UFC 210: Cormier vs. Johnson II Ergebnisse aus Buffalo, New York, USA (08.04.2017)

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Daten

Datum: 08. April 2017
Austragungsort: Buffalo, New York, USA
Halle: KeyBank Center

Poster

UFC_210_Cormier_vs._Johnson_2_Poster.jpg


Main Card (Pay Per View)

Light Heavyweight bout
UFC Light Heavyweight Championship
Daniel Cormier (c) vs. Anthony Johnson
Cormier besiegte Johnson via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:37 in der zweiten Runde.

Middleweight bout
Chris Weidman vs. Gegard Mousasi
Mousasi besiegte Weidman via TKO (Knee) nach 3:13 in der zweiten Runde.

Women's Strawweight bout
Cynthia Calvillo vs. Pearl Gonzalez
Calvillo besiegte Gonzalez via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:45 in der dritten Runde.

Welterweight bout
Patrick Côté vs. Thiago Alves
Alves besiegte Cote via Unanimous Decision (30-27, 30-27, 30-27).

Lightweight bout
Will Brooks vs. Charles Oliveira
Oliveira besiegte Brooks via Submission (Rear Naked Choke) nach 2:30 in der ersten Runde.

Preliminary Card (FOX Sports 1)

Featherweight bout
Myles Jury vs. Mike De La Torre
Jury besiegte De La Torre via TKO (Punches) nach 3:30 in der ersten Runde.

Welterweight bout
Shane Strickland vs. Kamaru Usman
Usman besiegte Strickland via Unanimous Decision (30-27, 30-26, 30-26).

Featherweight bout
Shane Burgos vs. Charles Rosa
Burgos besiegte Rosa via TKO (Punches) nach 1:59 in der dritten Runde.

Light Heavyweight bout
Jan Blachowicz vs. Patrick Cummins
Cummins besiegte Blachowicz via Majority Decision (29-28, 29-28, 28-28).

Preliminary Card (UFC Fight Pass)

Lightweight bout
Gregor Gillespie vs. Andrew Holbrook
Gillespie besiegte Holbrook via KO (Punches) nach 0:21 in der ersten Runde.

Lightweight bout
Desmond Green vs. Josh Emmett
Green besiegte Emmett via Split Decision (28-29, 29-28, 30-27).

Women's Bantamweight bout
Irene Aldana vs. Katlyn Chookagian
Chookagian besiegte Aldana via Split Decision (29-28, 28-29, 29-28).

Flyweight bout
Magomed Bibulatov vs. Jenel Lausa
Bibulatov besiegte Lausa via Unanimous Decision (29-26, 29-26, 29-26).
Bibulatov wurde aufgrund eines illegalen Low Blows in der zweiten Runde ein Punkt abgezogen.

 
Rumble mit einem der katastrophalsten Gameplans aller Zeiten. Nachdem er seinen Rücktritt verkündet hat, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass er schon fast absichtlich verlieren wollte, denn nach dem Takedown von DC hat er sich nicht einmal verteidigt am Boden. Extrem schade, dass AJ jetzt weg ist, da er einer meiner Favorites der Division ist und einfach nur ein super Typ ist, aber diese Performance war nix. Schlimm fand ich die Reaktion seiner Coaches nach dem Fight. Ihn einfach so alleine zu lassen im Octagon geht gar nicht, erst recht nicht, wenn er seinen Rücktritt verkündet.
 
Durch den Rücktritt von Anthony Johnson ist die Division jetzt aber mal so richtig tot. Für den Sport in jedem Fall sehr schade, da er ein richtig guter und unterhaltsamer Fighter war.
 
Also diese Sache im Co-Main-Event ist schon ziemlich seltsam finde ich. Wie kann es denn sein, dass für solche Situationen keine Regeln definiert sind? Also ich meine jetzt nicht die Knie-Stöße selbst, denn dass die legal waren, muss man glaube ich nicht darüber diskutieren. Aber es muss doch geregelt sein, was passiert wenn der Ringrichter eine Fehlentscheidung trifft und seinen Fehler dann bemerkt. Entweder man legt fest, dass er keine Hilfe von außen (Videobeweis oder in dem Fall Hinweis von einem anderen Ringrichter, der sich das ganze in der Wiederholung angeschaut hat) bekommt. Dann hätte man halt mit der Tatsachenentscheidung leben müssen und den Kampf nach den 5 Minuten Unterbrechung einfach wieder aufnehmen müssen. Andernfalls muss man es dem Ringrichter eben erlauben, von außerhalb Hilfe zu bekommen, dann muss er den Kampf halt direkt sobald er von seiner Fehlentscheidung erfährt wieder aufnehmen.
Aber wie kann es sein, dass dann da alle planlos rumstehen und eigentlich keiner so genau weiß, was man jetzt machen soll. Wirkte zumindest auf mich so, als ob weder der Ringrichter, noch die Ärzte die geringste Ahnung gehabt hätten, wie man mit so einer Situation umgehen soll. Von den Kommentatoren mal ganz abgesehen, die in solchen Regelfragen eh irgendwie immer total überfordert scheinen.

