CM Punk erhält viel Lob für seine Entwicklung im Octagon! Hat er in seinem nächsten Kampf eine realistische Siegchance?

StableGuy

Wrestling Legende
In dieser Woche hat Phil "CM Punk" Brooks (0-1) auf seinem Twitter Account mehr oder weniger öffentlich bestätigt, dass er in Kürze in das Octagon zurückkehren wird. So soll er beim UFC 225 PPV am 9. Juni in seiner Heimatstadt Chicago seinen zweiten UFC Kampf bestreiten. Ein Gegner steht bisher noch aus. Wie wir zuletzt berichteten, scheint Mike Jackson (0-1) die wahrscheinlichste Option. Ein mehrfach gerüchteter Kampf gegen Floyd "Money" Mayweather scheint hingegen vorerst keine Option zu sein. Es zeichnet sich zwar immer mehr ab, dass Mayweather tatsächlich einen MMA Kampf in Erwägung zieht, jedoch sprach er selbst von einigen Monaten Vorbereitungszeit. Eventuell könnte dieses Thema dann noch einmal auf den Tisch kommen, falls Brooks seinen Kampf in Chicago gewinnen sollte.

Naturgemäß sind einige der Hardcore Fans nicht damit einverstanden, dass der ehemalige WWE Champion eine weitere Chance in der UFC erhält. Bereits vor seinem ersten Kampf im September 2016 gab es heftige Kritik, der deutliche Klassenunterschied zu seinem damaligen Gegner Mickey Gall (4-1) schien den Kritikern recht zu geben. Einen weiteren Kampf - noch dazu in seiner Heimatstadt Chicago - sehen viele Fans nur als Marketingstrategie, um aus der Marke CM Punk noch Profit zu schlagen. Vor seiner Vertragsunterschrift mit der UFC hatte Brooks bereits einige Jahre neben seiner Wrestlingkarriere im Brazilian Jiu-Jitsu trainiert. Aufgrund des stressigen Terminkalenders der WWE war dies aber immer nur ein Hobby des 39-Jährigen, der auch in keinerlei Wettbewerben antrat.

Sein Coach Duke Roufus - der unter anderem auch den ehemaligen UFC Lightweight Champion Anthony Pettis (20-7) sowie den amtieren ONE Welterweight Champion Ben Askren (18-0, 1NC) trainiert - gab sich in dieser Woche jedoch sehr optimistisch und bescheinigte seinem Schützling eine positive Entwicklung. So habe er sich seit seinem Kampf gegen Gall deutlich verbessert, was man auch in seinem zweiten Kampf sehen werde:

Er ist besser geworden. Um 200 Prozent. Ich sehe mich nicht einmal als sein Trainer. Wir waren zuerst Freunde, bevor er sich für das Kämpfen entschied. Ich würde das für niemand anderes machen. Er ist einfach ein unglaublicher Kerl. Er ist zwar eine Berühmtheit, aber doch anders als die Berühmtheiten, die ich sonst so kenne. Er ist ein großartiger Typ. Er reißt sich stets den Arsch auf. Er ist in unserem Team sehr beliebt und er sich stark verbessert.

Bringen wir es auf den Punkt, Mickey Gall war ein schwerer erster Gegner. Er sich bisher ganz gut gemacht in der UFC. Ich denke aber die UFC hat die richtige Entscheidung getroffen. Wir wollen den Sport nicht in Verruf bringen oder ihm schaden, indem wir ihn in einen unseriösen Kampf stecken. Aber es ist nicht leicht. Sie wollen eigentlich, dass er jemanden besiegt.

Aktuell befinden wir uns im Prozess, die Kampfvereinbarung zu finalisieren. Die UFC wird in Kürze eine Ankündigung vornehmen. Es ist eine gute Ansetzung für beide Seiten. Ich kann noch nicht sagen, an welchem Datum der Kampf stattfindet. Selbstverständlich hoffen wir auf Chicago. Dort stehen bereits Sergio Pettis und einige andere Teammitglieder auf der Card.

