Welterweight Champion Tyron Woodley wirft UFC Rassismus vor!

Buwistick

Hall of Fame
Seit seinem Titelgewinn im August letzten Jahres ist der Name des amtierenden UFC Welterweight Champions Tyron Woodley (16-3-1) in allerlei Munde, allerdings nicht nur wegen seiner starken Leistungen innerhalb des Octagons, sondern auch wegen seiner doch recht kontroversen Verhaltensweisen außerhalb des Käfigs. Bekanntlich nahm er Robbie Lawler (27-11, 1 NC) das Gold bei UFC 201: Lawler vs. Woodley mit einem sehenswerten Knockout in der ersten Runde ab. Anschließend lieferte er sich ein Wortgefecht mit dem offiziellen Herausforderer #1 Stephen Thompson (13-1-1), der ihm zu seinem Sieg gratulierte und ihn respektvoll zu einem Title Fight herausforderte. Woodley gab Thompson jedoch vor Millionen von Zuschauern einen Korb und begründete seine Absage damit, dass ihm "Wonderboy" von der Starpower her nicht ausreichen würde. Er würde viel lieber "Money Fights" gegen Georges St-Pierre oder Nick Diaz bestreiten, als sich mit dem sportlichen Top Contender auseinanderzusetzen. (KLICK!) Mit diesen Aussagen machte sich Woodley, der auch schon im Vorfeld des Lawler Fights nicht unbedingt in der Gunst der Fans stand, endgültig zum "Bad-Boy".

Interessanterweise wollte er diese Rolle in der darauffolgenden Zeit nie so wirklich akzeptieren. Entgegen seiner Erwartungen bookte die Ultimate Fighting Championship doch den auf sportlicher Ebene sinnvollsten Fight gegen Thompson für UFC 205: Alvarez vs. McGregor im November 2016. Im Vorfeld des Kampfes waren die Rollen klar verteilt. Thompson, der eh schon als einer der sympathischsten Fighter überhaupt galt, wurde hier zum glasklaren Fan-Liebling, während Woodley bei jeder Pressekonferenz lautstarke Buhrufe erntete, was dieser allerdings überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Bei UFC 205 im New Yorker Madison Square Garden lieferten sich Woodley und Thompson dann ein hartumkämpftes Duell, welches letztendlich in einem Majority Draw endete. Aufgrund dieser Kontroverse forderten viele Fans und Experten ein direktes Rematch zwischen den beiden. Nahezu alle waren sich in diesem Fall einig, Thompson habe eindeutig eine zweite Chance verdient. Nur Woodley war wieder anderer Meinung. Rund um den Jahreswechsel herum sträubte sich der 34-Jährige vehement vor diesem Rückkampf.

Erneut forderte er Super-Fights gegen den amtierenden UFC Middleweight Champion Michael Bisping, den anderen Top Contender im Welterweight Demian Maia und den amtierenden UFC Lightweight Champion Conor McGregor. Auch diese Forderungen ließen den Beliebtheitsgrad von Woodley bei den Fans nicht sonderlich ansteigen. Letztendlich hatte er mit seinen Äußerungen aber auch keinen Erfolg, denn der UFC Präsident Dana White bookte als Main Event für UFC 209 am 04. März 2017 in der T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada das Championship Rematch zwischen Woodley und Thompson. (KLICK!) Alle brachten für diese Ansetzung Verständnis auf, selbst Demian Maia, der dadurch noch länger auf seinen Titelkampf warten muss. Lediglich Woodley fühlte sich mal wieder respektlos behandelt. Und diesem Ärger machte der selbsternannte "Chosen One" vor kurzem mit extremen Anschuldigungen gegenüber der Promotion Luft.

