George Barrios mit grotesken Aussagen über WWE-Verträge - Ausfallzeit von Samoa Joe ungewiss - Verletzungsupdate zu Owens - EC3 kurz vor seinem Debüt?

JME

Grumpy Professor
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- WWE Chief Strategy and Financial Officer George Barrios stand im Rahmen einer Konferenz vor einigen Tagen diversen Medien Rede und Antwort und sprach dabei auch über die Verträge zwischen WWE und den Performern. Was er dabei für die Öffentlichkeit zu sagen hatte, wirkt allerdings schon ein wenig grotesk, wenn man sich in den vergangenen Jahren allein die Beispiele Rey Mysterio, Daniel Bryan und Neville anschaut. Denn laut Barrios seien die Deals eine für beide Seiten sehr wohl wollende Vereinbarung, die auch von beiden Parteien relativ kurzfristig gekündigt werden kann. Weiter führte er aus, dass WWE auch gar nicht versucht, jemanden fest zu Ketten und dass das Model in der Vergangenheit großen Erfolg hatte, um Ikonen wie Bruno Sammartino und John Cena zu kreieren.

Warum dann bspw. Daniel Bryan oder Neville nicht die Möglichkeit haben, ihre Verträge aufzulösen, darüber schwieg sich Barrios aus. Wir erinnern uns, WWE drohte Bryan damit, seinen Kontrakt einzufrieren, sollte er die On-Air Rolle als SmackDown-GM nicht annehmen. Da er außerdem von Ärzten außerhalb der Company die Ringfreigabe erhalten hat, möchte Bryan auch wieder aktiv in den Ring steigen, eine vorzeitige Vertragsauflösung wurde ihm aber stets verweigert. Ähnlich lag auch der Fall von Rey Mysterio vor wenigen Jahren, ehe man sich da dann schließlich doch irgendwie einig wurde. Aktuell möchte auch Neville die Company verlassen, auch ihm verweigert man aber die Entlassung.


- Samoa Joe gastierte diese Woche im Podcast von Booker T und sprach dabei auch über die Fußverletzung, die er sich vor einigen Wochen bei "Monday Night RAW" in einem Match mit Rhyno zugezogen hatte. So gibt es laut seiner Aussage keinen festen Zeitplan für eine Rückkehr, es ist mehr eine Geschichte, die von Woche zu Woche entschieden wird. Prognosen seien bei dieser Art von Verletzung grundsätzlich schwierig. Die Ärzte arbeiten demnach mit Ultraschall-Wellen, eine Operation würde nicht helfen. Und so wird der Fuß nach kurzer Ruhephase wieder untersucht und die Heilung evaluiert. Der "Royal Rumble" sei dadurch natürlich kein Ziel mehr, wie lange sich das allerdings hinziehen wird, wollte Joe nicht beurteilen. Zuletzt ging man von einer Pause bis etwa Mitte März aus.


- Wir berichteten in der letzten Woche bereits darüber, dass Ethan Carter III unmittelbar vor seiner Rückkehr zu WWE stehen soll. Seit einigen Tagen folgt ihm nun auch der offizielle NXT Twitteraccount und in der vergangenen Woche wurde der 34-jährige schon im WWE Performance Center in Orlando, Florida gesichtet. Da sein Vertrag bei Impact Wrestling bereits vor einigen Tagen ausgelaufen ist, könnte ECIII jederzeit für den Marktführer debütieren.


- Wie der PWInsider nun berichtet, verpasste Kevin Owens die Smackdown-Houseshows am zurückliegenden Wochenende aufgrund von Rückenproblemen. Sein bisher letztes Match workte Owens am 13. Januar bei einer Houseshow in Hidalgo, Texas. Die Verletzung soll ihn bereits seit einiger Zeit plagen, das WWE Championship Match beim "Royal Rumble" soll aber nicht in Gefahr sein. Die kleine Pause ist vielmehr eine Vorsichtsmaßnahme, um dem geschundenen Körper etwas Ruhe zu geben.


