UFC Fight Night 100: Bader vs. Nogueira II Ergebnisse aus São Paulo, Brasilien (19.11.2016)

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Daten

Datum: 19. November 2016
Austragungsort: São Paulo, Brasilien
Halle: Ginásio do Ibirapuera

Poster

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Main Card (FOX Sports 1)

Light Heavyweight bout
Ryan Bader vs. Antônio Rogério Nogueira
Bader besiegte Nogueira via TKO (Punches) nach 3:51 in der dritten Runde.

Bantamweight bout
Thomas Almeida vs. Albert Morales
Almeida besiegte Morales via TKO (Punches) nach 1:37 in der zweiten Runde.

Women's Strawweight bout
Cláudia Gadelha vs. Cortney Casey
Gadelha besiegte Casey via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Middleweight bout
Thales Leites vs. Krzysztof Jotko
Jotko besiegte Leites via Unanimous Decision (29-27, 30-27, 30-27).

Welterweight bout
Warlley Alves vs. Kamaru Usman
Usman besiegte Alves via Unanimous Decision (29-27, 30-26, 29-28).

Welterweight bout
Sérgio Moraes vs. Zak Ottow
Moraes besiegte Ottow via Split Decision (30-27, 28-29, 30-27).

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Middleweight bout
Cezar Ferreira vs. Jack Hermansson
Ferreira besiegte Hermansson via Submission (Arm-Triangle Choke) nach 2:11 in der zweiten Runde.

Light Heavyweight bout
Marcos Rogério de Lima vs. Gadzhimurad Antigulov
Antigulov besiegte de Lima via Submission (Guillotine Choke) nach 1:07 in der ersten Runde.

Bantamweight bout
Johnny Eduardo vs. Manvel Gamburyan
Eduardo besiegte Gamburyan via TKO (Punches) nach 0:46 in der zweiten Runde.

Heavyweight bout
Luis Henrique vs. Christian Colombo
Henrique besiegte Colombo via Submission (Guillotine Choke) nach 2:12 in der dritten Runde.

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Bantamweight bout
Pedro Munhoz vs. Justin Scoggins
Munhoz besiegte Scoggins via Submission (Guillotine Choke) nach 1:55 in der zweiten Runde.

Light Heavyweight bout
Francimar Barroso vs. Darren Stewart
Das Ergebnis wurde nachträglich von der Comissão Atlética Brasileira de MMA in einen No Contest abgeändert, da dem Finish ein versehentlicher Headbutt vorausging. Ursprünglich besiegte Stewart Barroso via TKO (Punches) nach 1:34 in der ersten Runde.
 
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Sehr starke und sehr dominante Vorstellung von Bader, einen ernsthaften Treffer in Runde 1 kassiert danach den Kampf über 3 Runden am Boden dominiert und sogar noch den TKO bekommen. Aber auch unglaublich was Nogueira hier weggesteckt hat, ich behaupte mal 80-90% aller Fighter hätten den Kampf in Runde 1 nicht weiterführen können. Wobei man im Nachhin sich natürlich fragen kann ob das an diesem Abend wirklich ein echter Vorteil für Nogueira war...
 
Definitiv die bessere der beiden Shows vom 19. November. Almeida vs Morales fand ich ziemlich unterhaltsam, auch Usman vs Alves gefiel mir. Main Event war dann eine ziemlich klare Sache. Da war schon nach kurzer Zeit nur noch die Frage, wann der Fight vorbei sein würde. Hat mich am Ende sogar überrascht, dass die Entscheidung erst in der dritten Runde gefallen ist. War auf jeden Fall eine tolle Vorstellung von Bader.
 
Definitiv die bessere der beiden Shows vom 19. November. Almeida vs Morales fand ich ziemlich unterhaltsam, auch Usman vs Alves gefiel mir. Main Event war dann eine ziemlich klare Sache. Da war schon nach kurzer Zeit nur noch die Frage, wann der Fight vorbei sein würde. Hat mich am Ende sogar überrascht, dass die Entscheidung erst in der dritten Runde gefallen ist. War auf jeden Fall eine tolle Vorstellung von Bader.