Hat leider den Co-Main-Event dann ziemlich kaputt gemacht, der bis dahin ein wirklich spannender Kampf war. Nachdem für mich persönlich dann auch der Main-Event eine ziemlich Enttäuschung war, bleibt als Fazit für mich: Von den Kämpfen her nicht wirklich erinnerungswürdig, dafür vom "Drumherum" immerhin bisschen was von Bedeutung mit zwei Karriereenden, dem Aufbau neuer Ansetzungen (DCs Shoots in Richtung Manuwa und Jones), etc.
 
Durch den Rücktritt von Anthony Johnson ist die Division jetzt aber mal so richtig tot. Für den Sport in jedem Fall sehr schade, da er ein richtig guter und unterhaltsamer Fighter war.

Da wird sich die UFC auch richtig ärgern, dass sie 2 der Top 5 LHW's zu Bellator gehen lassen hat.
Ich finde den Rücktritt auch sehr schade, Anthony Johnson war einer meiner absoluten Lieblinge und einer der besten Knockout-Puncher der Geschichte des Sports.
Hätte ihn zu gerne gegen Jon Jones kämpfen gesehen.
 
Also diese Sache im Co-Main-Event ist schon ziemlich seltsam finde ich. Wie kann es denn sein, dass für solche Situationen keine Regeln definiert sind? Also ich meine jetzt nicht die Knie-Stöße selbst, denn dass die legal waren, muss man glaube ich nicht darüber diskutieren. Aber es muss doch geregelt sein, was passiert wenn der Ringrichter eine Fehlentscheidung trifft und seinen Fehler dann bemerkt. Entweder man legt fest, dass er keine Hilfe von außen (Videobeweis oder in dem Fall Hinweis von einem anderen Ringrichter, der sich das ganze in der Wiederholung angeschaut hat) bekommt. Dann hätte man halt mit der Tatsachenentscheidung leben müssen und den Kampf nach den 5 Minuten Unterbrechung einfach wieder aufnehmen müssen. Andernfalls muss man es dem Ringrichter eben erlauben, von außerhalb Hilfe zu bekommen, dann muss er den Kampf halt direkt sobald er von seiner Fehlentscheidung erfährt wieder aufnehmen.
Aber wie kann es sein, dass dann da alle planlos rumstehen und eigentlich keiner so genau weiß, was man jetzt machen soll. Wirkte zumindest auf mich so, als ob weder der Ringrichter, noch die Ärzte die geringste Ahnung gehabt hätten, wie man mit so einer Situation umgehen soll. Von den Kommentatoren mal ganz abgesehen, die in solchen Regelfragen eh irgendwie immer total überfordert scheinen.

Hat leider den Co-Main-Event dann ziemlich kaputt gemacht, der bis dahin ein wirklich spannender Kampf war. Nachdem für mich persönlich dann auch der Main-Event eine ziemlich Enttäuschung war, bleibt als Fazit für mich: Von den Kämpfen her nicht wirklich erinnerungswürdig, dafür vom "Drumherum" immerhin bisschen was von Bedeutung mit zwei Karriereenden, dem Aufbau neuer Ansetzungen (DCs Shoots in Richtung Manuwa und Jones), etc.
Hauptproblem bei der Geschichte im Co-Mainevent ist das die UFC nicht zentral ihren UFC Regel-Katalog mitbringt und anwendet, sondern das jeder Bundesstaat in den USA und auch jeder Staat eine eigene Kommission hat die entscheidet welche Regeln vor Ort gelten. Und diese Kommissions haben im Zweifelsfall das letzte Wort. Genau das ist diesem Kampf zum Verhängnis geworden! Der Referee hat einfach eine Fehleinschätzung getroffen als er dachte, die Kniestöße wären illegal gewesen, dadurch hat er den Arzt hereingewunken und damit auch die Kommission des Bundesstaates New York (die vll unerfahrenste Kommission der gesamten USA, da MMA ja erst seit ~1 Jahr wieder in New York zugelassen ist), ab diesem Zeitpunkt konnte die UFC und der Ref praktisch keinen Einfluss mehr nehmen, der Arzt und die Vertreter der Kommission haben dann entschieden, dass Weidman nicht mehr weiter kämpfen kann und damit hatten alle den Salat...

