Wrestling-Infos.de Hall of Fame 2017 - Ihr habt die Wahl! *Noch bis 24 Uhr abstimmen*

Hallo und Herzlich Willkommen zur Vorstellung der diesjährigen Kandidaten für die W-I Hall of Fame. Nachdem die Hall of Fame in den vergangenen beiden Jahren als festes Special für den Geburtstag unserer Seite eingeführt wurde, folgt in diesem Jahr die Auswahl für die dritte Klasse der W-I Hall of Fame.

Bei der Wahl der Einführungen haben wir uns für ein System entschieden, das sowohl die Meinung des Teams als auch die Meinung der User berücksichtigen soll. Das Team wird jedes Jahr eine Vorauswahl von Kandidaten bestimmen, aus denen die User dann die Hall of Famer wählen. Wir haben uns für dieses Modell entschieden, um eine größtmögliche Seriosität zu wahren. Die Länge der Abstimmungsphase für die User wird eine Woche betragen.

Aus diesem Grund haben wir uns auch dafür entschieden, die Einführungen in fünf Kategorien zu unterteilen. Jedes Jahr wird es pro Kategorie fünf Kandidaten aus der Vorauswahl des Teams geben, von denen die User dann einen Hall of Famer aus dieser Kategorie bestimmen. Diese fünf Kategorien lauten:

Wrestler Neuzeit

Bisherige Hall of Famer: „Stone Cold“ Steve Austin (2015) & The Undertaker (2016)

Wrestler Old School

Bisherige Hall of Famer: Ric Flair (2015) & Randy Savage (2016)

Wrestler International

Bisherige Hall of Famer: Kenta Kobashi (2015) & Keiji Mutoh/The Great Muta (2016)

Tag Teams/Stables

Bisherige Hall of Famer: D-Generation X (2015) & New World Order (2016)

Non-Wrestler

Bisherige Hall of Famer: Paul Heyman (2015) & Jim Ross (2016)

Eine genaue Erklärung, nach welchen Kriterien die Kandidaten dieser Kategorien ausgewählt wurden, findet ihr im jeweiligen Tab der Kategorie. Nur so viel vorweg: Damit wollen wir eine Einseitigkeit in der Hall of Fame verhindern. Wrestling besteht nicht erst seit der Attitude Era und die WWE ist zwar der Marktführer, aber nicht die alleinige Wrestling Promotion auf der Welt.

Allgemeine Kriterien für den Kandidatenstatus sind dieselben wie bei den meisten Ruhmeshallen auf der Welt. Sowohl die sportlichen Fähigkeiten, als auch die Bedeutung für das Business und die Zugkraft werden berücksichtigt. Eine Alters- oder Erfahrungsgrenze gibt es nicht, weil wir uns in diesem Bereich nicht beschränken wollen. Ebenso muss ein Kandidat nicht zwingend bereits im Ruhestand sein.

Damit wollen wir uns einen möglichst großen Handlungsspielraum bewahren. Wrestler, die herausragende Fähigkeiten besaßen, aber nie im ganz großen Rampenlicht standen (wie beispielsweise Ricky Steamboat) sollen damit ebenso wie Wrestler, die im Ring schlechter aber von essenzieller Bedeutung für den Erfolg einer Promotion bzw. des Business waren (wie beispielsweise Hulk Hogan) die Chance auf eine Einführung bekommen.

An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass einzig und allein die sportliche Leistung und die Tätigkeit im Business betrachtet werden. Die persönlichen Einstellungen und Taten der Privatpersonen spielen bei der Auswahl keine Rolle. Wir distanzieren uns zwar beispielsweise von den Aussagen eines Hulk Hogans, sind uns aber darüber einig, dass es unglaubwürdig wäre, Hogan bei einer Wrestling Hall of Fame kategorisch auszuschließen und nicht zur Wahl stellen zu lassen.

Um eine gewisse Rotation in der Auswahl der Kandidaten zu gewährleisten, wird es jedes Jahr zwei neue Kandidaten pro Kategorie geben. So haben wir uns dafür entschieden, dass neben dem Hall of Famer auch der Kandidat mit den wenigsten Prozentpunkten bei der Abstimmung im kommenden Jahr nicht teilnehmen darf.