Ganz ehrlich, mich überzeugt das Striking von Bader immer noch nicht. Selbst ein alter Mann wie Lil Nog konnte den ein oder anderen guten Treffer landen. Nog fehlte lediglich die Power, um Bader damit richtig verwunden zu können. Ein Gegner mit Power hätte ihn da wohlmöglich ausgeknockt. Es ist irgendwie enttäuschend, dass er seine Striking Defense noch immer nicht verbessert hat. Das hat ihm damals schon gegen Tito den Sieg gekostet. Wir können also festhalten, ein technisch guter Striker wird Bader nie. Er lebt halt von seiner Knockout Power, aber viel mehr hat er im Stand nicht drauf. Das hat er in diesem Fight auch selbst erkannt und deswegen auf sein Wrestling gesetzt. Da ist er schon deutlich stärker. Nog hat ein weltklasse Ground Game, allerdings hatte Bader keinerlei Probleme, seinen Gegner am Boden zu dominieren. Natürlich Nog hat auch dort nicht mehr die Power, aber trotzdem reicht sein Skill immer für eine Submission aus dem Nichts aus. Bader arbeitete aber sehr intelligent und aufmerksam, sodass er sich nicht überraschen ließ. Er fixierte Nog am Boden und landete hin und wieder mit Ground & Pound. Genau da ist Bader stark, jedoch ist es in der LHW Division schwierig, denn das Wrestling von Cormier dürfte nochmal um eine Klasse besser sein und die Takedowndefense eines Rumble Johnsons dürfte auch nicht zu knacken sein. Also, hier sahen wir am Boden einen richtig guten Auftritt von Bader mit einigen Lücken im Stand, aber trotzdem sehe ich weiterhin nichts, was mich daran glauben lässt, dass er in näherer Zukunft den Titel gewinnen könnte. Das ist halt das traurige. Die LHW Division ist und bleibt eine 4-Mann Show. Die restliche Show muss ich noch gucken. Almeida soll wieder richtig rasiert haben und auf Gadelha stehe ich ja sowieso! :D
 
Erstmal zu den Fight Pass Prelims. Es ist irgendwie schade, dass Barroso gegen Stewart so unglücklich endete. Barroso hat eigentlich ganz ordentlich reingefunden, jedoch kassierte er dann beim Clinch Versuch von Stewart einen Headbutt, der den Fight entschied. Das ist schade, weil man den Fight dadurch gar nicht so wirklich bewerten kann, aber Stewart ist trotzdem sehr talentiert. Dem traue ich unabhängig vom Ausgang dieses Fights einiges zu. Für Barroso ist diese Niederlage jetzt kein Weltuntergang, aber wer verliert schon gerne. Genau das gleiche wird sich auch Scoggins gedacht haben. Er kämpfte über sechs Minuten hinweg richtig, richtig stark, dann rutschte er aus und verlor deswegen den Fight. In Sachen Striking konnte ihm Munhoz nicht das Wasser reichen. Munhoz war sehr aggressiv, jedoch bewegte er sich nicht gut, sodass Scoggins immer wieder seine Konter timen konnte. Generell beeindruckten mich das Movement, die Präzision und das Timing von Scoggins. Sein Stand Up sah richtig gut aus, sowohl in den Phasen, in denen er aus der Distanz selbst agieren konnte, als auch in den Phasen, in denen er unter Druck gesetzt wurde und reagieren musste. Er hatte stets die besseren Treffer auf seiner Seite. Er kreierte Angles und ließ Munhoz oft ins Leere schlagen. Munhoz schlug sehr unsauber und passte auch beim nach vorne pushen nicht auf. Den Stand hat er klar verloren, aber er zeigte seinen Killerinstinkt beim Finish. Scoggings machte einen Fehler bzw. hatte einmal Pech und schon schlug Munhoz zu. Er setzte den Guillotine Choke an, bei dem Scoggins generell Probleme hat, und holte sich damit den Sieg. Eine krasse Wendung in diesem Fight. Der erste Fight der Fight Pass Prelims war aufgrund der Kontroverse enttäuschend, der zweite hat dafür richtig Spaß gemacht. Zudem haben wir hier zwei Finishes gesehen, also alles in allem ein guter Start in dieses Event.
 