- Das Finale des US Championship Tournaments sollte bekanntlich ursprünglich beim "Royal Rumble"-PPV am kommenden Sonntag stattfinden, wurde dann aber auf die letzte "Smackdown Live"-Ausgabe vorverlegt. Dies geschah möglicherweise aufgrund fehlender Zeit beim Pay-per-view, der mit zwei "Royal Rumble"-Matches sowie insgesamt fünf Titelmatches bereits vollgepackt ist. Vermutlich wird es beim "Royal Rumble" also auch zu keinem Rematch zwischen Mahal und Roode kommen, die beiden werden wohl vielmehr ein Teil der Battle Royal sein.


- Wie Britannia Wrestling Promotions nun bekannt gegeben hat, wird Pete Dunne am "Royal Rumble"-Wochenende nicht wie angekündigt für die Promotion in den Ring steigen können. Dies lässt darauf schließen, dass der WWE United Kingdom Champion vom Marktführer für "NXT Takeover" oder den "Royal Rumble" gebookt wurde. Am 17. Februar wird Pete Dunne seine WWE United Kingdom Championship übrigens in Manchester, England bei Futureshock Wrestling's "Futureshock Underground 25" gegen Zack Gibson aufs Spiel setzen.


Quelle: PWInsider, Wrestling Observer
 
Kevin owens sollte mal annehmen is doch klar das man da irgendwann rückenprobleme bekommt wenn man so fett ist. Kein hate ich mag owens
 
- WWE Chief Strategy and Financial Officer George Barrios stand im Rahmen einer Konferenz vor einigen Tagen diversen Medien Rede und Antwort und sprach dabei auch über die Verträge zwischen WWE und den Performern. Was er dabei für die Öffentlichkeit zu sagen hatte, wirkt allerdings schon ein wenig grotesk, wenn man sich in den vergangenen Jahren allein die Beispiele Rey Mysterio, Daniel Bryan und Neville anschaut. Denn laut Barrios seien die Deals eine für beide Seiten sehr wohl wollende Vereinbarung, die auch von beiden Parteien relativ kurzfristig gekündigt werden kann. Weiter führte er aus, dass WWE auch gar nicht versucht, jemanden fest zu Ketten

Muuuaaaahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaaaaa
 
Dieser Barrios muss doch auch so ein Berufstroll sein:D

Ist er. Der erklärt den Anlegern und Medien noch heute regelmäßig, dass das WWE Network auf Sicht 2-3 Mio. Abonnenten haben wird. Das wird von den meisten Medien außerhalb des Business auch nicht hinterfragt, nichtmal wirklich von Forbes. Das ist sein Job. Erschreckender ist hier aber, dass viele Anleger und vermeintliche Börsenexperten ihm glauben. Es ist wirklich so, dass man manchmal denkt, dass die WWE-Anleger die dümmsten Menschen dieser Erde sind. Denen kannst du echt alles erzählen, und genau das ist Barrios Job.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Daniel Bryan möchte aus seinem Vertrag raus? Das höre ich ehrlich gesagt zum allerersten Mal. Dass er danach wieder wrestlen will ist ja allgemein bekannt, dass er aber den laufenden Vertrag nicht erfüllen möchte lese ich hier zum ersten Mal. Sollte es so sein, wäre die Aussage zumindest mal seltsam. Weniger als Gegenbeispiel zur Aussage taugt aber m.M.n. Neville, denn die Aussage von Barrios war ja, dass sie Leute ziehen lassen, die weg wollen. Neville hat aber schlicht nicht kommuniziert weg zu wollen, sondern die Arbeit verweigert. ER war es also, der den Vertrag brach. Dass WWE ihm dann die Auflösung des Vertrags verweigert finde ich da ehrlich gesagt nicht allzu unverständlich.

- Warum sollte es ein Re-Match zwischen Jinder Mahal und Bobby Roode überhaupt geben? War doch ein Turnier-Finale, insofern sehe ich da keinen Grund dafür.

- Pete Dunne im Royal Rumble mit einer guten Präsentation wäre sehr gut. Vielleicht kann man ja sogar eine Fehde für WrestleMania aufbauen. Würde dem Titel nicht schaden bei WrestleMania präsentiert zu werden.
 