Im Rahmen des UFC 209 Media Days in Los Angeles bezeichnete er sich selbst als der am miesesten behandelte Champion der UFC Geschichte. Er gab an, zum neuen Gesicht der afroamerikanischen Mixed Martial Arts Szene werden zu können und damit die Lücke ausfüllen zu können, die durch den Rücktritt von Box-Superstar Floyd Mayweather entstanden ist. Woodley selbst glaubt, er habe alle Attribute, um ein ähnliches Star-Level wie Conor McGregor und Ronda Rousey zu erreichen, wenn ihn die UFC ähnlich stark promoten würde. Hier sind seine genauen Aussagen vom UFC 209 Media Lunch, bei dem auch "Wonderboy" Thompson anwesend war:

"Ich denke, ich bin der einzige afroamerikanische Fighter im UFC Roster, der diesen Markt vollständig tragen kann. Besonders nach dem Rücktritt von Floyd Mayweather. Aber dafür müsste man diese Community zunächst erstmal weiterbilden."

"Die meisten Leute in dieser Community denken, Mixed Martial Artisten sind einfach nur ein paar verrückte Weiße, die sich gegenseitig den Kopf eintreten und zwischendurch mal den Begriff "Bruder" einstreuen. Sie sehen es nicht als Karate, Wrestling, BJJ, Taekwondo und Sambo. Sie sehen es nicht als eine wunderschöne Kampfkunst, die so viele verschiedene Kampfstile vereint. Ich denke, es ist die Aufgabe der UFC, diese Denkweise zu verändern."

"Wenn die UFC das nächste Level erreichen möchte, dann wäre New York meiner Meinung nach die perfekte Chance gewesen. Das Mecca des Hip Hops. Wenn sie mich etwas besser vermarktet hätten, hätten sie mit mir diesen Markt erschließen können. Sie hätten eine ganz andere Zielgruppe hinzugewinnen können. Damit hätte man die jungen Leute von den Straßen fernhalten und ihre Entwicklung zum Positiven wenden können. Immerhin geht es im MMA Sport um Respekt."

"Bestimmte Athleten beweisen der UFC, dass man sie gut vermarkten kann. Daraufhin stellt sich die Promotion hinter diese Fighter. Sie fangen an, sie besonders zu pushen. Ich bin ein Ehemann. Ich bin ein Vater von vier Kindern. Ich bin ein Gym Besitzer. Ich bin ein Schauspieler. Ich bin ein Experte. Ich bin ein Stuntman. Ich bin ein Christ. Egal mit welchem Schwerpunkt man einen Fighter vermarkten möchte, mit mir würde es funktionieren. Ich habe bereits alles durchgemacht. Ich stamme aus einer Familie mit 14 Kindern und ich habe es geschafft, erfolgreich zu sein. Was gibt es an mir bitte nicht zu vermarkten? Ich kämpfe wie ein Tier. Ich nehme keine leistungssteigernde Substanzen. Warum wollen sie mich nicht größer vermarkten?"

Das vollständige Interview findet ihr hier:


Damit wurde die aktuelle Stimmungslage von Woodley schon sehr deutlich, allerdings hatte er ein paar Stunden zuvor noch einen draufgesetzt. Dort warf er seinem Arbeitgeber sogar eine rassistische Verhaltensweise gegenüber seiner Person vor. So sagte er in einem Interview bei ESPN:

"Sobald ich in diesem Sport das Thema "Rasse" ins Gespräch bringe, bin ich sofort rassenhetzerisch. Ich kann das aber mit ganz klaren Argumenten untermalen. Kein anderer Champion wurde jemals schlechter als ich behandelt. [...] Ich bin mir sicher, wenn ich eine andere Hautfarbe hätte, würden sie anders mit mir umgehen."

"Demetrious Johnson, der beste Pound for Pound Fighter der Welt, ebenfalls ein Afroamerikaner. Warum bekommt er nicht die große Bestätigung? Warum verdient er nicht am meisten Geld? Wo ist der Unterschied? Denkt mal darüber nach. Sobald Jon Jones auch nur auf einer Bananenschale ausrutscht, machen sich die Medien sofort über ihn her. Die Menschen mit einer anderen Hautfarbe, als wir, erhalten einfach so viele zusätzliche Chancen."