So, dann kommen wir zu den FS1 Prelims.

Colombo hatte hier den Reichweitenvorteil und wollte diesen auch mit seinem langen Jab ausnutzen, jedoch machte es Henrique sehr gut. Er setzte Colombo häufig mit dem Clinch unter Druck und neutralisierte damit den Aspekt der Reichweite. Stattdessen ging es um Kraft und Cleverness. Henrique war seinem Gegner immer einen Schritt voraus. Er versuchte beispielsweise den Clinch, Colombo wollte diesen lösen und kassierte daraufhin einen Takedown, weil er nicht aufpasste. Henrique war einfach cleverer und nutzte seinen Kraftvorteil mit Grappling aus. Colombo hatte dafür keine wirklichen Lösungen. Er versuchte immer wieder, Henrique auf Distanz zu halten, aber sobald dieser clinchte oder gar einen Takedown durchbrachte, ging nichts mehr. Colombo war technisch einfach unterlegen. Henrique arbeitete sehr ruhig und abgeklärt, bis sich die Submission ergab und diese nutzte er dann zum Sieg. Das war richtig stark von Henrique, wobei Colombo auch nur wenige Skills mitbrachte, die Henrique gefährlich werden konnten. Nachdem die Reichweite kein Faktor mehr war, kam von ihm nicht mehr viel. Henrique hat mir gefallen, den werde ich im Auge behalten.

Mir gefiel das Striking von Eduardo sehr gut. Er war extrem beweglich und schnell. In der Offensive ging er nach vorne, landete seinen Treffer und ging wieder zurück. Deswegen war er ein schwer zu treffendes Ziel für Gamburyan, allerdings kam dieser auch eher über Poweraktionen und das laden dieser Aktionen hat schlicht und ergreifend zu lange gedauert, um treffen zu können. Immer, wenn der Power-Punch kam, war Eduardo schon wieder weg. Das war für Gamburyan sicher ermüdend, denn viel Power einzusetzen und dabei keinen Ertrag heraus zu bekommen ist auf Dauer nicht die richtige Lösung. Er ließ immer weiter nach und Eduardo nutzte die Tempo-Defizite von Gamburyan klasse aus. Das Finish hat er super durchgezogen, aber das Finish allein war nicht das Highlight dieses Fights, sondern die Art und Weise wie er dieses vorbereitet hat. Gamburyan ist nun also zurückgetreten. Hut ab vor seiner Karriere. Eduardo gehört zwar auch nicht mehr zu den jüngsten, aber wie man hier sehen konnte, ist das Tempo immer noch vorhanden. Vielleicht wird er ja echt nochmal ein Faktor im Bantamweight.

Antigulov kannte ich jetzt vorher nicht, aber der scheint echt etwas drauf zu haben. De Lima ist nun kein absoluter Vollpfosten und trotzdem hatte dieser keine Chance gegen Antigulov. Den Stand konnte man nicht richtig bewerten, weil es relativ schnell auf den Boden ging, aber da verhielt sich Antigulov richtig klasse. Er versuchte sehr zielstrebig, ein Finish herbeizuführen. Sein Ziel war es, gar nicht lange rumzugrappeln, sondern sehr aggressiv auf die Submission zu gehen. Das war zwar ein kleines Risiko, aber ich mag Fighter, die auch mal Risiko gehen. Sein Ground Game scheint jedenfalls gut zu sein, denn man kann nur so ein Risiko gehen, wenn man auch versteht, wo man gerade ist. Dies schien bei ihm der Fall gewesen zu sein, von daher ist das schon mal ein positiver Punkt. De Lima ist kein schlechter Grappler, aber er konnte Antigulov hier nicht stoppen. Gespannt bin ich auf das Striking von Antigulov. Von den Bewegungen her sah es eher so aus, als würde bei ihm die Power im Vordergrund stehen, aber das müssen wir erstmal abwarten. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit Antigulov weitergehen wird. De Lima dümpelt derweil irgendwo im Mittelfeld seiner Division rum.

