GSP Rückkehr endgültig fix! Was folgt nun? - Zahlen, Statistiken und weitere Post-Fight News zur UFC Fight Night 105: Lewis vs. Browne

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GSP Rückkehr endgültig fix! Was folgt nun? - Erstes Statement von Georges St-Pierre, plus Dana White & Firas Zahabi über potenzielle Comeback Fights

In der vergangenen Woche berichteten wir HIER, dass der frühere UFC Welterweight Champion Georges St-Pierre (25-2) laut einstimmigen Berichten unmittelbar vor einer Rückkehr zur Ultimate Fighting Championship stehen würde. Dieses Gerücht hat sich mittlerweile auch bestätigt, denn der UFC Präsident Dana White verkündete höchstpersönlich in einem Interview mit MMAJunkie.com, dass der 35-Jährige Frankokanadier einen neuen Multi-Fight-Deal beim Marktführer des Mixed Martial Arts Sports unterzeichnet habe. Damit hat das mühsame Hin und Her also doch noch ein gutes Ende genommen.

Zur Erinnerung: GSP dominierte die UFC Welterweight Division zwischen 2007 und 2013, wie niemand vor oder nach ihm. Er verteidigte die UFC Welterweight Championship bei seinem zweiten Title Run ganze neunmal hintereinander - ein Rekord für die 170 Pfund Gewichtsklasse. Dadurch wurde er zu einem der populärsten Kampfsportler weltweit und erarbeitete sich zudem den Ruf des vielleicht besten Fighters aller Zeiten. In diesem Zeitraum setzte er sich unter anderem gegen MMA Größen à la Matt Hughes, Jon Fitch, B.J. Penn, Jake Shields, Carlos Condit, Nick Diaz und Johny Hendricks durch.

Seinen letzten Sieg fuhr St-Pierre bei UFC 167 im November 2013 ein, als er Hendricks in einer kontroversen Split Decision bezwang. Anschließend vakantierte er sein Gold und gab bekannt, dass er eine Pause einlegen werde, wobei er nie von einem endgültigen Rücktritt sprach. Es stellte sich also nicht die Frage, ob er zurückkehren werde, sondern lediglich wann er zurückkehren werde. Von dort an hörte man lange Zeit nichts mehr von "Rush".

Dies änderte sich im Juni 2016, als GSP in der MMA Hour von Ariel Helwani zu Gast war und den Wunsch äußerte, möglichst bald eine Rückkehr ins Octagon zu feiern. Umgehend gingen die Comeback-Spekulationen los, obwohl Dana White immer wieder klarstellte, dass er nicht an einen weiteren GSP Kampf glaube. Trotzdem verhandelten die beiden Parteien still und heimlich hinter verschlossenen Türen miteinander, was jedoch erst später aufgedeckt wurde.

Im Oktober 2016 trat St-Pierre nämlich erneut in der MMA Hour auf, um über die Vertragsverhandlungen, welche aus finanziellen Gründen gescheitert waren, zu sprechen. Dort sagte er, dass es die Idee gab, einen Titelkampf gegen den amtierenden UFC Middleweight Champion Michael Bisping (30-7) bei UFC 206 im Dezember letzten Jahres zu booken, allerdings sei man auf finanzieller Ebene nicht auf einen Nenner gekommen. Desweiteren gab er bekannt, dass er seinen alten UFC Vertrag aufgelöst habe und fortan ein Free Agent sei. Natürlich wurde daraufhin intensiv diskutiert, wie es mit GSP weitergehen könnte. Sogar ein Wechsel zu Bellator MMA war kurzzeitig im Gespräch.

Diese Ungewissheit dürfte nun aber endgültig vorbei sein, denn St-Pierre ist wieder offiziell bei der UFC unter Vertrag und hat sich außerdem bereits in den Dopingtest-Pool der USADA, der United States Anti-Doping Agency, einschreiben lassen. Somit steht einem Comeback eigentlich nichts mehr im Wege. Derzeit heißt es, dass man mit einer Rückkehr im dritten Quartal diesen Jahres plane. Gegen wen der Superstar dann antreten wird, weiß noch keiner so recht. Dana White sagte beispielsweise in dem bereits erwähnten Interview:

"Es könnte der Gewinner von Tyron Woodley gegen Stephen Thompson werden, es könnte aber auch Michael Bisping werden. Georges hat sogar gesagt, dass er auch gerne mal im Lightweight antreten würde. Er meinte, er schafft das Gewichtslimit. Ich bin ganz ehrlich, ich habe noch keine Ahnung, wann und gegen wen er ins Octagon steigen wird. Bisher haben wir nichts gebookt und eigentlich auch noch mit niemandem darüber gesprochen."