Es scheint, als sei also alles mehr oder weniger bereits abgeklärt und beschlossene Sache, auch wenn die offizielle Ankündigung der UFC noch ausbleibt. Sobald der nächste Kampf und der Gegner von CM Punk auch offiziell bestätigt werden, berichten wir selbstverständlich darüber.

Quelle: MMAFighting.com
 
Naja. Was soll der eigene Trainer auch anderes sagen? Das er sich nicht verbessert hat? Damit würde er sich ja auch ins eigene Fleisch schneiden. :)

Die Hardcore Fans sehen es als Strategie um Geld aus der "Marke" Cm Punk zu schlagen? Um sich über sowas ernsthaft aufzuregen ist es mMn zu spät. Der Sport allein steht nicht mehr im Vordergrund.
 
Naja. Was soll der eigene Trainer auch anderes sagen? Das er sich nicht verbessert hat? Damit würde er sich ja auch ins eigene Fleisch schneiden. :)

Die Hardcore Fans sehen es als Strategie um Geld aus der "Marke" Cm Punk zu schlagen? Um sich über sowas ernsthaft aufzuregen ist es mMn zu spät. Der Sport allein steht nicht mehr im Vordergrund.

as sollen sie auch anderes machen. Der 2. Kampf lässt sich wohl kaum so einfach verkaufen wie der erste. Wegen dem ersten.
W
 
Man muss es positiv sehen...noch schlechter als beim ersten Mal kann es nicht werden! :D

Das ist auch nicht schwer. das hab selbst, ich als totaler MMA noob, erkannt. Trotzdem wird uns Punk nicht wirklich Positiv überraschen. Kann mir überhaupt nicht vorstellen dass er so große Fortschritte gemacht haben soll.
 
Das ist auch nicht schwer. das hab selbst, ich als totaler MMA noob, erkannt. Trotzdem wird uns Punk nicht wirklich Positiv überraschen. Kann mir überhaupt nicht vorstellen dass er so große Fortschritte gemacht haben soll.

Absolut. Aber ich denke schon, dass er sich nun verbessert hat. Er konnte anderthalb Jahre ungestört mit Leuten wie Pettis und Askren trainieren. Pettis ist ein weltklasse Striker und Askren ein weltklasse Grappler. Ein besseres Training kannst du nicht bekommen. Und das erhält er nun schon seit über drei Jahren. Irgendwann muss das auch fruchten, denn ich halte Punk jetzt nicht für total unfähig. Er hat einen hohen IQ und sollte dementsprechend auch lernen, welche Technik er wann anwenden muss. Die Kunst im Kampfsport ist es ja nicht, die einzelnen Techniken zu erlernen, sondern die richtige Technik im richtigen Moment anzuwenden. Der Fighter IQ ist das entscheidende im MMA Sport. Und da sollte Punk eigentlich gut sein. Wie gesagt, ich gebe ihm noch eine zweite Chance. Er ist sehr bodenständig und hat auch nie irgendwie rumgetönt wie toll er ist. Er hat eigentlich immer gesagt, dass er kein UFC Niveau hat, es aber gerne mal probieren würde. Deshalb more Power to him! :)
 
In Zeiten, in denen man über Lesnar vs Jones nachdenkt oder ein Mcgregor seine Titel nicht verteidigt (verteidigen muss), sondern lieber Kämpfe bestreitet, die ihm und der Promotion vermeindlich mehr Geld einbringen finde ich es überhaupt nicht verwerflich einen CM Punk die Chance zu geben.....aber ich bin ja auch kein Harcore Fan. ;) Ich habe mich aber tatsächlich mehr über Conors verhalten bzw seinen fehlenden Verteidigungen geärgert. Das sieht aber berechtigterweise jeder anders.
 