Ist er. Der erklärt den Anlegern und Medien noch heute regelmäßig, dass das WWE Network auf Sicht 2-3 Mio. Abonnenten haben wird. Das wird von den meisten Medien außerhalb des Business auch nicht hinterfragt, nichtmal wirklich von Forbes. Das ist sein Job. Erschreckender ist hier aber, dass viele Anleger und vermeintliche Börsenexperten ihm glauben. Es ist wirklich so, dass man manchmal denkt, dass die WWE-Anleger die dümmsten Menschen dieser Erde sind. Denen kannst du echt alles erzählen, und genau das ist Barrios Job.
Eins muss man ihm dann wohl lassen. Er ist richtig gut in seinem Job.^^

Pete Dünne im Royal Rumble mit einer guten Präsentation wäre sehr gut. Vielleicht kann man ja sogar eine Fehde für WrestleMania aufbauen. Würde dem Titel nicht schaden bei WrestleMania präsentiert zu werden.
Das wäre zu schön um wahr zu sein.
 
- Daniel Bryan möchte aus seinem Vertrag raus? Das höre ich ehrlich gesagt zum allerersten Mal. Dass er danach wieder wrestlen will ist ja allgemein bekannt, dass er aber den laufenden Vertrag nicht erfüllen möchte lese ich hier zum ersten Mal. Sollte es so sein, wäre die Aussage zumindest mal seltsam.

Dann weiß ich aber nicht, wo du bisher gelesen hast.^^ Das hat er sogar selbst in Interviews durch die Blume bestätigt. Er will wrestlen und war bei vielen Ärzten, die ihm sagten es spreche nichts dagegen. Als man ihm sagte, er darf das bei WWE dennoch nicht mehr, wollte er gehen um woanders in den Ring zu steigen. Man hat ihm daraufhin mitgeteilt, dass er seinen Vertrag erfüllen muss und dieser eingefroren wird, wenn er nicht für WWE arbeitet. Erst dann hat er die GM-Rolle angenommen, obwohl er das gar nicht wollte und es sogar als eine Qual ansah, da er dann wieder hautnah dran wäre. Auf gut deutsch: Bryan ist nur GM geworden, da er so seine restliche Vertragslaufzeit abarbeiten kann. Ansonsten hätte WWE seinen Vertrag bis in alle Ewigkeit einfrieren können. (Was man nicht tun würde, weil man ihn dann fürs nichtstun bezahlen würde. Aber für einige Jahre hätte man das noch gemacht.)

Das ganze wurde erst so richtig lustig, als man es bei der Mini-Fehde gegen The Miz aufgriff, der damals ja sagte, dass Bryan einfach kündigen und gehen könne, wenn es ihm nicht passt. Weil Bryan eben das genau versucht hatte und eben nicht konnte.

http://www.wrestling-infos.de/131781.html

http://www.wrestling-infos.de/131936.html

http://www.wrestling-infos.de/132454.html

http://www.wrestling-infos.de/140637.html

http://www.wrestling-infos.de/140806.html


Weniger als Gegenbeispiel zur Aussage taugt aber m.M.n. Neville, denn die Aussage von Barrios war ja, dass sie Leute ziehen lassen, die weg wollen. Neville hat aber schlicht nicht kommuniziert weg zu wollen, sondern die Arbeit verweigert. ER war es also, der den Vertrag brach. Dass WWE ihm dann die Auflösung des Vertrags verweigert finde ich da ehrlich gesagt nicht allzu unverständlich.

Das mit Neville ist auch Haarspalterei. Du tust gerade so als hätte man seinen Vertrag sofort aufgelöst wenn er nur "bitte bitte" gesagt hätte. Wenn es so klar ist wie Barrios sagt, wäre es OK für Neville so die Company zu verlassen. WWE entlässt ja auch Wrestler von dem einen Tag auf den anderen, wie bspw. kürzlich erst bei Emma.
 
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Dann weiß ich aber nicht, wo du bisher gelesen hast.^^
In den einschlägigen englischsprachigen News und dort wurde nur geschrieben, dass er laut Ärzten wrestlen könnte und das auch wieder tun will. Dass WWE ihn zur GM-Rolle gezwungen hat war mir neu.

Das mit Neville ist auch Haarspalterei. Du tust gerade so als hätte man seinen Vertrag sofort aufgelöst wenn er nur "bitte bitte" gesagt hätte.
Wo du das in meine Aussage rein liest verstehe ich nicht aber gut. Fakt ist jedenfalls, dass Neville den Vertrag gebrochen hat. Insofern kann ich persönlich es verstehen, dass WWE nicht besonders entgegenkommend ist. Ob WWE entgegenkommender gewesen wäre, hätte er schlicht um seine Entlassung gebeten, kann nur spekuliert werden. Für gänzlich ausgeschlossen halte ich es allerdings nicht.
 