Der Head Coach des Tristar Gyms Firas Zahabi, der seit langer Zeit mit GSP zusammenarbeitet, äußerte sich ebenfalls zu dem großen Comeback seines Schützlings. Er wünschte sich in der MMA Hour dieser Woche eine epische Rückkehr in einem Super-Fight, entweder gegen den amtierenden UFC Lightweight Champion Conor McGregor (21-3) oder eben den bereits angesprochenen UFC Middleweight Champion Michael Bisping. Einem Welterweight Titelkampf stand er dagegen eher abweisend gegenüber, obwohl sowohl Tyron Woodley (16-3-1), als auch Stephen Thompson (13-1-1) - die beiden werden bei UFC 209 um den Titel kämpfen - bestätigt haben, dass sie ihre erste Titelverteidigung gerne gegen GSP bestreiten würden. Zahabi sagte:

"Mein ideales Szenario wäre ein Comeback Super-Fight gegen Bisping oder McGregor. Ich denke, das wären zwei epische Duelle. [...] Woodley hat momentan die Sache mit Thompson am Laufen. Sollte Thompson bei UFC 209 gewinnen, werden die beiden sicherlich eine Triologie haben. [...] Deswegen denke ich, dass der Welterweight Titel im Moment nicht das primäre Ziel von Georges ist, aber dafür gibt es ja immer noch den Middleweight Titel und natürlich auch noch Conor. Aber ich kann das nicht entscheiden. Ich sage das nur als Coach."

Sicher ist also, dass eigentlich noch gar nichts sicher ist. Wir wissen noch nicht, wann GSP zurückkehren wird. Wir wissen noch nicht, gegen wen GSP zurückkehren wird. Und wir wissen noch nicht, in welcher Gewichtsklasse GSP zurückkehren wird. Immerhin wissen wir aber, dass GSP überhaupt zurückkehren wird. Gestern veröffentlichte er via Instagram sein erstes offizielles Statement zu dieser Geschichte. Darin sagte er:

"Ich denke, dies ist für mich ein guter Zeitpunkt, um zurückzukehren, da ich bereits 35 Jahre alt bin. Ich bin gerade mit einem Trainings-Camp fertig, welches ich durchgezogen habe, um zu sehen, ob ich immer noch ein Weltklasse Athlet bin, und ich muss sagen, ich bin in der besten Verfassung meines Lebens. Der aktuelle Georges St-Pierre würde den alten Georges St-Pierre, der damals schon die #1 war, deutlich besiegen. Daher kann ich es gar nicht erwarten, ins Octagon zurückzukehren, um mich selbst zu testen."

Sobald es Neuigkeiten zu dieser großen Story gibt, erfahrt ihr sie natürlich hier bei uns.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Instagram.com

Zahlen, Statistiken und weitere Post-Fight News zur UFC Fight Night 105 - Post-Fight Facts, Zuschauerzahl, Live Gate, Bonus Awards, TV-Rating, Fighter Gehälter & Medizinische Suspendierungen

Bekanntlich präsentierte uns die Ultimate Fighting Championship am vergangenen Sonntag die UFC Fight Night 105: Lewis vs. Browne aus dem Scotiabank Centre in Halifax, Nova Scotia, Kanada. Wir berichteten bereits am Dienstag dieser Woche über die Ergebnisse (KLICK!). Heute möchten wir uns mit den Zahlen und Statistiken, sowie weiteren Post-Fight News rund um diese Veranstaltung beschäftigen. Viel Spaß!

Post-Fight Facts

Die zusammengerechnete Dauer aller elf Kämpfe betrug 1:53:05. Die Wett-Favoriten gewannen dabei sieben von elf Duellen. Zwei der drei unter dem UFC Banner debütierenden Fighter konnten ihren Fight gewinnen.

