenn vllt noch drei Leute weiter oben im Ranking stehen und somit eigentlich eher dran wären. Oder man berechtigte Contender einfach warten lässt.

Ja, bis 2014 war auch TNA auf Spike. Bellator ist schon relativ lange auf dem Channel.
 
War jetzt auf Titelkämpfe bezogen, z.B. dass die Nummer 1 der Rangliste den Kampf bekommt oder man Title-Eliminator veranstaltet und der Sieger einen Kampf bekommt und nicht wie bei UFC der Champ in anderen Gewichtsklassen rumturnt oder der Kampf kommt, den man am besten verkaufen kann, auch wenn vllt noch drei Leute weiter oben im Ranking stehen und somit eigentlich eher dran wären. Oder man berechtigte Contender einfach warten lässt.

Ja, bis 2014 war auch TNA auf Spike. Bellator ist schon relativ lange auf dem Channel.

Achso meinst du das. Naja, es geht halt auch der UFC letzten Endes nur ums Geld, das kann man einem Unternehmen nicht mal übel nehmen.
 
[MENTION=3734]ebe3:16[/MENTION]

Also, ich versuche das Ganze jetzt nochmal kurz zusammenzufassen. Vieles wurde ja schon völlig richtig gesagt.

Das Thema Doping ist seit letztem Jahr wesentlich häufiger aufgetreten, als in den Jahren zuvor. Das ist richtig. Man muss in diesem Fall einfach ehrlich sein, im MMA Sport wird ziemlich viel gedopt. Das ist zwar traurig, aber man konnte es sich bis zum vergangenen Jahr halt auch erlauben, da das Vorgehen gegen das Thema Doping sehr amateurhaft war. Es wurde zu wenig getestet und meistens konnten sich die Fighter auf einen Test einstellen, sodass sie ihr Doping dementsprechend timen konnten. Durch die USADA Zusammenarbeit hat sich die Doping-Richtlinie deutlich gewandelt. Es wird nun intensiver getestet und man kann zu jeder Zeit getestet werden, selbst "out of competition" um 3 Uhr morgens. Dadurch ist es schwieriger geworden, als Fighter zu dopen und dabei nicht aufzufliegen. Viele Fighter versuchen es zwar weiterhin, aber die vielen positiven Tests zeigen ja, dass die Anzahl der Fighter, die damit durchkommen, immer geringer wird. Der ehemalige UFC Chef Lorenzo Fertitta hat damals bei der Einführung der neuen Richtlinie gesagt, dass diese Einführung zunächst die dunklen Seiten des Sports aufdecken wird, bevor diese Richtlinie den Sport auf ein neues Level heben wird. Und genau in diesem Prozess befinden wir uns gerade. Aktuell wird sehr deutlich, wie schlimm das Thema Doping im MMA Sport eigentlich ist, aber ich denke, dass sich das in den kommenden Jahren immer weiter verbessern wird, denn die Fighter sehen ja, dass man immer seltener damit durchkommt und man dann für einen positiven Test lange Zeit gesperrt wird. Klar, ganz wird man dieses Thema nie ausschließen können, aber man versucht, den Sport so sauber wie möglich zu halten. Es ist zwar noch ein langer Weg, aber die vielen positiven Tests sind definitiv kein schlechtes Zeichen, sondern ein gutes, denn wie bereits erwähnt sieht man daran, dass die neue Richtlinie greift. Jetzt muss sich die Zahl der Tests nur noch langsam aber sicher verringern, dann hat es funktioniert.

So, dann zum Thema Konkurrenz für die UFC. Auch da wurde vieles schon richtig gesagt. In den vergangenen 10 Jahren hat die UFC nach und nach ihre Konkurrenz aufgekauft. Erst Pride, dann WEC, dann Strikeforce und zwischendurch immer mal wieder kleinere Promotions. Dadurch haben sie sich alle guten Fighter geangelt und so eine Monopolstellung einnehmen können, die ihnen extrem viel Macht eingebracht hat. Sie konnten im Grunde genommen machen, was sie wollten, denn die Fighter konnten nur bei der UFC richtig Geld verdienen. Eine andere Option gab es nicht. Jetzt ist es aber so, dass vor allem Bellator immer mehr in den Fokus rückt, weil sie mit Spike TV einen guten TV Deal haben und mit Viacom einen finanzstarken Unterstützer hinter sich haben. Lange Zeit war Bellator eine kleinere Promotion, die kein wirkliches Ziel hatte und nur durch Freak Fights ala Kimbo vs. DADA 500 auf sich aufmerksam machte. Dann kam Scott Coker als neuer Präsident und seitdem ist ein klares Konzept zu erkennen. Man vermischt die eigenen Talente mit ehemaligen UFC Fightern und baut so ein richtig gutes Roster auf. Ein Rory MacDonald verdient zum Beispiel mehr bei Bellator, als er es bei der UFC getan hat. Dadurch ist die Promotion für unzufriedene UFC Fighter natürlich sehr interessant. Somit ist die UFC wiederum gezwungen, ihren Fightern mehr Geld zu bieten, als es Bellator tut, und somit steigen die Gehälter der Fighter, was gerade für die Mittelschicht sehr schön ist, da die nach der Meinung vieler Experten unterbezahlt sind. Zudem kommt aus Asien noch RIZIN hinzu, das New Japan des MMA Sports. Auch die bauen gerade eine Promotion mit klarem Konzept auf und werden in den kommenden Jahren an dem ein oder anderen UFC Topstar baggern. Das dürfte sehr interessant werden und den MMA Sport noch größer machen.

