Top-UFC-Kämpfer Rick Story wechselt zur PFL - TUF: Latin America 2 Finalist zu Combate Americas - Paddy Pimblett nicht bei UFC Liverpool - Heavyweight

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
Nordamerika

Top-UFC-Kämpfer Rick Story wechselt zur PFL


Die Professional Fighters League (PFL) wird im Sommer 2018 ihre Turniere um die $ 1 Millionen starten. Nun können auch die ersten namenhaften Kämpfer verpflichtet werden. Gerade für UFC-Kämpfer, deren Verträge auslaufen und die mit ihrer Situation beim MMA-Marktführer nicht zufrieden sind, stellt die Professional Fighters League und der potentielle Gewinn von $ 1 Millionen eine neue attraktive Alternative dar.

Nachdem wir letzte Woche bereits über den Wechsel von ehemaligen Bellator MMA Lightweight Champion Will Brooks (18-4) von der Ultimate Fighting Championship zur Professional Fighters League berichteten (Hier klicken für den ganzen Bericht über Will Brooks Wechsel zur PFL), ist nun der nächste Namenhaften Kämpfer diesen Weg gegangen: Rick Story (19-9).

Der ehemalige Top #15 Kämpfer der Welterweight Gewichtsklasse konnte drei seiner letzten vier UFC-Kämpfe gewinnen, musste nur zuletzt eine TKO-Niederlage gegen Donald Cerrone einstecken. Rick Story hat seit August 2016 nicht mehr gekämpft.

Die PFL wird ihr Turnier am 7. Juni 2018 starten. Das PFL-Debüt von Rick Story wird an diesem Tag oder einige Wochen später stattfinden. Das PFL-Turnier findet in sieben Gewichtsklassen vom Heavyweight bis zum Bantamweight statt. In jeder Gewichtsklasse treten 12 Kämpfer an, die zunächst in der Season um Punkte kämpfen. Die acht Kämpfer mit den meisten Punkten aus jeder Gewichtsklasse qualifizieren sich automatisch für ein Turnier, dessen Gewinner dann $ 1 Millionen als Preisgeld erhält. Das ganze soll innerhalb von nur sieben Monaten stattfinden, was ein extrem ambitionierter Plan ist.

Quelle: MMAJunkie.com, Tapology.com

TUF: Latin America 2 Finalist wechselt zu Combate Americas

Der Finalist der zweiten Staffel von The Ultimate Fighter Latin America Horacio Gutierrez (4-3) hat nach seiner Entlassung aus der UFC eine neue Promotion gefunden. Der Mexikaner wird zukünftig für Combate Americas kämpfen, die sich besonders auf die hispanische Einwohnergruppe Amerikas ausgerichtet hat.

Er wird am 20. April in Monterrey, Mexiko bei Combate Estellas 2 debütieren, sein Gegner ist aber bisher noch nicht bekannt.

Quelle: MMAFighting.com


Europa

Paddy Pimblett nicht bei UFC Liverpool

Nachdem es über mehrere Wochen Gerüchte gab, dass die UFC ihre Fight Night am 27. Mai 2018 von Dublin, Irland nach Liverpool, England verlegen wurde dies nun auch tatsächlich getan um dem neuen Liebling der UFC-Offiziellen Darren Till (16-0-1) eine bessere Bühne zu bieten. (Hier klicken für den ganzen Bericht zur Ankündigung des ersten UFC-Events in Liverpool)

Obwohl es in der Stadt bisher noch kein UFC-Event gab, ist Liverpool nach London die wichtigste Stadt des britischen Mixed Martial Arts. Es gibt eine relativ große Fanbase, die vor allem durch die englischen Mixed Martial Arts Promotion Cage Warriors entstanden ist, denn einige der bekanntesten Kämpfer der britischen Szene stammen aus Liverpool und Cage Warriors veranstaltete dort regelmäßig Events, bei denen Zuschauerzahlen von 5.000 Personen keine Seltenheit sind.