Damit dürften alle grundlegenden Dinge bezüglich der Hall of Fame angesprochen worden sein. Bei eventuellen Fragen könnt ihr euch natürlich gerne an mich oder ein anderes Teammitglied wenden. In diesem Sinne wünsche ich euch nun viel Spaß bei der Wahl der Wrestling-Infos.de Hall of Fame 2017.

Mit freundlichen Grüßen
Randy van Daniels

Hier geht es zur Abstimmung! KLICK!
 
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Meine Stimmen gehen bei dieser Auswahl an den Rock, Hulk Hogan, Antonio Inoki, die Road Warriors und Vince McMahon (egal, welcher der beiden hier nun gemeint ist). Besonders hoffe ich auf die Aufnahme der Road Warriors, da ich es schade finde, dass größere Gruppierungen diese Kategorie so dominieren, Tag-Teams und Factions gehörten eigentlich separiert. Die Four Horsemen gab es in der zur Wahl stehenden Konstellation auch nicht.
 
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Meine Stimmen gehen bei dieser Auswahl an den Rock, Hulk Hogan, Antonio Inoki, die Road Warriors und Vince McMahon (egal, welcher der beiden hier nun gemeint ist). Besonders hoffe ich auf die Aufnahme der Road Warriors, da ich es schade finde, dass größere Gruppierungen diese Kategorie so dominieren, Tag-Teams und Factions gehörten eigentlich separiert.

Vincent Kennedy McMahon. Der Vater wird für gewöhnlich nur noch als Vince McMahon Sr. bezeichnet ;)
 
Die fünfzehn zur Wahl stehenden Kandidaten der Singles-Kategorien würde ich für eine Aufnahme in eine Ruhmeshalle spontan wie folgt priorisieren.

  1. Hulk Hogan
  2. Antonio Inoki
  3. Bruno Sammartino
  4. Dusty Rhodes
  5. The Rock
  6. Harley Race
  7. Mil Máscaras
  8. Mitsuharu Misawa
  9. Shawn Michaels
  10. Bret Hart
  11. Tatsumi Fujinami
  12. Jushin Thunder Liger
  13. Roddy Piper
  14. Mick Foley
  15. Chris Jericho

Wie sähe Eure Rangliste aus?
 
Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen Neuzeit und Old School? :D

Ansonsten find ich's ein bisschen schade, dass man bei der internationalen Kategorie nicht zwischen aktiv und retired unterscheiden kann.

The Rock
Roddy Piper
Mitsuharu Misawa
Four Horsemen
Vince McMahon
 
Bezüglich der Four Horsemen hätte ich es besser gefunden, wenn auch noch Chris Benoit in der Konstellation vorgekommen wäre, der hat die Gruppierung doch mindestens genauso geprägt wie ein Barry Windham und war länger dabei. Also, wenn man schon die Auswahl aus verschiedenen Zeiten zusammenmischt, ansonsten hätte ich die Konstellation zur Gründung ohne Windham bevorzugt. Welche Horsemen-Version fandet Ihr am besten?

Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen Neuzeit und Old School? :D

Anscheinend bei 1990. 28 Jahre für die Neuzeit, 100+ Jahre für die Alte Schule ;-)
 
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Wo liegt eigentlich die Grenze zwischen Neuzeit und Old School? :D

Ansonsten find ich's ein bisschen schade, dass man bei der internationalen Kategorie nicht zwischen aktiv und retired unterscheiden kann.

Um mal aus dem kompletten Post aus der Startseite zu zitieren:

Wir haben das Jahr 1990 als Zeitpunkt für diese Trennung gewählt, weil zum einen viele der alten Wrestling Legenden und Pioniere des Business sonst bei der Auswahl auf der Strecke geblieben wären und zum anderen sich das Business in den 90ern stark verändert hat. Spätestens mit dem Aufstieg der WCW verlor das alte Modell der regionalen Territorien seine Bedeutung und nationale Promotions mit entsprechenden Übertragungen wie WCW und ECW oder später TNA und ROH etablierten sich im Business.