In Zeiten, in denen man über Lesnar vs Jones nachdenkt oder ein Mcgregor seine Titel nicht verteidigt (verteidigen muss), sondern lieber Kämpfe bestreitet, die ihm und der Promotion vermeindlich mehr Geld einbringen finde ich es überhaupt nicht verwerflich einen CM Punk die Chance zu geben.....aber ich bin ja auch kein Harcore Fan. ;) Ich habe mich aber tatsächlich mehr über Conors verhalten bzw seinen fehlenden Verteidigungen geärgert. Das sieht aber berechtigterweise jeder anders.

Mir ist vor allem das Verhalten von Punk wichtig. Conor ist halt Conor. Er verteidigt seinen Titel nicht, reißt aber trotzdem das Maul auf. Das ist halt unsympathisch. Punk ist dagegen sehr ehrlich. Er sagt, dass er höchstwahrscheinlich keine Chance haben wird, aber er möchte sich halt seinen Traum erfüllen. Das ist eine bodenständige Aussage. Er respektiert seinen Gegner und vor allem den Sport der gemischten Kampfkünste. Es ist eine sehr komplexe Sportart, vor der man einfach Respekt haben muss. Die hat Punk auf jeden Fall und deswegen habe ich damit auch keine Probleme. Er hat halt nicht nur die Geld Absichten, sondern bei ihm merkt man, dass er es auch macht, weil es ihm Spaß macht.
 
Absolut. Aber ich denke schon, dass er sich nun verbessert hat. Er konnte anderthalb Jahre ungestört mit Leuten wie Pettis und Askren trainieren. Pettis ist ein weltklasse Striker und Askren ein weltklasse Grappler. Ein besseres Training kannst du nicht bekommen. Und das erhält er nun schon seit über drei Jahren. Irgendwann muss das auch fruchten, denn ich halte Punk jetzt nicht für total unfähig. Er hat einen hohen IQ und sollte dementsprechend auch lernen, welche Technik er wann anwenden muss. Die Kunst im Kampfsport ist es ja nicht, die einzelnen Techniken zu erlernen, sondern die richtige Technik im richtigen Moment anzuwenden. Der Fighter IQ ist das entscheidende im MMA Sport. Und da sollte Punk eigentlich gut sein. Wie gesagt, ich gebe ihm noch eine zweite Chance. Er ist sehr bodenständig und hat auch nie irgendwie rumgetönt wie toll er ist. Er hat eigentlich immer gesagt, dass er kein UFC Niveau hat, es aber gerne mal probieren würde. Deshalb more Power to him! :)

Er wird sich sicher verbessert haben. Wäre auch schlimm wenn nicht. Aber ob er sich so gut verbessert hat wie viele es erwarten wage ich zu bezweifeln. Hatte er nicht vor seinem ersten Kampf auch über 1,5 Jahre Zeit um sich vorzubereiten.
 
Er wird sich sicher verbessert haben. Wäre auch schlimm wenn nicht. Aber ob er sich so gut verbessert hat wie viele es erwarten wage ich zu bezweifeln. Hatte er nicht vor seinem ersten Kampf auch über 1,5 Jahre Zeit um sich vorzubereiten.

