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Großes Chaos in der UFC: Anderson Silva möchte Titelkampf und droht mit Rücktritt! - Werden die Diaz Brüder jemals wieder kämpfen? - Al Iaquinta fordert Entlassung!
In einer riesigen Company wie der Ultimate Fighting Championship (UFC) stehen kleinere Konflikte zwischen Führungspersonen und Angestellten an der Tagesordnung. Seitdem die größte MMA Promotion der Welt im vergangenen Jahr jedoch für vier Milliarden Dollar an die Talentagentur WME-IMG verkauft wurde, haben sich die Probleme innerhalb der UFC jedoch gehäuft. Einige Athleten verließen die Company in den vergangenen Monaten und es kam zu immer mehr Beschwerden. In der vergangenen Woche hat dieses Chaos in der UFC erstmals einen Hochpunkt erreicht, da gleich mehrere große Stars ihre Probleme öffentlich bekannt gegeben haben und die Promotion in keinem guten Licht warfen.
Anderson Silva möchte Titelkampf und droht mit Rücktritt!
Die größte Aufmerksamkeit zog der vielleicht beste MMA Fighter aller Zeiten und jahrelanges Aushängeschild der UFC Anderson Silva (34-8, 1 NC). Der ehemalige Middleweight Champion war am vergangenen Montag bei der MMA Hour zu Gast und äußerte sich dort über seine momentane Situation in der UFC. Der Brasilianer soll bekanntlich im kommenden Monat bei UFC 212: Aldo vs. Holloway antreten. Zunächst sollte die MMA Legende dort gegen Kelvin Gastelum (14-2) antreten, jedoch wurde Letzterer vor einigen Wochen positiv getestet, weshalb der Fight abgesagt wurde. Die UFC versprach den brasilianischen Fans allerdings, dass man einen neuen Gegner für Silva finden werde und die Legende weiterhin auf der Card verbleiben werde.
Am letzten Montag kündigte Silva an, dass er weiterhin keinen neuen Gegner für das Event gefunden habe und er mittlerweile sehr frustriert sei. Er bereite sich schon seit Wochen auf einen Kampf am 3. Juni vor und habe dafür auch seine Heimat und seine Familie verlassen, um für die Herausforderung bereit zu sein. Ihm wurden auch einige Kämpfer angeboten, jedoch hätte es kein Angebot seitens der UFC gegeben, welches seinen Erwartungen gerecht werden. Seiner Meinung nach ergebe momentan bloß ein einziger Kampf Sinn und dies sei ein Interims Titelkampf gegen Yoel Romero (12-1).
Yoel Romero lies auch nicht lange auf sich warten und nahm kurze Zeit später am Gespräch teil. Sowohl Silva, als auch Romero einigten sich darauf, dass er Kubaner der klare #1 Contender sei und er als Nächstes um einen Titel kämpfen müsse. Da der bereits angekündigte Titelkampf zwischen Michael Bipsing und Georges St-Pierre jedoch nicht vor Herbst stattfinden werde, dürfe die Gewichtsklasse nicht still gelegt werden. Beide Athleten machten auch noch klar, dass sie nur gegeneinander antreten würden, wenn ein Titel auf dem Spiel stände, da ein Non-Title Fight in diesem Match-Up einfach nicht logisch sei und beide Männer kein unnötiges Risiko eingehen wollen.
Silva sprach auch noch über seine Beziehung zu Dana White und zeigte sich sehr enttäuscht über die letzten Monate. Er habe der Company über zehn Jahre lang alles gegeben immer geholfen, zuletzt bei UFC 200, als er ohne Vorbereitung und nur drei Wochen nach einer Operation gegen Daniel Cormier angetreten ist, nachdem Jon Jones während der Fight Week durch einen Dopingtest gefallen ist. Er vertraue Dana White mittlerweile nicht mehr, da er vor kurzer Zeit ein weiteres Versprochen gebrochen habe. So sollte er [Silva] nämlich gegen Georges St-Pierre antreten, sobald dieser zurückkehrt. Aus irgendeinem Grund und ohne mit ihm zu reden, habe die UFC jedoch den Fight zwischen "GSP" und Bisping angesetzt.