Der Karrierehöhepunkt eines Wrestlers ist dabei natürlich immer eine etwas subjektive Einschätzung und wird bei der Vorauswahl vom Team bestimmt. Der Karrierehöhepunkt muss dabei nicht zwingend mit dem ersten großen Titelgewinn oder der Anzahl der gewonnenen Titel von Wrestlern, die im Referenzzeitraum aktiv waren, zusammenhängen. Randy Savage gewann beispielsweise in den 90er Jahren bei der WCW mehr World Championships als bei WWE, hatte seinen Karrierehöhepunkt nach Auffassung des Teams aber in den 80er Jahren um die ersten WrestleMania Veranstaltungen herum.

Bezüglich der Karriereende Thematik wollten wir uns einfach nicht darauf festlegen, dass nur Leute in die Hall of Fame aufgenommen werden, die bereits ihre Karriere beendet haben. Gewissermaßen haben wir uns da so ein bisschen an der Wrestling Observer Newsletter Hall of Fame orientiert, wo der Ruhestand ja ebenfalls kein Aufnahmekriterium ist, sondern man lediglich über 35 Jahre mit mindestens 10 Jahren Erfahrung sein muss. Zumal es da ja auch immer wieder Kandidaten gibt, wo man sich da nicht so ganz sicher sein kann. Terry Funk ist da denke ich ein gutes Beispiel.


Bezüglich der Four Horsemen hätte ich es besser gefunden, wenn auch noch Chris Benoit in der Konstellation vorgekommen wäre, der hat die Gruppierung doch mindestens genauso geprägt wie ein Barry Windham und war länger dabei. Also, wenn man schon die Auswahl aus verschiedenen Zeiten zusammenmischt, ansonsten hätte ich die Konstellation zur Gründung ohne Windham bevorzugt. Welche Horsemen-Version fandet Ihr am besten?

Anscheinend bei 1990. 28 Jahre für die Neuzeit, 100+ Jahre für die Alte Schule ;-)

Bei den Horsemen war der Gedanke die Originalgruppe sowie die beste Version und erfolgreichste Version (sprich mit Windham statt Ole Anderson) einzuführen. Die neueren Versionen waren unserer Meinung nach allesamt zu schwach, um würdig genug für eine Hall of Fame Aufnahme gewesen zu sein. Zumal sie nicht wirklich zum Erfolg bzw. zur Bekanntheit/Popularität der Gruppierung beigetragen haben. Das waren unserer Meinung nach die Leute, die auch aufgeführt sind. Ähnlich sind wir auch damals bei DX verfahren, als wir Rick Rude nicht in der Auswahl hatten. Er war zwar gewissermaßen ein Gründungsmitlied, ist aber letzten Endes nur wenige Wochen als Manager von Shawn Michaels aufgetreten und hat damit nicht wirklich zum Erfolg der DX beigetragen.

Und klar ist der Zeitraum für die alten Wrestler deutlich größer. Aber der für die Neuzeit wächst ja jedes Jahr. Außerdem muss man mal sehen, dass bis zum Trennpunkt 1990 lediglich die NWA und WWE in den USA (mit Abstrichen noch die AWA), das Consejo in Mexiko und All Japan und New Japan in Japan bzw. die JWA als Vorgängerpromotion große Player waren. In Europa würde ich vielleicht auch noch World of Sport und die CWA zählen. Seit 1990 haben sich hingegen deutlich mehr relevante Promotions gegründet, womit es auch deutlich mehr Events und Wrestler als in der Zeit vor 1990 gibt. Sicher hätte man auch schon 1984/85 mit der nationalen Expansion von WWE und der ersten WrestleMania als Trennpunkt nehmen können, uns erschien aber 1990 als sinnvollster Punkt. Und wie gesagt, eine Kategorie für die Pioniere kann bei Bedarf immer noch kommen.
 
Außerdem muss man mal sehen, dass bis zum Trennpunkt 1990 lediglich die NWA und WWE in den USA (mit Abstrichen noch die AWA), das Consejo in Mexiko und All Japan und New Japan in Japan große Player waren.

Damit klammerst Du die großen Zeiten vor dem Weltkrieg ja völlig aus. Die frühen Dreißiger Jahre gelten zum Beispiel als eine der besten Perioden des Wrestlings mit Jim Londos als wohl größtem Draw aller Zeiten.

Und wie gesagt, eine Kategorie für die Pioniere kann bei Bedarf immer noch kommen.

