Nachwirkungen des "Greatest Royal Rumble": Erneute Irritationen um die Frauen, Triple H gibt sich diplomatisch - Rekorde aller Orten - Zum Finish von Brock Lesnar vs. Roman Reigns - Warum fehlte Sami?
- Auch wenn WWE beim "Greatest Royal Rumble" nahezu alles aufbot, was im Roster Rang und Namen hat, so gab es doch im Nachgang eine Kontroverse bezüglich des Events. Und einmal mehr spielten die Frauen hier die wesentliche Rolle. Bereits im Vorfeld musste sich WWE einiges an Kritik gefallen lassen, weil man sich dem Wunsch der Saudis beugte und keine weiblichen Wrestler bei der Show einsetzte. Triple H hatte sich diesbezüglich auch schon im Vorfeld des Events geäußert und diplomatische Töne angeschlagen. Er könne zwar die Kritik verstehen, wies aber auch darauf hin, dass jede Kultur andere Regeln und Gebräuche habe, auf die man Rücksicht nehmen und denen man mit Respekt begegnen müsse. Hunter betonte im selben Atemzug, dass WWE aber an vorderster Front für die Entwicklung der Frauen in der Welt (sic!) stehen würde ("forefront of a women's evolution in the world"). Warum diese vermeintliche Vorreiterrolle von WWE für die Rechte der Frauen nach Auffassung des Marktführers aber keinesfalls im Widerspruch zu der Show in Saudi Arabien steht, machte Hunter ebenfalls deutlich. Nach ihm würde sich Saudi Arabien gerade in einer Phase des Umbruchs befinden. Und WWE hofft auf eine Veränderung im Land und will auch angeblich alles daran setzen, die Situation mit zu verändern, um im kommenden Jahr auch Frauen bei dem Event antreten lassen zu können. Man darf diese Entwicklung mit Spannung verfolgen und bis dahin Hunters Worte auf sich wirken lassen...
Umbruch hin oder her: Am Freitag waren jedenfalls keine Frauen im Ring oder sonst wo live vor Ort. Und dennoch waren sie wie gesagt der Stein des Anstoßes für die Kritik der Saudis an WWE. So wurden über das WWE Network vor der Show Spots ausgestrahlt, die weibliche Wrestler zeigten. Die "General Sport Authority" Saudi Arabiens zeigte sich ob dieser Tatsache so erschüttert, dass sie sich über die sozialen Medien beim saudi-arabischen Volk entschuldigte. Ob hier sogar rechtliche Konsequenzen folgen werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Saudi Arabiens Autoritäten sind allerdings "not amused".
- Nicht nur von den Frauen war am Freitag vor Ort nichts zu sehen, auch Sami Zayn suchte der geneigte Fan vergeblich. Auch für diese Tatsache bildeten kulturelle Aspekte den Hintergrund. Zayn hat syrische Wurzeln und setzte sich letzten Sommer auch unter dem Hashtag #SamiForSyria für eine mobile Klinik in Syrien ein. Allerdings führen Syrien und Saudi Arabien seit 2012 keinerlei diplomatische Beziehungen mehr. Letztlich spricht nahezu alles dafür, dass man bei WWE vor diesem Hintergrund aufgrund des Respekts vor Saudi Arabiens Pietätgefühl von einem Auftritt Zayns absah. In diese Richtung geht auch die offizielle Stellungnahme von WWE, wonach der Marktführer sich zwar verpflichtet fühlt, allen Individuen der ganzen Welt entsprechen zu wollen und sich für sie einzusetzen, dass man aber auch lokalen Umstände in den Ländern ebenso wie deren jeweiligen kulturellen Gepflogenheiten akzeptieren werde.
- Nach dem PWInsider war das Ende des Matches Roman Reigns vs. Brock Lesnar von Anfang an so geplant. Die Gründe dafür sind bisher noch unklar. Manche sagen, man wollte dieses Ende, damit Lesnar einfach nur gewinnt, andere sagen, man wollte diesen Ausgang, um die Legende zu schüren, dass Reigns' Füße als erste auf dem Boden waren, so dass er der "Sieger der Herzen" werden kann.
- Auch wenn es zunächst hieß, dass sich Aiden English nach dem Tombstone-Piledriver eine Nackenverletzung zugezogen haben könnte, gab WWE mittlerweile Entwarnung und betonte, dass es English gut gehen würde. Nachdem Aiden nach dem Match von Rusev gegen den Undertaker aus dem Sarg geholt wurde, sellte er seine Verletzung offenbar so gut, dass Fans vor Ort glaubten, er habe sich wirklich verletzt.
- Natürlich brachte dieser Rumble auch einige Rekorde. So ist nun Braun Strowman der alleinige Rekordhalter, was die Eliminierungen angeht. Er warf 13 Gegner aus dem Rumble und überholte damit Roman Reigns, der es 2014 auf 12 Eliminierungen brachte.
Auch in Bezug auf die Zeit im Rumble gibt es einen neuen Rekordhalter: Daniel Bryan. Der als Nummer 1 gestartete YES-Man verblieb eine Stunde und 16 Minuten im Match und überbot damit die bisherige Bestmarke von Rey Mysterio, der es 2006 für eine Stunde, zwei Minuten und 12 Skunden aushielt.
