Interimstitelkampf zwischen Romero und Whittaker ersetzt Garbrandt vs. Dillashaw bei UFC 213! - Tritt Vitor Belfort doch nicht zurück? - Main Event fü

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Interimstitelkampf zwischen Romero und Whittaker ersetzt Garbrandt vs. Dillashaw bei UFC 213!

Bereits seit einigen Tagen sprach sich das Gerücht um, dass der Main Event von UFC 213 zwischen Bantamweight Champion Cody Garbrandt (11-0) und T.J. Dillashaw (14-3) ausfallen könnte. Grund hierfür war eine Rückenverletzung des Champions, weshalb er sogar nach Deutschland geflogen ist, um sich von einem Experten behandeln zu lassen. Dillashaw forderte währenddessen einen Flyweight Title Shot gegen Demetrious Johnson (26-2-1), falls es Garbrandt nicht schaffen sollte, beim PPV aufzutreten. Mittlerweile gibt es weitere Informationen bezüglich der Situation.

So gab die UFC bekannt, dass Garbrandt es tatsächlich nicht schaffen wird, bis UFC 213 wieder kampfbereit zu sein und sagte dadurch den Bantamweight Titelkampf zwischen ihm und seinen Rivalen ab. Die 25. Staffel von "The Ultimate Fighter" mit Garbrandt und Dillashaw als Coaches läuft weiterhin im Fernsehen und sollte eigentlich den Kampf der beiden hypen. Nun ist es unbekannt, ob es tatsächlich noch zu diesem Title Fight kommen wird, da sich nun auch UFC Präsident Dana White interessiert zeigte an einen Kampf zwischen "Mighty Mouse" und Dillashaw.

White erklärte nämlich, dass er plane, Johnson vs. Dillashaw im August zu booken. Ob der Fight auf einer PPV Card landen wird, gab er nicht bekannt. Dieser Plan von White erntete jedoch Kritik von Johnson und auch Ray Borg, welcher meint, dass er sich den nächsten Title Shot gegen den Flyweight Champion verdient habe. Dies meint auch "Mighty Mouse", der damit argumentiert, dass Dillashaw noch nie im Flyweight angetreten und auch kein Titelträger im Bantamweight sei, weshalb er kein großes Interesse am Kampf habe. Es gäbe andere Herausforderer, die sich den Shot eher verdient hätten.

Die UFC gab auch schon bekannt, welcher Fight den Bantamweight Titelkampf ersetzen wird. So wird es bei UFC 213 zu einem Interims Title Fight in der Middleweight Division kommen. Hierbei werden Yoel Romero (12-1) und Robert Whittaker (18-4) gegeneinander antreten. Während Romero in der UFC noch ungeschlagen ist und seine letzten acht Kämpfe für sich entscheiden konnte, gewann Whittaker seine letzten sieben Fights. Zuletzt konnte der Australier Ronaldo "Jacare" Souza auf beeindruckende Weise KO schlagen.

Der Interims Titelkampf wurde angesetzt, da Michael Bisping (30-7) laut eigenen Aussagen an einer Knieverletzung laboriert und nicht in der Lage ist, seinen Titel zu verteidigen. Die ursprünglichen Pläne der UFC sahen eigentlich vor, dass Bisping bei UFC 213 seinen Titel gegen Georges St-Pierre verteidigt, diese wurden jedoch aus mehreren Gründen wieder gestrichen. Der neue Main Event des PPVs wird nun der Women's Bantamweight Titelkampf zwischen Amanda Nunes und Valantina Shevchenko sein. Sollte es weitere Neuigkeiten geben, werdet ihr es hier erfahren.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com, ESPN.com

Tritt Vitor Belfort doch nicht zurück?

Vor einigen Monaten berichteten wir das kommende Karriereende der brasilianischen MMA Legende Vitor Belfort (25-13, 1 NC) (KLICK!). So gab der ehemalige UFC Light Heavyweight Champion bekannt, dass er bei UFC 212 in Rio de Janeiro ein letztes Mal das Octagon betreten werde und anschließend zurücktreten wird. Beim PPV wird "The Phenom" auf den ehemaligen Strikeforce Champion Nate Marquardt (35-17-2). Der Brasilianer scheint nun jedoch seine Meinung geändert zu haben.

So erklärte Belfort, dass sein kommender Kampf auf jeden Fall der letzte unter dem UFC Banner sein werde. Er werde die UFC nach dem Fight gegen Marquardt verlassen, jedoch sei seine Karriere noch nicht vorbei und er werde weiterhin kämpfen. Das Kämpfen sei seine Leidenschaft und er ist traurig, dass Kampfsport weiterhin nicht als seriöser Sport anerkannt wird. Daran wolle er jedoch was ändern. Die heutige Generation von Kämpfern kritisierte Belfort auch und meinte, dass moderne Fighter eher Artisten, statt Athleten seien und alle bloß ins Spotlight wollen wie Conor McGregor.

Auch die UFC kritisierte er und erklärte, dass die Liga eher eine Show sei und kein Sport. Belfort debütierte 1997 in der UFC und konnte damals das UFC Heavyweight Tournament gewinnen. Im Jahr 2004 gewann er dann die Light Heavyweight Championship gegen Randy Couture, welche er in seinem nächsten Kampf allerdings wieder verlor. Darauf trat er in anderen Promotions auf, bis der Brasilianer 2009 wieder zur UFC zurückkehrte und einen erfolgreichen letzten Run hatte. Er kämpfte in seinem letzten Run drei Mal um einen Titel und konnte mehrere Weltklassekämpfer bezwingen.

Quelle: MMAFighting.com

Main Event für UFC Mexiko Card verkündet

In der vergangenen Woche berichteten wir über die Ankündigung der UFC, dass die größte MMA Promotion der Welt wieder nach Mexiko zurückkehren wird und dort ein Event veranstalten wird. Die Veranstaltung soll am 5. August in der Arena Ciudad de Mexico in Mexiko City stattfinden. Mittlerweile hat die UFC auch schon den Hauptkampf für das Event bekannt gegeben.

So wird es einen potentiellen Title Eliminator in der Flyweight Division geben. Sergio Pettis (15-2), der jüngere Bruder des ehemaligen Lightweight Champions Anthony Pettis, wird hierbei auf den Lokalmatadoren Brandon Moreno (14-3) treffen. Für beide Akteure wird dieser Kampf der erste 5 Rounder in ihrer noch jungen Karriere werden. Während Moreno aber erst seit knapp einem Jahr ein Teil der UFC ist, trat Pettis bereits acht Mal für die UFC an und konnte sechs seiner Kämpfe gewinnen, darunter auch seine letzten drei.

Zuletzt konnte Pettis die ehemaligen Title Contender John Moraga und Chris Cariaso besiegen und damit die Rankings erklimmen. Eigentlich hätte er bei UFC 211 gegen Henry Cejudo antreten sollen, jedoch musste der olympische Goldmedaillen-Gewinner in letzter Minute absagen. Nun hat er gegen Moreno aber wieder eine Chance, sich zu beweisen. Der Mexikaner debütierte im vergangenen Jahr in der UFC, als er Louis Smolka überraschenderweise schlagen konnte und gewann seitdem auch seine nächsten beiden Kämpfe. Auch er steht kurz vor einem Titelkampf und gilt als eines der aufregendsten Talente der Gewichtsklasse.

Quelle: MMAFighting.com
 
Für mich zeigt sich hier wieder, weshalb DJ nie ein Star sein wird. Jetzt fordert ihn ein Mal ein großer Gegner heraus, welcher auch tatsächlich mal gefährlich ist und schon kneift DJ und sucht den leichten Ausweg. Deshalb ist er auch nicht ansatzweise der beste Fighter in der UFC Geschichte, weil er gegen schwache Gegner antritt und Gefahren aus dem Weg geht. TJ würde ihn wahrscheinlich den Titel abnehmen und das wäre es dann mit seinem Rekord. Dann lieber wieder einen ziemlich schwachen Herausforderer besiegen... Das ist schon fast auf Bisping-Level.
 
