World Heavyweight Champion kritisiert UFC wegen unfairer Fighter Gehälter! - Sind die Blackzilians Geschichte? - Gegard Mousasi's verzweifelte Suche n

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Hall of Fame
World Heavyweight Champion kritisiert UFC wegen unfairer Fighter Gehälter! Stipe Miocic: "Meine Bezahlung ist ein Schlag ins Gesicht!"

Das UFC Jahr 2016 war geprägt von großartigen Leistungen. Conor McGregor krönte sich beispielsweise zum allerersten Two-Weight World Champion der Geschichte, Cody Garbrandt kletterte innerhalb von nur zwölf Monaten auf den Thron der Bantamweight Division, obwohl er zu Jahresbeginn noch nicht mal in den offiziellen UFC Fighter Rankings gelistet war, und Amanda Nunes schickte gleich zwei Top Stars des Women's MMAs in Rente und sicherte sich das Gold im Bantamgewicht der Damen. Bei all diesen herausragenden Performances wird ein Name oft vergessen: Der amtierende UFC Heavyweight Champion Stipe Miocic (16-2).

Der Sohn kroatischer Eltern kann mit Siegen über Andrei Arlowski, Fabrício Werdum und Alistair Overeem nicht nur einen 3-0 Record für das Jahr 2016 vorweisen, sondern er schaffte es zudem auch, jeden dieser Fights via Knockout in der ersten Runde zu beenden. Die bedeutendste Errungenschaft war dabei aber ohne Zweifel der Gewinn der UFC Heavyweight Championship gegen Werdum im Mai letzten Jahres. Miocic besiegte den Brasilianer in dessen Heimat und setzte sich somit die Krone im Schwergewicht auf. Im September durfte er dann vor heimischer Kulisse antreten. Im Gegensatz zu Werdum konnte Miocic seine Fans durch einen Sieg über Overeem glücklich nach Hause schicken.

In Anbetracht der Tatsache, dass der 34-Jährige aktuell der "baddest Man on the Planet" ist und durch seinen Status als "Hometown Hero" sicherlich auch einen großen Anteil an der ausverkauften Arena im Rahmen von UFC 203 hatte, ist es doch schon etwas verwunderlich, dass sein Gegner satte $200.000 mehr einstreichen durfte. Diese Meinung vertritt auch Miocic selbst, welche er am vergangenen Montag bei Ariel Helwani in der MMA Hour ziemlich kritisch äußerte. Er kritisierte die große Differenz zwischen den Fighter Gehältern, indem er die Bezahlung als einen „Schlag ins Gesicht“ bezeichnete und der Ultimate Fighting Championship vorwarf, seine Gutmütigkeit ausgenutzt zu haben. Desweiteren führte er aus, dass ihm die Promotion bei den Vertragsverhandlungen versichert habe, dass es sich bei dem Deal um den bestmöglichen handeln würde, welchen die UFC eingehen könnte.

Das vollständige Interview mit Miocic findet ihr hier ab 2:53:30:


Vorfälle wie dieser, bei denen sich Fighter der UFC öffentlich über das Verhalten der Promotion beschweren, häufen sich in letzter Zeit und es wird spannend zu sehen sein, wie sich diese Kritik auf die Fighter Gehälter, sowie das generelle Verhältnis zwischen den Angestellten und der UFC auswirken wird. Wir werden euch diesbezüglich natürlich auf dem Laufenden halten.

Quelle: MMA Hour

Sind die Blackzilians Geschichte? Rashad Evans: "Ich glaube, es gibt keine Blackzilians mehr!"

Das Trainings-Camp der Blackzilians gehört zweifelsohne zu den besten im gesamten Mixed Martial Arts Sport. Immerhin trainieren mehrere ehemalige UFC Champions wie Vitor Belfort, Eddie Alvarez, Alistair Overeem und eben Rashad Evans unter der Leitung von Head-Coach Henri Hooft im Trainingscenter in Boca Raton, Florida. Die Blackzilians fanden im Jahr 2011 zusammen - das Camp wurde von ehemaligen Mitgliedern des American Top Teams gegründet - und verzeichnete daraufhin einen sehr schnellen Aufstieg an die Camp-Spitze. Rund sechs Jahre später scheint das Camp jedoch kurz vor dem Aus zu stehen.

Wie der bereits erwähnte Evans, einer der Mitgründer der Blackzilians, am vergangenen Montag bei Ariel Helwani in der MMA Hour verriert, ist das Camp, welches im Sommer 2015 noch bei "The Ultimate Fighter 21: American Top Team vs. Blackzilians" gegen den großen Rivalen gewinnen konnte, zerbrochen. Gründe für den Zerfall des berühmten Teams gäbe es genügend. So hätten unter anderem die großen Egos vieler Top Fighter, sowie eine enorme Menge an Klatsch und Tratsch dazu geführt, dass viele Teammitglieder lieber ihren eigenen Weg gegangen sind, anstatt sich dauerhaft mit dem Drama im Gym auseinander setzen zu müssen. Der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion ging sogar noch etwas weiter und schätzte die Situation schlimmer ein, als an 10 High Schools zusammen.