Die UFC trifft dabei keine Schuld, sie sind als Promotion und der MMA Sport als ganzen einfach nicht groß genug um den Gastgebern zu diktieren wie die Dinge zu laufen haben (im Gegensatz z.B. zur FIFA, wobei der Vergleich evtl so oder so hinkt da die UFC ja nicht der Dachverband, sondern eine Promotion ist). Dies führt dazu das je nach Austragungsort andere Regeln angewandt werden müssen, verkompliziert es für die Referees und die Offiziellen aber auch enorm den Überblick zu behalten!

Zum Mainevent:
Ich habe wirklich keine Ahnung was Rumble da während des Kampfes geritten hat. Eigentlich waren sich alle einig, dass er den Kampf im Stehen halten muss und wenn ihm dies gelingt wird er DC schlagen können. Ich glaube sogar DC selbst hat so etwas ähnliches in einem Interview vor dem Kampf gesagt (natürlich mit dem Zusatz, dass es so aber nicht laufen wird).
Gut Daniel kann man nur Glückwünsche und Respekt aussprechen. Auf die Frage was bei diesem Kampf anders laufen wird als bei ihrem letzten sagte er: Gar nichts!
Und dann kommt exakt der gleiche Takedown wie im ersten Kampf, DC nimmt den Rücken wie im ersten Kampf und finished ihn wie im ersten Kampf mit der RNC nachdem er vorher ein bisschen auf den Kopf eingeschlagen hat. Der Mann weiß einfach was sein Plan ist.
Post Fight Interview war auch bockstark von DC!

Das Rumble seine Karriere beendet finde ich auch sehr bedauernswert, er war eine echte Attraktion, was der Kerl für Dampf in den Fäusten hat ist nicht von dieser Welt. Umso größeren Respekt an DC das er gleich 2 Kämpfe gegen Rumble gewonnen hat!
 
Review zur Main Card:
>
Charles Oliveira scheint viel besser ins Lightweight zu passen, die UFC sollte ihn unbedingt in der 155 lbs Division halten. Er hat hier gegen den ehemaligen Bellator Lightweight Champion Will Brooks eine wirklich gute Leistung gezeigt. Seine Submissions sind einfach heftig. Will Brooks hat mir dagegen in der UFC bisher noch gar nicht gefallen, da war er gegen Chandler bei Bellator MMA besser.
> Thiago Alves konnte gegen Patrick Cote eine gute Leistung zeigen, meiner Meinung zwar noch nicht ganz der alte Thiago Alves, aber zumindest geht es bei ihm wieder in die richtige Richtung. Schade dass Cote aufhört, ich fand ihn immer cool! Alles Gute für die Zukunft!
> Cynthia Calvillo mit einer guten Leistung gegen Pearl Gonzalez. Aus ihr könnte was werden.
> Der Kampf zwischen Weidman und Mousasi war bis zum Ende ziemlich eng und auf Augenhöhe. Natürlich ist bei dem Finish etwas schief gelaufen, aber man sollte hier auch mal dazu sagen, dass das einfach heftige Treffer waren und sie ja eine sichtbare Wirkung auf Weidman hatten. Deshalb glaube ich auch, dass er nach zwei/drei weiteren Treffer auch KO gegangen wäre. Er hat auch kein Anzeichen gemacht aus dieser Position zu entkommen. Zudem hat Chris Weidman auch ziemlich getroffen gewirkt. Hätten diese Treffer keine Wirkung auf ihn gemacht, hätte er auch die Pause garnicht genommen, sondern sofort weiter gemacht. Also scheinen das schon Treffer gewesen zu sein, die einen Kampf beenden könnten. Am Ende eine wirklich doofe Situation, aber nach zwei oder drei weiteren Treffern wäre es wohl eh vorbei gewesen.
> Johnson hätte natürlich viel mehr auf sein Striking setzen müssen. Er hätte DC ja sogar fast ausgeknockt, dieser konnte sich ja gerade noch so unter dem Kick hinwegducken. Danach aber wie im ersten Kampf: DC ist Johnson am Boden einfach überlegen. Wenn er den Rücktritt nicht im Hinterkopf gehabt hätte, hätte er sich vielleicht noch länger verteidigt, aber am Ende hätte das am Ausgang wohl auch nichts mehr geändert. Auch Johnson war einer meiner absoluten Lieblinge. Danke für alles und viel Glück in der Zukunft! Was er wohl als nächstes macht? Ich hoffe ja insgeheim dass er Kickboxen macht, wäre schon geil ihn bei GLORY oder Bellator Kickboxing zu sehen :))
 
