Daniel Bryan will zurück in den Ring! - WWE bedankt sich bei deutschen Fans mit einem Video

Silentpfluecker

Pseudo-Wrestlingphilosoph
Teammitglied
– Diese Story beschäftigte die IWC in den letzten Tagen und auch wir haben sie in unserem Wochenrückblickpodcast „Wrestling Weekly“ bereits behandelt: Daniel Bryans‘ Auftreten bei „Talking Smack“ am vergangenen Dienstag. Nachdem sich The Miz in latent aggressiv-ironischem Unterton über Bryan dahingehend lustig gemacht hatte, dass dieser aufgrund „seines Kopfes“ (eine Anspielung auf die zahlreichen Gehirnerschütterungen, die der YES-Man im Laufe seiner Karriere erlitt) nicht mehr in der Lage sei, zu wrestlen, reagierte Bryan erbost mit der Frage: „Ich kann nicht oder man lässt mich nicht?“, gefolgt von dem Satz „in anderthalb Jahren werden wir sehen, was passiert.“ Gerade die letzte Aussage schlug in der Fachwelt hohe Wellen, da die meisten Experten dies als eindeutigen Hinweis darauf sehen, dass Bryan in Zukunft wieder in den Ring steigen will, sobald sein Vertrag bei WWE ausgelaufen ist. Ring of Honor, New Japan Pro Wrestling und Consejo Mundial de la Lucha Libre gelten als potentielle neue Arbeitgeber, die drei Promotions verbindet bekanntlich eine Kooperation. Vor allem ein Mask vs. Hair Match bei einer Anniversary-Show der mexikanischen Promotion CMLL steht angeblich noch ganz weit oben auf seiner To-Do-Liste.

Bryan gilt als ein Mann, der zum einen mit seinem Geld haushalten kann und zum anderen keinen protzigen Lebensstil pflegt. Seine Leidenschaft gilt dem Wrestlingsport als solchem, die Option, viel Geld zu verdienen, soll gerade nicht unbedingt im Vordergrund bei ihm stehen. So berichtet Dave Meltzer, dass Bryan nach wie vor unbedingt in den Ring möchte, sofern dies sein Gesundheitszustand erlauben sollte. Nicht von ungefähr bewertet Meltzer die Aussage Bryans bei „Talking Smack“ dahingehend, dass Bryan einfach eine zu ehrliche Haut sei.

In Bryan soll es derzeit heftig brodeln. Neben der Leidenschaft für das Wrestling nagt offenbar die Tatsache an ihm, dass er zu der bewegenden Rede, mit der er im Februar 2016 bei RAW seine aktive WWE-Karriere endgültig beendete, von Vince McMahon geradezu gedrängt worden sein soll. Dies wurmt ihn angeblich gerade deswegen so sehr, weil ihm mittlerweile diverse Ärzte grünes Licht gegeben haben, was ein Comeback im Ring angeht. Lediglich ein Test sei negativ ausgefallen. Aber je mehr Bryan seitdem über eben jenen Gehirntest gelernt hat, desto mehr festigt sich sein Eindruck, dass ein Comeback gesundheitlich doch vertretbar sei. Bryan zweifelt somit die Aussagekraft dieses Tests an.

Schließlich deutet nicht zuletzt die Tatsache, dass Bryan mittlerweile seinen In-Ring-Stil umgestellt haben soll, auf seine Comebackwünsche hin. Dieser sei nun deutlich submissionlastiger und weniger riskant, aber er lasse immer noch hochklassige Matches zu. Fakt ist also: Der Mann will zurück in den Ring, egal ob bei WWE oder anderswo!


- Mit folgendem Video bedankt sich WWE bei den deutschen Fans für die kürzliche über die Bühne gegangene Deutschland-Tour...