Quelle: PWInsider, Wrestling Observer
- Auch wenn WWE beim "Greatest Royal Rumble" nahezu alles aufbot, was im Roster Rang und Namen hat, so gab es doch im Nachgang eine Kontroverse bezüglich des Events. Und einmal mehr spielten die Frauen hier die wesentliche Rolle. Bereits im Vorfeld musste sich WWE einiges an Kritik gefallen lassen, weil man sich dem Wunsch der Saudis beugte und keine weiblichen Wrestler bei der Show einsetzte. Triple H hatte sich diesbezüglich auch schon im Vorfeld des Events geäußert und diplomatische Töne angeschlagen. Er könne zwar die Kritik verstehen, wies aber auch darauf hin, dass jede Kultur andere Regeln und Gebräuche habe, auf die man Rücksicht nehmen und denen man mit Respekt begegnen müsse. Hunter betonte im selben Atemzug, dass WWE aber an vorderster Front für die Entwicklung der Frauen in der Welt (sic!) stehen würde ("forefront of a women's evolution in the world"). Warum diese vermeintliche Vorreiterrolle von WWE für die Rechte der Frauen nach Auffassung des Marktführers aber keinesfalls im Widerspruch zu der Show in Saudi Arabien steht, machte Hunter ebenfalls deutlich. Nach ihm würde sich Saudi Arabien gerade in einer Phase des Umbruchs befinden. Und WWE hofft auf eine Veränderung im Land und will auch angeblich alles daran setzen, die Situation mit zu verändern, um im kommenden Jahr auch Frauen bei dem Event antreten lassen zu können. Man darf diese Entwicklung mit Spannung verfolgen und bis dahin Hunters Worte auf sich wirken lassen...
Umbruch hin oder her: Am Freitag waren jedenfalls keine Frauen im Ring oder sonst wo live vor Ort. Und dennoch waren sie wie gesagt der Stein des Anstoßes für die Kritik der Saudis an WWE. So wurden über das WWE Network vor der Show Spots ausgestrahlt, die weibliche Wrestler zeigten. Die "General Sport Authority" Saudi Arabiens zeigte sich ob dieser Tatsache so erschüttert, dass sie sich über die sozialen Medien beim saudi-arabischen Volk entschuldigte. Ob hier sogar rechtliche Konsequenzen folgen werden, ist derzeit noch nicht absehbar. Saudi Arabiens Autoritäten sind allerdings "not amused".
- Nicht nur von den Frauen war am Freitag vor Ort nichts zu sehen, auch Sami Zayn suchte der geneigte Fan vergeblich. Auch für diese Tatsache bildeten kulturelle Aspekte den Hintergrund. Zayn hat syrische Wurzeln und setzte sich letzten Sommer auch unter dem Hashtag #SamiForSyria für eine mobile Klinik in Syrien ein. Allerdings führen Syrien und Saudi Arabien seit 2012 keinerlei diplomatische Beziehungen mehr. Letztlich spricht nahezu alles dafür, dass man bei WWE vor diesem Hintergrund aufgrund des Respekts vor Saudi Arabiens Pietätgefühl von einem Auftritt Zayns absah. In diese Richtung geht auch die offizielle Stellungnahme von WWE, wonach der Marktführer sich zwar verpflichtet fühlt, allen Individuen der ganzen Welt entsprechen zu wollen und sich für sie einzusetzen, dass man aber auch lokalen Umstände in den Ländern ebenso wie deren jeweiligen kulturellen Gepflogenheiten akzeptieren werde.
- Nach dem PWInsider war das Ende des Matches Roman Reigns vs. Brock Lesnar von Anfang an so geplant. Die Gründe dafür sind bisher noch unklar. Manche sagen, man wollte dieses Ende, damit Lesnar einfach nur gewinnt, andere sagen, man wollte diesen Ausgang, um die Legende zu schüren, dass Reigns' Füße als erste auf dem Boden waren, so dass er der "Sieger der Herzen" werden kann.
- Auch wenn es zunächst hieß, dass sich Aiden English nach dem Tombstone-Piledriver eine Nackenverletzung zugezogen haben könnte, gab WWE mittlerweile Entwarnung und betonte, dass es English gut gehen würde. Nachdem Aiden nach dem Match von Rusev gegen den Undertaker aus dem Sarg geholt wurde, sellte er seine Verletzung offenbar so gut, dass Fans vor Ort glaubten, er habe sich wirklich verletzt.
- Natürlich brachte dieser Rumble auch einige Rekorde. So ist nun Braun Strowman der alleinige Rekordhalter, was die Eliminierungen angeht. Er warf 13 Gegner aus dem Rumble und überholte damit Roman Reigns, der es 2014 auf 12 Eliminierungen brachte.
Auch in Bezug auf die Zeit im Rumble gibt es einen neuen Rekordhalter: Daniel Bryan. Der als Nummer 1 gestartete YES-Man verblieb eine Stunde und 16 Minuten im Match und überbot damit die bisherige Bestmarke von Rey Mysterio, der es 2006 für eine Stunde, zwei Minuten und 12 Skunden aushielt.
Quelle: PWInsider, Wrestling Observer