McGregor stichelt gegen Champions - GSP über ein mögliches UFC Comeback - Rockhold vor Trilogie oder Divisionwechsel

McGregor stichelt gegen Champions

Lange Zeit war es ruhig um Conor McGregor (21-3). Der ehemalige Two-Division UFC Champion zog sich seit seinem letztjährigen Boxkampf gegen Floyd "Money" Mayweather einige Monate zurück, ehe er seit Kurzem wieder aktiver wurde. Laut UFC Präsident Dana White stand er im Rahmen des UFC 222 PPV sogar kurz vor einem Comeback, als er kurzfristig für den Kampf gegen Frankie Edgar (22-6-1) einspringen wollte. Edgar trat letzten Endes jedoch gegen den aufstrebenden Brian Ortega (14-0, 1NC) an, der ihn zum ersten Mal in Edgars Karriere finishen konnte.

Ursprünglich sollte Edgar bekanntlich gegen Max Holloway (19-3) antreten. Der Nachfolgder McGregors als UFC Featherweight Champion verletzte sich jedoch und musste den Kampf absagen. Nach dem Event zollte der Champion Edgar seinen Respekt dafür, dass er trotzdem einen Ersatzkampf angenommen hatte, obwohl kein Titel mehr auf dem Spiel stand. Dies sorgte wiederum für eine Stichelei seitens McGregor, der Holloway vorwarf, den Kampf abgesagt zu haben.

Dies sollte jedoch nicht der einzige verbale Angriff des Iren auf einen Champion sein. Auch in der Lightweight Division - deren Champion er nach wie vor offiziell ist - widmete er sich gegenüber dem Interim-Champion Tony Ferguson (23-3) dem Trash Talk. Dieser hatte auf Twitter ein Video gepostet, wie er auf unkonventionelle Art und Weise einen Speed Bag bearbeitete und McGregor in dem Tweet dazu aufgefordert, sich nicht mehr über seinen Stil lustig zu machen. McGregor bescheinigte Ferguson daraufhin ein "trauriger Bastard" zu sein.

Wann und in welcher Gewichtsklasse McGregor zurückkommen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch unklar. Es scheint jedoch, dass ein Comeback nicht mehr in weiter Ferne steht. Davon abhängig dürfte auch die Antwort auf die Champion-Frage in der Lightweight Division gemacht werden. Trotz eineinhalb jähriger Inaktivität ist McGregor weiterhin der Champion der Gewichtsklasse. Ferguson wird am 7. April beim UFC 223 PPV auf Khabib Nurmagomedov (25-0) treffen. Zuletzt war spekuliert worden, dass der Sieger dieser Ansetzung zum neuen UFC Lightweight Champion befördert wird. Sollte McGregor jedoch vor dem Comeback stehen, scheint ein Vereinigungskampf zwischen dem Iren und dem Sieger dieses Kampfes wahrscheinlicher.

Quelle: MMAFighting.com

GSP über ein mögliches UFC Comeback

Genau so schnell wie Georges St-Pierre (26-2) sein Comeback gefeiert hatte, war er auch wieder weg. Im vergangenen November schrieb der langjährige UFC Welterweight Champion Geschichte, als er nach vierjähriger Auszeit die UFC Middleweight Championship gegen Michael Bisping (30-9) gewann. Damit zählt er neben Randy Couture (19-11), seinem langjährigen Rivalen BJ Penn (16-12-2) und Conor McGregor (21-3) zum elitären Kreis der Fighter, die in gleich zwei Gewichtsklassen UFC Titelgold erringen konnten.

Nur wenige Wochen nach dem Titelgewinn gab er diesen jedoch wieder auf, da er eine Darmerkrankung erlitten hatte. Seitdem war seine Zukunft im MMA Sport von großer Unsicherheit geprägt. Kürzlich war der Kanadier bei der MMA Hour von Ariel Helwani zu Gast, wo er sich erstmals öffentlich über seinen Genesungsprozess äußerte. Demnach gehe es ihm mittlerweile deutlich besser und die schlimmsten Symptome seien verschwunden, auch wenn er weiterhin Medikamente einnehmen muss.