"Ich bin mit Abstand der am miesesten behandelte Champion der UFC Geschichte. Das ist Fakt. Am 04. März 2017 werde ich allerdings meinen Titel erneut verteidigen. Ich werde einfach da weitermachen, wo ich aufgehört habe."

"Ich kämpfe für meine Familie. Ich kämpfe für Gott. Ich kämpfe für mein Vermächtnis. Ich kämpfe allerdings nicht für Ruhm. Ich kämpfe nicht für Geld, auch wenn das einige Menschen vielleicht nicht wahrhaben wollen. Ich gehe da raus und möchte zu einer Legende werden. Ich versuche, das beste Welterweight der Geschichte zu werden. Dafür muss ich Thompson ein weiteres mal ausknocken und dann muss ich noch drei oder vier weitere Großmäuler mundtot machen. Spätestens dann bin ich zweifelsohne das beste Welterweight auf diesem Planeten."

Wir halten also fest, Woodley fühlt sich aufgrund seiner Hautfarbe mies behandelt, sowohl von der UFC, als auch von den Fans, und wirft ihnen deswegen Rassismus vor. Dies sind schon ziemlich harte Vorwürfe. Bisher hat sich die UFC dazu nicht öffentlich geäußert. Dafür hat der amtierende UFC Welterweight Champion aber nochmal in der MMA Hour von Ariel Helwani nachgelegt. Hier sagte er:

"Rassismus ist ein sehr sensibles Thema. Viele Menschen mögen es nicht. Ich glaube, ich könnte meine Meinung auch noch so lange erklären, bis ich blau im Gesicht werden würde, manche Menschen würden immer noch nicht meiner Meinung sein. Sie würden dann immer noch denken, dass ich mich nur als das Opfer darstellen möchte."

"Wonderboy versteht es auch nicht, aber das bedeutet ja nicht, dass dieses Problem nicht existiert. Ich denke, die Leute, die dies nicht durchgemacht haben, werden es auch nie nachvollziehen können. Sie verstehen das einfach nicht."

"Wenn man sich mal die Historie unseres Sports anschaut - und nicht nur unseres Sports, die Historie der amerikanischen Gesellschaft -, dann gibt es so viele Dinge, die unterschwellig rassistisch sind, was aber vielen Menschen gar nicht auffällt."

"Wenn es kein Problem wäre, warum sollte mein Promoter dann auf mich zukommen, um das Problem mit mir gemeinsam zu lösen? Hut ab, dass die UFC dies tut, denn sie hätte es nicht tun müssen."

"Mir geht es eigentlich auch gar nicht nur um schwarz und weiß. Mir geht es generell um Punkte, die nicht richtig sind, Punkte, die nicht fair sind. Niemand sollte aufgrund seiner Rasse, seiner Hautfarbe, seines Geschlechts oder seines sozioökonomischen Status' diskriminiert werden. Wir sind alle Menschen."

Das vollständige Interview findet ihr hier:


Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, YouTube.com, UFC 209 Media Lunch, ESPN, MMA Hour
 
Ich mochte Woodley ja wirklich mal... Und irgendwie finde ich hat er in manchen Dingen vielleicht gar nicht mal unrecht.
ABER: Er hat nicht den IT-Faktor eines McGregors, da kann er sich strecken wie er will. Und er macht sich damit halt auch keine Freunde. Wenn er sein Image ändern will, war das vielleicht kein kluger Schachzug. Mal sehen wie der Fight gegen Wonderboy ausgeht, wenn er hier seinen Titel verliert, kann er schneller weg vom Fenster sein als er denkt.

Sollte er gewinnen hoffe ich dass Maia ihn nach allen Regeln der Kunst vorführt :D
 
Wie kann man sich denn bitte derart wie ein weinerliches Mädchen aufführen und sich auch noch im Recht fühlen?