Quelle: Wrestling Observer Newsletter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollte es im Bereich des möglichen sein und Bryan sich das nicht nur schön reden weil er es so will, dann nur zu: Zu gönnen währe es ihm, nur wenige haben so eine Leidenschaft fürs Wrestling. Dennoch würde ich ihn dann empfehlen seinen Style etwas zu ändern, denn auch wenn es ihm Eventuell nicht so schlecht geht wie viele Tests sagen, er hat sich im Laufe seiner Karriere schon häufig verletzt. Damit will ich nicht sagen das er es lassen soll, aber der gute war schon Verletzungsanfällig. Mal sehen wo die Reise hingeht. Bei WWE wird er nicht mehr Wrestlen, entweder aufgrund seiner Geschichte oder aufgrund des Verschwörungstheoriker in mir der sagt, das sie ihn ausschalten wollten...
 
Ich weiß weiterhin nicht was ich davon halten soll. Einerseits will ich Bryan Danielson nochmal in Ring sehen. Man stelle sich vor, er würde nochmal zu wXw zurückkehren. Andererseits mag ich ihn einfach zu sehr um zuzusehen wie er zu einem "übertrieben gesagt" moderen Terry Funk wird und einfach nicht weiß wann Schluß ist. Er ist von Alter her, in seiner Prime. Fakt!
 
Ich möchte nicht aufgrund meiner Gier, ihn noch ein paar Mal im Ring zu sehen, irgendwann auf der Homepage die Nachricht lesen, dass er verstorben ist.
 
Liebe Leute, ihr guckt Wrestling. Das ist ein hochriskanter Sport, bei dem jedes Mal etwas passieren kann. Bret Hart hätte noch Jahre vor sich gehabt, wenn er nicht auf einen Bill Goldberg getroffen wäre, Tyson Kidd durfte seine Karriere auch wegen einem misslungenen Spot beenden, Owen Hart ist bei 100%iger Gesundheit von der Decke gefallen. Und all diese Leute hatten keine Ärzte im Rücken, die sich zu fast 100% einig sind, dass man wieder wrestlen kann. Wenn ihr also der Typ für Sorgen seid, dann guckt entweder lieber Curling oder bekommt Panik, sobald irgendjemand mit Braun Strowman/Bill Goldberg in den Ring muss oder auf das oberste Ringseil steigt. Diese Leute haben alle eine größere Chance auf eine karrierebeendende Verkrüppelung als Danielson. Ich finde das teilweise etwas heuchlerisch hier.
 
Wie schon oft geschieben: Das kann nur einzig und allein Bryan entscheiden. Er kennt die Einschätzung der Ärzte und muss dann für sich selbst abwägen, was er tun möchte.
Was jetzt die Risiken bzgl seiner Person betrifft:
Klar kann er den In-Ring Stil anpassen (Headbutts sind für mich sowieso mit das bescheuerteste was es gibt), allerdings steht da immer noch ein Partner im Ring. Also passieren kann immer was.
Problematisch wird es wirklich nur, wenn es irgendwann heißt, es wäre eine Gehirnerschütterung zu viel gewesen.
Aber wie gesagt, im Endeffekt muss es er selbst wissen. Er ist alt genug.
 
Ich geh jetzt nicht davon aus, dass er gleich Hopps geht. Jeder Arzt hat sicher auch ne andere Meinung dazu und darauf muss er sich halt seine Eigene bilden. Und so wie es halt aussieht, möchte er zurück in den Ring.
Ich möchte nur Bryan nicht in 20 Jahren noch aktiv sehen, weil er den Sport einfach zu sehr liebt. Auch wenn ich glaube er ist smart genug um halt nicht wie viele Legenden zu enden. Bryan kann sicherlich noch 5-10 gute Jahre haben und dann würdevoll in den Ruhestand gehen. Das im Ring viel passieren kann, haben ja bei Honma letztens erst wieder gesehen. Das sind aber auch wieder zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Also ich bin immer dafür was Bryan will. Nur so und nicht anders.
 