So, ich denke, das fasst nochmal alles zusammen, was hier und da bereits erwähnt wurde. Falls noch Fragen sind, immer her damit! :)
 
Grundsätzlich okay, aber entweder ist man ein Entertainment Unternehmen mit Sport oder eine echte Sport-Competition Promotion ;)

Macht Bellator aber auch nicht anders: Brennan Ward sollte nach damals 4 Siegen in Folge einen Welterweight Titelkampf bekommen. Die Halle in seiner Heimatstadt war schon gebucht und die Poster waren schon gedruckt als Benson Henderson bei Bellator MMA unterschrieb und gleich im ersten Kampf den Titelkampf gegen Koreshkov bekam (statt Ward). Das ist genau das gleiche, nur nochmal etwas krasser.
 
Macht Bellator aber auch nicht anders: Brennan Ward sollte nach damals 4 Siegen in Folge einen Welterweight Titelkampf bekommen. Die Halle in seiner Heimatstadt war schon gebucht und die Poster waren schon gedruckt als Benson Henderson bei Bellator MMA unterschrieb und gleich im ersten Kampf den Titelkampf gegen Koreshkov bekam (statt Ward). Das ist genau das gleiche, nur nochmal etwas krasser.

Naja, aber immerhin vier Siege in Folge. Zumal man damals einen echten Hype Train um Ward aufgebaut hat. Sportlich gesehen hat er es vielleicht nicht verdient, aber vom Star Level her allemal, denn damals galt er schon so ein bisschen als der kommende Topstar im Welterweight, nachdem er ja im Middleweight gescheitert war. Also, die Art und Weise, wie man ihn aufgebaut hat, war sehr gut. Sportlich hat er es zwar nicht verdient, aber who cares, verkauft hätte es sich gut und das zählt nunmal.
 
Naja, aber immerhin vier Siege in Folge. Zumal man damals einen echten Hype Train um Ward aufgebaut hat. Sportlich gesehen hat er es vielleicht nicht verdient, aber vom Star Level her allemal, denn damals galt er schon so ein bisschen als der kommende Topstar im Welterweight, nachdem er ja im Middleweight gescheitert war. Also, die Art und Weise, wie man ihn aufgebaut hat, war sehr gut. Sportlich hat er es zwar nicht verdient, aber who cares, verkauft hätte es sich gut und das zählt nunmal.

Ja, genau das wollte ich ja auch sagen :D Ward hatte sich den Kampf um den Titel aus sportlicher Sicht verdient und dann kam der Neuling von der UFC (Benson) und bekommt ihn sofort, weil das halt mehr Geld macht undso. Und damit macht es Bellator also auch nicht anders als die UFC, was er zuvor ja aber gesagt hatte.
 
Ja, genau das wollte ich ja auch sagen :D Ward hatte sich den Kampf um den Titel aus sportlicher Sicht verdient und dann kam der Neuling von der UFC (Benson) und bekommt ihn sofort, weil das halt mehr Geld macht undso. Und damit macht es Bellator also auch nicht anders als die UFC, was er zuvor ja aber gesagt hatte.

Achso, ich dachte, du wolltest damit die Ward Ansetzung kritisieren... :D

Naja, Benson ist aber besser, als Ward. Von daher ging das schon in Ordnung, denn Benson ist einfach stärker, als 90% der Division. Da gibt es meiner Meinung nach schlimmere Beispiele.
 
Achso, ich dachte, du wolltest damit die Ward Ansetzung kritisieren... :D

Naja, Benson ist aber besser, als Ward. Von daher ging das schon in Ordnung, denn Benson ist einfach stärker, als 90% der Division. Da gibt es meiner Meinung nach schlimmere Beispiele.

Naja, aber Ward hätte gegen Koreshkov kaum schlechter aussehen können Henderson. Ward hätte immerhin mit seiner Power und Unberechenbarkeit eine Chance gehabt den Russen auszuknocken. :D
 
Naja, aber Ward hätte gegen Koreshkov kaum schlechter aussehen können Henderson. Ward hätte immerhin mit seiner Power und Unberechenbarkeit eine Chance gehabt den Russen auszuknocken. :D

Seit seinem Titelverlust bei der UFC ist er irgendwie nicht mehr der gleiche. Besonders die dos Anjos Niederlage scheint ihn gekillt zu haben. Seitdem kam da nicht mehr sonderlich viel. Keine Ahnung, aber das ist nicht der Bendo, den wir gegen Edgar, Diaz und Melendez gesehen haben.
 
Seit seinem Titelverlust bei der UFC ist er irgendwie nicht mehr der gleiche. Besonders die dos Anjos Niederlage scheint ihn gekillt zu haben. Seitdem kam da nicht mehr sonderlich viel. Keine Ahnung, aber das ist nicht der Bendo, den wir gegen Edgar, Diaz und Melendez gesehen haben.

Das stimmt auf jeden Fall. Ich würde auch tippen, dass Michael Chandler ihn besiegt, aber das spielt halt auch rein, dass ich ein großer Michael Chandler Fan bin.
In seinen beiden Bellator-Kämpfen hat er mich überhaupt nicht überzeugt, Chandler dagegen ist aktuell besser denn je.
 
@Buwistick @TheWall13
Aber genau hier merkt man ja dann, wo hin die Reise geht. Dann wird es auch immer mal wieder Fight`s geben, die einfach von namen geprägt sind, wie es halt bei Lesnar und Punk der Fall ist, einfach um Geld zu verdienen.
Aber Danke Jungs für die Erklärungen. ;)
 
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