Den angesetzten Titelkampf kritisierte Silva auch scharf. Er verstehe nicht, weshalb St-Pierre einen sofortigen Titelkampf erhalte. Der Fight ergebe einfach keinen Sinn und er hat sich auch gefragt, weshalb er keinen zweiten Kampf gegen Bisping erhalte. Laut Silva habe er bereits den ersten Fight gewonnen und nun wolle er mit der Geschichte abschließen. Dabei sei ihm den Titel sogar egal, er wolle bloß gegen Bisping kämpfen. Er sei schon so lange im Fight-Business und mittlerweile sei er einfach erschöpft. Er habe Geschichte geschrieben und seine Legacy sei in Stein gemeißelt. Wenn er bei UFC 212 jedoch nicht den Fight gegen Romero erhalte, sei er endgültig fertig. Er liebe die Fans und habe dem Sport alles gegeben, was er habe. Nun sei er jedoch alt und die UFC respektiere ihn nicht mehr, wie zuvor. Die momentane Situation sei einfach nur verrückt.
Zur Forderung von Anderson Silva äußerte sich mittlerweile UFC Präsident Dana White. Er sagte, dass es über die Jahre sehr interessant gewesen sei, mit Silva zu arbeiten, jedoch werde man keinen Interims Titelkampf zwischen Romero und dem Brasilianer ansetzen. Außerdem betonte er seine Philosophie, dass ein Fighter zurücktreten soll, wenn er das "R[ücktritt]-Wort" in den Wort nimmt. Des Weiteren meinte White, dass Bisping bereit sei, seinen Titel gegen Yoel Romero zu verteidigen. Wir können gespannt sein, wie es mit Silva und der UFC weitergehen wird.
Quelle: MMAFighting.com
Werden die Diaz Brüder jemals wieder kämpfen?
Nate Diaz (19-11) galt schon immer als eine sehr kontroverse Person in der MMA Welt. Der jüngere Bruder von Nick Diaz steht schon seit über zehn Jahren bei der UFC unter Vertrag, konnte aber erst so richtig im vergangenen Jahr durchstarten. Bei UFC 196 konnte Diaz nämlich den irischen Superstar Conor McGregor besiegen und wurde somit zum Superstar. Zwar verlor er das Rematch gegen „Mystic Mac“ via Majority Decision, allerdings erlitt Diaz' Ruf keinerlei Schaden, da er McGregor eine wahre Schlacht lieferte. Seitdem stieg der Mann aus Stockton auch nicht mehr ins Octagon und bekundete auch kein großes Interesse an eine Rückkehr. In der vergangenen Woche hielt Ariel Helwani ein Interview mit Nate Diaz, wo wir ein großes Update zu seiner momentanen Situation erhalten haben.
So sei es momentan weiterhin unbekannt, ob er oder sein Bruder in diesem Jahr überhaupt in der UFC antreten werden. Bekanntlich forderte Tony Ferguson den Amerikaner in den vergangenen Wochen heraus, allerdings scheint der Fight nicht stattzufinden. So erklärte Diaz, dass ihm der Fight gegen Ferguson angeboten wurde und bei UFC 213 stattfinden sollte. Er zeigte sich jedoch nicht mit dem Angebot zufrieden und schlug ein Gegenangebot vor. Anschließend hörte er, wie der gemeinsame Manager von Conor McGregor und Tony Ferguson einen Fight zwischen Diaz und Ferguson vorschlug, da dies für den Iren am sinnvollsten wäre. Daraufhin reagierte Diaz wütend und erklärte, dass er das Gefühl habe, dass man ihn erpressen wolle, damit er gegen Ferguson kämpft, nur um die Arbeit für McGregor zu erledigen, während dieser im Boxring Millionen verdienen wolle.
Außerdem schlug Diaz vor, dass Ferguson und McGregor gerne gegeneinander antreten können und er dann auf den Sieger treffe. Die beiden arbeiten laut ihm zusammen, weshalb er nicht mehr das Spiel der Beiden spiele und sich aus der Situation entfernt. Er betitelte sich danach als "Money Fight", den Tony Ferguson ausnutzen möchte, um ein Star zu werden, damit seine künftigen Kämpfe nur noch mehr Aufmerksamkeit ziehen. Ferguson sei laut Diaz ein sehr guter und harter Fighter, jedoch habe McGregor kein Interesse an einen Kampf gegen ihn, da ihn dann ein "Nobody" besiegen würde. Sollte Ferguson jedoch zunächst ihn [Diaz] besiegen, dann wäre auf einmal Ferguson ein Draw und McGregor hätte wieder Interesse an einen großen Fight.