Dringender Bedarf! ;-)
 
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Damals klammerst Du die großen Zeiten vor dem Weltkrieg ja völlig aus. Die frühen Dreißiger Jahre gelten zum Beispiel als eine der besten Perioden des Wrestlings mit Jim Londos als wohl größtem Draw aller Zeiten.



Dringender Bedarf! ;-)

Natürlich ist auch diese Zeit für das Wrestling eine unglaublich relevante und prägnante Zeit gewesen. Nichtsdestotrotz, vor allem auch im Hinblick auf die Möglichkeit, die damalige Zeit nur noch in Abstrichen erfahren zu können, macht es schwer möglich, objektiv eine adäquate Auswahl zu treffen. Klar, die 30er sind für uns noch eher nachzuvollziehen als die Zeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang 20. Jahrhunderts, doch unser Wissen basiert dort größtenteils nur noch auf Erfahrungsberichten und verschiedene Literatur. Also, umso länger es her ist, umso schwieriger lässt sich die damalige Zeit des Wrestlings nachvollziehen. Es wäre schade, wenn man der Zeit dann auch nicht gerecht wird. Und, wie Randy schon sagte, hat sich das Business in den letzten Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten sehr drastisch verändert.
 
Mag sein, dass es sich verändert hat. Allerdings hat Randy auch mal gesagt, Ihr hättet Euch die Hall of Fame des Wrestling Observer Newsletter zum Vorbild genommen. Die macht auch nicht vor den Vorkriegslegenden halt, nur weil das Videomaterial nicht mehr so reichlich ist, die Zeitzeugenberichte sind es ja schon. Meltzer nimmt regelmäßig ganz eigenmächtig große Legenden auf, die bei Abstimmungen keine große Chance haben, weil ihnen die Lobby fehlt, zum Beispiel vor einigen Jahren Martín Karadagián aus Argentinien oder den originalen Strangler Evan Lewis aus dem 19. Jahrhundert. So ein Verfahren würde ich hier auch empfehlen, das würde Eure Ruhmeshalle doch aufwerten, wenn sie einen Blick auf die Geschichte wirft, der weiter zurückgeht als bis zu Flair und Savage.
 
W-I, Schande über euch, das ist doch blame!
Es fehlt eine Person zur Wahl in die Hall of Fame.
Denn zur Auswahl steht nicht, wie übrigens in jedem Jahr,
ein Mann der es auch verdient hat: Zack Ryder.
 
Wo sind Frank Gotch und Hackenschmidt?
Die rissen einst die Massen mit!
Vergesst nicht Londos, Lewis, Stecher,
Ihr wollt wohl, dass ich weiter mecker!

Über Muldoon aus Gaslichtzeiten,
Müssen wir doch wohl nicht streiten!
Auch Jack Curley und Paul Bowser,
Nehmt sie auf, Ihr ollen Knauser!
 
Habe in vier von fünf Kategorien abgestimmt, wird das gewertet?
Für "International" vermochte ich nicht für einen der Nominierten zu voten, da ich keinen von denen kenne.
 
Mag sein, dass es sich verändert hat. Allerdings hat Randy auch mal gesagt, Ihr hättet Euch die Hall of Fame des Wrestling Observer Newsletter zum Vorbild genommen. Die macht auch nicht vor den Vorkriegslegenden halt, nur weil das Videomaterial nicht mehr so reichlich ist, die Zeitzeugenberichte sind es ja schon. Meltzer nimmt regelmäßig ganz eigenmächtig große Legenden auf, die bei Abstimmungen keine große Chance haben, weil ihnen die Lobby fehlt, zum Beispiel vor einigen Jahren Martín Karadagián aus Argentinien oder den originalen Strangler Evan Lewis aus dem 19. Jahrhundert. So ein Verfahren würde ich hier auch empfehlen, das würde Eure Ruhmeshalle doch aufwerten, wenn sie einen Blick auf die Geschichte wirft, der weiter zurückgeht als bis zu Flair und Savage.

