WSOF wird zur Professional Fighters League - M-1 Global kündigt fünf Events für Mai und Juni an - Mateuz Gamrot vs. Norman Parke angekündigt - Vorscha

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
WSOF wird zur Professional Fighters League

Die World Series of Fighting ist die drittgrößte Mixed Martial Arts Promotion Nordamerikas, doch zuletzt hatte die Company einige Probleme, als einige der Top-Stars die Liga verließen, Events abgesagt wurden mussten und auch die Zuschauerzahlen hinter den Erwartungen zurückblieben.

Nun wird die Company ab 2018 ein radikale Neuorientierung beginnen. Aus der World Series of Fighting wird die Professional Fighters League. Wir möchten euch nun alles bisher bekannte über das neue Konzept der Liga zusammenfassen:

- Die neue Promotion wird sieben Gewichtsklassen beinhalten. Welche Gewichtsklassen das genau sind und ob es auch eine Frauen-Division gibt ist noch unbekannt.
- Es gibt einen Preis Pool von $ 10 Millionen.
- Während der regulären Saison werden die Kämpfer mehrere Kämpfe bestreiten.
- Die Kämpfer mit den besten Rekorden aus der regulären Saison qualifizieren sich für ein Turnier, dessen Gewinner in jeder Gewichtsklasse $ 1 Millionen als Preisgeld und einen Titel erhält.
- Die übrigen $ 3 Millionen werden an die anderen Kämpfer verteilt. Dabei erhalten die Kämpfer eine monatliche Bezahlung.
- Jeder Kämpfer soll mindestens drei Mal pro Jahr kämpfen.

Was aus den aktuellen WSOF-Champions wird ist noch unbekannt.

Quelle: Sherdog.com, MMAFighting.com

M-1 Global kündigt fünf Events für Mai und Juni an

Die russische Mixed Martial Arts Promotion M-1 Global hat für die Monate Mai und Juni insgesamt fünf M-1 Challenge Events angekündigt.

Am 19. Mai wird ein Event in Sotchi, Russland stattfinden, am 26. Mai ein Turnier in Orenburg, Russland, am 1. Juni wird die Promotion in St. Petersburg, Russland halt machen und am 15. Juni findet in Harbin, China ein Event statt. Das fünfte Event hat noch kein Datum und Austragungsort.

Bei einem dieser Events soll das heiß erwartete Rematch zwischen Ivan Buchinger und Magomed Idrisov stattfinden.

Quelle: FightNetwork.com

Mateusz Gamrot vs. Norman Parke angekündigt

Für KSW 39: Colosseum wurde ein Kampf um den KSW Lightweight Championship zwischen Mateusz Gamrot (12-0) und dem UFC-Veteranen Norman Parke (23-5-1) angekündigt.

Parke wurde im Sommer 2016 trotz eines 5-3-1 Rekordes unter dem UFC-Banner vom Marktführer entlassen. Seitdem konnte er Siege bei ACB und BAMMA einsammeln. Sein Gegner Mateusz Gamrot ist noch ungeschlagen und konnte den Titel bei KSW 35 gewinnen und seitdem einmal verteidigen.

Mit KSW 39: Colosseum plant die polnische Promotion einen neuen Zuschauerrekord für ein Mixed Martial Arts Event in Europa zu setzen (bisher 30.000 Zuschauer bei UFC on Fox 14 in Stockholm, Schweden). Mit Mamed Khalidov, Borys Mankowski, Mariusz Pudzianowski, Fernando Rodriguez Jr., Karol Bedorf und Tomasz Narkun treten alle großen Stars der polnischen Liga bei dem Event an.


Vorschau auf das MMA-Wochenende

Am Freitag, den 05.05. findet in Phoenix, Arizona LFA 11 statt. Im Main Event sehen wir ein Middleweight bout zwischen Matthew Frincu (10-2) und Maycon Mendonca (6-1).

Am Samstag, den 06.05. findet in Newport, Wales Cage Warriors 83 statt. Im Main Event trifft Lewis Long (14-4) auf Che Mills (16-9). Der Co-Main Event ist ein Lightweightkampf zwischen Soren Bak (8-1) und Scott Clist (11-3). Außerdem stehen mit Josh Reed (6-0), Mohsen Bahari (9-3), Giovanni Melillo (6-1) und Jack Shore (4-0) weitere gute europäische Kämpfer auf der Card.
 
Hier findet ihr einen ausführlichen Rückblick auf das MMA-Wochenende mit allen Highlights: Hier klicken für Spinning Headkicks, Kimuras, Armbars u.v.m.

Die Ideen der WSOF sind zumindest interessant. So wie die Liga gerade dasteht hat sie gegen UFC und Bellator keine Chance und das wird sich auch nicht ändern, wenn man nicht einiges ändert. Das will man hier auch ziemlich radikal machen. Es gab ähnlich Konzepte in der MMA-Geschichte ja schon (siehe IFL), aber ich habe davon bisher noch keins miterlebt. Also bin ich da auf jeden Fall mal gespannt. Aber das ganze lässt auch noch einige Fragen offen:

> Was passiert bei Verletzungen oder wenn die Kämpfer die Mindestanzahl von Kämpfen / den Zetplan nicht einhalten können?

> Wie sorgt man dafür, dass alle Teilnehmer ungefähr Gegner auf dem gleichen Level bekommen, so dass sich die Rekord am Ende der Season auch wirklich miteinander vergleichen lassen? Ein Sieg über Conor McGregor ist ja zum Beispiel mehr wert als 20 Siege über Anthony Christodoulou.


 
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