So habe GSP auch wieder schnell und deutlich abgenommen und bewege sich aktuell im Bereich zwischen 180 und 185 Pfund. Seine Erkrankung führte er auf seine Ernährung vor dem Titelkampf zurück. So habe er sich teilweise dazu zwingen müssen zu essen, um an das Gewichtslimit der Middleweight Division heranzukommen. Zusammen mit dem Stress sei dies eine ungesunde Mischung gewesen.

Jedoch plant St-Pierre noch nicht mit einem festen Karriereende. Er wolle jedoch nur noch Kämpfe annehmen, die ihm entweder finanziell oder vom Prestige her viel einbringen. Deshalb schloss er nicht einmal ein Comeback in der Lightweight Division aus, um dort möglicherweise der erste Kämpfer mit UFC Titelgold in drei Gewichtsklassen zu werden. Auch die Middleweight Division und seine langjährige Heimat im Welterweight seien jedoch Optionen. Ein Comeback sei jedoch kein absolutes Muss, da er unabhängig und nicht auf die UFC angewiesen sei.

Angesprochen auf mögliche Gegner wurden einige Namen durch den Raum geworfen. Einen weiteren Kampf gegen einen der Diaz Brüder schloss GSP aus, auch einen Titelkampf gegen den UFC Welterweight Champion Tyron Woodley (18-3-1) beschrieb er als "nicht speziellen" Kampf. Bezüglich eines möglichen Superfights mit McGregor antwortete St-Pierre, dass dies finanziell der größtmögliche Kampf sein, jedoch nicht vom Prestige her. Er bevorzuge jedoch einen prestigeträchtigen Kampf über den finanziell lukrativsten. Überraschenderweise äußerte er hingegen Interesse an einem Kampf mit dem ONE Welterweight Champion Ben Askren (18-0, 1NC), den er als einen der besten Welterweight Fighter der Welt bezeichnete. Er sprach sich dafür aus, dass Askren von der UFC unter Vertrag genommen werden sollte. Der ehemalige Bellator Welterweight Champion hatte sich 2013 gegen ein Angebot der UFC und für die asiatische Großpromotion ONE Championship entschieden.

Quelle: MMAFighting.com

Rockhold vor Trilogie oder Divisionwechsel

Die letzten zwei Jahre standen für Luke Rockhold (16-4) unter keinem guten Stern. Erst verlor er im Juni 2016 die UFC Middleweight Championship, ehe er im vergangenen Februar in einem Kampf um den Interimstitel erneut unterlag. Dazwischen lag ein magerer Sieg über David Branch (21-4) im September des vergangenen Jahres. Der 33-Jährige, der bereits bei Strikeforce den 185-Pfund Titelgürtel getragen hatte, steht damit am Scheideweg seiner Karriere. Einen Titelkampf dürfte er in der Middleweight Division nicht mehr so schnell erhalten.

Aktuell erscheinen sich zwei Optionen für Rockhold zu ergeben: Zum einen ein Trilogie-Kampf gegen seinen bitteren Rivalen Michael Bisping (30-9), zum anderen ein Wechsel in die Light Heavyweight Division, wo ein Kampf gegen Alexander Gustafsson (18-4) winken könnte. Grundsätzlich würde Rockhold einen Wechsel in die höhere Gewichtsklasse bevorzugen, da ihm der Weight Cut mittlerweile schwer falle. Seit seiner letzten Niederlage beharken sich Rockhold und Gustafsson öffentlich, weshalb dieser Kampf Sinn ergeben könnte. Gustafsson bezeichnete Rockhold als Übergangsgegner, bis der UFC Light Heavyweight Champion Daniel Cormier (20-1, 1NC) nach seinem Titelkampf im Heavyweight zurückkehren wird.

Die UFC scheint jedoch einen dritten Kampf zwischen Rockhold und Bisping zu favorisieren. Bisping ließ mehr oder weniger durchblicken, dass er nur noch einen Kampf bestreiten werde, bevor er seine Karriere beendet. Idealerweise würde die UFC aus den beiden bisherigen Kämpfen der beiden Profit schlagen wollen. Während Rockhold 2014 das erste Aufeinandertreffen für sich entschied, gewann Bisping 2016 überraschend das Rematch und nahm Rockhold dabei den Titel ab. Es ist jedoch unklar, ob Bisping zu einem Kampf in der Light Heavyweight Division bereit wäre, oder ob Rockhold für den Fall eines dritten Kampfes mit dem Briten weiterhin im Middleweight verweilen müsste.