Ja, aber der Anfang ist immer am schwersten. Ein guter Kumpel von mir ist ein sehr talentierter Amateur Kämpfer...drücke ihm echt die Daumen, dass er den Sprung in den Profi-Bereich schafft...und mit ihm habe ich zwischen 2014 und 2016 wirklich regelmäßig trainiert. 2 Jahre lang und trotzdem habe ich mich nur sehr langsam verbessert. Das war echt deprimierend. Seitdem ging es aber deutlich bergauf. Du musst einfach Erfahrung sammeln. Technik-Training ist das eine, aber das Einsetzen dieser Techniken das andere. Ich hatte anfangs immer Probleme damit, zu verstehen, wann ich welche Technik einsetzen muss. Die Techniken habe ich relativ schnell gelernt, aber das Anwenden ist sooo schwierig. Der Fighter IQ ist echt das wichtigste in diesem fantastischen Sport. Mittlerweile bin ich eigentlich ganz gut drauf, aber für einen wirklichen Kampf müsste ich bestimmt noch 10 Jahre weiter trainieren. Da bleibe ich dann doch lieber beim Fußball. :D Trotzdem trainiere ich immer noch hin und wieder mit ihm und feuere ihn bei seinen Kämpfen an. :) Lange Rede, kurzer Sinn, sobald du das Anwenden der Techniken drauf hast, wirst du automatisch besser. Und davon wird es abhängen. Wie gesagt, Punk trainiert mit Pettis und Askren. Einem weltklasse Striker und einem weltklasse Grappler. Daran kann es also nicht liegen. Er wird schon die richtigen Techniken drauf haben, aber das Umsetzen ist halt die Kunst. Und das lernst du nur über Kampferfahrung. Er müsste einfach häufiger kämpfen. Sparring ist schön und gut, aber je mehr unterschiedliche Stile du kennenlernst, desto mehr Erfahrung sammelst du auch. Und da ist halt das Problem mit der UFC. Die UFC bookt ihn nur sehr selten. Würde er in kleineren Ligen kämpfen, könnte er deutlich häufiger antreten, aber dafür ist sein Name wiederum zu groß. Ein Teufelskreis! :D
 
Ja, aber der Anfang ist immer am schwersten. Ein guter Kumpel von mir ist ein sehr talentierter Amateur Kämpfer...drücke ihm echt die Daumen, dass er den Sprung in den Profi-Bereich schafft...und mit ihm habe ich zwischen 2014 und 2016 wirklich regelmäßig trainiert. 2 Jahre lang und trotzdem habe ich mich nur sehr langsam verbessert. Das war echt deprimierend. Seitdem ging es aber deutlich bergauf. Du musst einfach Erfahrung sammeln. Technik-Training ist das eine, aber das Einsetzen dieser Techniken das andere. Ich hatte anfangs immer Probleme damit, zu verstehen, wann ich welche Technik einsetzen muss. Die Techniken habe ich relativ schnell gelernt, aber das Anwenden ist sooo schwierig. Der Fighter IQ ist echt das wichtigste in diesem fantastischen Sport. Mittlerweile bin ich eigentlich ganz gut drauf, aber für einen wirklichen Kampf müsste ich bestimmt noch 10 Jahre weiter trainieren. Da bleibe ich dann doch lieber beim Fußball. :D Trotzdem trainiere ich immer noch hin und wieder mit ihm und feuere ihn bei seinen Kämpfen an. :) Lange Rede, kurzer Sinn, sobald du das Anwenden der Techniken drauf hast, wirst du automatisch besser. Und davon wird es abhängen. Wie gesagt, Punk trainiert mit Pettis und Askren. Einem weltklasse Striker und einem weltklasse Grappler. Daran kann es also nicht liegen. Er wird schon die richtigen Techniken drauf haben, aber das Umsetzen ist halt die Kunst. Und das lernst du nur über Kampferfahrung. Er müsste einfach häufiger kämpfen. Sparring ist schön und gut, aber je mehr unterschiedliche Stile du kennenlernst, desto mehr Erfahrung sammelst du auch. Und da ist halt das Problem mit der UFC. Die UFC bookt ihn nur sehr selten. Würde er in kleineren Ligen kämpfen, könnte er deutlich häufiger antreten, aber dafür ist sein Name wiederum zu groß. Ein Teufelskreis! :D

Genau das! Du kannst so lange und so viel trainieren wie du willst. Am Ende kommt es doch immer auf dein Talent und deine Erfahrung. Und letzteres kannst du nur in echten kämpfen erlangen. Training und auch Trainingkämpfe können niemals echte Kämpfe ersetzten. Egal wie viel du trainiert hast und wie gut deine Trainer sind. Deswegen erwarte ich auch nicht so viel von ihm in seinem zweiten Kampf. Wenn er Naturtalent wäre häte man dass schon in seinem ersten Kampf sehen können.
 
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