Keiner weiß derzeit Näheres, vielleicht nicht mal Daniel.
Am Ende ist es leicht: Wenn er worken kann, wäre es ein Traum, ihn im Ring zu haben. Wenn nicht, dann soll er es bitte lassen. His choice.
Ich werde ihn bejubeln, so oder so, weil ich ihn einfach mag. :)
 
lasst ihn zurück im Ring

Battle Royal 2018 als Überraschungs teilnehmer !

er wird Pops ohne ende ziehen ( da bin ich zu 10000000% von überzeugt ) und bei wrestle mania ggn bestimmt reigns als champ antreten , der aus der halle gebuht wird !

soweit sein gesundheitsstand es zu lässt und er WIRKLICH FIT IST !!

wenn nicht , soll er es wie HBK machen ab und an ne Promo , paar kicks verteilen ABER KEIN Match mehr beschreiten !
 
Liebe Leute, ihr guckt Wrestling. Das ist ein hochriskanter Sport, bei dem jedes Mal etwas passieren kann. Bret Hart hätte noch Jahre vor sich gehabt, wenn er nicht auf einen Bill Goldberg getroffen wäre, Tyson Kidd durfte seine Karriere auch wegen einem misslungenen Spot beenden, Owen Hart ist bei 100%iger Gesundheit von der Decke gefallen. Und all diese Leute hatten keine Ärzte im Rücken, die sich zu fast 100% einig sind, dass man wieder wrestlen kann. Wenn ihr also der Typ für Sorgen seid, dann guckt entweder lieber Curling oder bekommt Panik, sobald irgendjemand mit Braun Strowman/Bill Goldberg in den Ring muss oder auf das oberste Ringseil steigt. Diese Leute haben alle eine größere Chance auf eine karrierebeendende Verkrüppelung als Danielson. Ich finde das teilweise etwas heuchlerisch hier.

Naja ganz so einfach ist es ja nicht. Natürlich ist Wrestling (egal was der Mainstream sich einredet) ein Kontaktsport und je nachdem wo man ihn ausübt und mit wem recht gefährlich.

Aber das befreit ja niemand von Vorsichtspflichten, du lässt ja auch keinen mit Parkinson Formel 1 fahren nur weil man da auch so sterben kann. Und genauso ist es hier, klar kann ich auch als vermutlich bester Wrestler meiner Zeit mir nen "topgetimten" Superkick von Goldberg abholen (wobei auch Bret sich nicht an Ruhezeiten danach gehalten haben soll) und mir den Careerender abholen, aber deshalb muss ich noch lange nicht jemanden mit Gehirnerschütterungsproblemen nochmal in den Ring schicken, weil ja anderen auch was passieren kann.

Die Frage ist doch eher bei Bryant....ist er wirklich vorbelastet oder nicht. Und falls ja, hat er ein deutlich höheres Risiko bei umgestelltem Stil als ein "normaler" Wrestler.
 
Es wird auch kein Parkinson-Erkrankter das O. k. von mehreren Ärzten für eine Formel 1-Karriere bekommen.

Das war ja nur ein plakatives Beispiel ;-). Wobei bei der Formel 1 auch keiner soviel Zweifel an der Meinung der Formel 1 Ärzte hätte.

Wie ich schon sagte, eig. gehts ja gar nicht darum ob Wrestling gefährlich ist, oder wie groß die Gefahr ist für normale Wrestler.

Sondern ist Bryant so fit wie er denkt, und sein Stil so sicher wie er denkt.
 
Sondern ist Bryant so fit wie er denkt, und sein Stil so sicher wie er denkt.

Da stimme ich dir zu, aber wenn es gar keine Hoffnung geben würde, dann würden das auch alle Ärzte so vermitteln. In Danielsons Fall scheint er aber gleich mehrere Ärzte im Rücken zu haben. Und wenn das so ist, dann ist es weit fahrlässiger, einen Jeff Hardy oder Shane McMahon weiter performen zu lassen, deren Stil viel von einem Selbstmordversuch hat. Und aus dieser Perspektive finde ich es etwas heuchlerisch, sich Sorgen zu machen. Wenn die in der Geschmacksrichtung tatsächlich aufkommen, dann sollte man wirklich lieber Schach schauen und vor allem auf jedes Ladder- oder Gegenstand-Stipulation-Match verzichten.
 