Zuschauerzahl & Live Gate

Es besuchten 8.123 Zuschauer das Scotiabank Centre in Halifax, was für ein Live Gate von $575.832 sorgte. Mit der UFC Fight Night 105 war die Promotion erst zum zweiten mal in ihrer Historie in Halifax zu Gast. Das erste Event, die UFC Fight Night 54 im Oktober 2014, zog 10.782 Zuschauer mit einem $926.000 Live Gate. Damit haben sich also beide Werte verschlechtert.

Bonus Awards

Die mit $50.000 dotierten Bonus Awards gingen an Paul Felder und Thiago Santos für die Performances of the Night, sowie an Derrick Lewis und Travis Browne für den Fight of the Night.

TV-Rating

Die dreistündige Main Card auf FOX Sports 1 wurde von durchschnittlich 907.000 Zuschauern gesehen. Zuvor lief die zweistündige Preliminary Card ebenfalls auf FOX Sports 1. Diese wurde von durchschnittlich 760.000 Zuschauern verfolgt. Den Spitzenwert erreichte die Übertragung während des Fights zwischen Johny Hendricks und Hector Lombard mit 1,019 Millionen Zuschauern. Im Vergleich zur UFC Fight Night 104 verschlechterte man sich in beiden Kategorien (1,158 Millionen Zuschauer für die Main Card und 834.000 Zuschauer für die Preliminary Card, beides auf FOX Sports 1). Alles in allem sollte die UFC aber dennoch mit diesen Zahlen zufrieden sein. Immerhin lief das Event zeitgleich mit dem NBA Allstar Game, welches insgesamt 6,513 Millionen Zuschauer zog. Alles weitere zu den PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events findet ihr hier: PPV-Buyrates & TV-Ratings der UFC Events

Offizielle Fighter Gehälter

Die offiziellen Fighter Gehälter wurden von der Nova Scotia Boxing Authority leider nicht veröffentlicht.

Reebok Sponsoren Gehälter

Neben ihren offiziellen Gehältern erhalten die Fighter seit dem Sponsoren Deal zwischen der Ultimate Fighting Championship und dem Sportausrüster Reebok zusätzlich auch noch ein Bonus Gehalt durch Sponsorengelder. Dieses wird wiefolgt berechnet: Die Fighter werden nach der Anzahl ihrer Fights unter dem ZUFFA Banner entlohnt. Ein Fighter mit 1-5 Fights erhält $2.500, ein Fighter mit 6-10 Fights erhält $5.000, ein Fighter mit 11-15 Fights erhält $10.000, ein Fighter mit 16-20 Fights erhält $15.000 und ein Fighter mit mehr als 20 Fights erhält $20.000. Im Rahmen von Title Fights erhalten die Herausforderer $30.000 und die Champions sogar $40.000. Die Reebok Sponsoren Gehälter belaufen sich für die UFC Fight Night 105 auf insgesamt $122.500. Die Top Verdiener waren in diesem Fall Travis Browne und Johny Hendricks mit ihrem 16. bzw. 19. Auftritt im Octagon. Beide sackten daher $15.000 ein. Hier ist die vollständige Verteilung der 22 Payouts:

•Derrick Lewis: $10.000 besiegte Travis Browne: $15.000
•Johny Hendricks: $15.000 besiegte Hector Lombard: $5.000
•Gavin Tucker: $2.500 besiegte Sam Sicilia: $10.000
•Elias Theodorou: $5.000 besiegte Cezar Ferreira: $10.000
•Sara McMann: $5.000 besiegte Gina Mazany: $2.500
•Paul Felder: $5.000 besiegte Alessandro Ricci: $2.500
•Santiago Ponzinibbio: $5.000 besiegte Nordine Taleb: $5.000
•Randa Markos: $5.000 besiegte Carla Esparza: $2.500
•Aiemann Zahabi: $2.500 besiegte Reginaldo Vieira: $2.500
•Thiago Santos: $5.000 besiegte Jack Marshman: $2.500
•Gerald Meerschaert: $2.500 besiegte Ryan Janes: $2.500