Ich stimme dir da ja auch teilweise zu. Ich bin ja selbst ein großer Verfechter und habe jahrelang auch Leute wie Hackenschmidt oder beide Gotches für die WWE Hall of Fame gefordert (auch wenn die natürlich größtenteils kein Maßstab für eine ordentliche Hall of Fame sein sollte). Aber so durch die Hintertür reinwählen, wie das WWE dann mit den Legacy Leuten gemacht hat, davon halte ich nix. Bei Meltzer kann man nix sagen, der hat ja 1996 nicht nur solche Leute aufgenommen, als er die Observer Hall of Fame gestartet hat.

Genau deswegen besteht ja die Überlegung einer Pionier-Kategorie, die sicherlich über kurz oder lang auch irgendwann kommen wird. Aber gerade bei noch etwas moderneren Leuten wie Lou Thesz oder Karl Gotch sehe ich die Chance, dass die auch über die Old School Kategorie reinkommen. Das wollten wir nunmal zuerst testen. Es ist ja immer noch erst das dritte Jahr, seitdem es unsere Hall of Fame gibt. Und gleich zu Beginn wollten wir auch nicht mit 10+ Kategorien beginnen. Gerade wenn man die User einbindet (und das war auch unser Ziel und ich denke da haben wir mit unserem Modell einen guten Mittelweg gefunden), dann ist manchmal weniger mehr.

Habe in vier von fünf Kategorien abgestimmt, wird das gewertet?
Für "International" vermochte ich nicht für einen der Nominierten zu voten, da ich keinen von denen kenne.

Das sollte kein Problem sein. Dann werden deine Stimmen trotzdem gewertet. Läuft bei unseren W-Iktor Awards ja ähnlich, wo einige Kategorien auch mehr Stimmen als anderen haben, obwohl sie im selben Abstimmungsformular sind.
 
Mag sein, dass es sich verändert hat. Allerdings hat Randy auch mal gesagt, Ihr hättet Euch die Hall of Fame des Wrestling Observer Newsletter zum Vorbild genommen. Die macht auch nicht vor den Vorkriegslegenden halt, nur weil das Videomaterial nicht mehr so reichlich ist, die Zeitzeugenberichte sind es ja schon. Meltzer nimmt regelmäßig ganz eigenmächtig große Legenden auf, die bei Abstimmungen keine große Chance haben, weil ihnen die Lobby fehlt, zum Beispiel vor einigen Jahren Martín Karadagián aus Argentinien oder den originalen Strangler Evan Lewis aus dem 19. Jahrhundert. So ein Verfahren würde ich hier auch empfehlen, das würde Eure Ruhmeshalle doch aufwerten, wenn sie einen Blick auf die Geschichte wirft, der weiter zurückgeht als bis zu Flair und Savage.

Wie gut oder schlecht oder bedeutend diese Leute waren, kann KEINER von uns beurteilen. Nicht RVD, nicht ich, nicht du, niemand hier. Es ist einfach sinnfrei Leute aufzunehmen oder gar zur Wahl zu stellen, die keiner in Deutschland auch nur einmal gesehen hat. Nenn mir bitte einen Zeitzeugen mit dem ich mich die Tage mal über Hackenschmidt unterhalten kann. Man sollte sich bei sowas darauf besinnen was man wirklich objektiv bewerten kann.

Und nun mal Butter bei die Fische: Nur weil du einige dieser Namen ab und an wo gelesen hast, heißt das nicht, dass du beurteilen kannst ob sie in eine Hall of Fame gehören. ;) Nimmt man nämlich die deutsche Sicht auf das Pro Wrestling, wie es hier wahrgenommen wurde, dann sind Leute wie Savage und Hogan größere Stars als Austin oder Cena, während ein Jack Curley, wer auch immer das sein soll, selbst für Wrestlingfans genau so bekannt ist wie Else Schmitt von nebenan.
 
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Und ich hätte gedacht das wäre einer der Luchadores aus Mexico, weiß nicht mehr genau wer, aber ich hab da vor kurzem was drüber gesehen dass der quasi heute noch wie Superman in Mexico sein soll.^^

Rikidōzan vs. Lou Thesz erzielte 1957 in Japan eine Einschaltquote von 87%. OK, damals gab es noch nicht so viele TV-Haushalte.

Aber Rikidōzan vs. The Destroyer erzielte 1963 in Japan eine Einschaltquote von 67% bei 70 Millionen Zuschauern! Ich meine das ist bis heute Zuschauerrekord im japanischen TV.
 
