Regelwerk

Thez

Zarathustra
Welche Regeln würdet Ihr für die Ringkämpfe von WWE gerne hinzufügen, verändern oder entfernen?

Ein paar Anstöße zum Thema:

- Disqualifikationen bei Multi-Man-Matches
- Strengere Ringrichter bzw. geringerer Ermessensspielraum
- Count Outs bei Battle Royals
- Zulassung von Faustschlägen
 
Da die WWE eh die Regeln so auslegt, wie es gerade in den Kram passt, sind "Regeländerungen" sinnlos.

Fall gelöst, Akte geschlossen.
 
Schaue gerade die Attitude Era und da gab es zwei Fälle die gar keinen Sinn gemacht haben (in der Era eine menge keinen Sinn gemacht, aber gut)
The Rock wurde in einem Triple Thread Match ausgezählt. Es gab ein Timelimit von 30 min, nicht so schlimm, bei einem 2 out of 3 Falls Match. War beides recht seltsam.

Ich würde insgesamt die regeln nicht groß ändern vielleicht etwas konsequenter sein, in beiße Richtungen. Die WWE macht es ja gerne da ist bei dem ein Referee der Eingriff von außen eine verwarnung, bei dem anderem eine DQ. Oder vor nicht allzu lange wurde einer in einem Multi-Man-Match aus dem Match geworfen weil er eingegriffen hat, obwohl er aktive dran teilnahm.

Aber sind wir mal ehrlich NJ ist da auch nicht besser. Da lassen die Refs auch so einiges durch gehen :D
 
Schaue gerade die Attitude Era und da gab es zwei Fälle die gar keinen Sinn gemacht haben (in der Era eine menge keinen Sinn gemacht, aber gut)
The Rock wurde in einem Triple Thread Match ausgezählt. Es gab ein Timelimit von 30 min, nicht so schlimm, bei einem 2 out of 3 Falls Match. War beides recht seltsam.

Ich würde insgesamt die regeln nicht groß ändern vielleicht etwas konsequenter sein, in beiße Richtungen. Die WWE macht es ja gerne da ist bei dem ein Referee der Eingriff von außen eine verwarnung, bei dem anderem eine DQ. Oder vor nicht allzu lange wurde einer in einem Multi-Man-Match aus dem Match geworfen weil er eingegriffen hat, obwohl er aktive dran teilnahm.

Kannst Du die angesprochenen Matches bitte konkret benennen, damit ich sie mir mal anschauen kann?
 
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Beispiel: Shawn Michaels wird im Rumble von einem ausgeschiedenen Worker (Vader?) eliminiert (1995 oder 1996?) - und darf weitermachen.
Alle anderen werden von ausgeschiedenen Workern eliminert - und sind draußen.
Das ist nur ein Beispliel von vielen. Man macht was man will...
 
In 20 Jahren kann es ja durchaus mal eine Regeländerung gegeben haben. Das ist ja auch ungefähr der Zeitraum, in dem Singles Matches mit Beteiligung von drei oder vier Kämpfern in Mode kamen und auch dort die Frage nach Disqualifikationen und Outside Interference beantwortet werden musste. Ist das seitdem nochmal bei einer Battle Royal von WWE vorgekommen und wie wurde vorher in solchen Situationen entschieden? Was fallen Euch für Beispiele hierzu ein?
 
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Die Regeln werden dem dämlichen Booking angepasst. Daher macht es hier, für mich, nicht viel Sinn drüber zu diskutieren. Die WWE bleibt die WWE
 
Jemanden gegen die Stahltreppe whippen? Völlig ok.
Jemanden auf die Stahltreppe powerslammen? OMG! DQ! DQ!

Faustschläge sind verboten und gleichzeitig der Finisher von Big Show.

Tritte gegen den Kopf sind erlaubt, der Punt Kick oder der Curb Stomp aber verboten.

Man könnte nahezu unendlich weiter machen, da kaum eine Liga wie die WWE so sehr auf die eigenen Regeln scheißt...
 
Beispiel: Shawn Michaels wird im Rumble von einem ausgeschiedenen Worker (Vader?) eliminiert (1995 oder 1996?) - und darf weitermachen.
Alle anderen werden von ausgeschiedenen Workern eliminert - und sind draußen.
Das ist nur ein Beispliel von vielen. Man macht was man will...

Der Rumble ist ja generell eher kreativ...zb. sind ja auch die Zeitabstände niemals gleich...letztes Jahr die Sagwayaction mit zum Ring fahren Off-Camera :D

Tritte gegen den Kopf sind erlaubt, der Punt Kick oder der Curb Stomp aber verboten.

..

Man kann es auch übertreiben, jeder weiß wieso diese beiden Moves in ner PG-Era verboten sind (und das mit Recht), dass hat nichts mit Regelkoherenz zu tun.
 