Diaz respektiere Ferguson und er sei auch kein schlechter Mensch. Er reiße nun "sein Maul auf", damit er große Fights bekomme, allerdings sei Diaz nicht bereit, ausgenutzt zu werden, nur damit McGregor schlussendlich von der ganzen Situation profitiert. Er werde so lange nicht antreten, bis man ihm ein finanziell attraktives Angebot mache oder irgendjemand ihn wirklich dazu bringe, gegen ihn anzutreten. Sollte es jemand schaffen, Diaz herauszufordern, ihn wirklich zu verärgern und ihn scharf auf einen Kampf zu machen, werde er diesen auch akzeptieren. Momentan gäbe es allerdings niemanden, der dies versuche und Ferguson meine seine Aussagen auch nicht Ernst, sondern wolle bloß den Money Fight gegen Diaz erlangen.
Zu einem potentiellen dritten Kampf gegen McGregor äußerte sich Diaz ebenfalls. So erklärte Diaz, dass er niemals gesagt habe, dass er einen dritten Fight wolle, da er McGregor bereits zwei Mal besiegt habe. Er [McGregor] müsste derjenige sein, der den dritten Fight verlangen müsste. McGregor sei außerdem eine B*tch und es sei lächerlich, dass er sich als König betitle, obwohl er nur eine hauchdünne Decision gegen ihn selber gewonnen habe. Zum letzten Kampf zwischen ihm und seinen Rivalen sagte er, dass McGregor im letzten Kampf auch schon mitten drinnen aufgegeben habe und anfing, vor ihm wegzulaufen. Er habe einfach kein Interesse an einen dritten Fight gegen McGregor und Conor könne gegen sich selber kämpfen.
Dana White reagierte auf die Aussagen von Diaz und fragte sich, ob Diaz wirklich ein Pay Per View Draw sei. Es sei nicht seine Entscheidung, wann einer der Diaz Brüder wieder ins Octagon steigen, er würde den beiden jedoch permanent Kämpfe anbieten. Laut White scheinen die beide keine Lust zu haben, wieder anzutreten und daran könne er auch nichts ändern. Diaz sei jedoch ohne McGregor kein großer Draw und er sei auch in keiner Position, hohe PPV Anteile zu fordern. Die Leute würden die Diaz Brüder zwar lieben, jedoch seien schlussendlich die Champions und die diejenigen, die um den Titel kämpfen wollen die großen Draws. Man müsse einfach abwarten und schauen, ob sich die Meinung der beiden noch ändert.
Quelle: MMAFighting.com
Al Iaquinta fordert Entlassung!
Der Konflikt zwischen Al Iaquinta (13-3-1) und der UFC hält schon seit einigen Jahren an, scheint nun aber nochmal eskaliert zu sein. Der Trainingspartner von Chris Weidman kündigte ja schon im vergangenen Jahr an, seine MMA Karriere zu beenden, da er unzufrieden mit der Bezahlung der UFC war und sich nicht mehr bereit zeigte, für die Company anzutreten. Die Lage zwischen den beiden Parteien schien sich aber wieder verbessert zu haben, da der Amerikaner vor zwei Wochen wieder ins Octagon zurückkehrte und Diego Sanchez in der ersten Runde via KO besiegen konnte.
Die Rückkehr Iaquintas scheint die alten Probleme jedoch wieder aufgeblüht zu haben. Kurz nach seinem Erfolg über Sanchez erklärte der 30-jährige, dass er mittlerweile auch einen Job außerhalb des Fight-Business' habe und er nicht mehr abhängig von der UFC sei. Er liebe es zwar zu kämpfen, jedoch sei die Bezahlung seitens der UFC weiterhin ein Witz und die Tatsache, dass er keinen „Performance of the Night“-Bonus gewonnen habe, sei auch lächerlich. Seine Wut lies Iaquinta dann auf seinem Twitter-Account raus, wo er nicht nur seinen Arbeitgeber, sondern auch einige andere Fighter beleidigte.