Zu diesen Talenten aus Liverpool zählen vor allem der Cage Warriors Lightweight Champion Chris Fishgold (17-1-1), die Cage Warriors Women’s Flyweight Championesse Molly McCann (7-1) und der ehemalige Cage Warriors Featherweight Champion Paddy Pimblett (14-2). Viele Experten vermuteten, dass das UFC-Debüt von einem oder mehreren dieser Kämpfer bei UFC Fight Night Liverpool stattfinden würde, um die lokalen Zuschauer in die Halle zu ziehen. Zumindest Pimblett, der der charismatischste und bekannteste der drei genannten Kämpfer ist wird nicht bei diesem Event sein UFC-Debüt geben.

Im Jahr 2016 hatte sich Pimblett unaufhaltsam durch die britische MMA-Szene gekämpft, bevor sei Hypetrain am 01. April 2017 bei Cage Warriors 82 Nad Narimani, der mittlerweile ein UFC-Kämpfer ist, beendet wurde und Pimblett über nahezu fünf Runden dominiert wurde. Nach einer längeren Pause war er im Februar dieses Jahres bei Cage Warriors 90 mit einer spektakulären Flying Armbar Submission zurück in den Fokus der Massen geraten und ein UFC-Debüt wurde wahrscheinlicher, da ungefähr zu diesem Zeitpunkt auch die Gerüchte über das Verlegens der Fight Night von Dublin nach Liverpool aufkamen.

Doch nun hat sich Paddy Pimblett in der MMA Hour zu der Situation geäußert und bestätigt, dass er nicht bei UFC Fight Night Liverpool kämpft, da er sich zu diesem Zeitpunkt in einem Urlaub in Mexiko befindet. Weiter sagte er, dass die UFC diese Show für Darren Till aufbaut und er im September seine eigene Show haben wird, wenn er mit Cage Warriors nach Liverpool zurückkehrt. Er sagte, dass die UFC ihn mehr braucht als er die UFC braucht. Er wird seine große Karriere haben, auch wenn er nicht in der UFC Kämpft. Außerdem merkte er an, das dass UFC-Event in Liverpool nicht die gleich gute Atmosphäre wie die Cage Warriors Events mit seinen Kämpfen in Liverpool haben werden, da die lokalen Fans einfach mehr involviert sind, wenn er kämpft.

Zuletzt sagte Pimblett, dass er nicht die zweite Geige für Darren Till spielen wollen würde. Er habe kein Problem mit Till, aber das (UFC Fight Night Liverpool) sei Darrens Event und er wird sein eigenes Event haben, denn er kämpft nicht in den Prelims von irgendjemandem.

Hier könnt ihr euch das ganze Studio-Interview von Paddy Pimblett bei der MMA Hour ansehen:


Quelle: MMAFighting.com, The MMA Hour (Youtube), Tapology.com

Heavyweight-Titelkampf bei KSW 43

Nachdem der letzte KSW Heavyweight Champion Marcin Rozalski (7-4) den Titel vakantiert hat, wird nun auf der Main Card von KSW 43 ein neuer Schwergewichtskönig gesucht, wenn die Polnische Finishing-Maschine Michal Andryszak (20-6) auf den Englischen Ex-UFC-Kämpfer Phil De Fries (14-6) trifft.

KSW 43 findet am Samstag, den 14.04.2018, in Breslau, Polen statt und bietet im Main Event einen spannenden Welterweight bout, wenn der größte aufstrebende Star der Promotion und Olympischer Bronzemedaillengewinner im Ringen Damian Janikowski (2-0) auf den gefährlichen Englischen Striker Yannick Bahati (8-3) trifft.