"Ich kämpfe nicht für Geld" aber dann "Money Fights" gegen Bisping oder Diaz fordern und Wonderboy ablehnen. Ist klar.

Was für eine Wurst. Hoffentlich plättet Wonderboy ihn.
 
Das sind schon echt peinliche Aussagen. Bisher war ich eher pro Woodley, aber wenn das so weitergeht, hoffe ich langsam ganz stark auf einen Sieg vom Wonderboy.
 
Das sind schon echt peinliche Aussagen. Bisher war ich eher pro Woodley, aber wenn das so weitergeht, hoffe ich langsam ganz stark auf einen Sieg vom Wonderboy.

Er widerspricht sich einfach etliche male selbst. Auf der einen Seite kämpft er nicht wegen des Geldes, auf der anderen Seite will er aber die großen Money Fights haben. Dann will er einerseits die afroamerikanische Zielgruppe erreichen, nur um weiter unten zu sagen, dass er für alle Rassen, etc. das Star sein möchte. Auch diese Rassismus Anschuldigungen finde ich so billig. Nur weil man ihn nicht so vermarktet wie er sich das wünscht, wirft er der Promotion Rassismus vor. Hallo? Nunes oder Aldo wurden noch mehr verarscht. Die haben nicht von Rassismus gesprochen. Anderson Silva, Rashad Evans, Rampage Jackson, Daniel Cormier, und und und ... das waren in der UFC auch große Stars. Die hatten die gleiche Hautfarbe wie er. Es ist einfach alles ein großer Widerspruch in sich selbst. Meine Güte, ich hoffe so dermaßen, dass Wonderboy ihm in den Hintern tritt, aber ich sage lieber nicht zu viel, sonst bezeichnet er mich deswegen auch noch als Rassisten, weil ich für seinen Gegner bin... :D
 
@Buwistick
Ich schätze deinen Job welchen du hier auf der Seite machst, sowohl bei den News als auch bei den Podcasts sehr und ich schätze deine Diskussionbeiträge und Meinung normalerweise sehr.

ABER ich kann mit der Art und Weise wie die News in diesem Thread geschrieben sind absolut nicht gut heißen!
Die Stimmung die im Text erzeugt wird ist von der in den Orginalinterviews die mit gepostet sind überhaupt nicht übereinstimmend!
Es wurden hier einzelne Aussage herausgepickt und zusammengestellt welche hintereinander weg gelesen ein sehr negatives, weinerliches und irrationales Bild von Woodley zeichnen. Stellen welche mir persönlich aber die Beweggründe erklären oder die Woodleys Position stärken würden wurden keine mit niedergeschrieben!
Z.B. das die UFC auf ihn zukam, ein Gespräch anbot und am Ende Fehler einräumte. Oder das er den Vertrag mit Wonderboy eigentlich schon unterschreiben wollte und dann erstmal einige weitere Kampfangebote und -anfragen kamen für welche er sich Bedenkzeit genommen hat. Auch die Story mit dem Fotographen zeichnet ein eher anderes Bild der Dinge. Und so wirklich widersprüchliche Aussagen hat er nicht getroffen. Er denkt er wäre der bestmögliche Kämpfer den die UFC dafür nutzen könnte um mehr Afroamerikaner als Fans zum MMA zu bringen (kann man natürlich seperat diskutieren) aber es ist trotzdem unabhängig davon für wen er persönlich eintritt!

Und natürlich wirkt Woodley für einen normalen Nutzer im deutschsprachigen Raum ziemlich paranoid was Rassismus angeht. Aber man muss auch mal versuchen das alles im großen Kontext einzuordnen.
Der Mann lebt in den USA, einem Land in den es 2016 regelmäßig zu Bürgerkriegs ähnlichen Szenen kam weil die Polizei dort willkürlich Schwarze erschossen hat. Dieses Land hat jetzt einen Präsidenten der regelmäßig rassistische Äußerungen trifft und dessen Chefberater die größte rechtsradikale Website der Welt betreibt! In den USA ist Rassismus so real, allgegenwärtig und unabstreitbar wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das kann man nicht mit dem Deutschland der Neuzeit vergleichen in dem es zum Glück noch immer politischer und gesellschaftlicher Konsens ist das rechtsradikales und rassistisches Gedankengut inakzeptabel sind!
Und in dieser Welt ist er Vater von 4 Kindern und möchte sich dafür einsetzen das diese später mal nicht regelmäßig mit Rassismus konfrontiert werden!
Sorry das finde ich persönlich höchst achtenswert!
 