Zunächst legte er sich mit dem Sponsor der UFC Reebok an und kritisierte das aktuelle Produkt der Kleidermarke. Außerdem zeigte er sich erbost, dass Reebok einen exklusiven Vertrag mit Sage Northcutt unterschrieben habe und nicht mit ihm. Nachdem er dieses Kapitel abgeschlossen hatte, äußerte er sich über einige Athleten seiner Gewichtsklasse. Dabei beleidigte er ehemalige Gegner wie Kevin Lee und Mitch Clarke und kündigte auch an, dass er gegen all diese Leute ohne Bezahlung kämpfen würde.
Am nächsten Tag wurde es dann etwas amüsanter. So begann er seinen täglichen Rant damit, dass er ab sofort der neue UFC Präsident sei. Als erste Amtshandlung „feuerte“ er Sage Northcutt und meinte, dass dieser außerhalb der UFC etwas Erfahrung sammeln solle. Danach bookte er sich selber in einen Kampf gegen Cub Swanson, welcher antwortete, dass er momentan verletzt sei und Iaquinta sich lächerlich mache. Er [Iaquinta] verbleibe des Weiteren auf seiner Liste. Zu Guter Letzt forderte er auch Mike Perry heraus, welcher ankündigte, dass er Iaquinta KO schlagen werde. „Raging“ antwortete darauf, dass Perry ignorant sei und machte sich weiter über ihn lustig.
Vor wenigen Tagen hatte Iaquinta Geburtstag und überraschenderweise gratulierte ihm die UFC öffentlich via Twitter. Kurze Zeit darauf äußerte sich Iaquinta über den UFC Präsidenten Dana White und meinte, dass dieser keine Ahnung habe und „sein Maul halten“ solle. Außerdem forderte er seine Entlassung und reagierte auf ein Magazin, welches White als „Warrior King“ betitelte. Darauf meinte Iaquinta, dass White niemals ein Krieger gewesen sei und die hart arbeitenden Einwohner aus Las Vegas das wahre Gesicht von Dana White kennen. Um diese Geschichte abzuschließen kündigte ein UFC Offizieller an, dass Iaquinta in naher Zukunft sicherlich keinen „Performance“-Award gewinnen werde. Wir dürfen gespannt sein, ob Iaquinta weiterhin auf Twitter auf sich Aufmerksam macht und ob er tatsächlich entlassen wird.
Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Twitter.com/ALIaquinta
In einer riesigen Company wie der Ultimate Fighting Championship (UFC) stehen kleinere Konflikte zwischen Führungspersonen und Angestellten an der Tagesordnung. Seitdem die größte MMA Promotion der Welt im vergangenen Jahr jedoch für vier Milliarden Dollar an die Talentagentur WME-IMG verkauft wurde, haben sich die Probleme innerhalb der UFC jedoch gehäuft. Einige Athleten verließen die Company in den vergangenen Monaten und es kam zu immer mehr Beschwerden. In der vergangenen Woche hat dieses Chaos in der UFC erstmals einen Hochpunkt erreicht, da gleich mehrere große Stars ihre Probleme öffentlich bekannt gegeben haben und die Promotion in keinem guten Licht warfen.
Anderson Silva möchte Titelkampf und droht mit Rücktritt!
Die größte Aufmerksamkeit zog der vielleicht beste MMA Fighter aller Zeiten und jahrelanges Aushängeschild der UFC Anderson Silva (34-8, 1 NC). Der ehemalige Middleweight Champion war am vergangenen Montag bei der MMA Hour zu Gast und äußerte sich dort über seine momentane Situation in der UFC. Der Brasilianer soll bekanntlich im kommenden Monat bei UFC 212: Aldo vs. Holloway antreten. Zunächst sollte die MMA Legende dort gegen Kelvin Gastelum (14-2) antreten, jedoch wurde Letzterer vor einigen Wochen positiv getestet, weshalb der Fight abgesagt wurde. Die UFC versprach den brasilianischen Fans allerdings, dass man einen neuen Gegner für Silva finden werde und die Legende weiterhin auf der Card verbleiben werde.
Am letzten Montag kündigte Silva an, dass er weiterhin keinen neuen Gegner für das Event gefunden habe und er mittlerweile sehr frustriert sei. Er bereite sich schon seit Wochen auf einen Kampf am 3. Juni vor und habe dafür auch seine Heimat und seine Familie verlassen, um für die Herausforderung bereit zu sein. Ihm wurden auch einige Kämpfer angeboten, jedoch hätte es kein Angebot seitens der UFC gegeben, welches seinen Erwartungen gerecht werden. Seiner Meinung nach ergebe momentan bloß ein einziger Kampf Sinn und dies sei ein Interims Titelkampf gegen Yoel Romero (12-1).