In den einschlägigen englischsprachigen News und dort wurde nur geschrieben, dass er laut Ärzten wrestlen könnte und das auch wieder tun will. Dass WWE ihn zur GM-Rolle gezwungen hat war mir neu.


Wo du das in meine Aussage rein liest verstehe ich nicht aber gut. Fakt ist jedenfalls, dass Neville den Vertrag gebrochen hat. Insofern kann ich persönlich es verstehen, dass WWE nicht besonders entgegenkommend ist. Ob WWE entgegenkommender gewesen wäre, hätte er schlicht um seine Entlassung gebeten, kann nur spekuliert werden. Für gänzlich ausgeschlossen halte ich es allerdings nicht.

Wie ich geschrieben habe. Gibt ein halbes dutzend Interviews und noch mehr News in denen das thematisiert wurde. Zwingen ist realativ. Hätte er die Rolle nicht angenommen, wäre sein Vertrag nie ausgelaufen. Dass er die Rolle eigentlich nicht wollte, hat Bryan auch in Interviews bestätigt.

Was heisst den genau Kündigung bei einem Independent Wrestler, die alle WWE Talente laut Vertrag ja sind? Wenn WWE den Talenten von heute kündigen kann, dann laut Barrios auch andersherum. Damit hätte ein "ich kündige" von Neville gereicht.
 
Das mit Neville ist auch Haarspalterei. Du tust gerade so als hätte man seinen Vertrag sofort aufgelöst wenn er nur "bitte bitte" gesagt hätte. Wenn es so klar ist wie Barrios sagt, wäre es OK für Neville so die Company zu verlassen. WWE entlässt ja auch Wrestler von dem einen Tag auf den anderen, wie bspw. kürzlich erst bei Emma.
Also, ohne dass ich groß in der Materie stecke:
Bin ich der einzige, der es etwas naiv findet davon auszugehen, dass Neville einfach abgehauen ist, anstatt vorher um eine Vertragsauflösung zu bitte bzw. darüber zu sprechen?
 
Wie ich geschrieben habe. Gibt ein halbes dutzend Interviews und noch mehr News in denen das thematisiert wurde.
Mir war's dennoch neu. :D

Was heisst den genau Kündigung bei einem Independent Wrestler, die alle WWE Talente laut Vertrag ja sind? Wenn WWE den Talenten von heute kündigen kann, dann laut Barrios auch andersherum. Damit hätte ein "ich kündige" von Neville gereicht.
Ich habe keine Ahnung vom amerikanischen Vertragsrecht, aber es scheint wohl nicht so sein, dass sie nur per Auftritt bezahlt/gebucht werden, sonst würde ein Großteil der News bzgl. der Verträge von WWE Wrestlern keinen Sinn ergeben. Die WWE Wrestler haben wohl schlicht und ergreifend das was in Deutschland ein befristeter Arbeitsvertrag wäre. Und bei einem solchen genügt es auch bei uns nicht zu sagen "Ich kündige.".
 
Mir war's dennoch neu. :D


Ich habe keine Ahnung vom amerikanischen Vertragsrecht, aber es scheint wohl nicht so sein, dass sie nur per Auftritt bezahlt/gebucht werden, sonst würde ein Großteil der News bzgl. der Verträge von WWE Wrestlern keinen Sinn ergeben. Die WWE Wrestler haben wohl schlicht und ergreifend das was in Deutschland ein befristeter Arbeitsvertrag wäre. Und bei einem solchen genügt es auch bei uns nicht zu sagen "Ich kündige.".

Nur mal kurz geschaut. Im Interview mit The Daily Progress sagte er dass er bezüglich des GM Jobs keine Wahl hatte, da er Vertrag hat. In einem anderen Interview dass er seinen Vertrag für den GM Job nicht verlängern wird, weil er wrestlen will.

Eben nicht. Die WWE Verträge sind höchst umstritten. Bisher hat sich aber niemand getraut dagegen zu klagen weil es in den USA nunmal so ist, dass der mit mehr Kohle das aussitzen kann bis dem anderen das Geld ausgeht.