Bisping äußerte hingegen, dass ihm bisher kein Kampf gegen Rockhold angeboten wurde. Rockhold hatte angedeutet, dass Verhandlungen für einen Kampf beim UFC 226 PPV am 7. Juli laufen würden und der Vertrag unterschriftsreif sei. Daraufhin lieferten sich auch diese beiden eine hitzige Diskussion auf Twitter. Gegen wen und wann Rockhold zurückkehren wird, ist also aktuell weiterhin unklar.

Quelle: MMAFighting.com
 
Dachte McGregor ist seit letzter Woche kein Champion mehr? Hat Dana White das nicht bestätigt? Drehen und biegen die sich das jetzt wieder andersrum zurecht? Das würde ja schon fast Richtung WWE gehen. ;)
 
Dachte McGregor ist seit letzter Woche kein Champion mehr? Hat Dana White das nicht bestätigt? Drehen und biegen die sich das jetzt wieder andersrum zurecht? Das würde ja schon fast Richtung WWE gehen. ;)


An der Presse Konferenz hat er gesagt, es geht um den richtigen Titel, bei Tony vs. Khabib. Er hat nur nie bestätigt, dass man McGregor dann den Titel abnehmen würde.
Dann haben 2 Reporter nochmals nachgehakt und er hat beide Male gesagt, "it's for the real belt, the only belt". Somit werden Sie warten und schauen ob Khabib wirklich kämpfen kann und wenn dann beide das Weightin geschafft haben, wird man Conor den Titel aberkennen.
 
An der Presse Konferenz hat er gesagt, es geht um den richtigen Titel, bei Tony vs. Khabib. Er hat nur nie bestätigt, dass man McGregor dann den Titel abnehmen würde.
Dann haben 2 Reporter nochmals nachgehakt und er hat beide Male gesagt, "it's for the real belt, the only belt". Somit werden Sie warten und schauen ob Khabib wirklich kämpfen kann und wenn dann beide das Weightin geschafft haben, wird man Conor den Titel aberkennen.

Dana hat gesagt, sobald Tony gegen Khabib losgeht, ist Conor nicht mehr Champion. Ich denke, er will sicher gehen, dass der Kampf auch stattfindet. Stellt euch vor, Conor nimmt man den Titel ab und dann wird Tony gegen Khabib abgesagt. Dann hat man gar keinen Champion. Das wäre ja noch schlimmer. Deswegen ist Conor sozusagen Übergangschampion. Letztendlich geht es bei Tony gegen Khabib aber um den richtigen Titel.

GSP gegen Askren wäre ein weiterer Dream Fight. Hoffe, dass er stattfindet. GSP muss nichts mehr beweisen. Er war 2-Division Champ. Jetzt soll er noch etwas für sein Legacy tun und die Fights bestreiten, die er will. Und offenbar möchte er gegen Askren kämpfen, auch wenn er es noch nicht so klar sagen möchte. Ist halt typisch für GSP, diese Zurückhaltung.

Rockhold gegen Bisping wäre mega. Nach diesem ersten Fight ist da richtig Feuer drin. Ich denke, das würde richtig gut ziehen. Am besten noch ne TUF Staffel dazu. Ähnlich wie Wanderlei gegen Sonnen.
 
In meiner Sicht hat McGregor sämtliches Recht, bei den Champions mitzureden, verloren.

Der hat Titel, die er noch nie Verteidigt hat. Aber dann sagen Jemand würde einen Kampf gegen Ihn absagen.
 
Dana hat gesagt, sobald Tony gegen Khabib losgeht, ist Conor nicht mehr Champion. Ich denke, er will sicher gehen, dass der Kampf auch stattfindet. Stellt euch vor, Conor nimmt man den Titel ab und dann wird Tony gegen Khabib abgesagt. Dann hat man gar keinen Champion. Das wäre ja noch schlimmer. Deswegen ist Conor sozusagen Übergangschampion. Letztendlich geht es bei Tony gegen Khabib aber um den richtigen Titel.