Yoel Romero lies auch nicht lange auf sich warten und nahm kurze Zeit später am Gespräch teil. Sowohl Silva, als auch Romero einigten sich darauf, dass er Kubaner der klare #1 Contender sei und er als Nächstes um einen Titel kämpfen müsse. Da der bereits angekündigte Titelkampf zwischen Michael Bipsing und Georges St-Pierre jedoch nicht vor Herbst stattfinden werde, dürfe die Gewichtsklasse nicht still gelegt werden. Beide Athleten machten auch noch klar, dass sie nur gegeneinander antreten würden, wenn ein Titel auf dem Spiel stände, da ein Non-Title Fight in diesem Match-Up einfach nicht logisch sei und beide Männer kein unnötiges Risiko eingehen wollen.
Silva sprach auch noch über seine Beziehung zu Dana White und zeigte sich sehr enttäuscht über die letzten Monate. Er habe der Company über zehn Jahre lang alles gegeben immer geholfen, zuletzt bei UFC 200, als er ohne Vorbereitung und nur drei Wochen nach einer Operation gegen Daniel Cormier angetreten ist, nachdem Jon Jones während der Fight Week durch einen Dopingtest gefallen ist. Er vertraue Dana White mittlerweile nicht mehr, da er vor kurzer Zeit ein weiteres Versprochen gebrochen habe. So sollte er [Silva] nämlich gegen Georges St-Pierre antreten, sobald dieser zurückkehrt. Aus irgendeinem Grund und ohne mit ihm zu reden, habe die UFC jedoch den Fight zwischen "GSP" und Bisping angesetzt.
Den angesetzten Titelkampf kritisierte Silva auch scharf. Er verstehe nicht, weshalb St-Pierre einen sofortigen Titelkampf erhalte. Der Fight ergebe einfach keinen Sinn und er hat sich auch gefragt, weshalb er keinen zweiten Kampf gegen Bisping erhalte. Laut Silva habe er bereits den ersten Fight gewonnen und nun wolle er mit der Geschichte abschließen. Dabei sei ihm den Titel sogar egal, er wolle bloß gegen Bisping kämpfen. Er sei schon so lange im Fight-Business und mittlerweile sei er einfach erschöpft. Er habe Geschichte geschrieben und seine Legacy sei in Stein gemeißelt. Wenn er bei UFC 212 jedoch nicht den Fight gegen Romero erhalte, sei er endgültig fertig. Er liebe die Fans und habe dem Sport alles gegeben, was er habe. Nun sei er jedoch alt und die UFC respektiere ihn nicht mehr, wie zuvor. Die momentane Situation sei einfach nur verrückt.
Zur Forderung von Anderson Silva äußerte sich mittlerweile UFC Präsident Dana White. Er sagte, dass es über die Jahre sehr interessant gewesen sei, mit Silva zu arbeiten, jedoch werde man keinen Interims Titelkampf zwischen Romero und dem Brasilianer ansetzen. Außerdem betonte er seine Philosophie, dass ein Fighter zurücktreten soll, wenn er das "R[ücktritt]-Wort" in den Wort nimmt. Des Weiteren meinte White, dass Bisping bereit sei, seinen Titel gegen Yoel Romero zu verteidigen. Wir können gespannt sein, wie es mit Silva und der UFC weitergehen wird.
Quelle: MMAFighting.com
Werden die Diaz Brüder jemals wieder kämpfen?
Nate Diaz (19-11) galt schon immer als eine sehr kontroverse Person in der MMA Welt. Der jüngere Bruder von Nick Diaz steht schon seit über zehn Jahren bei der UFC unter Vertrag, konnte aber erst so richtig im vergangenen Jahr durchstarten. Bei UFC 196 konnte Diaz nämlich den irischen Superstar Conor McGregor besiegen und wurde somit zum Superstar. Zwar verlor er das Rematch gegen „Mystic Mac“ via Majority Decision, allerdings erlitt Diaz' Ruf keinerlei Schaden, da er McGregor eine wahre Schlacht lieferte. Seitdem stieg der Mann aus Stockton auch nicht mehr ins Octagon und bekundete auch kein großes Interesse an eine Rückkehr. In der vergangenen Woche hielt Ariel Helwani ein Interview mit Nate Diaz, wo wir ein großes Update zu seiner momentanen Situation erhalten haben.