Für mich zeigt sich hier wieder, weshalb DJ nie ein Star sein wird. Jetzt fordert ihn ein Mal ein großer Gegner heraus, welcher auch tatsächlich mal gefährlich ist und schon kneift DJ und sucht den leichten Ausweg. Deshalb ist er auch nicht ansatzweise der beste Fighter in der UFC Geschichte, weil er gegen schwache Gegner antritt und Gefahren aus dem Weg geht. TJ würde ihn wahrscheinlich den Titel abnehmen und das wäre es dann mit seinem Rekord. Dann lieber wieder einen ziemlich schwachen Herausforderer besiegen... Das ist schon fast auf Bisping-Level.

Sehe ich komplett anders. Finde es absolut lobenswert, dass jemand nicht den Moneyfight nimmt, sondern demjenigen den Titelkampf gibt, der aus der eigentlichen Division kommt! So muss sich ein Champion verhalten und was den GOAT Status anbelangt kann man DJ eigentlich fast nicht mehr nicht an Nr.1 setzen. Niemand war je so dominant wie er und das liegt nicht daran, dass die Herausforderer schlecht sind. Benavidez ist ein absoluter Weltklasse Athlet, Cejudo ein olympischer Goldmedalien Gewinner und beide hat er zerstört, dazu Reis, einen Weltklasse Grappler zur Aufgabe gezwungen und seit seinem Titelgewinn keinen einzigen Fight nicht deutlich gewonnen. Vom reinen Level an Skills, gibt es eigentlich sogar keinen Zweifel wer der GOAT ist, denn auch wenn GSP ähnlich dominant war, ist das Gesamtpaket DJ deutlich besser. Die schwierigeren Gegner gehen wahrscheinlich an GSP, deshalb sehe ich ihn auch noch als legitimen GOAT, aber außer ihm gibt es keinen der nur ansatzweise auf dem Level von DJ ist.


Freut mich dass Romero jetzt endlich seinen Titelkampf bekommt und auch Whittaker ist keine schlechte Wahl, weil er jung genug ist, um auch bei einer deutlichen Niederlage noch Zeit zu haben, zurück ins Titelgeschehen zu finden. Natürlich hätte man auch Mousasi den Titelkampf geben können, aber es spricht ja nichts dagegen, dass er nach den beiden dran ist.
 
Sehe ich komplett anders. Finde es absolut lobenswert, dass jemand nicht den Moneyfight nimmt, sondern demjenigen den Titelkampf gibt, der aus der eigentlichen Division kommt! So muss sich ein Champion verhalten und was den GOAT Status anbelangt kann man DJ eigentlich fast nicht mehr nicht an Nr.1 setzen. Niemand war je so dominant wie er und das liegt nicht daran, dass die Herausforderer schlecht sind. Benavidez ist ein absoluter Weltklasse Athlet, Cejudo ein olympischer Goldmedalien Gewinner und beide hat er zerstört, dazu Reis, einen Weltklasse Grappler zur Aufgabe gezwungen und seit seinem Titelgewinn keinen einzigen Fight nicht deutlich gewonnen. Vom reinen Level an Skills, gibt es eigentlich sogar keinen Zweifel wer der GOAT ist, denn auch wenn GSP ähnlich dominant war, ist das Gesamtpaket DJ deutlich besser. Die schwierigeren Gegner gehen wahrscheinlich an GSP, deshalb sehe ich ihn auch noch als legitimen GOAT, aber außer ihm gibt es keinen der nur ansatzweise auf dem Level von DJ ist.


Freut mich dass Romero jetzt endlich seinen Titelkampf bekommt und auch Whittaker ist keine schlechte Wahl, weil er jung genug ist, um auch bei einer deutlichen Niederlage noch Zeit zu haben, zurück ins Titelgeschehen zu finden. Natürlich hätte man auch Mousasi den Titelkampf geben können, aber es spricht ja nichts dagegen, dass er nach den beiden dran ist.

Es ist doch egal, dass Borg aus der Division kommt. Er hat sich den Titelkampf nicht verdient, hat letztes Jahr noch gegen Scoggins verloren und das Gewicht verpasst! TJ hingegen ist nach Cruz das wohl beste BW aller Zeiten und will eine neue Herausforderung, da Cody nicht verfügbar ist. Frankie hat damals auch den Shot gegen Aldo bekommen, einfach weil es der geilste mögliche Kampf ist, nicht weil er sich in der Gewichtsklasse bewiesen hat. Wer im BW einen Titelkampf verdient hat, hat ihn im FlyW sowieso verdient. Zu DJs Gegnern. Ja, Benavidez ist gut und auch Dodson würde ich als würdigen Herausforder einstufen. Cejudo aber war letztes Jahr noch lange nicht so weit und Borg ist es momentan auch nicht. Ein Reis, Cariaso, Moraga, Bagautinov und wie sie alle heißen würden niemals in einer anderen Gewichtsklasse einen Title Shot bekommen. Mit dem exakt gleichen Skill Level der Flyweights würde man nirgendwo sonst einen Titelkampf erhalten, das ist einfach so.

Und DJ und GOAT... Sorry, aber nein. Er hat gegen einen wirklichen Hall of Famer gekämpft in seiner Karriere und gegen den hat er klar verloren. Sollte DJ wieder gegen Cruz oder jetzt gegen Cody oder TJ antreten, würde er wieder verlieren, da bin ich mir ziemlich sicher. Natürlich ist er sehr gut, aber keiner wird so overhypt momentan wie DJ. Für mich bleiben Anderson, Fedor, GSP und Jones ganz klar die 4 größten aller Zeiten. Dann kommen Aldo, BJ, Edgar, Cruz, Wanderlei und Co. und dann vielleicht DJ. In meinen Rankings ist er gerade so in den Top 15. Dominanz gegen Weltklasse Competition ist nämlich beeindruckender als Dominanz gegen nnoch unreife Contender. Und vergessen wir nicht, dass der erste Benavidez Kampf auch umstritten war.
 
Es ist doch egal, dass Borg aus der Division kommt. Er hat sich den Titelkampf nicht verdient, hat letztes Jahr noch gegen Scoggins verloren und das Gewicht verpasst! TJ hingegen ist nach Cruz das wohl beste BW aller Zeiten und will eine neue Herausforderung, da Cody nicht verfügbar ist. Frankie hat damals auch den Shot gegen Aldo bekommen, einfach weil es der geilste mögliche Kampf ist, nicht weil er sich in der Gewichtsklasse bewiesen hat. Wer im BW einen Titelkampf verdient hat, hat ihn im FlyW sowieso verdient. Zu DJs Gegnern. Ja, Benavidez ist gut und auch Dodson würde ich als würdigen Herausforder einstufen. Cejudo aber war letztes Jahr noch lange nicht so weit und Borg ist es momentan auch nicht. Ein Reis, Cariaso, Moraga, Bagautinov und wie sie alle heißen würden niemals in einer anderen Gewichtsklasse einen Title Shot bekommen. Mit dem exakt gleichen Skill Level der Flyweights würde man nirgendwo sonst einen Titelkampf erhalten, das ist einfach so.

Und DJ und GOAT... Sorry, aber nein. Er hat gegen einen wirklichen Hall of Famer gekämpft in seiner Karriere und gegen den hat er klar verloren. Sollte DJ wieder gegen Cruz oder jetzt gegen Cody oder TJ antreten, würde er wieder verlieren, da bin ich mir ziemlich sicher. Natürlich ist er sehr gut, aber keiner wird so overhypt momentan wie DJ. Für mich bleiben Anderson, Fedor, GSP und Jones ganz klar die 4 größten aller Zeiten. Dann kommen Aldo, BJ, Edgar, Cruz, Wanderlei und Co. und dann vielleicht DJ. In meinen Rankings ist er gerade so in den Top 15. Dominanz gegen Weltklasse Competition ist nämlich beeindruckender als Dominanz gegen nnoch unreife Contender. Und vergessen wir nicht, dass der erste Benavidez Kampf auch umstritten war.