Ich bin ja großer Mutante Fan! Sein Footwork und seine Sauberkeit haben mich schon immer beeindruckt. Er verfügt über eine große Reichweite und weiß diese auch intelligent einzusetzen. Zudem ist er in der Rückwärtsbewegung gut. Er steckt nur wenige klare Treffer ein und teilt dafür etliche saubere Treffer aus. Im Striking ist er wirklich nur schwer zu knacken. Lediglich in Drucksituationen hat er Probleme. Solange er seinen Stil kämpfen kann, hat man fast keine Chance, aber sobald es mal nicht nach Plan läuft, beginnt er zu wackeln. Hermansson hat auch versucht, Mutante unter Druck zu setzen und ihn an den Käfig zu drängen, aber Mutante hat sich immer wieder freimachen können. Gerade als Hermansson im Stand etwas besser reinkam, kassierte er einen Takedown. Auch das spricht für die Intelligenz von Mutante, der Hermansson am Boden tatsächlich auch finishen konnte. Ein ganz starker Auftritt von Mutante, der Hermansson in keinem Bereich eine Chance ließ. So gefällt mir das! :)

Insgesamt waren das sehr coole FS1 Prelims. Alle vier Fights waren gut und wussten zu unterhalten. Lässt man den ersten Fight Pass Prelim außen vor, dann waren das sehr gute Prelims. 5 der 6 Fights sollte man sich wirklich angucken. Mal sehen, ob die Main Card genauso gut war.
 
Review zu den Early Prelims:
> Im Opener ist das ganze ziemlich blöd gelaufen. Der Headbutt war ein Unfall, aber das muss der Ref halt sehen. Stewart macht das ganze auf jeden Fall richtig und sucht dann das Finish. Ich finde es aber richtig von übrigens richtig von den Brasilianischen Kommission das Ergebnis zu einem No Contest zu ändern. Ich frage mich nur ob sie da auch so aktiv geworden wären, wenn nicht der Brasilianer, sondern der ausländische Kämpfer das "Opfer" gewesen wäre.
> Der Bantamweight Kampf beginnt mit einem wilder Kick von Scoggins, den Munhoz eigentlich fängt und Scoggins so zu Boden bringt. Trotzdem kommt Justin Scoggins in die Top-Position, da er sehr Aufmerksam ist und schnell kontert. Beide stehen aber wieder auf. Im Stand versuch es nun beide mit Punch-Kombinationen und Kicks. Beide können auch immer wieder landen. Die Runde war auf jeden Fall knapp, ich würde es knapp an Munhoz geben, weil er mehr Druck macht und den höheren Output hat, 10-9. In Runde zwei kann Munhoz Scoggins in einen Guillotine Choke nehmen und zur Aufgabe bringen. Gut gemacht, guter Kampf. Das bedeutet bei mir natürlich: SEHENSWERT!
 
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Review zu den Prelims:
> In der Heavyweight-Divison zeigt Luis Henrique, dass er ein gutes aufstrebenden Talent ist. Man muss aber auch sagen, dass sein Gegner Christian Colombo nicht auf dem UFC-Niveau ist. Henrique macht das ganze aber gute und bekommt in Runde 3 dann auch das Finish. Deshalb durchaus: SEHENSWERT!
> Im zweiten Prelim-Kampf konnte Johnny Eduardo Manny Gamburyan in einem guten Kampf besiegen. Gutes Finish und guter Kampf und da es der letzte MMA-Kampf von Manvel Gamburyan war, sollte man sich das schon mal anschauen. DANKE FÜR ALLES MANNY! SEHENSWERT!
> Viele Russen waren auf dem Papier zuletzt besser als sie in ihrem eigentlichen UFC-Debüt waren. Doch das gilt nicht für Gadzhmurad Antigulov. Er hat mit Marcos Rogerio de Lima einen wirklich guten Gegner auf eine beeindruckende Art und Weiße besiegt. Gute Submission. Ebenfalls SEHENSWERT!
> Und im Prelims Main Event überzeugt mit Cezar Ferreira erneut ein Brasilianer. Ferreira gefällt mir in seinen letzten Kämpfen wirklich gut und auch hier wieder. Er hat einen richtig guten Arm Traingle Choke gezeigt. Zwar versucht Hermansson alles, aber daraus konnte wohl fast kein Welterweight mehr entkommen. Deshalb bekommt auch der vierten Kampf der Prelims von mir ein SEHENSWERT! Wirklich richtig gute Prelims!
 