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@Buwistick
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ABER ich kann mit der Art und Weise wie die News in diesem Thread geschrieben sind absolut nicht gut heißen!
Die Stimmung die im Text erzeugt wird ist von der in den Orginalinterviews die mit gepostet sind überhaupt nicht übereinstimmend!
Es wurden hier einzelne Aussage herausgepickt und zusammengestellt welche hintereinander weg gelesen ein sehr negatives, weinerliches und irrationales Bild von Woodley zeichnen. Stellen welche mir persönlich aber die Beweggründe erklären oder die Woodleys Position stärken würden wurden keine mit niedergeschrieben!
Z.B. das die UFC auf ihn zukam, ein Gespräch anbot und am Ende Fehler einräumte. Oder das er den Vertrag mit Wonderboy eigentlich schon unterschreiben wollte und dann erstmal einige weitere Kampfangebote und -anfragen kamen für welche er sich Bedenkzeit genommen hat. Auch die Story mit dem Fotographen zeichnet ein eher anderes Bild der Dinge. Und so wirklich widersprüchliche Aussagen hat er nicht getroffen. Er denkt er wäre der bestmögliche Kämpfer den die UFC dafür nutzen könnte um mehr Afroamerikaner als Fans zum MMA zu bringen (kann man natürlich seperat diskutieren) aber es ist trotzdem unabhängig davon für wen er persönlich eintritt!

Und natürlich wirkt Woodley für einen normalen Nutzer im deutschsprachigen Raum ziemlich paranoid was Rassismus angeht. Aber man muss auch mal versuchen das alles im großen Kontext einzuordnen.
Der Mann lebt in den USA, einem Land in den es 2016 regelmäßig zu Bürgerkriegs ähnlichen Szenen kam weil die Polizei dort willkürlich Schwarze erschossen hat. Dieses Land hat jetzt einen Präsidenten der regelmäßig rassistische Äußerungen trifft und dessen Chefberater die größte rechtsradikale Website der Welt betreibt! In den USA ist Rassismus so real, allgegenwärtig und unabstreitbar wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das kann man nicht mit dem Deutschland der Neuzeit vergleichen in dem es zum Glück noch immer politischer und gesellschaftlicher Konsens ist das rechtsradikales und rassistisches Gedankengut inakzeptabel sind!
Und in dieser Welt ist er Vater von 4 Kindern und möchte sich dafür einsetzen das diese später mal nicht regelmäßig mit Rassismus konfrontiert werden!
Sorry das finde ich persönlich höchst achtenswert!

Ganz ehrlich, die Kritik kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Die Interviews sind in voller Länge verlinkt. Sowohl das Interview im Rahmen des Media Lunches, als auch das Interview im Rahmen der MMA Hour. Das Interview bei ESPN konnten wir aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht verlinken. Wir haben hier auch nichts verheimlicht oder gar verdreht. Jeder findet in dieser News die vollständigen Interviews und kann sich dadurch selbst ein Bild von der Geschichte machen. Wir können hier aber nicht die vollständigen Interviews übersetzen, weil die News dann einfach zu lang werden würden und es zudem zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Daher haben wir uns auf die kontroversen Aussagen beschränkt, die auch wirklich Diskussionsbedarf bieten. Du musst nur mal bei MMAFighting oder MMAJunkie schauen. Auch dort wurden nur die oben aufgeführten Passagen verlinkt. Wenn du das kritisch siehst, dann solltest du lieber mal den gesamten MMA Journalismus hinterfragen, anstatt mich hier persönlich anzugreifen. Es ist eine völlig neutrale Berichterstattung. Punkt, Ende, Aus. Und nochmal, hier wurde nichts weggelassen. Im Gegenteil, oben steht doch sogar, dass der Promoter an Woodley herangetreten ist und ihm eine Lösung angeboten hat. Die Videos enthalten ALLE Aussagen von Woodley. Es steht auch nirgends, dass die Textausschnitte die vollständigen Interviews beinhalten würden, sondern es sind lediglich AUSSCHNITTE. Ich möchte dir echt nichts böses, aber so ein Vorwurf ist schon ziemlich brutal, vor allem wenn er unbegründet ist.
 