Nein es ist sicherlich nicht egal, guck dir doch mal an, was ein Fight außerhalb der Division bei den Middleweights angerichtet hat. Sowas führt immer zu viel mehr Problemen, als es kurzfristig an Lösungen bringt. DJ kann nichts dafür, dass er besser als alle anderen ist und ihm deshalb die Contender ausgehen. Viel beeidruckender, aber für denjenigen, der nicht so viel Ahnung von MMA hat, schwerer zu bemerken, als gegen Weltklasse Gegner zu bestehen, ist Weltklasse Gegner aussehen zu lassen wie zweitrangige Fighter. Was viele Leute auch nicht verstehen ist, dass wir vom GOAT reden und das G steht für greatest. Great zu sein ist etwas anderes als Best zu sein. Zum Great sein gehören, neben den Sachen im Ring, auch Sachen daneben. Jones, Anderson, und Wanderlei haben mit Sperren sich aus der Diskussion völlig eindeutig verabschiedet. BJ und Fedor wussten nicht wann Schluss ist und haben sich so ihren Ruf beschädigt. Edgar hat einfach zu oft verloren und bei Cruz und Aldo bin ich nicht weit weg von dir, dass die beiden zu den besten aller Zeiten gehören.
 
Nein es ist sicherlich nicht egal, guck dir doch mal an, was ein Fight außerhalb der Division bei den Middleweights angerichtet hat. Sowas führt immer zu viel mehr Problemen, als es kurzfristig an Lösungen bringt. DJ kann nichts dafür, dass er besser als alle anderen ist und ihm deshalb die Contender ausgehen. Viel beeidruckender, aber für denjenigen, der nicht so viel Ahnung von MMA hat, schwerer zu bemerken, als gegen Weltklasse Gegner zu bestehen, ist Weltklasse Gegner aussehen zu lassen wie zweitrangige Fighter. Was viele Leute auch nicht verstehen ist, dass wir vom GOAT reden und das G steht für greatest. Great zu sein ist etwas anderes als Best zu sein. Zum Great sein gehören, neben den Sachen im Ring, auch Sachen daneben. Jones, Anderson, und Wanderlei haben mit Sperren sich aus der Diskussion völlig eindeutig verabschiedet. BJ und Fedor wussten nicht wann Schluss ist und haben sich so ihren Ruf beschädigt. Edgar hat einfach zu oft verloren und bei Cruz und Aldo bin ich nicht weit weg von dir, dass die beiden zu den besten aller Zeiten gehören.

Da gibts nur einen kleinen Unterschied. Im Middleweight gibt es eine Menge Contender, die Killer sind, das Flyweight hat diese Killer aber nicht. Warum Borg einen Titelkampf geben, nachdem er zwei Fights in Folge gewonnen hat? Damit DJ eine weitere einfache Titelverteidigung hat, für die sich kaum einer interessiert? Bis auf Lineker, Dodson und Benavidez hatte die FlyW Division nie wirklich Weltklasse Fighter, mit Cejudo, Moreno, Pettis und Borg gibt es nun jedoch eine Menge Talente, die aber die nächsten 2 Jahre nicht im Titelgeschehen sein sollten, weil sie sich noch weiterentwickeln müssen. Ich sage es noch einmal. DJ hat gegen Cruz, den einzigen zukünftigen Hall of Famer gegen den er je angetreten ist jede Runde verloren. Ich sag nicht, dass er heute auch jede Runde verlieren würde, aber DJ profitiert auf jeden Fall von seiner vergleichsweise schwachen Division.

Wenn es die USADA schon damals gegeben hätte, wäre GSP bei jedem Fight durchgefallen :D Schau dir doch seine Statur an und vergleich seinen Körper mal damals und jetzt. Wenn Jones die beste LHW Division aller Zeiten vorführt und wirklich jede Legende besiegt, ist das beeindruckend. Positiv getestet wurde er vor UFC 200, er war also während keines Fights offiziell gedopt. Wanderlei wurde nie positiv getestet und war damals der größte Killer auf der Welt. Andy hat Champions spielerisch vorgeführt und es gab niemanden, der nur ansatzweise an ihn rankam, obwohl es einen Vitor oder Hendo in der Gewichtsklasse gab. Das sind für mich Kriterien, die den besten ausmachen. Fedor hat die beste HW Division aller Zeiten dominiert und war zehn Jahre ungeschlagen! Alleine die Tatsache, dass der UFC Rekord für Titelverteidigungen bei 2 liegt, zeigt wie beeindruckend dieser Rekord ist. Ist doch egal, was ein 40-jähriger Fedor heutzutage macht, niemand sagt, dass dieser Fedor der Größte ist. Aber in seiner Prime waren Fedor, Silva und Jones wirklich unschlagbar und haben dies auch gegen die Besten bewiesen. Wo hat MM das jemals getan? Wenn er TJ und Cruz bald besiegt, nehme ich alles gerne zurück, aber man muss sich auch gegen größere und gefährliche Gegner beweisen, um wirklich einer der Größten zu sein. Das ist zumindest meine Meinung.
 
Wenn es die USADA schon damals gegeben hätte, wäre GSP bei jedem Fight durchgefallen :D Schau dir doch seine Statur an und vergleich seinen Körper mal damals und jetzt. Wenn Jones die beste LHW Division aller Zeiten vorführt und wirklich jede Legende besiegt, ist das beeindruckend. Positiv getestet wurde er vor UFC 200, er war also während keines Fights offiziell gedopt. Wanderlei wurde nie positiv getestet und war damals der größte Killer auf der Welt. Andy hat Champions spielerisch vorgeführt und es gab niemanden, der nur ansatzweise an ihn rankam, obwohl es einen Vitor oder Hendo in der Gewichtsklasse gab. Das sind für mich Kriterien, die den besten ausmachen. Fedor hat die beste HW Division aller Zeiten dominiert und war zehn Jahre ungeschlagen! Alleine die Tatsache, dass der UFC Rekord für Titelverteidigungen bei 2 liegt, zeigt wie beeindruckend dieser Rekord ist. Ist doch egal, was ein 40-jähriger Fedor heutzutage macht, niemand sagt, dass dieser Fedor der Größte ist. Aber in seiner Prime waren Fedor, Silva und Jones wirklich unschlagbar und haben dies auch gegen die Besten bewiesen. Wo hat MM das jemals getan? Wenn er TJ und Cruz bald besiegt, nehme ich alles gerne zurück, aber man muss sich auch gegen größere und gefährliche Gegner beweisen, um wirklich einer der Größten zu sein. Das ist zumindest meine Meinung.
Ist mir ehrlich gesagt eine viel zu freizügige Auffassung/Argumentation bei Dopingverstößen!
Die Erfahrung aus anderen Sportarten zeigt nämlich: Wer eine Sportart über längere Zeit dominiert hat und dann erwischt wird hat schon SEHR LANGE DAVOR mit dem Doping begonnen! Letztendlich revidiert ein Dopingvergehen für mich ALLE vorherigen Erfolge! Und ich fände es gut wenn dies auch so in der Praxis umgesetzt werden würde!
Du bist der Beste und willst der Beste bleiben? - Dann sorg dafür das du sauber bist!
 
Ist mir ehrlich gesagt eine viel zu freizügige Auffassung/Argumentation bei Dopingverstößen!
Die Erfahrung aus anderen Sportarten zeigt nämlich: Wer eine Sportart über längere Zeit dominiert hat und dann erwischt wird hat schon SEHR LANGE DAVOR mit dem Doping begonnen! Letztendlich revidiert ein Dopingvergehen für mich ALLE vorherigen Erfolge! Und ich fände es gut wenn dies auch so in der Praxis umgesetzt werden würde!
Du bist der Beste und willst der Beste bleiben? - Dann sorg dafür das du sauber bist!