Rikidōzan vs. Lou Thesz erzielte 1957 in Japan eine Einschaltquote von 87%. OK, damals gab es noch nicht so viele TV-Haushalte.

Aber Rikidōzan vs. The Destroyer erzielte 1963 in Japan eine Einschaltquote von 67% bei 70 Millionen Zuschauern! Ich meine das ist bis heute Zuschauerrekord im japanischen TV.

Kommt wahrscheinlich drauf an wie man "Draw" definiert. El Santo sellt ja immernoch Merch und Comics obwohl er längst verstorben ist.;)
 
Wie gut oder schlecht oder bedeutend diese Leute waren, kann KEINER von uns beurteilen. Nicht RVD, nicht ich, nicht du, niemand hier. Es ist einfach sinnfrei Leute aufzunehmen oder gar zur Wahl zu stellen, die keiner in Deutschland auch nur einmal gesehen hat. Nenn mir bitte einen Zeitzeugen mit dem ich mich die Tage mal über Hackenschmidt unterhalten kann. Man sollte sich bei sowas darauf besinnen was man wirklich objektiv bewerten kann.

Und nun mal Butter bei die Fische: Nur weil du einige dieser Namen ab und an wo gelesen hast, heißt das nicht, dass du beurteilen kannst ob sie in eine Hall of Fame gehören. Nimmt man nämlich die deutsche Sicht auf das Pro Wrestling, wie es hier wahrgenommen wurde, dann sind Leute wie Savage und Hogan größere Stars als Austin oder Cena, während ein Jack Curley, wer auch immer das sein soll, selbst für Wrestlingfans genau so bekannt ist wie Else Schmitt von nebenan.

Mittlerweile ist diese Vergangenheit von Leuten wie Tim Hornbaker, Don Luce, Steve Yohe, J Michael Kenyon, Dave Meltzer und vielen anderen doch recht gut aufgearbeitet. Wenn man sich mit deren Publikationen ein bisschen befasst, kann man schon einen ganz guten Eindruck davon gewinnen, wer zuerst in eine Ruhmeshalle gehört. Dafür muss man nicht mit eigenen Augen überprüft haben, ob Hackenschmidt auch einen guten Moonsault gesprungen hat. Wenn die Observer Hall of Fame nach deinem Maßstab aufgestellt würde und Vorkriegslegenden keine Berücksichtigung fänden, würde sie wohl sehr viel weniger hermachen ;-)
 
Wer sind denn all die Personen?:D
Hackenschmidt? Curley? Rikidozan?...
Der normale WWE oder Wrestling fan kann doch damit nichts anfangen ^^
 
Ja, eine Hall of Fame sollte diesen Missstand zu beheben versuchen, nicht ihn verstärken ;-)

Georg Hackenschmidt gilt als der erste Weltmeister, der überall anerkannt war, wo es Pro-Wrestling gab. Jack Curley war neben Paul Bowser der wichtigste Promoter vor dem Zweiten Weltkrieg. Und Rikidozan brachte das amerikanische Wrestling nach dem Krieg nach Japan, etablierte es dort und wurde dadurch eine Kulturikone.
 
Das ist aber dann ein Gimmick, nicht unbedingt eine Person.

Naja aber auch das kann man ja so oder so sehen. Hätte das Gimmick auch funktioniert wenn es ein anderer Wrestler verkörpert hätte? Ich denke mal man kann sich am Ende darauf einigen dass alle genannten in ihrem jeweiligen Land die größten Draws waren und dass Quervergleiche augrund der damals noch kaum vorhandenen Internationalität kaum möglich sind^^
 
Die Strahlkraft einer längst verstorbenen Legende in die Gegenwart hinein kann man sicher auch für eine Nominierung berücksichtigen. Man sollte nur nicht den Fehler begehen, das Fehlen einer solchen Strahlkraft als Ausschlusskriterium zu verwenden. Eine Jahrhundertlegende wie Jim Londos geriet beispielsweise auch deswegen in Vergessenheit, weil Leute wie Toots Mondt, Ed Lewis oder Lou Thesz auch später aktiv dafür gesorgt haben, indem sie seine Bedeutung herunterspielten oder ganz verschwiegen.
 
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