Medizinische Suspendierungen

Am Donnerstag veröffentlichte die Nova Scotia Boxing Authority die medizinischen Suspendierungen dieser Veranstaltung. Gleich elf Fighter wurden aus medizinischen Gründen für sechs Monate gesperrt. So erhielten nämlich Travis Browne, Johny Hendricks, Cezar Ferreira, Sara McMann, Gina Mazany, Alessandro Ricci, Santiago Ponzinibbio, Nordine Taleb, Aiemann Zahabi, Reginaldo Vieira und Ryan Janes 180-tägige Suspendierungen, allerdings haben sie alle die Chance, ihre jeweiligen Sperren zu reduzieren, falls ihnen ein Facharzt eine vorzeitige Ringfreigabe erteilen sollte. Hier sind alle 22 Suspendierungen auf einen Blick:

•Derrick Lewis: Für 30 Tage gesperrt mit 21 Tagen ohne Körperkontakt
•Travis Browne: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 60 Tage gesperrt
•Johny Hendricks: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 7 Tage gesperrt
•Hector Lombard: Für 30 Tage gesperrt
•Gavin Tucker: Für 14 Tage gesperrt
•Sam Sicilia: Für 30 Tage gesperrt
•Elias Theodorou: Für 7 Tage gesperrt
•Cezar Ferreira: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 30 Tage gesperrt
•Sara McMann: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 7 Tage gesperrt
•Gina Mazany: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 30 Tage gesperrt
•Paul Felder: Für 7 Tage gesperrt
•Alessandro Ricci: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 60 Tage gesperrt
•Santiago Ponzinibbio: Für 30 Tage gesperrt mit 21 Tagen ohne Körperkontakt
•Nordine Taleb: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 60 Tage gesperrt mit 45 Tagen ohne Körperkontakt
•Randa Markos: Für 45 Tage gesperrt mit 30 Tagen ohne Körperkontakt
•Carla Esparza: Für 30 Tage gesperrt mit 21 Tagen ohne Körperkontakt
•Aiemann Zahabi: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 30 Tage gesperrt
•Reginaldo Vieira: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 30 Tage gesperrt
•Thiago Santos: Für 30 Tage gesperrt mit 21 Tagen ohne Körperkontakt
•Jack Marshman: Für 45 Tage gesperrt mit 30 Tagen ohne Körperkontakt
•Gerald Meerschaert: Für 7 Tage gesperrt
•Ryan Janes: Für 180 Tage gesperrt, außer ein Facharzt erteilt ihm eine vorzeitige Ringfreigabe; ansonsten mindestens für 30 Tage gesperrt

Quellen: UFC.com, MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Sherdog.com, MMAPayout.com, TheMMAReport.com, YouTube.com/UltimateFightingChampionship
 
So ziemlich in der Mitte der GSP News kam mir unweigerlich dieser zugegeben sarkastischer Gedanke: "Oh ein UFC-Kämpfer der gegen McGregor antreten will, mal was ganz was Neues!"
 
So ziemlich in der Mitte der GSP News kam mir unweigerlich dieser zugegeben sarkastischer Gedanke: "Oh ein UFC-Kämpfer der gegen McGregor antreten will, mal was ganz was Neues!"

Ich bleibe dabei, GSP sollte nicht direkt gegen Bisping, Woodley/Thompson oder McGregor antreten. Erstens würde er höchstwahrscheinlich verlieren und zweitens hätte er es aus sportlicher Sicht einfach nicht verdient. Sein Comeback wird so oder so ziehen, sodass die UFC keinen Super-Fight verbraten muss, um damit ordentlich Kohle zu machen. Klar, wir wissen nicht, in welcher Division GSP antreten möchte, aber gehen wir mal vom Middleweight oder vom Welterweight aus. Dann machen zwei Kämpfe am meisten Sinn. Anderson Silva im Middleweight und Nick Diaz im Welterweight. GSP hat Diaz bereits einmal zerlegt. Diaz war zudem fast genauso lange raus, wie GSP. Das sollte eine machbare Aufgabe für ihn sein, aber trotzdem würde er dadurch bei der breiten Masse extrem over kommen. Und verliert er, könnte man immer noch eine Triologie booken, die auch gut ziehen würde. Der Silva Fight wäre natürlich noch geiler. Der absolute Dream-Fight in der Geschichte. Auch Silva ist bei weitem nicht mehr so gut wie früher. Klar, er wäre GSP körperlich überlegen, aber dennoch wäre es ein relativ ausgeglichenes Match-Up. Desweiteren würde der Sieger, egal wer gewinnt, einen Title Shot sicher haben, denn ein Sieg im größten Fight aller Zeiten würde sicher einen direkten Titelkampf mit sich bringen. Hier kann die UFC also nur gewinnen. Entweder geht Silva oder GSP ins Titelrennen. Und mit dem Verlierer könnte man immer noch was anderes machen, denn durch so einen Fight verliert man nicht sonderlich viel an Glaubwürdigkeit. Immerhin treffen hier die beiden besten Fighter aller Zeiten aufeinander. Das wären so meine beiden Vorschläge! :)
 