Aber du kannst die damalige Zeit nicht mit der USADA Ära vergleichen, denn wenn es die USADA damals gegeben hätte, wäre jeder Fighter positiv getestet worden. Ich nenne da wieder GSP, der jedes Mal positiv getestet worden wäre. Wenn ein gedopter Kämpfer einen anderen gedopten Kämpfer besiegt, gleicht sich das meiner Meinung nach aus. Ich befürworte Doping auf keinen Fall, aber für mich macht ein positver Dopingtest nicht vergangene Erfolge wett. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Diaz Brüder leider Recht haben und tatsächlich fast jeder gedopt ist im MMA.
 
Aber du kannst die damalige Zeit nicht mit der USADA Ära vergleichen, denn wenn es die USADA damals gegeben hätte, wäre jeder Fighter positiv getestet worden. Ich nenne da wieder GSP, der jedes Mal positiv getestet worden wäre. Wenn ein gedopter Kämpfer einen anderen gedopten Kämpfer besiegt, gleicht sich das meiner Meinung nach aus. Ich befürworte Doping auf keinen Fall, aber für mich macht ein positver Dopingtest nicht vergangene Erfolge wett. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Diaz Brüder leider Recht haben und tatsächlich fast jeder gedopt ist im MMA.
Das kann man aber nicht einfach 1 zu 1 vergleichen! Doping ist nämlich auch nicht gleich Doping, beim einen steigert es die Leistung Prozentual stärker als bei anderen ganz einfach weil einige Metabolismen besser auf die leistungssteigernden Substanzen ansprechen als andere. Letztendlich entsteht dadurch ein völlig surreales Bild der Leistungsfähigkeiten der Sportler selbst innerhalb der Doper. Und die Möglichkeit das jemand aus der Spitzengruppe in dieser Zeit nicht gedopt war gibt es ja auch noch! Evtl war die damalige Nr 4 (wahllose Zahl!) der Contenderrangliste der einzige aus den Top 10 der nicht gedopt war und evtl wäre er die Nr 1 gewesen wenn die anderen auch nicht gedopt gewesen wären.

Ich hol jetzt mal noch etwas aus und geh mal auf den Radsport zu der Zeit von Jan Ullrich und Lance Armstrong ein: Im Jugendbereich war Ullrich durch die Bank der erfolgreichere und vielversprechendere Fahrer und erst als die beiden mehrere Jahre im Profibereich unterwegs waren kehrten sich die Verhältnisse "schlagartig" um. Mehrere Experten die sich mit dem Thema Doping befassten waren im Nachhinein der Meinung, dass Armstrong einfach besser auf die damals "besten" Dopingpreparatte ansprach als Ullrich. Moral von der Geschichte: Damals waren fast alle gedopt und trotzdem war der Dominator der damaligen Zeit wahrscheinlich nicht der Beste Fahrer wenn Niemand gedopt gewesen wäre.
UNABHÄNGIG DAVON haben die beiden eben genannten Radfahrer (zusammen mit anderen) dafür gesorgt das der Sport einen nahezu irreperablen Schaden erlitten hat und 7 Jahre Sportgeschichte annuliert und neu geschrieben werden mussten! Erwischt wurden beide sogar erst als ihre Karriere praktisch schon zu Ende war UND es stellte sich heraus, dass keine ihrere Leistungen in einem sauberen Wettbewerb erzielt wurden, was also auch den Wert ihrer Leistungen verzerrt!

Und genau deshalb würde ich eine SEHR strikte No Tolerance Politik für dieses Thema befürworten und sage auch die Dominanz von Jon Jones ist letztendlich NICHTS wert! Wenn er DC dieses mal wieder so dominant besiegt wie im ersten Kampf dann ist das ein Statement aber bis dahin ist er für mich einfach nur ein Blender!
 
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Da gibts nur einen kleinen Unterschied. Im Middleweight gibt es eine Menge Contender, die Killer sind, das Flyweight hat diese Killer aber nicht. Warum Borg einen Titelkampf geben, nachdem er zwei Fights in Folge gewonnen hat? Damit DJ eine weitere einfache Titelverteidigung hat, für die sich kaum einer interessiert? Bis auf Lineker, Dodson und Benavidez hatte die FlyW Division nie wirklich Weltklasse Fighter, mit Cejudo, Moreno, Pettis und Borg gibt es nun jedoch eine Menge Talente, die aber die nächsten 2 Jahre nicht im Titelgeschehen sein sollten, weil sie sich noch weiterentwickeln müssen. Ich sage es noch einmal. DJ hat gegen Cruz, den einzigen zukünftigen Hall of Famer gegen den er je angetreten ist jede Runde verloren. Ich sag nicht, dass er heute auch jede Runde verlieren würde, aber DJ profitiert auf jeden Fall von seiner vergleichsweise schwachen Division.

Wenn es die USADA schon damals gegeben hätte, wäre GSP bei jedem Fight durchgefallen :D Schau dir doch seine Statur an und vergleich seinen Körper mal damals und jetzt. Wenn Jones die beste LHW Division aller Zeiten vorführt und wirklich jede Legende besiegt, ist das beeindruckend. Positiv getestet wurde er vor UFC 200, er war also während keines Fights offiziell gedopt. Wanderlei wurde nie positiv getestet und war damals der größte Killer auf der Welt. Andy hat Champions spielerisch vorgeführt und es gab niemanden, der nur ansatzweise an ihn rankam, obwohl es einen Vitor oder Hendo in der Gewichtsklasse gab. Das sind für mich Kriterien, die den besten ausmachen. Fedor hat die beste HW Division aller Zeiten dominiert und war zehn Jahre ungeschlagen! Alleine die Tatsache, dass der UFC Rekord für Titelverteidigungen bei 2 liegt, zeigt wie beeindruckend dieser Rekord ist. Ist doch egal, was ein 40-jähriger Fedor heutzutage macht, niemand sagt, dass dieser Fedor der Größte ist. Aber in seiner Prime waren Fedor, Silva und Jones wirklich unschlagbar und haben dies auch gegen die Besten bewiesen. Wo hat MM das jemals getan? Wenn er TJ und Cruz bald besiegt, nehme ich alles gerne zurück, aber man muss sich auch gegen größere und gefährliche Gegner beweisen, um wirklich einer der Größten zu sein. Das ist zumindest meine Meinung.

Ich denke auch, dass DJ Borg besiegen wird, aber unterschätzen sollte man ihn nicht. Upsets gibt es im MMA immer wieder und die Größe eines Champions bemisst sich auch daran, dass du selbst bei der 11. Titelverteidigung noch die Spannung und den Siegeswillen hast auch diese neue Herausforderung zu bestehen. Wie gesagt, viele Leute unterschätzen die Gegner, die DJ besiegt hat, nimm dir z.B. Benavidez, der seine einzigen beiden Niederlagen gegen Cruz und DJ hinnehmen musste. Cejudo ist ein unfassbarer Athlet und DJ hat ihn zerstört. DJ hat jeden seiner Gegner in UFC oder WEC outstriked und seine einzigen Niederlagen hat er eine Gewichtsklasse höher einstecken müssen.

Klar ist das Middleweight voller Contender, aber so ein Kampf zwischen DJ und TJ schadet mehr als das er bringt. TJ hat nicht einmal in seiner ganzen Karriere im Flyweight gekämpft und auch wenn er ein super Fighter ist, hat er da jetzt erstmal nichts zu suchen. Er befindet sich im Bantamweight Titelgeschehen und da hat er jetzt erstmal gefälligst zu bleiben. Wenn TJ gewinnt, muss er auf einmal die Herausforderungen aus der Flyweight Division annehmen, Wenn er verliert, schadet das seinem Status als Contender auf den Bantamweight Title. Egal wie es läuft, du schaffst Probleme, die es nicht wert sind, denn TJ gegen DJ ist ein verlockender Fight, aber definitiv nichts was die Massen bewegt und große Gewinne bringt. Gleichzeitig würdest du aber zwei Divisions durcheinander bringen und wie lange sowas für Unruhe sorgt zeigt doch die McGregor Situation.