WWE Wrestler sind laut Vertrag Selbständige, Independent Contractors. Schreib ich vllt demnächst mal was dazu. Im Grunde freie Mitarbeiter. Dennoch haben sie Knebelverträge. Rechtlich bedenklich und nicht Normalität in den USA.

Aber pro Auftritt werden sie so gesehen nicht bezahlt. Sie haben ein festgelegtes Mindestgehalt das sich durch Einsätze und Merch Prämien steigern kann. Der Taker würde ohne einen einzigen Auftritt jedes Jahr 1 Million gekommen. Dank Mania ist es mehr.
 
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Was mir gerade im Zusammenhang mit Bryan's Vertrag auffällt:
Bryan hat doch eigentlich einen Vertrag als In-Ring Performer , sprich: Er ist als Wrestler angestellt. Was hat das ganze dann mit seiner Tätigkeit als GM zu tun? Oder gibt es da keinen Unterschied und er wird einfach für Auftritte 'vor der Kamera' bezahlt - egal ob er durch die Seile springt oder sich in Backstage Segmenten aufhält?

Hat CM Punk nicht mal erwähnt, dass die WWE Verträge vor einem Gericht nicht standhalten würden? (was ich aber auch etwas anzweifeln würde) Irgendwo müssen die juristisch doch abgesichert sein.
 
Die WWE weiss sich einfach immer wieder selbst in ein, sagen wir halbschlechtes Licht zu rücken. Selbst entlässt man Worker vom einen Tag auf den anderen, andere wiederum will man solange an sich binden, bis der Vertrag endet. Rey Mysterio ist ja das beste Beispiel.
[MENTION=21332]hbk8968[/MENTION] Sollten diese Dinge wirklich im Vertrag festgehalten sein, so sehe ich doch gute Chancen, dass diese ein Gericht nicht überstehen würden. Das Problem wären wohl eher die Anwälte von WWE, die wahrscheinlich jedes Schlupfloch in diesen Verträgen kennen.
 
Was mir gerade im Zusammenhang mit Bryan's Vertrag auffällt:
Bryan hat doch eigentlich einen Vertrag als In-Ring Performer , sprich: Er ist als Wrestler angestellt. Was hat das ganze dann mit seiner Tätigkeit als GM zu tun? Oder gibt es da keinen Unterschied und er wird einfach für Auftritte 'vor der Kamera' bezahlt - egal ob er durch die Seile springt oder sich in Backstage Segmenten aufhält?

Hat CM Punk nicht mal erwähnt, dass die WWE Verträge vor einem Gericht nicht standhalten würden? (was ich aber auch etwas anzweifeln würde) Irgendwo müssen die juristisch doch abgesichert sein.


Mir fällt da grade das Beispiel Hunter und Steph ein. Die haben ihre Management-Verträge und dann noch als sogenannte On-Air Performer. Ich denke bei den "Normalos" steht da auch keine andere Bezeichnung drin.
 
Ist er. Der erklärt den Anlegern und Medien noch heute regelmäßig, dass das WWE Network auf Sicht 2-3 Mio. Abonnenten haben wird. Das wird von den meisten Medien außerhalb des Business auch nicht hinterfragt, nichtmal wirklich von Forbes. Das ist sein Job. Erschreckender ist hier aber, dass viele Anleger und vermeintliche Börsenexperten ihm glauben. Es ist wirklich so, dass man manchmal denkt, dass die WWE-Anleger die dümmsten Menschen dieser Erde sind. Denen kannst du echt alles erzählen, und genau das ist Barrios Job.

Ist halt kein WWE-Phänomen alleine. Die meisten Fondmanager/Investmentbanker orientieren sich halt eher an Charts und Mischungsverhältnissen und Dividendenquoten, als an den realen Geschäftszahlen. Da ist die WWE noch fast ein guter Wert gegen, wenn man sich vorstellt, dass immer noch Geld in zb. Tesla fließt mit 80% FK-Quote , jährlichem Verlust und komplettem Nichterfüllen aller Wünsche.
 
Mir fällt da grade das Beispiel Hunter und Steph ein. Die haben ihre Management-Verträge und dann noch als sogenannte On-Air Performer. Ich denke bei den "Normalos" steht da auch keine andere Bezeichnung drin.

