Alles zum potenziellen Superfight zwischen Rory MacDonald und Gegard Mousasi - Bellator Präsident Scott Coker kündigt weitere Turniere an - Bellator 2

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Alles zum potenziellen Superfight zwischen Rory MacDonald und Gegard Mousasi

Bei Bellator 200 krönte sich Gegard Mousasi (44-6-2) zum Bellator Middleweight Champion und wurde damit der erste Fighter, der in seiner Karriere sowohl einen Bellator, als auch einen Strikeforce Titel gewinnen konnte. Gleich im Post-Fight Interview forderte Mousasi den amtierenden Bellator Welterweight Champion Rory MacDonald (20-4) heraus, der in den letzten Monaten seinerseits ebenfalls großes Interesse an einen Superfight gegen Mousasi gezeigt hat. Mittlerweile gibt es einige Informationen zum möglichen Fight.

Bellator Präsident Scott Coker erklärte nämlich kurz nach Bellator 200, dass er momentan andere Pläne für MacDonald habe. Er selber wolle den Kampf zwischen MacDonald und Mousasi selber unbedingt sehen und er werde ihn auch in Zukunft ansetzen, allerdings sei nun nicht der richtige Zeitpunkt für den Superfight. Des Weiteren erzählte Coker, dass der Welterweight Champion ihn seit der Herausforderung Mousasis permanent anrufe und den Kampf fordere. Für MacDonald könnte vorerst jedoch ein Welterweight Grand Prix auf dem Programm stehen.

Über Mousasi sagte Coker, dass es einige Herausforderungen in der Middleweight Division für ihn gäbe, um die er sich vorerst kümmern könnte. Er sei einer der besten Fighter der Welt und entwickle sich immer weiter. Nun sei Mousasi der World Champion und werde sich weiter beweisen. Die beiden Kämpfer äußerten sich ebenfalls zum potenziellen Superfight.

Gegard Mousasi meinte, dass MacDonald ein großer Name sei und beide hätten Interesse an den Kampf. Außerdem sagte er, dass er kein Michael Bisping sei und deutete damit an, dass MacDonald, seinerseits einer der Trainingspartner von Georges St-Pierre, ihn nicht schlagen werde wie es sein Kollege im vergangenen Jahr es gegen den Briten tat. Er sei technisch besser und auch schwerer als "The Redking". Er habe nichts an MacDonald Kampfstil gesehen, was ihn beeindruckt habe und er sehe keine große Gefahr, auch wenn er den Kanadier respektiere.

MacDonald gab ebenfalls ein Interview und meinte, dass er alle Bellator Offizielle verständigt habe und unbedingt gegen Mousasi antreten möchte. Die Company habe zwar andere Pläne, jedoch habe momentan keiner wirklich eine Ahnung, was als Nächstes anstehe. Er werde sich mit Scott Coker treffen und über die Zukunft sprechen. Er selber und Mousasi wissen jedoch, dass ihr Fight der größte sei, den man ansetzen könne und alle Fans seien begeistert von der Ansetzung. Mousasi sei ein großer Name und ein großartiger Kämpfer, weshalb ein Titelgewinn gegen ihn sehr bedeutsam sei. Er wäre nicht nur ein Two-Division Champion, sondern hätte auch eines der besten Middleweighs der Welt geschlagen.

Quellen: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Bellator Präsident Scott Coker kündigt weitere Turniere an

In diesem Jahr steht der Bellator Heavyweight Grand Prix im Fokus. Acht der besten Light Heavyweights und Heavyweights kämpfen seit Beginn dieses Jahres um die vakante Bellator Heavyweight Championship. Mittlerweile ist die erste Runde des Turniers beendet und mit Fedor Emelianenko, Chael Sonnen, Matt Mitrione und Ryan Bader haben wir auch unsere vier Halbfinalisten. Noch steht nicht fest, wann die beiden Halbfinals stattfinden werden, allerdings kündigte Bellator Präsident Scott Coker nun bereits weitere Turniere ab dem nächsten Jahr an.

Coker erklärte, dass er zunächst den Heavyweight Grand Prix beenden wolle, er jedoch daran glaube, dass Turniere fantastisch zum MMA Sport passen das Momentane beweise, dass es sehr erfolgreich ist. Für die Promotion sei der Grand Prix außerdem großartig, weil Bellator zum ersten Mal seit Jahren wieder einen Heavyweight Champipon krönen werde. Niemand solle überrascht sein, wenn es im kommenden Jahr ein weiteres Bellator Turnier geben wird. Einige prominente Fighter äußerten sich auch schon zu möglichen Turnieren.