Nein es geht nicht darum, wer eventuell mal an einem bestimmten Zeitpunkt der beste war, sondern bei der GOAT Diskussion geht es um eine Gesamtwürdigung der Karriere. Anderson wurde gesperrt und hat nur einen seiner letzten Kämpfe gewonnen. Wanderlei hat einen Record von 35-12, der hat in der Diskussion nix zu suchen. Dazu ist er vor der USADA aus dem Land geflohen wie ein Schwerverbrecher auf der Flucht. Damit ist man nicht mehr der "Größte". Jones hat aber sich so strafbar gemacht, dass das seine Karriere direkt beschädigt hat und das disqualifiziert einen dann auch automatisch aus der Diskussion. Fedor ist sicherlich auch ein ganz großer aber er hat auch zu spät aufgehört und beschädigt so das Gesamtbild seiner Karriere.

Ob GSP durchgefallen wäre kannst du vermuten, aber es als Behauptung aufzustellen, halte ich für sehr gewagt und ist sicher kein objektives Argument. GSP ist nicht einmal erwischt worden und so lange gilt die Unschuldsvermutung!
 
Das kann man aber nicht einfach 1 zu 1 vergleichen! Doping ist nämlich auch nicht gleich Doping, beim einen steigert es die Leistung Prozentual stärker als bei anderen ganz einfach weil einige Metabolismen besser auf die leistungssteigernden Substanzen ansprechen als andere. Letztendlich entsteht dadurch ein völlig surreales Bild der Leistungsfähigkeiten der Sportler selbst innerhalb der Doper. Und die Möglichkeit das jemand aus der Spitzengruppe in dieser Zeit nicht gedopt war gibt es ja auch noch! Evtl war die damalige Nr 4 (wahllose Zahl!) der Contenderrangliste der einzige aus den Top 10 der nicht gedopt war und evtl wäre er die Nr 1 gewesen wenn die anderen auch nicht gedopt gewesen wären.

Ich hol jetzt mal noch etwas aus und geh mal auf den Radsport zu der Zeit von Jan Ullrich und Lance Armstrong ein: Im Jugendbereich war Ullrich durch die Bank der erfolgreichere und vielversprechendere Fahrer und erst als die beiden mehrere Jahre im Profibereich unterwegs waren kehrten sich die Verhältnisse "schlagartig" um. Mehrere Experten die sich mit dem Thema Doping befassten waren im Nachhinein der Meinung, dass Armstrong einfach besser auf die damals "besten" Dopingpreparatte ansprach als Ullrich. Moral von der Geschichte: Damals waren fast alle gedopt und trotzdem war der Dominator der damaligen Zeit wahrscheinlich nicht der Beste Fahrer wenn Niemand gedopt gewesen wäre.
UNABHÄNGIG DAVON haben die beiden eben genannten Radfahrer (zusammen mit anderen) dafür gesorgt das der Sport einen nahezu irreperablen Schaden erlitten hat und 7 Jahre Sportgeschichte annuliert und neu geschrieben werden mussten! Erwischt wurden beide sogar erst als ihre Karriere praktisch schon zu Ende war UND es stellte sich heraus, dass keine ihrere Leistungen in einem sauberen Wettbewerb erzielt wurden, was also auch den Wert ihrer Leistungen verzerrt!

Und genau deshalb würde ich eine SEHR strikte No Tolerance Politik für dieses Thema befürworten und sage auch die Dominanz von Jon Jones ist letztendlich NICHTS wert! Wenn er DC dieses mal wieder so dominant besiegt wie im ersten Kampf dann ist das ein Statement aber bis dahin ist er für mich einfach nur ein Blender!

Ein sauberer Sport wäre natürlich das Beste, aber das wird es nie geben, in keiner Sportart, weil es immer welche geben wird, die versuchen, zu dopen. Aber selbst mit Steroids kommt man nicht ohne Talent an die Spitze. Radsport und MMA kann man meiner Meinung nach nicht gut vergleichen, weil es beim Radsport fast ausschließlich auf Kondition ankommt und Doping dich dort enorm nach vorne bringt. Im MMA kannst du vollgepumpt ohne Ende sein, aber ohne Technik, Fight IQ und Reaktionsschnelligkeit wird man trotzdem nichts erreichen. Vielleicht sehe ich das Thema Doping im MMA auch eher lockerer, weil ich mich damit abgefunden habe und deswegen sind mir die meisten positven Tests auch egal, auch wenn ich als Sportler niemals solche Mittel zu mir nhemen würde. Die USADA hat schon eine Menge erreicht, um den Sport zu verändern, aber MMA ist nunmal noch jung und in der Anfangsphase. Auch ein Diego Maradona war damals gedopt, ist für mich trotzdem der beste Fußballer aller Zeiten. Wenn alle Legenden erstmal zurückgetreten sind und nie wieder zurückkehren, wird es sicherlich auch im MMA zu Geständnissen kommen. Wenn selbst ein Royce Gracie positiv getestet wird, dann glaub ich auch nicht daran, dass andere sauber sind.

Ich denke auch, dass DJ Borg besiegen wird, aber unterschätzen sollte man ihn nicht. Upsets gibt es im MMA immer wieder und die Größe eines Champions bemisst sich auch daran, dass du selbst bei der 11. Titelverteidigung noch die Spannung und den Siegeswillen hast auch diese neue Herausforderung zu bestehen. Wie gesagt, viele Leute unterschätzen die Gegner, die DJ besiegt hat, nimm dir z.B. Benavidez, der seine einzigen beiden Niederlagen gegen Cruz und DJ hinnehmen musste. Cejudo ist ein unfassbarer Athlet und DJ hat ihn zerstört. DJ hat jeden seiner Gegner in UFC oder WEC outstriked und seine einzigen Niederlagen hat er eine Gewichtsklasse höher einstecken müssen.

Klar ist das Middleweight voller Contender, aber so ein Kampf zwischen DJ und TJ schadet mehr als das er bringt. TJ hat nicht einmal in seiner ganzen Karriere im Flyweight gekämpft und auch wenn er ein super Fighter ist, hat er da jetzt erstmal nichts zu suchen. Er befindet sich im Bantamweight Titelgeschehen und da hat er jetzt erstmal gefälligst zu bleiben. Wenn TJ gewinnt, muss er auf einmal die Herausforderungen aus der Flyweight Division annehmen, Wenn er verliert, schadet das seinem Status als Contender auf den Bantamweight Title. Egal wie es läuft, du schaffst Probleme, die es nicht wert sind, denn TJ gegen DJ ist ein verlockender Fight, aber definitiv nichts was die Massen bewegt und große Gewinne bringt. Gleichzeitig würdest du aber zwei Divisions durcheinander bringen und wie lange sowas für Unruhe sorgt zeigt doch die McGregor Situation.

Nein es geht nicht darum, wer eventuell mal an einem bestimmten Zeitpunkt der beste war, sondern bei der GOAT Diskussion geht es um eine Gesamtwürdigung der Karriere. Anderson wurde gesperrt und hat nur einen seiner letzten Kämpfe gewonnen. Wanderlei hat einen Record von 35-12, der hat in der Diskussion nix zu suchen. Dazu ist er vor der USADA aus dem Land geflohen wie ein Schwerverbrecher auf der Flucht. Damit ist man nicht mehr der "Größte". Jones hat aber sich so strafbar gemacht, dass das seine Karriere direkt beschädigt hat und das disqualifiziert einen dann auch automatisch aus der Diskussion. Fedor ist sicherlich auch ein ganz großer aber er hat auch zu spät aufgehört und beschädigt so das Gesamtbild seiner Karriere.

Ob GSP durchgefallen wäre kannst du vermuten, aber es als Behauptung aufzustellen, halte ich für sehr gewagt und ist sicher kein objektives Argument. GSP ist nicht einmal erwischt worden und so lange gilt die Unschuldsvermutung!

Upsets gibt es, aber im FlyW ist es extrem unwahrscheinlich und was wäre wohl spannender, DJ vs. Borg oder DJ vs. TJ? Zu Benavidez und Cejudo hab ich auch schon genug gesagt. Joe Jitsu ist mit Abstand der beste Fighter, den DJ besiegt hat, aber der 1. Fight war trotzdem sehr eng und umstritten. Cejudo hat extrem viel Talent, aber war zum Zeitpunkt des Title Shots noch zu frisch. Lass ihn in zwei Jahren nochmal um den Titel kämpfen und es könnte anders ausgehen. Bei Borg ist es das Gleiche. Er ist in Ordnung, ein guter Grappler, aber einfach noch nicht so weit für den Title Shot. In 2-3 Jahren könnte er eine Chance haben, aber falls es zu dem Kampf kommen sollte, wäre DJ zurecht ein 10:1 Favorit.