Weiterhin soll die Tatsache, dass Hooft und der Manager des Teams Glenn Robinson unterschiedlicher Auffassung waren, in welche Richtung sich das Camp zukünftig bewegen soll, dazu geführt haben, dass Hooft das Team verlassen hat. Gemeinsam mit ihm machten sich Evans, Anthony Johnson, Michael Johnson, Kamaru Usman, Gilbert Burns und der Wrestling Coach der Blackzilians Greg Jones auf, um ein neues Team zu gründen, welches zur Zeit im Combat Club in Boynton Beach, Florida residiert. Ob die Blackzilians damit endgültig am Ende sind, wollte "Suga" noch nicht sagen, da viele der ehemaligen Mitglieder derzeit noch zusammen trainieren würden, jedoch sei es definitiv nicht mehr das, was es mal war.

Evans, der sich ansonsten mit konkreten Schuldzuweisungen zurückhielt, warf dem Team-Manager Robinson dennoch vor, dass er mit seinem Verhalten zum Zerbrechen des Camps beigetragen habe. Hooft postete als Reaktion auf die Aussagen von Evans nur kurze Zeit später auf Instagram, dass er die Blackzilians verlassen habe, und bestätigte somit offiziell, dass er kein Mitglied des einst so großen Teams mehr ist.

Das vollständige Interview mit Evans findet ihr hier ab 48:55:


Wie es mit den Blackzilians weitergehen wird, lässt sich aus neutraler Sicht nur schwer beurteilen. Die Aussagen der Beteiligten und die weit fortgeschrittene Zersplitterung lassen aber vermuten, dass das Team keine gemeinsame Zukunft mehr hat. Wir bleiben für euch dran.

Quelle: MMA Hour

Gegard Mousasi's verzweifelte Suche nach einem Gegner beendet! Fight gegen Chris Weidman für UFC 210 bestätigt!

Das Jahr 2016 lief für Gegard Mousasi (41-6-2) wirklich optimal. Der 31-Jährige konnte nämlich einen perfekten 4-0 Record verbuchen und sich in den offiziellen UFC Middleweight Fighter Rankings bis auf Platz #5 vorkämpfen. Vor ihm stehen aktuell nur noch der amtierende Champion Michael Bisping (30-7), der Herausforderer #1 Yoel Romero (12-1), Luke Rockhold (15-3), Ronaldo Souza (23-4) und Chris Weidman (13-2). Bisping und Romero werden in näherer Zukunft gegeneinander um den Titel kämpfen und Souza ist ebenfalls für einen Fight gegen Tim Boetsch gebookt, sodass für Mousasi nur noch ein Fight gegen Rockhold oder Weidman in Frage gekommen ist. Rockhold fällt jedoch für längere Zeit mit einer Verletzung aus und auch Weidman's Status war zwischenzeit unklar.

Bekanntlich erlitt Weidman bei UFC 205 im November letzten Jahres eine vernichtende Knockout Niederlage in der dritten Runde gegen Yoel Romero. Für den All-American war dies bereits die zweite Niederlage in Folge, nachdem er im Dezember 2015 auch gegen Luke Rockhold verlor und dabei sogar seinen Titel, welchen er seit Juli 2013 hielt, an seinen Gegner abgeben musste. Daher wusste keiner so recht, wie es in letzter Zeit sowohl physisch, als auch psychisch um ihn stand.

Gerüchten zufolge soll die UFC Weidman bereits vor ein paar Wochen einen Fight gegen Mousasi angeboten haben, allerdings soll er dieses Angebot direkt abgelehnt haben. Aus diesem Grund war Mousasi zuletzt auch ziemlich verärgert. Immerhin hat der frühere Strikeforce und DREAM Champion in den vergangenen zwölf Monaten Thales Leites, Thiago Santos, Vitor Belfort und Uriah Hall besiegt und war bzw. ist dadurch so heiß wie noch nie. Deswegen war seine zunehmende Frustration über ein ausbleibendes Booking auch mehr als verständlich, denn gerade aufgrund seiner "4-Fight Winning Streak" war dieser Stillstand eher ein Rückschritt.

Vergangene Woche forderte Mousasi fast schon verzweifelt jeden gerankten Fighter auf, gegen ihn ins Octagon zu steigen, allerdings folgte ein "Nein!" nach dem anderen, sodass der Holländer auch weiterhin nach einem Gegner suchen musste. Er sprach in einem Interview mit MMAJunkie.com darüber, warum ihm die Gegner-Akquise so schwer fällt. So sei er seiner Meinung nach viel zu brav und polarisiere sowohl in den Augen der UFC, als auch in denen der Medien, als auch in denen seiner Gegner zu wenig. Diese Verhaltensweise möchte er in Zukunft aber nicht ändern, denn er sei laut eigener Aussage zwar nicht mit seinen Gegner befreundet - mit Ausnahme von Jacaré Souza -, aber dennoch respektiere er jeden einzelnen seiner Gegner.

Vor einigen Tagen gab es dann aber endlich die Erlösung für den "Dreamcatcher", denn Weidman kündigte urplötzlich doch seine Rückkehr an und kurz darauf wurde auch schon das Duell zwischen Mousasi und Weidman bestätigt. Der Kampf soll am 08. April 2017 bei UFC 210 im KeyBank Center in Buffalo, New York über die Bühne gehen. Der Sieger dieses Fights dürfte anschließend ordentlich im Titelrennen mitmischen können.

Quelle: MMAJunkie.com
 
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