GSP gegen Askren wäre ein weiterer Dream Fight. Hoffe, dass er stattfindet. GSP muss nichts mehr beweisen. Er war 2-Division Champ. Jetzt soll er noch etwas für sein Legacy tun und die Fights bestreiten, die er will. Und offenbar möchte er gegen Askren kämpfen, auch wenn er es noch nicht so klar sagen möchte. Ist halt typisch für GSP, diese Zurückhaltung.

Rockhold gegen Bisping wäre mega. Nach diesem ersten Fight ist da richtig Feuer drin. Ich denke, das würde richtig gut ziehen. Am besten noch ne TUF Staffel dazu. Ähnlich wie Wanderlei gegen Sonnen.



Hat eigentlich schon mal irgendjemand an Ben Askren vs. Khabib Nurmagomedov gedacht?

Für mich ist dass doch eigentlich der Kampf den du in naher Zukunft ansetzen musst. Beide sind sich körperlich absolut ähnlich, genau gleich groß und dass Khabib eigentlich auch nicht ins Lightweight sondern eher ins Welterweight gehört ist ja mittlerweile auch ziemlich bekannt. Dazu haben beide ihre lange Siegesserie und mussten noch keine einzige Niederlage einstecken. Und was wohl am wichtigsten ist: beide haben quasi fast den gleichen Kampfstil - Takedown, Ground and Pound, Top Control, absolute Dominanz, aber ein Striking dass noch deutlich ausbaufähig ist.

Anstatt Khabib immer nur zu schützen indem man ihm Gegner gibt die ihm am Boden hoffnungslos ausgeliefert sind (Barbosa zum Beispiel war am Boden ein absolutes Mismatch) könnte man ihn doch mal gegen einen echten Test stellen, der ihm sowohl physisch, als auch von den Fähigkeiten und dem Kampfstil her ebenbürtig ist. Das könnte man auch gut verkaufen: Wer ist der Beste in diesem Kampfstil?

 
Hat eigentlich schon mal irgendjemand an Ben Askren vs. Khabib Nurmagomedov gedacht?

Für mich ist dass doch eigentlich der Kampf den du in naher Zukunft ansetzen musst. Beide sind sich körperlich absolut ähnlich, genau gleich groß und dass Khabib eigentlich auch nicht ins Lightweight sondern eher ins Welterweight gehört ist ja mittlerweile auch ziemlich bekannt. Dazu haben beide ihre lange Siegesserie und mussten noch keine einzige Niederlage einstecken. Und was wohl am wichtigsten ist: beide haben quasi fast den gleichen Kampfstil - Takedown, Ground and Pound, Top Control, absolute Dominanz, aber ein Striking dass noch deutlich ausbaufähig ist.

Anstatt Khabib immer nur zu schützen indem man ihm Gegner gibt die ihm am Boden hoffnungslos ausgeliefert sind (Barbosa zum Beispiel war am Boden ein absolutes Mismatch) könnte man ihn doch mal gegen einen echten Test stellen, der ihm sowohl physisch, als auch von den Fähigkeiten und dem Kampfstil her ebenbürtig ist. Das könnte man auch gut verkaufen: Wer ist der Beste in diesem Kampfstil?


Ich finde das Argument des Schützens aber eh hinfällig. Der Sport heißt MMA. Da muss jeder gegen jeden kämpfen können. Im Fußball spielen doch auch nicht nur die Defensiv-Spezialisten gegen die Defensiv-Spezialisten und die offensivstarken Teams gegen die offensivstarken Teams. Letztendlich sollte das beste Gesamt-Paket den Titel halten. Und momentan ist es halt so, dass niemand gegen Khabib eine Lösung findet. Lass Tony mal gewinnen, dann ist plötzlich der Stil von Ferguson der unbesiegbare Still. Niemand ist unbesiegbar im MMA Sport. Und das macht ihn so einzigartig. Von daher sollte man nicht sagen, dass Khabib gegen Barboza eine miese Ansetzung war. Khabib war insgesamt einfach besser. Punkt. #KhabibForChamp :D
 