Ganz ehrlich, die Kritik kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Die Interviews sind in voller Länge verlinkt. Sowohl das Interview im Rahmen des Media Lunches, als auch das Interview im Rahmen der MMA Hour. Das Interview bei ESPN konnten wir aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht verlinken. Wir haben hier auch nichts verheimlicht oder gar verdreht. Jeder findet in dieser News die vollständigen Interviews und kann sich dadurch selbst ein Bild von der Geschichte machen. Wir können hier aber nicht die vollständigen Interviews übersetzen, weil die News dann einfach zu lang werden würden und es zudem zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Daher haben wir uns auf die kontroversen Aussagen beschränkt, die auch wirklich Diskussionsbedarf bieten. Du musst nur mal bei MMAFighting oder MMAJunkie schauen. Auch dort wurden nur die oben aufgeführten Passagen verlinkt. Wenn du das kritisch siehst, dann solltest du lieber mal den gesamten MMA Journalismus hinterfragen, anstatt mich hier persönlich anzugreifen. Es ist eine völlig neutrale Berichterstattung. Punkt, Ende, Aus. Und nochmal, hier wurde nichts weggelassen. Im Gegenteil, oben steht doch sogar, dass der Promoter an Woodley herangetreten ist und ihm eine Lösung angeboten hat. Die Videos enthalten ALLE Aussagen von Woodley. Es steht auch nirgends, dass die Textausschnitte die vollständigen Interviews beinhalten würden, sondern es sind lediglich AUSSCHNITTE. Ich möchte dir echt nichts böses, aber so ein Vorwurf ist schon ziemlich brutal, vor allem wenn er unbegründet ist.
Ich möchte eines zu aller erst klar stellen und auch nochmal deutlich betonen weil es mir wichtig ist: Ich habe dich nicht persönlich angegriffen und es richtet sich auch in keinster Weise gegen dich als Person! Ich habe lediglich Kritik an der Art und Weise geübt wie diese Nachricht eine Stimmung erzeugt die meiner Ansicht nach im Interview selbst nicht vorhanden war. Und ich habe dich angesprochen weil du es gepostet hast. Das musst du bitte auseinanderhalten! Falls du dich persönlich angegangen fühlst tut es mir leid, das war nicht meine Intention! Dann würde ich dich aber trotzdem bitten meine Aussage nochmal durchzulesen denn ich bin auch der Meinung das ich dies nicht habe, wobei man Geschriebenes auch leichter falsch verstehen kann als in einem Gespräch.