Ja vor Allem, wie sollte ein Vertrag denn ausgestattet sein, der einem Wrestler zugesteht auch zu wrestlen?
 
Hat CM Punk nicht mal erwähnt, dass die WWE Verträge vor einem Gericht nicht standhalten würden? (was ich aber auch etwas anzweifeln würde) Irgendwo müssen die juristisch doch abgesichert sein.

Das US-Rechtssystem ist ein anderes als unseres. Nehmen wir das Beispiel Hogan und Gawker. Hogan konnte diesen Prozess nur gewinnen, weil ein Milliardär ihn unterstützt hat. Der Typ hasste Gawker und wollte die Zugrunde richten, hat Hogan deshalb viel Geld zukommen lassen. Hogan alleine hätte den Prozess finanziell nicht stemmen können.

Wenn du nun also gegen die WWE-Verträge klagst, wird WWE den Prozess so lange in die Länge ziehen, bis dir das Geld ausgeht. Dann einigt man sich notfalls außergerichtlich, aber man verhindert dass diese Art von Verträgen für nichtig erklärt wird. Was es also bräuchte wäre eine Wrestler-Gewerkschaft, die WWE aber versucht zu verhindern, oder eine große Sammelklage.

Auch gerne genommen sind Gegenklagen. Erst kürzlich war das bei einer Klage von Raven und Buff Bagwell so. Die wollten einklagen, dass sie Prämien dafür bekommen, dass WWE sie auf dem Network zeigt. WWE hat eine Gegenklage gegen Raven wegen irgendeiner alten Kamelle erhoben, woraufhin Raven aus Angst davor sein letztes Hemd zu verlieren seine Klage fallen ließ.
 
[MENTION=70694]Klabauter[/MENTION]

Der gute Dave Meltzer hat scheinbar unsere News gelesen. Aus dem aktuellen Wrestling Observer Newsletter. :D

George Barrios gave a speech at the Needham Conference and made an interesting comment about talent contracts that was misleading as hell. He said the talent are under contracts “but both parties could terminate them in pretty short order. So we’re not trying to lock anyone up. It has to work for both parties. And that model has worked for a long time and led to a succession of iconic stars, starting with Bruno, ending with John.” The idea wrestles can terminate their contracts in short order is preposterous, given it took Rey Mysterio more than a year to get out of his contract, and Daniel Bryan will have spent more than two years since he asked for his release before having the chance to leave. In both cases, their contracts were frozen due to injuries. With Mysterio, he was injured and couldn’t wrestle and it was frozen. With Bryan, he wanted to wrestle, they wouldn’t let him, and froze the contract. It would probably still be frozen but they started him in the General Manager role on Smackdown so he started working off his remaining time. Currently, Neville hasn’t been able to work anywhere because even though he quit, WWE won’t release him from his contract
 
Das US-Rechtssystem ist ein anderes als unseres. Nehmen wir das Beispiel Hogan und Gawker. Hogan konnte diesen Prozess nur gewinnen, weil ein Milliardär ihn unterstützt hat. Der Typ hasste Gawker und wollte die Zugrunde richten, hat Hogan deshalb viel Geld zukommen lassen. Hogan alleine hätte den Prozess finanziell nicht stemmen können.

Wenn du nun also gegen die WWE-Verträge klagst, wird WWE den Prozess so lange in die Länge ziehen, bis dir das Geld ausgeht. Dann einigt man sich notfalls außergerichtlich, aber man verhindert dass diese Art von Verträgen für nichtig erklärt wird. Was es also bräuchte wäre eine Wrestler-Gewerkschaft, die WWE aber versucht zu verhindern, oder eine große Sammelklage.

Auch gerne genommen sind Gegenklagen. Erst kürzlich war das bei einer Klage von Raven und Buff Bagwell so. Die wollten einklagen, dass sie Prämien dafür bekommen, dass WWE sie auf dem Network zeigt. WWE hat eine Gegenklage gegen Raven wegen irgendeiner alten Kamelle erhoben, woraufhin Raven aus Angst davor sein letztes Hemd zu verlieren seine Klage fallen ließ.

Und dann haben die auch noch Caselaw..spricht eigentlich weiß keiner vor dem Prozess genau, ob er Recht bekommt, da der Richter viel größere Spielräume hat als hier. Und das US-Recht bevorteilt die Vertragsfreiheit deutlich höher als das Deutsche.