Review zur Undercard:
> Im Opener der Main Card kämpfte Zak Ottow gegen Sergio Moraes. Der Kampf war in Ordnung, aber irgendwie auch nichts besonderes. Bei mir ist der Funke deshalb nicht so ganz übergesprungen. Der Kampf war eng, aber Moraes geht an Sieger in Ordnung.
> Kamaru Usman galt für mich bis jetzt als wirklich guter, aber leider auch etwas langweiliger Kämpfer. Hier hat er mich wirklich gut von dem Gegenteil überzeugt. Er war dieses Mal in Stand wirklich gut unterwegs und hat Alves super getroffen. Er ist der Submission, für die Warlley Alves ja berühmt und berüchtigt ist entkommen und am Boden war er stark wie immer. Dieses Mal war sein Kampf aber auch wirklich gut und bekommt von mir sogar ein SEHENSWERT! Usman hat mich positiv überrascht. Er ist sehr selbstbewusst, was auch die Herausforderung an Maia zeigt. Ich glaube zwar dass er noch einige Stufen unter Maia ist, aber irgendwie würde ich das sogar ganz gerne sehen.
> Leider war der Kampf von Thales Leites ein absolut typischer Thales Leites Kampf: sehr eng, sehr wenig besonderes und auch etwas zäh. Ist ist schwer gegen ihn wirklich gut auszusehen. Aber Jotko hat das ganze trotzdem wirklich ordentlich gemacht. Ich hatte ihn ja schon länger im Auge, er ist auf jeden Fall eine große Hoffnung für unsere polnischen Nachbarn.
> Den Frauenkampf fande ich nicht so interessant. Ich hätte von Gadelha aber eigentlich erwartet, dass sie eine Gegnerin außerhalb der Top 15 fertig macht. Ich möchte aber mal sagen, dass mich diese ganzen Verwarnungen immer aufregen. Wenn jemand die Regeln bricht dann sollten viel eher mal Punkte abziehen. Der Kick war eindeutig illegal. Auch der Versuch ist strafbar, und hat ja sogar etwas getroffen. Viel zu oft kommen Kämpfer mit Fouls davon die ihnen einen Vorteil verschaffen. Ich finde der Sport braucht da endlich mal Ref's die härter durchgreifen und Punkte abziehen.
 
Review zu Main Event und Co-Main Event:
> Im Co-Main Event ist der UFC genau das gelungen, was sie wollte: Almeida gut aussehen lassen und ihm ein Finish geben. Er hat auch geliefert, aber auch sein Gegner hat was gezeigt. Gesamt ein wirklich guter Kampf mit schönem Finish. SEHENSWERT!
> Ryan Bader war im Main Event sehr dominant, da der Kampf dadurch aber viel zu einseitig war gibt es kein sehenswert. Aber es freut mich, dass Bader jetzt mehr einen Finishing-Instinkt entwickeln zu scheint.

Fazit:
Die Fight Night war besser als die in Nordirland. Gerade die Normalen Prelims waren richtig richtig gut. Sonst auch Almeida und ein starker Usman. 7 von 12 Kämpfen waren füch mich SEHENSWERT! Das sind 58%. Irgendwie hätte man aus Fight Night 100 aber mehr machen sollen, wegen der Nummer.