Ich habe vollstes Verständnis dafür das ihr 30 Minuten Interviews nicht vollständig übersetzen könnt. Das ist auch nicht das Ziel. Und ja du/ihr habt alle die Orginalinterviews mit verlinkt aber 1. spricht wahrscheinlich nicht jeder gut genug Englisch um diese vollständig verstehen zu können und 2. schauen sich am Ende wahrscheinlich nur ein kleiner Prozentsatz auch vollständig an und verlassen sich darauf wie sie hier zusammengefasst werden. Und da finde ich es, nennen wir es mal, unglücklich wenn du/ihr euch lediglich auf die kontroversten Aussagen beschränkt, da es am Ende so wirkt als würdest du/ihr hier eine Position beziehen und damit diese auch automatisch transportieren, da eure News nunmal den mit Abstand größten Faktor bei der Meinungsbildung der User spielen. Und da spielt es massiv eine Rolle durch welche Sätze des Verfassers die Aussagen von Woodley verknüpft werden und welche Aussagen verknüpft werden. Man hätte mit dem gesamten Inhalt der Interviews auch einen Text mit dem Titel "Champion und 4-facher Familienvater kämpft gegen Rassismus" erstellen können und sich auf das soziale Engagement und die Lebensgeschichte von Woodley konzentrieren können. Dann hätte man eine komplett andere Stimmung erzeugt und 75% aller die das lesen und nicht die Orginalinterviews mit dazu ansehen denken sich "was für ein toller Typ".
Und auch jemand der so eine News verfassen würde könnte all das was du für dich in deiner Antwort in Anspruch nimmst für sich in Anspruch nehmen: Das es nur Ausschnitte sind und die Orginalinterviews mit verlinkt wurden, dort alle Aussagen zu finden sind und man die herausgenommen hat welche man als Diskussionwürdig erachtet. Auch hier wäre mir persönlich aber am Ende die Stimmung zu einseitig gewesen.
Und das ist der Punkt auf den ich hinauswollte: Die News transportieren Stimmungen und die Art und Weise wie sie gechrieben werden sorgen dafür welche Stimmung sie erzeugen. Meiner Meinung nach erzeugt diese News die falsche Stimmung und ich habe als User und Konsument der Nachricht meine Kritik dazu geäußert, ebenso wie ich 95% deine/eure Arbeit hier direkt oder indirekt gelobt habe (was ich natürlich auch in Zukunft weiter tun werde). Das diese unbegründet sein soll verstehe ich widerrum nicht, so lange Ausführungen bekommt sonst wahrscheinlich kaum jemand in der die Kritik erläutert wird. Ebenso denke ich das es keine rein destruktive Kritik ist weil sie ja eben mit langen Ausführungen meiner Seits begründet wird.

Und ja diese ganze Geschichte ist leider mittlerweile gängig im gesamten Main-Stream-Journalismus und ja ich finde das auch an anderen Stellen hinterfragenswert. Andere Portale habe ich dann verlassen weil sie mir zu reißerisch wurden. Da ich mich hier aber sehr wohl fühle weil ich eben auch >95% der Inhalte sehr schätze und ich z.B. eure Podcasts liebe gebe ich Feedback damit ihr wisst wie die User bzw ich als (eventuell auch kleiner) Teil der User zu eurer Arbeit stehen. Und ich behaupte jetzt trotzdem das ich das unter dem Strich in einer insgesamt respektvollen Art und Weise tue und eben nicht nur einen einzeiligen Haterpost mit Beschimpfungen verfasse (diesen würde ich dann als persönlichen Angriff werten).
Ich finde einfach Kritik an der Sache muss erlaubt sein. Ich kann auch verstehen das du dich darüber ärgerst weil es mit Sicherheit auch niemals deine Intention war, aber für mich wird die falsche Stimmung erzeugt. Und an der Stelle sag ich jetzt mal Punkt. Aus. Ende ;)
 
Also, ein negativer Unterton in der News gegenüber Woodley ist für mich auch recht deutlich erkennbar. Es schwingt halt in den Formulierungen mit und das betrifft nicht die Passagen aus Interviews, sondern die Paraphrasierungen bzw. Zusammenfassungen. Ich denke aber auch nicht, dass das von Buwi so gewollt war, sondern teilweise einfach unglücklich formuliert wurde.

Man sollte dabei beachten, dass Geschriebenes und Gesprochenes von jedem unterschiedlich aufgefasst werden kann und ich kann PushTheHeels hier teilweise verstehen, weil auf mich einige Formulierungen ebenfalls einen negativen Unterton haben. Auch wenn Buwi es so nicht gemeint hat, kann das beim Leser so rüberkommen.
 
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