So sei es momentan weiterhin unbekannt, ob er oder sein Bruder in diesem Jahr überhaupt in der UFC antreten werden. Bekanntlich forderte Tony Ferguson den Amerikaner in den vergangenen Wochen heraus, allerdings scheint der Fight nicht stattzufinden. So erklärte Diaz, dass ihm der Fight gegen Ferguson angeboten wurde und bei UFC 213 stattfinden sollte. Er zeigte sich jedoch nicht mit dem Angebot zufrieden und schlug ein Gegenangebot vor. Anschließend hörte er, wie der gemeinsame Manager von Conor McGregor und Tony Ferguson einen Fight zwischen Diaz und Ferguson vorschlug, da dies für den Iren am sinnvollsten wäre. Daraufhin reagierte Diaz wütend und erklärte, dass er das Gefühl habe, dass man ihn erpressen wolle, damit er gegen Ferguson kämpft, nur um die Arbeit für McGregor zu erledigen, während dieser im Boxring Millionen verdienen wolle.
Außerdem schlug Diaz vor, dass Ferguson und McGregor gerne gegeneinander antreten können und er dann auf den Sieger treffe. Die beiden arbeiten laut ihm zusammen, weshalb er nicht mehr das Spiel der Beiden spiele und sich aus der Situation entfernt. Er betitelte sich danach als "Money Fight", den Tony Ferguson ausnutzen möchte, um ein Star zu werden, damit seine künftigen Kämpfe nur noch mehr Aufmerksamkeit ziehen. Ferguson sei laut Diaz ein sehr guter und harter Fighter, jedoch habe McGregor kein Interesse an einen Kampf gegen ihn, da ihn dann ein "Nobody" besiegen würde. Sollte Ferguson jedoch zunächst ihn [Diaz] besiegen, dann wäre auf einmal Ferguson ein Draw und McGregor hätte wieder Interesse an einen großen Fight.
Diaz respektiere Ferguson und er sei auch kein schlechter Mensch. Er reiße nun "sein Maul auf", damit er große Fights bekomme, allerdings sei Diaz nicht bereit, ausgenutzt zu werden, nur damit McGregor schlussendlich von der ganzen Situation profitiert. Er werde so lange nicht antreten, bis man ihm ein finanziell attraktives Angebot mache oder irgendjemand ihn wirklich dazu bringe, gegen ihn anzutreten. Sollte es jemand schaffen, Diaz herauszufordern, ihn wirklich zu verärgern und ihn scharf auf einen Kampf zu machen, werde er diesen auch akzeptieren. Momentan gäbe es allerdings niemanden, der dies versuche und Ferguson meine seine Aussagen auch nicht Ernst, sondern wolle bloß den Money Fight gegen Diaz erlangen.
Zu einem potentiellen dritten Kampf gegen McGregor äußerte sich Diaz ebenfalls. So erklärte Diaz, dass er niemals gesagt habe, dass er einen dritten Fight wolle, da er McGregor bereits zwei Mal besiegt habe. Er [McGregor] müsste derjenige sein, der den dritten Fight verlangen müsste. McGregor sei außerdem eine B*tch und es sei lächerlich, dass er sich als König betitle, obwohl er nur eine hauchdünne Decision gegen ihn selber gewonnen habe. Zum letzten Kampf zwischen ihm und seinen Rivalen sagte er, dass McGregor im letzten Kampf auch schon mitten drinnen aufgegeben habe und anfing, vor ihm wegzulaufen. Er habe einfach kein Interesse an einen dritten Fight gegen McGregor und Conor könne gegen sich selber kämpfen.