Andryszak ist in seinen letzten sechs Kämpfen ungeschlagen und konnte diese alle in der ersten Runde gewinnen. Sein Gegner De Fries konnte seine letzten zwei Kämpfe gewinnen, zuletzt durch einen Choke gegen den Veteranen James Thompson (20-17) bei Bellator 191. Ein Finish ist in diesem Kampf extrem wahrscheinlich, es stellt sich nur noch die Frage, ob es ein Knockout für Andryszak oder eine Submission für De Fries ist.

Quellen: Tapology.com, MMAFighting.com


Südamerika

Erick Silva ist nun ein Free Agent

Als der mittlerweile 33 Jahre alte Erick Silva (19-9) in der Ultimate Fighting Championship debütierte, galt er als das nächste große Top-Talent und nicht wenige sahen in ihm einen zukünftigen UFC-Champion, doch während seiner ganzen Zeit in der UFC war er nicht konstant und musste am Ende mehr Niederlagen einstecken als er Siege einfahren konnte (UFC-Rekord: 7-8).

Nach seinen letzten Niederlagen gegen Yancy Medeiros und Jordan Mein ist nun Silvas Vertrag ausgelaufen und der MMA-Marktführer macht anscheinend keine Anzeichen diesen zu verlänger, was bedeutet, dass Silva nun offiziell eine Free Agent ist. Bisher ist noch nicht bekannt für welche Liga Silva in Zukunft kämpfen wird, jedoch gibt es seit einigen Wochen Gerüchte über ein Bellator-Event in Brasilien für das der Brasilianer sicherlich eine gute Ergänzung wäre. Auch die arabische MMA-Promotion Brave Combate Federation (Brave CF) veranstaltet im April 2018 ein Event in Silvas Heimatland.

Die regionale MMA-Szene in Brasilien besteht ansonsten nur aus kleineren Organisationen wie Shooto Brasil, Fight2Night, NP Fight und Katana Fight, die sich das Gehalt, was ein Erick Silva wohl verlangen würde nicht leisten können.

Quelle: BloodyElbow.com


Russland

Fight Nights Global verpflichtet Adriano Martins

Die russische Mixed Martial Arts Organisation Fight Nights Global hat vor einigen Wochen angekündigt im Jahr 2018 sowohl Events in Brasilien, als auch in die USA abhalten zu wollen. Dementsprechend werden gerade einige internationale MMA-Kämpfer unter Vertrag genommen, zu denen nun auch der ehemalige UFC-Kämpfer Adriano Martins (28-9).

Der 35-jährige Martins kämpft seit 2004 im MMA und will in diesem späten Zeitpunkt seiner Karriere noch einmal angreifen. In einem Statement zu seiner Unterschrift bei Fight Nights Global sagte er, dass er sein Potential kennt und glaubt, dass er schon bald für den Fight Nights Global Lightweight Titel kämpfen wird. Er würde gerne sofort gegen den Fight Nights Global Lightweight Champion Akhmed Aliev antreten.

Unter dem Banner des Marktführers konnte er einen Rekord von 4-3 erringen und dabei Siege Daron Cruickshank, Rustam Khabilov und Islam Makhachev erzielen. Martins besitzt unter anderem einen schwarzen Gürtel im Brazilian Jiu-Jitsu.

Über seinen Debützeitpunkt oder seinen ersten Gegner bei Fight Nights Global wurde bisher noch nichts öffentlich gemacht, aber sowohl ein Kampf in den USA oder Brasilien als auch ein Titelkampf gegen Akhmed Aliev liegen im Bereich des Möglichen.