Cody ist ja vorerst weg, warum sollte TJ dann nichts machen. Klar, Cody vs. TJ macht deutlich mehr Sinn, für mich ist DJ vs. TJ aber eine super Notlösung. Bis auf Cody und Cruz hat Dillashaw im BW nämlich alles geschlagen und im FlyW gibt es keine glaubwürdigen Contender mehr. DJ Kämpfe ziehen nie und um das zu ändern muss man mal etwas besonderes wagen. Wenn man sich in der höheren Gewichtsklasse, die ohne Zweifel besser besetzt ist, einen Titelkampf verdient hat, dann kann man den auch im FlyW bekommen, wenn der Champ im BW ausfällt. So könnte TJ übrigens auch ein Double Champion werden. Er besiegt DJ im August und Ende des Jahres, wenn Cody eh erst wieder fit sein wird und die Division damit nicht lahm gelegt wird, kann er um den BW Titel kämpfen. Bei einem aktiven Fighter ist es finde ich kein großes Problem, wenn er in zwei Gewichtsklassen kämpft, vor allem weil das Flyweight noch zeit braucht, um sich zu entwickeln.

Wenn DJ 40 Jahre alt ist und gegen die Besten kämpft, verliert er auch. Ein Record sagt nicht aus, wie großartig eine Karriere ist, man muss sich die Kämpfer anschauen, gegen die derjenige gekämpft hat. Wanderlei hat keinen perfekten Record, weil er über 15 Jahre gegen die Besten Kämpfer der Welt angetreten ist. Dazwischen war er auch jahrelang ungeschlagen und hat zukünftige HoF KO geschlagen, wo hat DJ das getan? Anderson hätte nach dem Bonnar Fight zurücktreten können und ich hätte ihn ohne die Niederlagen genauso angesehen wie heute. Selbst in seinen Niederlagen war er nie chancenlos und hatte immer eine Chance. Jones hat einfach jeden besiegt, was er außerhalb des Octagons macht, ist doch irrelevant in der Diskussion "Greatest FIGHTER of all Time". DJ muss Risiken eingehen und Große Kämpfer besiegen, damit er auch wirklich in die Top 5 kommen kann. Ich höre mich die ganze Zeit wie ein DJ Hater an, aber das bin ich ja nicht mal :D DJ ist ein super Typ und seiner Division weit voraus. Aber um der Größte zu sein, muss er auf Gefahren treffen, wie es ein Silva, Fedor oder GSP getan hat, obwohl GSP auch immer Silva aus dem Weg gegangen ist. Ich glaube wir könnten mal wieder einen Podcast machen und u.a. diese Themen besprechen, wäre sicherlich interessant :D
 
Ein sauberer Sport wäre natürlich das Beste, aber das wird es nie geben, in keiner Sportart, weil es immer welche geben wird, die versuchen, zu dopen. Aber selbst mit Steroids kommt man nicht ohne Talent an die Spitze. Radsport und MMA kann man meiner Meinung nach nicht gut vergleichen, weil es beim Radsport fast ausschließlich auf Kondition ankommt und Doping dich dort enorm nach vorne bringt. Im MMA kannst du vollgepumpt ohne Ende sein, aber ohne Technik, Fight IQ und Reaktionsschnelligkeit wird man trotzdem nichts erreichen. Vielleicht sehe ich das Thema Doping im MMA auch eher lockerer, weil ich mich damit abgefunden habe und deswegen sind mir die meisten positven Tests auch egal, auch wenn ich als Sportler niemals solche Mittel zu mir nhemen würde. Die USADA hat schon eine Menge erreicht, um den Sport zu verändern, aber MMA ist nunmal noch jung und in der Anfangsphase. Auch ein Diego Maradona war damals gedopt, ist für mich trotzdem der beste Fußballer aller Zeiten. Wenn alle Legenden erstmal zurückgetreten sind und nie wieder zurückkehren, wird es sicherlich auch im MMA zu Geständnissen kommen. Wenn selbst ein Royce Gracie positiv getestet wird, dann glaub ich auch nicht daran, dass andere sauber sind.
Natürlich wird man durch Doping nicht von einer Null zum Champ aber besonders solche Attribute wie Kondition, Kraft und Schnelligkeit sind dermaßen wichtig, das man einen so massiv UND entscheidenden Vorteil durch die illegalen Substanzen hat! Ohne jetzt irgendeinem Kämpfer etwas unterstellen zu wollen aber warum sind denn die meisten der dominanten Fighter so dominant? - Weil sie entweder außergewöhnlich stark, außergewöhnlich schnell oder ein außergewöhnlich hohes Tempo gehen können (oder sogar ein Mix aus mehreren dieser Faktoren!). Wobei selbst solche Attribute wie Reaktionsgeschwindigkeit können durch illegale Substanzen gesteigert werden!

Diego Maradona, kann ich IRGENDWIE noch mit viel Nachsicht nachvollziehen ihn als besten Fussballer zu sehen. Denn immerhin kann man Faktoren wie Kreativität und Ballgefühl wirklich kaum illegal steigern, aber beim MMA spielt dies zwar theoretisch bei einigen Kämpfen auch eine Rolle aber >95% aller Kämpfe werden vorallem über körperliche Fähigkeiten entschieden! Und letztendlich geht es hier um Spitzensport, und bei den meisten Sportarten geht es dort um feinste Unterschieden, da kann jedes Prozent helfen!

Ein ganz, ganz großes Problem warum Doping bisher in so wenigen Sportarten wirklich unter Kontrolle ist (und nicht nur systematisch durch schwach konzipierte Regelungen unentdeckt bleibt) ist das Nutzen und Risiko in überhaupt keinem Verhältnis zu einander stehen. Nur mal angenommen Jon Jones wäre nur durch Doping in der Lage gewesen solche einen Karriere hinzulegen, dann hätte er stand jetzt TROTZDEM immernoch einen Mainevent Spot inkl Titleshot und große Mengen an Geld gewonnen! Evtl wäre er ohne Doping niemals an so einen Spot gekommen!
Dieser ganze "jeder hat eine 2. Chance verdient" Quatsch finde ich einen völlig falschen Ansatz!
Es gibt mehr als genügend Bereiche im Leben, da bekommt man keine 2. Chance wenn man eine massive Verfehlung begangen hat!
Wenn du vorbestraft bist dann kannst du kein Richter mehr werden. Wenn du Kinderschänder bist, dann darfst du mit Kindern nicht mehr arbeiten. Wenn du als Arzt bewusst einem Patienten schädigst bekommst du deine Zulassung entzogen.
Warum ist das in diesen Beispielen so? Weil es schwerwiegende Verfehlungen dessen sind was man von dieser Gruppe von Menschen erwartet. Aber anscheinend ist vorsätzlicher Betrug als Sportler kein schwerwiegendes Vergehen...

Was die DJ Diskussion angeht:
Prinzipiell kann ich dieses ständige Gewichtsklassen-Hopping nicht leiden! Wenn jemand seine Gewichtsklasse wechseln möchte ok, aber dann bitte langfristig! Deshalb bin ich auch gegen einen Kampf von DJ vs TJ.
Trotzdem muss ich andererseits sagen, dass ich auch etwas Probleme damit habe DJ als GOAT zu sehen. Das liegt aber weniger an DJ selbst als eher daran, dass die Flyweight Division letztendlich niemals mehr als eine Nischendivision sein wird in der wohl nie eine wirklich große Kämpferzahl vorhanden sein wird, weil einfach nur ein verschwindend geringer Teil der Weltbevölkerung überhaupt die körperlichen Vorraussetzungen erfüllt um jemals dort antreten zu können! Die ganz große Gegnerdichte wird wahrscheinlich in dieser Division niemals erreicht werden, was natürlich auch etwas davon wegnimmt unumstrittener King der Division zu sein!