Ich finde das Argument des Schützens aber eh hinfällig. Der Sport heißt MMA. Da muss jeder gegen jeden kämpfen können. Im Fußball spielen doch auch nicht nur die Defensiv-Spezialisten gegen die Defensiv-Spezialisten und die offensivstarken Teams gegen die offensivstarken Teams. Letztendlich sollte das beste Gesamt-Paket den Titel halten. Und momentan ist es halt so, dass niemand gegen Khabib eine Lösung findet. Lass Tony mal gewinnen, dann ist plötzlich der Stil von Ferguson der unbesiegbare Still. Niemand ist unbesiegbar im MMA Sport. Und das macht ihn so einzigartig. Von daher sollte man nicht sagen, dass Khabib gegen Barboza eine miese Ansetzung war. Khabib war insgesamt einfach besser. Punkt. #KhabibForChamp :D

Und was sagst du zu einem Kampf gegen Ben Askren? Ich glaub nicht dass Khabib da so leicht gewinnen würde..

Und wenn man mal ehrlich ist wird im MMA auch diese Neigung immer stärker, dass man Kämpfern in denen man Star-Potential sieht lieber machbare Aufgabe und gute stilistische Matchups als harte Herausforderungen gibt. Was im Boxen schon seit Jahrzehnten gängige Praxis ist wird auch im MMA immer weiter verbreitet. In Russland siehst du quasi immer Ansetzungen, die die einheimischen Kämpfer bevorzugen, KSW hat für ihre polnischen Superstars in der Vergangenheit immer wieder ziemlich unterlegene Gegner gesucht, Bellator baut junge Kämpfer seit Jahren durch einfachere Ansetzungen auf (z.B. hatten James Gallagher und A.J. McKee viele Gegner die klar unter ihrem Level waren, oder John Salter, der nach seinem Sieg über den Ex-Champion Brandon Halsey einen Italiener mit einem 0-1 Rekord als nächsten Gegner bekommt). Und selbst in der UFC findet man immer wieder Kämpfe die dem Motto "Die Besten kämpfen gegen die Besten" klar wiedersprechen. Selbst ich als Conor-Fan muss zugeben, dass einige seiner Kämpfe Ansetzungen waren die ihn ziemlich bevorzugt haben, er hat bis auf Mendes nur gegen Striker gekämpft und zum Beispiel war Dennis Siver zu dem damaligen Zeitpunkt nach dem Sieg gegen Poirier schon wieder ein Schritt nach hinten. Genau so war Barbosa ein ziemlich schlagbarere Gegner für Khabib, sobald er auch nur einen Takedown hatte.. Ich hatte am MMA ja auch immer geschätzt dass hier die Besten gegen die Besten kämpfen, aber mittlerweile findet man immermehr Strategie und Hintergedanken hinter diesen Ansetzungen. Matchmaking ist leider mittlerweile in der ganzen MMA-Welt ziemlich schon ziemlich davon entfernt immer die besten / Kämpfer auf gleichem Level gegeneinander zu stellen..
 
Styles maked fights. Khabib vs. Askren wäre natürlich ein absoluter Dream Fight und sollte Khabib Tony und danach Conor besiegen, ist er ein Superstar, der sich seine Kämpfe auch alle selber aussuchen kann. Askren wäre stilistisch sein schlechtestes Match-Up und ich hätte keine Ahnung, wer sich durchsetzen würde, da Askren am Boden auch auf einer anderen Liga als alle anderen Welterweights spielt. Wahrscheinlich hätten wir dann fünf Runden im Stand, weil keiner einen Takedown zulassen würde und da sehe ich Khabib sogar leicht vorne, weil Askren sein Striking komplett darauf basiert, nicht getroffen zu werden. Heißt aber auch, dass er in der Offensive kaum was zu bieten hat im Gegensatz zu Khabib. Auf jeden Fall ein Traumkampf, den ich sehr gerne sehen würde. Wegen Dana werden wir Askren aber wohl leider nie in der UFC sehen. Er ist in dem Fall der Fedor der Neuzeit, was das verschwendete Potential angeht. Die Zuffa Zombies werden Askren deswegen wohl auch nie als eines der besten Welterweights aller Zeiten ansehen.
 