Durch den Rücktritt von Anthony Johnson ist die Division jetzt aber mal so richtig tot. Für den Sport in jedem Fall sehr schade, da er ein richtig guter und unterhaltsamer Fighter war.
Rumble hätte aber nur bei einem Sieg die Situation in der Division deutlich verbessert. Oder mal anders gefragt: Wenn er nicht zurück getreten wäre, wer sollte denn jetzt sein nächster Gegner sein? Letztendlich ist Rumble mit der Division ziemlich durch, die erweiterte Spitze wie Manuwa, Teixeira und Gustafsson hat er bereits ausgeknocked, an DC ist er 2 mal gescheitert und der einzige Fight der jetzt noch möglich gewesen wäre, wäre gegen Jon Jones gewesen, ABER dafür hätte er gewinnen müssen.
Jetzt hat man quasi zwei Nr.1 Contender mit Jones und Manuwa und kämpft dann Ende Mai bei Gustafsson-Teixeira eigentlich sogar noch einen 3. aus. Wer jetzt zuerst den Shot bekommt und welche 2 man gegeneinander antreten lässt ist natürlich die Frage, aber ich würde mal darauf tippen (nicht befürworten) das Jon Jones als nächstes gegen DC ran darf und alle anderen in die Röhre schauen, aber das Karriereende von Rumble ändert daran eigentlich kaum etwas...

> Der Kampf zwischen Weidman und Mousasi war bis zum Ende ziemlich eng und auf Augenhöhe. Natürlich ist bei dem Finish etwas schief gelaufen, aber man sollte hier auch mal dazu sagen, dass das einfach heftige Treffer waren und sie ja eine sichtbare Wirkung auf Weidman hatten. Deshalb glaube ich auch, dass er nach zwei/drei weiteren Treffer auch KO gegangen wäre. Er hat auch kein Anzeichen gemacht aus dieser Position zu entkommen. Zudem hat Chris Weidman auch ziemlich getroffen gewirkt. Hätten diese Treffer keine Wirkung auf ihn gemacht, hätte er auch die Pause garnicht genommen, sondern sofort weiter gemacht. Also scheinen das schon Treffer gewesen zu sein, die einen Kampf beenden könnten. Am Ende eine wirklich doofe Situation, aber nach zwei oder drei weiteren Treffern wäre es wohl eh vorbei gewesen.
> Johnson hätte natürlich viel mehr auf sein Striking setzen müssen. Er hätte DC ja sogar fast ausgeknockt, dieser konnte sich ja gerade noch so unter dem Kick hinwegducken. Danach aber wie im ersten Kampf: DC ist Johnson am Boden einfach überlegen. Wenn er den Rücktritt nicht im Hinterkopf gehabt hätte, hätte er sich vielleicht noch länger verteidigt, aber am Ende hätte das am Ausgang wohl auch nichts mehr geändert. Auch Johnson war einer meiner absoluten Lieblinge. Danke für alles und viel Glück in der Zukunft! Was er wohl als nächstes macht? Ich hoffe ja insgeheim dass er Kickboxen macht, wäre schon geil ihn bei GLORY oder Bellator Kickboxing zu sehen :))
Ich denke das Problem bei dem Weidman-Mousasi ist nicht, dass jemand denkt der Sieg wurde Mousasi ungerechtfertigt gegeben, aber irgendwie fühlt man sich bei der Art und Weise wie der Kampf am Ende entschieden wurde um den entscheidenden emotionalen Moment betrogen ;)

Rumble meinte doch es hat nichts mit MMA zu tun was er machen will, da wäre Kick-Boxing schon eine eigenwillige Auslegung der Aussage...
 