Ich glaube wir könnten mal wieder einen Podcast machen und u.a. diese Themen besprechen, wäre sicherlich interessant :D
JA! Bitte macht das! :D
 
Ich erkenne in der Diskussion eine gewisse Doppelmoral. Viele haben sich beschwert, als Conor McGregor ohne eine einzige Titelverteidigung vom Featherweight ins Lightweight wechselte. Viele haben sich beschwert, als Tyron Woodley einen Superkampf gegen Michael Bisping gefordert hat. Und viele haben sich beschwert, als der zurückkehrerende Georges St. Pierre sofort einen Titelkampf gegen den Middleweight Champion Michael Bisping erhalten sollte. Und viele haben sich beschwert, als der Lightweight Champion Conor McGregor lieber gegen Mayweather boxen wollte als seinen Titel zu verteidigen.

Das ganze hatte auch ein guten Grund, denn wir haben bei McGregor schon gesehen, wie zwei Gewichtsklassen völlig durcheinander gebracht wurden. Und es hat eine ganze Zeit gedauert bis sie sich wieder davon erholen und sortieren konnen.

Hier hätte die UFC nun fast aus einer Kurzschlussreaktion genau das gleich für zwei weitere Gewichtsklassen verursacht. Für das Flyweight und für das Bantamweight hätte ein Kampf zwischen TJ Dillashaw und Demetrious Johnson ziemlich weitreichende Konsequenzen haben können.

Ich will nicht bestreiten, dass das ein Kampf zwischen TJ Dillashaw und Demetrious Johnson aus sportlicher Sicht wirklich interessant und unterhaltsam wäre und ich würde ihn natürlich auch gerne sehen.

Aber es ist kein Kampf für den ich alles über den Haufen werfen würde. Es ist kein großer Money Fight oder von solch großer sportlicher Bedeutung, dass ich es rechtfertigen könnte zwei Divisionen in Probleme zu stürzen.

Schaut euch doch mal an was passieren könnte:

1) Wenn TJ Dillashaw gegen Demetrious Johnson gewinnen sollte, wäre er der UFC Flyweight Champion. Aber keiner glaubt ernsthaft, dass er länger im Flyweight bleiben würde. Er würde fast sicher ins Bantamweight zurückkommen und den Flyweight Titel vakantieren. Dann hätten Champion der den Titel seit Jahren gehalten hätte, gegen einen Gegner verloren, der dann wieder die Gewichtsklasse verlässt. Man braucht einen neuen Champion, aber wem gibt man die Chance auf den Titel? Demetrious, der gerade gegen TJ verloren hat? Oder zwei Flyweights, die schon gegen Demetrious verloen haben? Auf jeden Fall eine schwierige Situation. Und auch im Bantamweight hätten wir ein Problem. Es klingt so als könnte Cody Garbrandt im Herbst (September/Oktober) wieder kämpfen, aber selbst wenn TJ hier gewinnen würde, würden wir ihn doch frühestens im Januar 2018 gegen Cody sehen können (Vorbereitung, Suspendierungen). Damit wäre auch der Bantamweight Titel erstmal für einige Zeit aus dem Spiel. Und was wenn sich TJ bei seinem Sieg auch noch eine Verletzung zuziehen würde?

2) TJ Dillashaw verpasst das Gewicht. Er hat in seinem Leben noch nie als Flyweight gekämpft und hätte hier nur 1,5 Monate sich darauf einzustellen. Außerdem hat man in Titelkämpfen noch nicht mal den einen Bonus-Pound, muss als wirklich 125 lbs. wiegen. Es wäre zumindest im Bereich des Möglichen, dass TJ Dillashaw dann sogar das Gewicht verpasst. Das wäre erst ein Chaos? Findet der Kampf dann überhaupt statt? Und selbst wenn ja: beide Ausgänge hätten Probleme nach sich. Gewinnt TJ in einem Non-Titel Kampf gegen Demetrious, sollte man die beiden dann vielleicht wirklich nochmal um den Flyweight Titel antreten lassen? Und was wenn er verliert? Dann kann man ihm ja nicht mehr seinen Bantamweight Titelkampf geben oder ?

3) Das ganze führt mich nämlich auch schon zu Möglichkeit drei: Demetrious Johnson besiegt TJ Dillashaw. Dann ist Demetrious der Rekord-Champion, nicht mal ein ehemaliger Bantamweight Champion konnte ihn schlagen. Wie willst du dann jemals nochmal einen Johnson-Kampf aufbauen, der spannend wirkt? Und viel wichtiger: was passiert denn das im Bantamweight? Man hatte mit TJ Dillashaw gegen Cody Garbrandt aktuell die vielleicht heißeste Fehde in den leichten Gewichtsklassen seit McGregor vs. Aldo. Aber mit dieser Niederlage von TJ wäre das Momentum gekillt. Du kannst jetzt nicht gleich Dillashaw vs. Garbrandt rebooken, da TJ ja gerade erst einen Titelkampd verloren hat. Dann seht Garbrandt im Herbst ohne Gegner da. Wenn hast du denn im Bantamweight noch außer Dominick Cruz? Keinen! Alle wurden von Dillashaw oder Garbrandt gerade erst besiegt. Und selbst Garbrandt vs. Cruz wäre dann ein sofortiges Rematch.

Das muss natürlich alles nicht passieren, aber ich finde hier hätte man so etwas auch nicht riskieren sollen. TJ vs. Cody ist ein Kampf mit einer so langen Vorgeschichte und endlich mal etwas Heat im Bantamweight. Das sollte man nich so leichtfertig wegwerfen. Zumal Cody im Herbst wieder fit sein soll, du diesen Kampf also nur 2 oder 3 Monate nach hinten schieben musst. Außerdem hat auch Demetrious seine Herausforderer. Sicherlich ist ein Ray Borg, der vermutlich der nächste sein soll, ihm wohl kaum gewachsen. Aber man hat nicht umsonst Rankings und Herausforderer Listen. Wenn du das alles über den Haufen wirfst, für einen Kampf der wohl kaum als große PPV-Selling-Bombe einschlägt und der auch kein Fußballstadion mit Fans füllen könnte, dann läufst du meiner Meinung nach einfach Gefahr mehr kaputt zu machen als du gewinnen kannst.

Deshalb ist es auch meiner Sicht gut, dass es nicht zu TJ vs. Demetrious kommt, zumindest nich als Kurzschlussreaktion auf einen Ausfall von Cody.

Und Daumen hoch an jeden, der sich wirklich den ganzen Text durchgelesen hat :thumbsup:
 
Ich erkenne in der Diskussion eine gewisse Doppelmoral. Viele haben sich beschwert, als Conor McGregor ohne eine einzige Titelverteidigung vom Featherweight ins Lightweight wechselte. Viele haben sich beschwert, als Tyron Woodley einen Superkampf gegen Michael Bisping gefordert hat. Und viele haben sich beschwert, als der zurückkehrerende Georges St. Pierre sofort einen Titelkampf gegen den Middleweight Champion Michael Bisping erhalten sollte. Und viele haben sich beschwert, als der Lightweight Champion Conor McGregor lieber gegen Mayweather boxen wollte als seinen Titel zu verteidigen.

Das ganze hatte auch ein guten Grund, denn wir haben bei McGregor schon gesehen, wie zwei Gewichtsklassen völlig durcheinander gebracht wurden. Und es hat eine ganze Zeit gedauert bis sie sich wieder davon erholen und sortieren konnen.

Hier hätte die UFC nun fast aus einer Kurzschlussreaktion genau das gleich für zwei weitere Gewichtsklassen verursacht. Für das Flyweight und für das Bantamweight hätte ein Kampf zwischen TJ Dillashaw und Demetrious Johnson ziemlich weitreichende Konsequenzen haben können.