Styles maked fights. Khabib vs. Askren wäre natürlich ein absoluter Dream Fight und sollte Khabib Tony und danach Conor besiegen, ist er ein Superstar, der sich seine Kämpfe auch alle selber aussuchen kann. Askren wäre stilistisch sein schlechtestes Match-Up und ich hätte keine Ahnung, wer sich durchsetzen würde, da Askren am Boden auch auf einer anderen Liga als alle anderen Welterweights spielt. Wahrscheinlich hätten wir dann fünf Runden im Stand, weil keiner einen Takedown zulassen würde und da sehe ich Khabib sogar leicht vorne, weil Askren sein Striking komplett darauf basiert, nicht getroffen zu werden. Heißt aber auch, dass er in der Offensive kaum was zu bieten hat im Gegensatz zu Khabib. Auf jeden Fall ein Traumkampf, den ich sehr gerne sehen würde. Wegen Dana werden wir Askren aber wohl leider nie in der UFC sehen. Er ist in dem Fall der Fedor der Neuzeit, was das verschwendete Potential angeht. Die Zuffa Zombies werden Askren deswegen wohl auch nie als eines der besten Welterweights aller Zeiten ansehen.

Hat die UFC Askren echt nur nicht geholt, weil er in den Augen der Offiziellen zu langweilig ist? :D
 
Hat die UFC Askren echt nur nicht geholt, weil er in den Augen der Offiziellen zu langweilig ist? :D

Das war mehr oder weniger Dana Whites Aussage. Aber man kennt ja Dana. Er hatte ein paar Probleme mit Askrens sehr direkter Art, der sich als Bellator Champion als bestes Welterweight weltweit bezeichnet hat. Dementsprechend sind dann auch die Vertragsverhandlungen gelaufen. Die UFC war wohl nicht bereit, ihm besonders viel Geld zu zahlen, weshalb er dann das finanziell wesentlich lukrativere Angebot von ONE angenommen hat.
 
Das war mehr oder weniger Dana Whites Aussage. Aber man kennt ja Dana. Er hatte ein paar Probleme mit Askrens sehr direkter Art, der sich als Bellator Champion als bestes Welterweight weltweit bezeichnet hat. Dementsprechend sind dann auch die Vertragsverhandlungen gelaufen. Die UFC war wohl nicht bereit, ihm besonders viel Geld zu zahlen, weshalb er dann das finanziell wesentlich lukrativere Angebot von ONE angenommen hat.

Ja, aber GSP war nun auch nie der spektakulärste Fighter. Vor dem Michael Bisping Fight war sein letztes Finish bei UFC 83 gegen Matt Serra. Aber genau sowas macht dich ja letztendlich auch zum Star. Wenn du lange Zeit einen Titel hälst, deine Division dominierst und dementsprechend auch vermarktet wirst. Dann wirst du zum Star. Natürlich musst du dich auch selbst vermarkten und etwas mitbringen, was die Fans interessiert, aber dennoch ist sportlicher Erfolg das wichtigste, um zu einem Star zu werden. Und in meinen Augen bringt Askren alles mit. Er ist ein weltklasse Fighter. Wenn er langweilig ist, dann ist es Khabib so gesehen auch. Das kann also nicht das Argument sein. Zudem nimmt Askren kein Blatt vor den Mund. Er weiß um seine Qualität und protzt auch gerne mal damit. Das ist nie auf Conor Niveau, wo es unter die Gürtellinie geht, sondern Askren ist dabei sehr analytisch und dadurch auch glaubwürdiger. Von daher kann man auch seine Selbstvermarktung nicht kritisieren. Deswegen verstehe ich es halt nicht. Askren hätte echt Starpotenzial und die Welterweight Division ist alles andere als ein Zugpferd. Keiner interessiert sich für Woodley. Die Contender sind relativ rah gesäht. Irgendwie macht das alles keinen Sinn. Wie du sagst, das muss etwas persönliches zwischen Dana und Askren sein.

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