Ich bleibe dabei, GSP sollte nicht direkt gegen Bisping, Woodley/Thompson oder McGregor antreten. Erstens würde er höchstwahrscheinlich verlieren und zweitens hätte er es aus sportlicher Sicht einfach nicht verdient. Sein Comeback wird so oder so ziehen, sodass die UFC keinen Super-Fight verbraten muss, um damit ordentlich Kohle zu machen. Klar, wir wissen nicht, in welcher Division GSP antreten möchte, aber gehen wir mal vom Middleweight oder vom Welterweight aus. Dann machen zwei Kämpfe am meisten Sinn. Anderson Silva im Middleweight und Nick Diaz im Welterweight. GSP hat Diaz bereits einmal zerlegt. Diaz war zudem fast genauso lange raus, wie GSP. Das sollte eine machbare Aufgabe für ihn sein, aber trotzdem würde er dadurch bei der breiten Masse extrem over kommen. Und verliert er, könnte man immer noch eine Triologie booken, die auch gut ziehen würde. Der Silva Fight wäre natürlich noch geiler. Der absolute Dream-Fight in der Geschichte. Auch Silva ist bei weitem nicht mehr so gut wie früher. Klar, er wäre GSP körperlich überlegen, aber dennoch wäre es ein relativ ausgeglichenes Match-Up. Desweiteren würde der Sieger, egal wer gewinnt, einen Title Shot sicher haben, denn ein Sieg im größten Fight aller Zeiten würde sicher einen direkten Titelkampf mit sich bringen. Hier kann die UFC also nur gewinnen. Entweder geht Silva oder GSP ins Titelrennen. Und mit dem Verlierer könnte man immer noch was anderes machen, denn durch so einen Fight verliert man nicht sonderlich viel an Glaubwürdigkeit. Immerhin treffen hier die beiden besten Fighter aller Zeiten aufeinander. Das wären so meine beiden Vorschläge! :)
Also prinzipiell aus bookingtechnischer und UFC-Sicht sind das gute und runde Pläne, die durchaus für viele auch einen gewissen Reiz haben dürften. Mich persönlich stört es aber dann ehrlich gesagt schon ziemlich wenn Leute nur aufgrund ihrer Leistungen aus der ferneren Vergangenheit Titleshots oder Titleeliminator (gegen nicht Top-gerankte Fighter) erhalten. In jeder der Divisions welche in Frage kommt, gibt es Kämpfer die seit langer Zeit auf ihren Titleshot warten und ihn sich mehr als verdient haben z.B. Khabib, Maya und Jakare. Der Gedanke, dass GSP sich an einen von ihnen vorbei "schleicht" und sich vor ihnen in die Conterliste einreiht missfällt mir einfach!

Und ich kann auch verstehen, dass viele Herzen bei einer Ansetzung wie GSP-Silva höher schlagen würden, aber dieser Kampf wäre vor 5-8 Jahren das Traumduell gewesen, mittlerweile zweifel ich die sportliche Wertigkeit doch stark an und mMn dürfte der Sieger dieses Duells, aus sportlicher Sicht, niemals einen Titelkampf erhalten!
 
Dana White hat in einem Interview gesagt, dass GSP gegen Michael Bisping um den Middleweight Titel antreten wird:


Hab ja im Post davor schon geschrieben wie ich das finde :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Romero wird einfach aufgeschoben?
So wie ich das verstanden hab muss GSP noch weitere 3 Monate im Doping Testpool befinden und danach wäre der Kampf möglich. Allerdings sind für die Event bis zu diesem Zeitpunkt auch schon minimum die Headliner geplant und dort steht bisher kein Bisping-Romero Fight auf irgendeiner Card.
Scheinbar schaut Romero dann erstmal in die Röhre...
 
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