Ich will nicht bestreiten, dass das ein Kampf zwischen TJ Dillashaw und Demetrious Johnson aus sportlicher Sicht wirklich interessant und unterhaltsam wäre und ich würde ihn natürlich auch gerne sehen.

Aber es ist kein Kampf für den ich alles über den Haufen werfen würde. Es ist kein großer Money Fight oder von solch großer sportlicher Bedeutung, dass ich es rechtfertigen könnte zwei Divisionen in Probleme zu stürzen.

Schaut euch doch mal an was passieren könnte:

1) Wenn TJ Dillashaw gegen Demetrious Johnson gewinnen sollte, wäre er der UFC Flyweight Champion. Aber keiner glaubt ernsthaft, dass er länger im Flyweight bleiben würde. Er würde fast sicher ins Bantamweight zurückkommen und den Flyweight Titel vakantieren. Dann hätten Champion der den Titel seit Jahren gehalten hätte, gegen einen Gegner verloren, der dann wieder die Gewichtsklasse verlässt. Man braucht einen neuen Champion, aber wem gibt man die Chance auf den Titel? Demetrious, der gerade gegen TJ verloren hat? Oder zwei Flyweights, die schon gegen Demetrious verloen haben? Auf jeden Fall eine schwierige Situation. Und auch im Bantamweight hätten wir ein Problem. Es klingt so als könnte Cody Garbrandt im Herbst (September/Oktober) wieder kämpfen, aber selbst wenn TJ hier gewinnen würde, würden wir ihn doch frühestens im Januar 2018 gegen Cody sehen können (Vorbereitung, Suspendierungen). Damit wäre auch der Bantamweight Titel erstmal für einige Zeit aus dem Spiel. Und was wenn sich TJ bei seinem Sieg auch noch eine Verletzung zuziehen würde?

2) TJ Dillashaw verpasst das Gewicht. Er hat in seinem Leben noch nie als Flyweight gekämpft und hätte hier nur 1,5 Monate sich darauf einzustellen. Außerdem hat man in Titelkämpfen noch nicht mal den einen Bonus-Pound, muss als wirklich 125 lbs. wiegen. Es wäre zumindest im Bereich des Möglichen, dass TJ Dillashaw dann sogar das Gewicht verpasst. Das wäre erst ein Chaos? Findet der Kampf dann überhaupt statt? Und selbst wenn ja: beide Ausgänge hätten Probleme nach sich. Gewinnt TJ in einem Non-Titel Kampf gegen Demetrious, sollte man die beiden dann vielleicht wirklich nochmal um den Flyweight Titel antreten lassen? Und was wenn er verliert? Dann kann man ihm ja nicht mehr seinen Bantamweight Titelkampf geben oder ?

3) Das ganze führt mich nämlich auch schon zu Möglichkeit drei: Demetrious Johnson besiegt TJ Dillashaw. Dann ist Demetrious der Rekord-Champion, nicht mal ein ehemaliger Bantamweight Champion konnte ihn schlagen. Wie willst du dann jemals nochmal einen Johnson-Kampf aufbauen, der spannend wirkt? Und viel wichtiger: was passiert denn das im Bantamweight? Man hatte mit TJ Dillashaw gegen Cody Garbrandt aktuell die vielleicht heißeste Fehde in den leichten Gewichtsklassen seit McGregor vs. Aldo. Aber mit dieser Niederlage von TJ wäre das Momentum gekillt. Du kannst jetzt nicht gleich Dillashaw vs. Garbrandt rebooken, da TJ ja gerade erst einen Titelkampd verloren hat. Dann seht Garbrandt im Herbst ohne Gegner da. Wenn hast du denn im Bantamweight noch außer Dominick Cruz? Keinen! Alle wurden von Dillashaw oder Garbrandt gerade erst besiegt. Und selbst Garbrandt vs. Cruz wäre dann ein sofortiges Rematch.

Das muss natürlich alles nicht passieren, aber ich finde hier hätte man so etwas auch nicht riskieren sollen. TJ vs. Cody ist ein Kampf mit einer so langen Vorgeschichte und endlich mal etwas Heat im Bantamweight. Das sollte man nich so leichtfertig wegwerfen. Zumal Cody im Herbst wieder fit sein soll, du diesen Kampf also nur 2 oder 3 Monate nach hinten schieben musst. Außerdem hat auch Demetrious seine Herausforderer. Sicherlich ist ein Ray Borg, der vermutlich der nächste sein soll, ihm wohl kaum gewachsen. Aber man hat nicht umsonst Rankings und Herausforderer Listen. Wenn du das alles über den Haufen wirfst, für einen Kampf der wohl kaum als große PPV-Selling-Bombe einschlägt und der auch kein Fußballstadion mit Fans füllen könnte, dann läufst du meiner Meinung nach einfach Gefahr mehr kaputt zu machen als du gewinnen kannst.

Deshalb ist es auch meiner Sicht gut, dass es nicht zu TJ vs. Demetrious kommt, zumindest nich als Kurzschlussreaktion auf einen Ausfall von Cody.

Und Daumen hoch an jeden, der sich wirklich den ganzen Text durchgelesen hat :thumbsup:

Nur dass alle die du genannt hast einige Contender hatten, die sich einen Titelkampf mehr als verdient hätten :)
 
Nur dass alle die du genannt hast einige Contender hatten, die sich einen Titelkampf mehr als verdient hätten :)

Auch im Flyweight hat man noch Optionen. Benavidez hat seit seiner zweiten Niederlage gegen Demetrious Johnson sechs Siege eingefahren und wäre bestimmt noch mal eine Herausforderung für ihn. Gegen Ray Borg hat er noch nicht gekämpft und der hat 5 seiner letzen 6 Kämpfe gewonnen und der Sieger aus Pettis vs. Moreno (vor allem wenn dieser Kampf mit einem schnellen Finish endet) wäre auf jeden Fall auch noch mal eine interessante Herausforderung für Johnson. Sicherlich ist das keine sonderlich lange oder beeindruckende Schlange von Herausforderern, aber man sollte auch nicht sagen, dass er gar keine gibt. ^^
 

Auch im Flyweight hat man noch Optionen. Benavidez hat seit seiner zweiten Niederlage gegen Demetrious Johnson sechs Siege eingefahren und wäre bestimmt noch mal eine Herausforderung für ihn. Gegen Ray Borg hat er noch nicht gekämpft und der hat 5 seiner letzen 6 Kämpfe gewonnen und der Sieger aus Pettis vs. Moreno (vor allem wenn dieser Kampf mit einem schnellen Finish endet) wäre auf jeden Fall auch noch mal eine interessante Herausforderung für Johnson. Sicherlich ist das keine sonderlich lange oder beeindruckende Schlange von Herausforderern, aber man sollte auch nicht sagen, dass er gar keine gibt. ^^

Komm schon, Borg hat letztes Jahr noch gegen Scoggins verloren, Moreno und Pettis sind lange noch nicht so weit und Benavidez wäre ganz ok, die UFC gibt ihm aber keine Chance. Dazu ist das Interesse für diese Fights gleich 0 und würde auch 0 ziehen.
 
Komm schon, Borg hat letztes Jahr noch gegen Scoggins verloren, Moreno und Pettis sind lange noch nicht so weit und Benavidez wäre ganz ok, die UFC gibt ihm aber keine Chance. Dazu ist das Interesse für diese Fights gleich 0 und würde auch 0 ziehen.

Damit hast du schon recht, aber das ist halt gerade die Herausforderer-Liste im Flyweight. Ich hätte gar kein Problem damit, wenn TJ von sich aus gesagt hätte, dass er ins Flyweight wechselt, dort einen dieser Herausfordere besiegt (am besten Benavidez) und somit selbst der #1 Herausfordere wäre. Aber jetzt einfach als schnelle Reaktion auf den Ausfall von Cody Garbrandt? Für mich ist da das Risiko für die beiden Gewichtsklassen einfach größen als der potentielle Ertrag. Denn Johnson vs. TJ ist doch auch kein Main Event für das große Sommerevent oder zieht auch deutlich weniger Buys und Aufmerksamkeit als Garbrandt vs. Dillashaw.
 
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