Rumble hätte aber nur bei einem Sieg die Situation in der Division deutlich verbessert. Oder mal anders gefragt: Wenn er nicht zurück getreten wäre, wer sollte denn jetzt sein nächster Gegner sein? Letztendlich ist Rumble mit der Division ziemlich durch, die erweiterte Spitze wie Manuwa, Teixeira und Gustafsson hat er bereits ausgeknocked, an DC ist er 2 mal gescheitert und der einzige Fight der jetzt noch möglich gewesen wäre, wäre gegen Jon Jones gewesen, ABER dafür hätte er gewinnen müssen.
Jetzt hat man quasi zwei Nr.1 Contender mit Jones und Manuwa und kämpft dann Ende Mai bei Gustafsson-Teixeira eigentlich sogar noch einen 3. aus. Wer jetzt zuerst den Shot bekommt und welche 2 man gegeneinander antreten lässt ist natürlich die Frage, aber ich würde mal darauf tippen (nicht befürworten) das Jon Jones als nächstes gegen DC ran darf und alle anderen in die Röhre schauen, aber das Karriereende von Rumble ändert daran eigentlich kaum etwas...


Ich denke das Problem bei dem Weidman-Mousasi ist nicht, dass jemand denkt der Sieg wurde Mousasi ungerechtfertigt gegeben, aber irgendwie fühlt man sich bei der Art und Weise wie der Kampf am Ende entschieden wurde um den entscheidenden emotionalen Moment betrogen ;)

Rumble meinte doch es hat nichts mit MMA zu tun was er machen will, da wäre Kick-Boxing schon eine eigenwillige Auslegung der Aussage...

Der wird irgendein Unternehmen gründen um Geld zu verdienenen, wenn er zu alt für MMA ist. Aber Kickboxen wäre halt geil. Johnson vs. Sponge, Johnson vs. Saki, Johnson vs. Vakhitov und vor allem Johnson vs. Mwekasse wäre ja mal sooooo geil :)
 
Rumble hätte aber nur bei einem Sieg die Situation in der Division deutlich verbessert. Oder mal anders gefragt: Wenn er nicht zurück getreten wäre, wer sollte denn jetzt sein nächster Gegner sein? Letztendlich ist Rumble mit der Division ziemlich durch, die erweiterte Spitze wie Manuwa, Teixeira und Gustafsson hat er bereits ausgeknocked, an DC ist er 2 mal gescheitert und der einzige Fight der jetzt noch möglich gewesen wäre, wäre gegen Jon Jones gewesen, ABER dafür hätte er gewinnen müssen.
Jetzt hat man quasi zwei Nr.1 Contender mit Jones und Manuwa und kämpft dann Ende Mai bei Gustafsson-Teixeira eigentlich sogar noch einen 3. aus. Wer jetzt zuerst den Shot bekommt und welche 2 man gegeneinander antreten lässt ist natürlich die Frage, aber ich würde mal darauf tippen (nicht befürworten) das Jon Jones als nächstes gegen DC ran darf und alle anderen in die Röhre schauen, aber das Karriereende von Rumble ändert daran eigentlich kaum etwas...

Sicherlich hätte das Fortsetzen seiner Karriere die Division nicht automatisch besser gemacht, aber ich sehe darin trotzdem einen Verlust für die Light Heavyweights der UFC und nicht zuletzt auch für den Sport. Dass er in einer blöden Situation gewesen wäre, die ihn gewisser Weise zur Stagnation verdammt hätte, stimmt natürlich, aber dennoch hätte er eben noch diesen möglichen Fight gegen Jones in der Hinterhand gehabt und auch erneute Duelle gegen manch andere Fighter hätten durch den zeitlichen Abstand neue Brisanz geboten. Von daher finde ich es schade, dass er seine Karriere beendet, auch wenn ich den Entschluss keineswegs anzweifle und voll und ganz verstehen kann.
 