Überblick Wertungen UFC:
UFC Fight Night 94: 5 von 12 (42 %)
UFC Fight Night 95: 6 von 13 (46 %)
UFC Fight Night 96: 7 von 12 (58 %)
UFC 204: 7 von 11 (64 %)
UFC Fight Night 98: 7 von 13 (54 %)
UFC 205: 8 von 11 (73 %)
UFC Fight Night 99: 7 von 13 (54 %)
UFC Fight Night 100: 7 von 12 (58 %)
 
Review zu Main Event und Co-Main Event:
> Im Co-Main Event ist der UFC genau das gelungen, was sie wollte: Almeida gut aussehen lassen und ihm ein Finish geben. Er hat auch geliefert, aber auch sein Gegner hat was gezeigt. Gesamt ein wirklich guter Kampf mit schönem Finish. SEHENSWERT!
> Ryan Bader war im Main Event sehr dominant, da der Kampf dadurch aber viel zu einseitig war gibt es kein sehenswert. Aber es freut mich, dass Bader jetzt mehr einen Finishing-Instinkt entwickeln zu scheint.

Fazit:
Die Fight Night war besser als die in Nordirland. Gerade die Normalen Prelims waren richtig richtig gut. Sonst auch Almeida und ein starker Usman. 7 von 12 Kämpfen waren füch mich SEHENSWERT! Das sind 58%. Irgendwie hätte man aus Fight Night 100 aber mehr machen sollen, wegen der Nummer.


Überblick Wertungen UFC:
UFC Fight Night 94: 5 von 12 (42 %)
UFC Fight Night 95: 6 von 13 (46 %)
UFC Fight Night 96: 7 von 12 (58 %)
UFC 204: 7 von 11 (64 %)
UFC Fight Night 98: 7 von 13 (54 %)
UFC 205: 8 von 11 (73 %)
UFC Fight Night 99: 7 von 13 (54 %)
UFC Fight Night 100: 7 von 12 (58 %)

Ich fand aber, dass Almeida wieder mal gezeigt hat, dass seine Striking Defense scheiße ist. In der Offensive ist er stark, ohne Frage, aber in der Defensive kann er selbst von seeehr durchschnittlichen Fightern getroffen werden, und das ist nicht gut. Seine Niederlage gegen Garbrandt war kein Zufall. Garbrandt attackiert sehr explosiv und präzise. Almeida ist da völlig blind in die Aktionen von Garbrandt reingelaufen und hat dementsprechend auch verdient verloren. Auch hier wurde er wieder von seinem Gegner getroffen, aber sein Kinn rettet ihn nunmal häufig. Er muss unbedingt seine Aggressivität zurückzufahren und besonders in der Defensive an sich arbeiten, sonst wird er es nie ganz nach oben schaffen. Er sollte sich Dillashaw als Vorbild nehmen. Vom Talent her könnte er ein ähnliches Niveau erreichen. Wie sein Ground Game ist, weiß keiner so recht, aber im Stand muss er auf jeden Fall noch an sich arbeiten. Für den neutralen Zuschauer war der Kampf natürlich unterhaltsam. Auch Respekt an Morales für seine Leistung.

Ich hatte es bereits geschrieben. Bader gefällt mir im Stand nicht. Auch seine Defense ist nicht gut. Er ist zwar nicht so aggressiv wie Almeida, aber dennoch ist er häufig nicht dazu in der Lage, die Angriffe seines Gegners abzuwehren. Sein Footwork und sein Head Movement sind alles andere als gut. Solange er sein Striking nicht weiterentwickelt, wird das nie was. In der Offensive lebt er von seiner Power, aber technisch gesehen ist das auch nicht so toll, und in der Defensive hat er extrem große Lücken, die ein Top Gegner ausnutzen wird, egal ob Cormier, Rumble, Jones oder Gustafsson. Sein Wrestling ist super. Er kann sich vom Rücken aus verteidigen und ist in der Top Control mit seinem Ground & Pound tödlich. Alles schön und gut, aber mit seiner Eindimensionalität wird er es nicht weiter nach oben schaffen. In der aktuellen Verfassung ist er einfach zu ausrechenbar.
 
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