So meinte das Wunderkind Aaron Pico (3-1), dass es eine Menge großartige Fighter in der Featherweight Division gäbe. Ein Turnier wäre sehr spektakulär und er sei sich sicher, dass eine Menge Leute einschalten würden, um sich die Fights anzusehen. Auch Welterweight Veteran Jon Fitch (31-7-1) erklärte, dass er an einem Turnier interessiert sei. Er erklärte, dass Bellator eine starke Welterweight Division habe und er selber werde auch nicht mehr jünger, weshalb ein Turnier der einfachste Weg für ihn sei, an den Titel zu kommen.

Quelle: MMAJunkie.com

Bellator 200: London Fallout

Vor einer Woche hielt Bellator mit der Bellator 200 Card das neunte Event im Jahr 2018 ab. Dabei veranstaltete die Promotion mal wieder ein Event in London, England. Im Meilensteinevent der zweitgrößten MMA Promotion der Welt forderte Gegard Mousasi Rafael Carvalho um dessen Middleweight Championship heraus. Einige weitere große Namen standen ebenfalls auf der Card.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Im Main Event der Veranstaltung konnte Gegard Mousasi (44-6-2) die Bellator Middleweight Championship gewinnen. Der Niederländer konnte Rafael Carvalho (15-2) via TKO in der ersten Runde besiegen. Der ehemalige UFC Fighter setzte vor allem auf sein Ground Game. Von dort aus dominierte Mousasi und konnte hartes Ground and Pound landen, das zum Finish führte. Damit gewann der Niederländer auch seinen zweiten Kampf unter dem Bellator Banner und forderte im Anschluss Welterweight Champion Rory MacDonald heraus. Für Carvalho war es die erste Niederlage seit seinem Profidebüt. Der Brasilianer erklärte, dass er in Zukunft womöglich ins Light Heavyweight wechseln könnte, allerdings habe er auch Interesse seinen Gürtel zurückzugewinnen.

Im Co-Main Event feiete Michael Page (13-0) den größten Erfolg seiner Karriere. Der Engländer besiegte David Rickels (19-5, 2 NC) via TKO in der zweiten Runde, nachdem er seinen Gegner nach einem harten Treffer zur verbalen Aufgabe zwingen konnte. "MVP" steht nun ein großer Kampf bevor, da ein Aufeinandertreffen gegen Paul Daley angedeutet wurde. Auch Phil Davis (19-4, 1 NC) fuhr einen beeindrucken Sieg ein, als er Linton Vassell (18-7, 1 NC) in der dritten Runde via Headkick finishen konnte. Reality-TV Star Aaron Chalmers (4-0) feierte außerdem ein erfolgreiches Bellator Debüt, als er Ashley Griffiths (4-7) besiegen konnte. Des Weiteren konnte Kate Jackson (10-3-1) Anastasia Yankova (5-1) via Unanimous Decision bezwingen.

Die kompletten Ergebnisse findet ihr in unserem Board:

Bellator 200: London Ergebnisse aus London, England (25.05.2018)

Highlight Video


Post-Fight News

Kommen wir nun zu den Post-Fight News. Hier präsentieren wir euch dieses Mal lediglich die TV-Ratings.

TV-Ratings

Die TV-Ratings für das Event fielen ziemlich mittelmäßig. Durchschnittlich verfolgten 500.000 Zuschauer die Veranstaltung, welche jedoch via Tape-Delay ausgestrahlt wurde. In der Vergangenheit enttäuschten die Ratings der Auslandsevents immer wieder, da diese in den USA nicht Live ausgestrahlt werden. Der Main Event zwischen Rafael Carvalho und Gegard Mousasi wurde durchschnittlich von 804.000 Menschen gesehen. Ohne Mousasi wären die TV-Ratings wahrscheinlich katastrophal ausgegangen.

Eine Übersicht auf alle TV-Ratings der Promotiongeschichte bekommt ihr unter folgendem Link:

PPV-Buyrates & TV-Ratings der Bellator Events

Quellen: MMAFighting.com, YouTube.com/BellatorMMA
 
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