Review zu den Prelims:
> Patrick Cummins zeigt gegen Jan Blachowicz dass er einiges einstecken kann und dem dem Polen hat man gerade in Runde 3 gemerkt, dass seine Ausdauer noch zu wünschen übrig lässt. Der Kampf war gut.
> Shane Burgos machte gegen Charles Rosa eine richtig gute Figur. Ich hatte ihn bis jetzt noch garnicht auf dem Zettel, aber das war richtig gut!
> Kamaru Usman ist die aufstrebende Macht im Welterweight, er hat hier einen Gegner, der ihn eigentlich testen sollen, komplett dominiert. Er ist richtig stark und gerade sein Grappling ist richtig stark. Vielleicht nicht der Kämpfer, der die actionreichsten Kämpfe bringt, aber auf jeden Fall ein sehr guter Kämpfer.
> Und auch Myles Jury konnte einen richtig guten und wichtigen Sieg einfahren. Gutes Finish.
 
Sicherlich hätte das Fortsetzen seiner Karriere die Division nicht automatisch besser gemacht, aber ich sehe darin trotzdem einen Verlust für die Light Heavyweights der UFC und nicht zuletzt auch für den Sport. Dass er in einer blöden Situation gewesen wäre, die ihn gewisser Weise zur Stagnation verdammt hätte, stimmt natürlich, aber dennoch hätte er eben noch diesen möglichen Fight gegen Jones in der Hinterhand gehabt und auch erneute Duelle gegen manch andere Fighter hätten durch den zeitlichen Abstand neue Brisanz geboten. Von daher finde ich es schade, dass er seine Karriere beendet, auch wenn ich den Entschluss keineswegs anzweifle und voll und ganz verstehen kann.
Ich finde es natürlich auch sehr schade, dass er aufhört. Es steht für mich außer Frage, dass er einer der spektakulärsten Kämpfer überhaupt ist/war, aber an der schlechten Situation in der sich die Light Heavyweight Division befindet hätte er einfach nur wenig geändert. Das Problem ist nämlich dass seit Jahren einfach niemand mehr nachgekommen ist, die letzten beiden die in die Spitze der Division vorstoßen konnten waren Manuwa und Rumble, da wird drigend mal jemand wirklich neues benötigt!

Ich wollte noch ein Wort zu Cynthia Cavillo loswerden:
Was für ein geiles Mädel! Sie bringt eigentlich alles mit um ganz an die Spitze vorstoßen zu können. Sie hat im Grappling dieses Ausnahmetalent immer genau zu wissen wie sie sich bewegen muss um in einer dominanten Position zu landen und sie scheint auch sonst eine sehr lustige und unterhaltsame Person zu sein. Ich hoffe sie trainiert jetzt noch an ihrer Kraft, hier hatte sie mMn einen Nachteil gegen Gonzalez, wenn sie körperlich noch stärker wäre, dann könnte sie in der Strawweightdivision ein ähnliches Grapplingbeast werden wie dies z.B. Maia oder Khabib in ihren Divisions sind!
 
Ich finde es natürlich auch sehr schade, dass er aufhört. Es steht für mich außer Frage, dass er einer der spektakulärsten Kämpfer überhaupt ist/war, aber an der schlechten Situation in der sich die Light Heavyweight Division befindet hätte er einfach nur wenig geändert. Das Problem ist nämlich dass seit Jahren einfach niemand mehr nachgekommen ist, die letzten beiden die in die Spitze der Division vorstoßen konnten waren Manuwa und Rumble, da wird drigend mal jemand wirklich neues benötigt!

Da hast du ohne Frage Recht! Mit Cirkunov und Krylov hat man zuletzt ja auch noch zwei Fighter verloren, die zumindest temporär und in Ansätzen, ohne vielleicht jemals ganz an die Spitze der Division vorzustoßen, eine gute Rolle hätten spielen können. Insgesamt muss man aber festhalten, dass die Light Heavyweight Division einfach tot ist und mehr als nur dringend das von dir genannte frische Blut nachkommen muss.
 
Da hast du ohne Frage Recht! Mit Cirkunov und Krylov hat man zuletzt ja auch noch zwei Fighter verloren, die zumindest temporär und in Ansätzen, ohne vielleicht jemals ganz an die Spitze der Division vorzustoßen, eine gute Rolle hätten spielen können. Insgesamt muss man aber festhalten, dass die Light Heavyweight Division einfach tot ist und mehr als nur dringend das von dir genannte frische Blut nachkommen muss.
Jetzt kommt ja noch hinzu das DC bereits 38 Jahre als ist und ich halte es noch nicht mal für unwahrscheinlich, dass er nach seinem 2. Kampf gegen Jon Jones abtritt. Denn wenn er verliert dann weiß ich nicht ob er nochmal Anlauf auf einen 3. Versuch nimmt, sollte er gewinnen hat er den letzten großen Gegner der Division auch geschlagen und seine Karriere wäre vollendet.