Wobei ich mich auch frage, wie Leute auf die Idee kommen, dass genau CM. Punk das so gut einschätzen könnte.

Eine Gewerkschaft fände ich ziemlich cool, nur glaube ich nicht, dass die WWE damit die größten Probleme hätte.
 
Und dann haben die auch noch Caselaw..spricht eigentlich weiß keiner vor dem Prozess genau, ob er Recht bekommt, da der Richter viel größere Spielräume hat als hier. Und das US-Recht bevorteilt die Vertragsfreiheit deutlich höher als das Deutsche.

Wobei ich mich auch frage, wie Leute auf die Idee kommen, dass genau CM. Punk das so gut einschätzen könnte.

Eine Gewerkschaft fände ich ziemlich cool, nur glaube ich nicht, dass die WWE damit die größten Probleme hätte.

Das kommt ja noch hinzu. In den USA gibt es überhaupt kein Gesetzbuch wie es in Deutschland der Fall ist.

Immer wenn es um eine mögliche Gewerkschaft ging, hab ich meist gelesen dass WWE davon wenig begeistert wäre, eben aufgrund der gängigen Verträge. Aber so wirklich versucht eine zu gründen hat in den letzten Jahren auch niemand.
 
Das kommt ja noch hinzu. In den USA gibt es überhaupt kein Gesetzbuch wie es in Deutschland der Fall ist.

Immer wenn es um eine mögliche Gewerkschaft ging, hab ich meist gelesen dass WWE davon wenig begeistert wäre, eben aufgrund der gängigen Verträge. Aber so wirklich versucht eine zu gründen hat in den letzten Jahren auch niemand.

Natürlich wäre die WWE nicht begeistert davon (welcher Arbeitgeber ist da schon begeistert von wenn seine Arbeiternehmer sich organisieren ;)), aber stell dir mal vor diese Gewerkschaft handelt bestimmte Dinge wie Krankenversicherung, Urlaubstage, Arbeitssicherheit und Wellnesspolicy aus.

Das gilt dann zwar für die WWE, die das eine Stange Kohle kostet, aber dass gilt dann auch vergleichend für die Branche, und wie gehen wohl die meisten Indypromotions dann mit sowas um? Ist bei uns ja genauso, wenn die IG Metall 5% aushandelt oder Sonderregelungen, juckt das VW traditionell wenig(die zahlen eh meistens nochmal mehr und haben ne Rechtsabteilung), aber die Mittelständler müssen schauen wo die Kohle herkommt und wer sicherstellt, dass die neuen Rahmenbedingungen auch rechtens sind.
 
Natürlich wäre die WWE nicht begeistert davon (welcher Arbeitgeber ist da schon begeistert von wenn seine Arbeiternehmer sich organisieren ;)), aber stell dir mal vor diese Gewerkschaft handelt bestimmte Dinge wie Krankenversicherung, Urlaubstage, Arbeitssicherheit und Wellnesspolicy aus.

Das gilt dann zwar für die WWE, die das eine Stange Kohle kostet, aber dass gilt dann auch vergleichend für die Branche, und wie gehen wohl die meisten Indypromotions dann mit sowas um? Ist bei uns ja genauso, wenn die IG Metall 5% aushandelt oder Sonderregelungen, juckt das VW traditionell wenig(die zahlen eh meistens nochmal mehr und haben ne Rechtsabteilung), aber die Mittelständler müssen schauen wo die Kohle herkommt und wer sicherstellt, dass die neuen Rahmenbedingungen auch rechtens sind.

Naja, du musst aber bedenken, dass es eben Independent-Worker sind. Das bedeutet, sie haben keine festen Verträge. Urlaubsanspruch wenn du bspw. nur 10 Abende pro Jahr für eine Indie-Company workst? Krankenversicherung wäre da natürlich was anderes, wobei wir hier von den USA sprechen, wo das ja nochmal ne andere Schiene ist als bei uns. Arbeitssicherung und Wellness Policy würde ich hingegen so oder so begrüßen. Für WWE, mit ihren eigentlichen Festangestallten die aber Verträge als Independent-Worker haben, wäre das eine drastische Änderung.
 
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