Ich finds aber auch albern regeln des Wrestlings mit der Wertigkeit von Regeln aus anderen Sportarten gleichzusetzen.
 
Man kann es auch übertreiben, jeder weiß wieso diese beiden Moves in ner PG-Era verboten sind (und das mit Recht), dass hat nichts mit Regelkoherenz zu tun.

Wieso denn das? Ich denke nicht dass einer der Moves gefährlicher sind als ein DDT oder Superkick. Es ist einfach auch nicht nachweisbar...
 
Wieso denn das? Ich denke nicht dass einer der Moves gefährlicher sind als ein DDT oder Superkick. Es ist einfach auch nicht nachweisbar...

Du denkst nicht, dass es für nen Kind/Jugendlichen schwieriger ist jemandem mit ausreichend Wucht ins Gesicht zu treten, oder einen DDT auszuführen, als gegen jemand der auf allen vieren ist entweder mit Anlauf seitlich vor den Kopf zu treten oder mit Gewicht von oben auf den Kopf um eine Verletzung herbeizuführen? Mutige Prognose.
 
Jemanden gegen die Stahltreppe whippen? Völlig ok.
Jemanden auf die Stahltreppe powerslammen? OMG! DQ! DQ!

Faustschläge sind verboten und gleichzeitig der Finisher von Big Show.

Tritte gegen den Kopf sind erlaubt, der Punt Kick oder der Curb Stomp aber verboten.

Man könnte nahezu unendlich weiter machen, da kaum eine Liga wie die WWE so sehr auf die eigenen Regeln scheißt...

Bezüglich der Stahltreppe: Wird denn auch manchmal disqualifiziert, wenn jemand gegen die Stahltreppe geschleudert wird?

Bezüglich der Faustschläge: Seit 2008 wird man für Faustschläge nicht mehr disqualifiziert, also eine ganz normale Regeländerung, keine variable Anwendung.

Bezüglich Punt Kick und Curb Stomp: Wird denn disqualifiziert, wenn diese Moves eingesetzt werden?
 
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Du denkst nicht, dass es für nen Kind/Jugendlichen schwieriger ist jemandem mit ausreichend Wucht ins Gesicht zu treten, oder einen DDT auszuführen, als gegen jemand der auf allen vieren ist entweder mit Anlauf seitlich vor den Kopf zu treten oder mit Gewicht von oben auf den Kopf um eine Verletzung herbeizuführen? Mutige Prognose.

Naja es geht ja hier um Regeln. Und es ist de facto nicht verboten beim Wrestling jemandem mit voller Wucht ins Esszimmer zu treten.

Wenn wir jetzt anfangen welche Moves man verbieten sollte weil Kinder sie nachmachen, werden wir nicht glücklich. Don't try this at home und so...

Tritt gegen den Kopf a la Superkick - legal
Tritt gegen den Kopf a la Daniel Bryan - legal
Tritt gegen den Kopf a la Orton - verboten

Wir können jetzt gerne darüber diskutieren welches dieser Manöver am Schulhof besonders gut ankommen aber dafür bin ich zu lange raus aus dieser Szene. Für uns war damals ne Powerbomb noch der ultra-Killer-Move...

Egal welcher Move, von Laien ausgeführt ist sogar der Bodyslam gefährlich. Das sollte außer Frage stehen. Bei professionellen Athleten sehe ich hier nur ne dämliche Regel, die sich selbst ad absurdum führt.
Dort ist ein Curb Stomp nämlich nicht gefährlicher als ein Fame-Asser oder eben halt ein DDT.
[MENTION=60380]Thez[/MENTION]:

Ich kann es ehrlich gesagt gar nicht sagen, da ich seit einiger Zeit kaum noch WWE schaue aber ich kann mich eigentlich an keine DQ für sowas erinnern. Musste aber schmunzeln als ich diese Woche den Bericht gelesen habe wo Strowman disqualifiziert wurde weil er Cena drauf geslammt hat. Da ist offenbar die Grenze.

Bezüglich des Bans der Moves. Die werden einfach ausradiert. Gibts nicht mehr. Gab es nie. Aber theoretisch denke ich müsste man denjenigen dann disqualifizieren, ja.

Der Faustschlag ist aber immernoch verboten und wird vom Ref auch angemahnt. Daher finde ich nen Finisher hier einfach dämlich. Klar, ne DQ wäre sinnlos da sonst kein Match normal zuende geht aber dann kann man es auch gleich komplett durchwinken und soll aufhören so zu tun als wäre das böse.
 
Extreme Rules 2017, Hardys gegen Sheamus und Cesaro im Cage Match. Das war sehr durchdacht, oder auch einfach nur Bullshit.
 
Musste aber schmunzeln als ich diese Woche den Bericht gelesen habe wo Strowman disqualifiziert wurde weil er Cena drauf geslammt hat. Da ist offenbar die Grenze.