Quelle: MMAJunkie.com


Global

Vorschau auf das MMA-Wochenende

Am Freitag, den 23.03.2018, findet in Cabazon, California, USA LFA 36: Simon vs. Zani statt. Im Main Event des Abends wird der LFA Bantamweight Championship von Ricky Simon (11-1) zum ersten Mal verteidigt, wenn er auf den Brasilianer Vinicius Zani (11-4) trifft:
Bantamweight Championship: Ricky Simon (11-1) vs. Vinicius Zani (11-4)
Featherweight: Jamall Emmers (12-3) vs. Guilherme Faria (15-6)
Light Heavyweight: Jonathan Noriega (3-0) vs. Herdem Alacabek (3-0)

Am Samstag, den 24.03.2018, findet in Bangkok, Thailand ONE Championship 70: Iron Will statt. Im Main Event versucht der Australier Martin Nguyen (10-1) versuchen MMA-Geschichte zu schreiben und als ersten Kämpfer in einer großen MMA-Promotion drei World Championships gleichzeitig zu halten, wenn er versucht Bibiano Fernandes (21-3) ONE Bantamweight Titel zu erobern:
Bantamweight Championship: Bibiano Fernandes (21-3) vs. Martin Nguyen (10-1)
Lightweight: Garry Tonen (0-0) vs. Richard Corminal (4-3)
Light Heavyweight: Jake Butler (7-2) vs. Gilberto Galvao (30-6-1)

Am Samstag, den 24.03.2018, findet in London, England Cage Warriors 92: Super Saturday statt. Die größte Cage Warriors Card der Geschichte bietet den Fans gleich drei Titelkämpfe und viele weitere spannende Ansetzungen:
Bantamweight Championship: Nathaniel Wood (12-3) vs. Luca Iovine (12-1)
Heavyweight Championship: Mauro Cerilli (11-2) vs. Karl Moore (8-1)
Flyweight Championship: Sam Creasey (9-1) vs. Nathan Greyson (5-2)
Bantamweight: Jack Shore (7-0) vs. Vaughan Lee (14-13-1)

Quelle: Tapology.com
 
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Was sagt ihr zum Verhalten von Paddy Pimblett? Ist er zurecht selbstgewusst und braucht die UFC nicht um ein "Star" zu sein, oder überschätzt er sich selbst und ist zu eingebildet?
 
Was sagt ihr zum Verhalten von Paddy Pimblett? Ist er zurecht selbstgewusst und braucht die UFC nicht um ein "Star" zu sein, oder überschätzt er sich selbst und ist zu eingebildet?

Ich denke er überschätzt sich. Er wird seine fans haben und er ist kein schlechter aber um ein großer star zu sein ist cw die falsche liga.
Till ist aber auch überschätzt und kein star "trotz" ufc
 
Ich denke er überschätzt sich. Er wird seine fans haben und er ist kein schlechter aber um ein großer star zu sein ist cw die falsche liga.
Till ist aber auch überschätzt und kein star "trotz" ufc

Ja und bei Pimblett kommt noch hinzu, dass er sich auch kämpferisch zuletzt nicht mehr klar weiterentwickelt/verbessert hat, was ein Prospect in diesem alter ja eigentlich noch tun sollte, sondern meiner Meinung nach eher stagniert hat..
 
Was sagt ihr zum Verhalten von Paddy Pimblett? Ist er zurecht selbstgewusst und braucht die UFC nicht um ein "Star" zu sein, oder überschätzt er sich selbst und ist zu eingebildet?

Alle wollen wie Conor sein, aber dabei vergessen sie, wie einzigartig Conor wirklich ist. Klar, er wurde von der UFC schon extrem bevorzugt, aber dennoch bringt er ein gutes Charisma und vor allem unfassbare Skills mit. Wie ich im anderen Thread geschrieben hab, du musst sportlich überzeugen, um ein Star sein zu können. Gewinnst du nicht, wirst du eh kein Star. Und wenn du gewinnst, dann musst du mit den Fans connecten. Conor hat sehr gute Mic Skills und weiß wie er sich präsentieren muss. Das wird verstärkt durch den UFC Hype. Allerdings haben nur ganz wenige die Mic Skills eines Conors und ohne die wird ihn die UFC auch nicht so krass pushen. Von daher ist es eine schwierige Geschichte. Stand jetzt überschätzt er sich, aber Potenzial hat er trotzdem.
 
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