Da stimme ich dir zu, aber wenn es gar keine Hoffnung geben würde, dann würden das auch alle Ärzte so vermitteln. In Danielsons Fall scheint er aber gleich mehrere Ärzte im Rücken zu haben. Und wenn das so ist, dann ist es weit fahrlässiger, einen Jeff Hardy oder Shane McMahon weiter performen zu lassen, deren Stil viel von einem Selbstmordversuch hat. Und aus dieser Perspektive finde ich es etwas heuchlerisch, sich Sorgen zu machen. Wenn die in der Geschmacksrichtung tatsächlich aufkommen, dann sollte man wirklich lieber Schach schauen und vor allem auf jedes Ladder- oder Gegenstand-Stipulation-Match verzichten.


Ich stelle mir gerade ein Schachspiel auf einer Leiter vor, der Verlierer wird brutal (von der Leiter) durch einen Tisch geworfen. Würde einer der Schachspieler noch Daniel Bryan heißen, wäre die Situation perfekt. Ansonsten stimme ich deinen Beiträgen voll zu, natürlich, je nach Interesse, sorgt man sich um bestimmte Wrestler mehr oder weniger. Aber grundsätzlich ist Wrestling ein Risikosport, dies müssen sich Akteure und Fans bewusst machen. Ich finde es einfach berührend, welche Leidenschaft Daniel Bryan für das Wrestling hegt und dementsprechend möchte ich ihn auch gerne wieder im Ring sehen.
 
Die Frage ist doch eher bei Bryant....ist er wirklich vorbelastet oder nicht. Und falls ja, hat er ein deutlich höheres Risiko bei umgestelltem Stil als ein "normaler" Wrestler.

Ich schätze mal, wenn man alle Wrestler der Welt denselben intensiven Tests wie Danielson unterziehen würde, dann wären einige, die aktuell noch über 200 Mal pro Jahr in den Ring steigen eher als vorbelastet eingestuft als Danielson. Einige tun hier ja echt so, als ob Danielson aktuell schon ein Pflegefall sei. Ihn gar mit einem Terry Funk zu vergleichen, verbietet sich erst recht. Funk hat noch als 60-Jähriger Hardcore Spots genommen, die viele Wrestler in ihrer gesamten Laufbahn kein einziges Mal genommen haben. Das mal ganz davon abgesehen, dass Funk mit über 70 Jahren ein Alter erreicht hat, das nicht viele Wrestler erreichen und vermutlich trotzdem in nicht viel schlechterer Verfassung als Hogan und Konsorten ist.

Danielson ist einer der technisch besten Wrestler der Welt und ein kluger Kerl. Wenn er glaubt, dass er seinen Stil so umgestellt hat, dass es kein erhöhtes Sicherheitsrisiko mehr gibt, dann glaube ich ihm das. Er kann das besser einschätzen als alle anderen. Und wenn er wieder die Indies workt, fällt schonmal der ganze Tourstress der WWE weg, der für mich Verletzungen viel wahrscheinlicher macht, einfach weil der Körper unglaublich beansprucht wird. Passieren kann immer etwas, aber wenn die Ärzte sagen, dass er wieder könnte (und bis 2018 hat er ja nochmal 15 Monate Ruhepause), dann sehe ich da kein Problem.
 
Ich betone es gerne immer wieder:

Der einzige Arzt, der es ablehnt, ist ein WWE bezahlter Arzt!
Und wie will man jemals Roman Over bringen, wenn die Crowd ihren heißgeliebten Bryan hätten?

Und wie würde man abstinken, wenn Bryan in einer anderen Company performed!?!

Zu krass, dass das ein Unternehmen jemanden antuen würde? hmm.
Denkt mal dran was die WWE nicht alles unternimmt, um ihren Willen durchzusetzen.
Lieber zerstört die WWE eine Karriere woanders, als einbußen freiwillig hinzunehmen.

Ich traue der WWE so einen bitterbösen Schachzug zu!
 
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