Hinzu kommt das Manuwa und Teixeira beide schon 37 sind, die werden auch nicht mehr ewig machen. Wenn wir also Pech haben dann können wir uns bald Jon Jones vs Alexander Gustafsson in Dauerschleife ansehen, weil es sonst einfach überhaupt niemanden gibt, der auch im Ansatz auf dem Niveau ist...
 
Da hast du ohne Frage Recht! Mit Cirkunov und Krylov hat man zuletzt ja auch noch zwei Fighter verloren, die zumindest temporär und in Ansätzen, ohne vielleicht jemals ganz an die Spitze der Division vorzustoßen, eine gute Rolle hätten spielen können. Insgesamt muss man aber festhalten, dass die Light Heavyweight Division einfach tot ist und mehr als nur dringend das von dir genannte frische Blut nachkommen muss.


Cirkunov hat doch einen neuen Vertrag bei der UFC unterschrieben ???

http://www.sherdog.com/news/news/Re...-Oezdemir-at-UFC-Fight-Night-in-Sweden-118613
 
Review zu den Early Prelims:
>
Der ehemalige WSOF Flyweight Champion Magomed Bibulatov hat hier ein gutes UFC-Debüt gegeben und konnte absolut verdient gewinnen. Lausa hatte keine Chance, der Russe sollte dagegen bis zum Jahresende in die Top 15 kommen können.
> Mittlerweile verpflichtet die UFC ja sogar schon Kämpfer, die bei Bellator nicht den Durchbruch geschafft haben (Green, Oezdemir, Davi Ramos,...). Aber Green hat das hier gut gemacht, der Kampf war eng, aber meiner Meinung nach war er der richtige Sieger.
> Gregor Gillespie war auch noch nicht so auf meiner Radar, aber man war das ein geiles Finish! Richtig Stark!
 
Stimmt hast du recht, aber Bader ist dafür weg gegangen, der war zwar auch nicht absolute Spitze aber immerhin besser als viele andere...

Ohne Jones und Johnson ist er aktuell ohne Frage einer der besten 5 LHW's der Welt, was meiner Meinung nach dann schon die absolute Spitze ist.
Selbst mit Jones ist er einer der besten 5: Cormier, Jones, Gustafsson, Davis, Bader.
 
Ohne Jones und Johnson ist er aktuell ohne Frage einer der besten 5 LHW's der Welt, was meiner Meinung nach dann schon die absolute Spitze ist.
Selbst mit Jones ist er einer der besten 5: Cormier, Jones, Gustafsson, Davis, Bader.
Ich weiß nicht so 100%ig ob er besser ist als Teixeira und Manuwa aber er ist trotzdem wahrscheinlich eine ganze Klasse schlechter als Gustafsson, Cormier und Jones die für mich momentan (nach dem Abgang von Rumble) die Spitze darstellen. Manuwa würde ich gegen die eben genannten 3 wahrscheinlich noch die größten Chancen einräumen weil er einfach diese One-Punch-Knock-Out-Power besitzt und damit selbst einen sonst überlegenen Kämpfer mal kalt erwischen kann.

Aber wie man es dreht oder wendet die LHW-Division hat keine gesunde Struktur in der UFC und es ist auch praktisch unmöglich dies kurz- oder mittelfristig zu beheben
 
Light Heavyweight bout
UFC Light Heavyweight Championship
Daniel Cormier (c) vs. Anthony Johnson
Cormier besiegte Johnson via Submission (Rear Naked Choke) nach 3:37 in der zweiten Runde.

Was war das denn? Warum tritt Johnson mit Absicht so ab? Der ganze Kampf war von ihm so ausgelegt so wenig wie möglich Schaden zu nehmen! Würde gerne wissen was passiert wäre wenn er durch einen Lucky Punch Champ geworden wäre. Enttäuschend. Aber bewegender Abgang. Schade!

Middleweight bout
Chris Weidman vs. Gegard Mousasi
Mousasi besiegte Weidman via TKO (Knee) nach 3:13 in der zweiten Runde.
Guter Kampf, nur zu kurz. Das Ende, naja war eher kontraproduktiv für die Bewertung des Kampfes. Ich hätte die zwei lieber in der vollen Distanz gesehen.
 
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