Dana White reagierte auf die Aussagen von Diaz und fragte sich, ob Diaz wirklich ein Pay Per View Draw sei. Es sei nicht seine Entscheidung, wann einer der Diaz Brüder wieder ins Octagon steigen, er würde den beiden jedoch permanent Kämpfe anbieten. Laut White scheinen die beide keine Lust zu haben, wieder anzutreten und daran könne er auch nichts ändern. Diaz sei jedoch ohne McGregor kein großer Draw und er sei auch in keiner Position, hohe PPV Anteile zu fordern. Die Leute würden die Diaz Brüder zwar lieben, jedoch seien schlussendlich die Champions und die diejenigen, die um den Titel kämpfen wollen die großen Draws. Man müsse einfach abwarten und schauen, ob sich die Meinung der beiden noch ändert.
Quelle: MMAFighting.com
Al Iaquinta fordert Entlassung!
Der Konflikt zwischen Al Iaquinta (13-3-1) und der UFC hält schon seit einigen Jahren an, scheint nun aber nochmal eskaliert zu sein. Der Trainingspartner von Chris Weidman kündigte ja schon im vergangenen Jahr an, seine MMA Karriere zu beenden, da er unzufrieden mit der Bezahlung der UFC war und sich nicht mehr bereit zeigte, für die Company anzutreten. Die Lage zwischen den beiden Parteien schien sich aber wieder verbessert zu haben, da der Amerikaner vor zwei Wochen wieder ins Octagon zurückkehrte und Diego Sanchez in der ersten Runde via KO besiegen konnte.
Die Rückkehr Iaquintas scheint die alten Probleme jedoch wieder aufgeblüht zu haben. Kurz nach seinem Erfolg über Sanchez erklärte der 30-jährige, dass er mittlerweile auch einen Job außerhalb des Fight-Business' habe und er nicht mehr abhängig von der UFC sei. Er liebe es zwar zu kämpfen, jedoch sei die Bezahlung seitens der UFC weiterhin ein Witz und die Tatsache, dass er keinen „Performance of the Night“-Bonus gewonnen habe, sei auch lächerlich. Seine Wut lies Iaquinta dann auf seinem Twitter-Account raus, wo er nicht nur seinen Arbeitgeber, sondern auch einige andere Fighter beleidigte.
Zunächst legte er sich mit dem Sponsor der UFC Reebok an und kritisierte das aktuelle Produkt der Kleidermarke. Außerdem zeigte er sich erbost, dass Reebok einen exklusiven Vertrag mit Sage Northcutt unterschrieben habe und nicht mit ihm. Nachdem er dieses Kapitel abgeschlossen hatte, äußerte er sich über einige Athleten seiner Gewichtsklasse. Dabei beleidigte er ehemalige Gegner wie Kevin Lee und Mitch Clarke und kündigte auch an, dass er gegen all diese Leute ohne Bezahlung kämpfen würde.
Am nächsten Tag wurde es dann etwas amüsanter. So begann er seinen täglichen Rant damit, dass er ab sofort der neue UFC Präsident sei. Als erste Amtshandlung „feuerte“ er Sage Northcutt und meinte, dass dieser außerhalb der UFC etwas Erfahrung sammeln solle. Danach bookte er sich selber in einen Kampf gegen Cub Swanson, welcher antwortete, dass er momentan verletzt sei und Iaquinta sich lächerlich mache. Er [Iaquinta] verbleibe des Weiteren auf seiner Liste. Zu Guter Letzt forderte er auch Mike Perry heraus, welcher ankündigte, dass er Iaquinta KO schlagen werde. „Raging“ antwortete darauf, dass Perry ignorant sei und machte sich weiter über ihn lustig.
Vor wenigen Tagen hatte Iaquinta Geburtstag und überraschenderweise gratulierte ihm die UFC öffentlich via Twitter. Kurze Zeit darauf äußerte sich Iaquinta über den UFC Präsidenten Dana White und meinte, dass dieser keine Ahnung habe und „sein Maul halten“ solle. Außerdem forderte er seine Entlassung und reagierte auf ein Magazin, welches White als „Warrior King“ betitelte. Darauf meinte Iaquinta, dass White niemals ein Krieger gewesen sei und die hart arbeitenden Einwohner aus Las Vegas das wahre Gesicht von Dana White kennen. Um diese Geschichte abzuschließen kündigte ein UFC Offizieller an, dass Iaquinta in naher Zukunft sicherlich keinen „Performance“-Award gewinnen werde. Wir dürfen gespannt sein, ob Iaquinta weiterhin auf Twitter auf sich Aufmerksam macht und ob er tatsächlich entlassen wird.
Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com, Twitter.com/ALIaquinta
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