Und was gab es da nun zu schmunzeln? Das war doch völlig korrekt, dass er dort disqualifiziert wurde. Und dass er außerhalb des Rings auch hätte disqualifiziert werden müssen, als er die Treppe gegen Cena schlug, hat der Kommentar ebenfalls angemahnt, also war es nur absichtlich oder unabsichtlich dargestelltes Schiedsrichterversagen, keine variable Anwendung von Regeln.

Bezüglich des Bans der Moves. Die werden einfach ausradiert. Gibts nicht mehr. Gab es nie. Aber theoretisch denke ich müsste man denjenigen dann disqualifizieren, ja.

Die Darsteller haben die Anweisung diese Aktionen nicht zu zeigen, im Regelwerk sind sie natürlich nicht verboten. Das hat mit unserer Fragestellung nichts zu tun.

Der Faustschlag ist aber immernoch verboten und wird vom Ref auch angemahnt. Daher finde ich nen Finisher hier einfach dämlich. Klar, ne DQ wäre sinnlos da sonst kein Match normal zuende geht aber dann kann man es auch gleich komplett durchwinken und soll aufhören so zu tun als wäre das böse.

Hier hast Du teilweise recht. Die Regelung wurde 2008 soweit gelockert, dass Faustschläge keine sofortigen Disqualifikationen mehr bedeuten, sondern, wie Du richtig sagst, angemahnt werden müssen. Es muss auch angemahnt und angezählt werden, wenn das Ringseil berührt wird, trotzdem bedeuten Aktionen vom Seil keine Disqualifikation. Auch hier werden die Regeln eigentlich kohärent angewandt.

Also verstehe ich Deinen Kommentar auf die Ausgangsfragestellung jetzt mal so, dass Du forderst, dass Faustschläge wieder sofortige Disqualifikationen bedeuten sollen.

Extreme Rules 2017, Hardys gegen Sheamus und Cesaro im Cage Match. Das war sehr durchdacht, oder auch einfach nur Bullshit.

Kannst Du bitte schreiben, welche Regel Du hier gerne ändern wollen würdest oder welche Regel nicht durchgängig angewandt wurde?
 
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Hey [MENTION=60380]Thez[/MENTION]. Hast du das Match gesehen? Was muss ich denn da noch erklären? Cage Match, du fliehst aus dem Ring und hast regelkonform das Match bestreitet. Was spielt es danach noch für eine Rolle, ob man wieder aktiv ins Match eingreift? Matt war sogar noch vor den Gegnern draußen. Laut Regelwerk der WWE hätten die Hardys gewonnen. Plötzlich zählt der Escape von Jeff nicht mehr. Da muss ich gar nichts an den Regeln ändern. Man sollte die Regeln einfach durchsetzen. Sowas ist Bullshit.
 
Hey [MENTION=60380]Thez[/MENTION]. Hast du das Match gesehen? Was muss ich denn da noch erklären? Cage Match, du fliehst aus dem Ring und hast regelkonform das Match bestreitet. Was spielt es danach noch für eine Rolle, ob man wieder aktiv ins Match eingreift? Matt war sogar noch vor den Gegnern draußen. Laut Regelwerk der WWE hätten die Hardys gewonnen. Plötzlich zählt der Escape von Jeff nicht mehr. Da muss ich gar nichts an den Regeln ändern. Man sollte die Regeln einfach durchsetzen. Sowas ist Bullshit.

Ja, ich habe den Kampf gesehen. Kennst Du denn einen WWE-Käfigteamkampf, bei dem dieselbe Situation anders gehandhabt wurde, sodass Du von einer anderen Regel ausgegangen bist?

In Mexiko gibt es übrigens den Domo de la Muerte, bei dem häufig mehr als zwei Luchadores antreten und dabei ihre Masken oder Haare aufs Spiel setzen. Dabei ist es ein völlig üblicher Spot, dass einer der Beteiligten aus dem Käfig klettert, also eigentlich "safe" ist, dann aber wegen irgendeiner Fehde wieder in den Käfig zurückklettert und unter Umständen dann sogar noch seinen Einsatz verliert.

Wann das Multi-Man-Match war, weiß ich nicht mehr. Das 2 out of 3 war Fully Loaded 1998. Und das Triple Thread war bei Raw Folge am tag danach.

Ich habe mir die Kämpfe nun angeschaut. Wo ist denn nun Dein Problem bei dem 2/3-Falls-Match? Wieso sollte das nicht durch Überschreitung des Zeitlimits enden dürfen, das dürfen 1/1-Falls-Matches doch auch ;-) Und zu dem Triple Threat Match: Das war eben die Zeit, in der die Matchart bei WWE noch jung war und die No-DQ-No-Count-Out-Regelung noch nicht galt. Oder gab es vorher so einen Kampf bei WWE, bei dem die schon angewandt wurde?
 
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