Die WWE lässt ihre Muskeln spielen und verhindert eine Show von Ring of Honor im Madison Square Garden! Lässt sich der ROH-Mutterkonzern nun auf einen

StableGuy

Wrestling Legende
Vor etwa zwei Wochen sorgte Ring of Honor für Schlagzeilen und nicht zuletzt auch für einige offen stehende Münder, als Chris Ripley, der CEO der Sinclair Broadcast Group, bekanntgab, dass Ring of Honor für das Jahr 2019 eine Show im altehrwürdigen Madison Square Garden plant. Nun liegen diese Pläne aber auf Eis, da sich World Wrestling Entertainment, die in den letzten Jahrzehnten die einzige Promotion war, die im Madison Square Garden Wrestling-Shows veranstaltete, in die Verhandlungen eingemischt hatte.

Wie Joe Koff, der COO von Ring of Honor, in einem Interview mit Mike Johnson vom PWInsider bestätigte, hatte man bereits eine Einigung mit den Verantwortlichen der prestigeträchtigen Halle in New York City, New York erzielt, doch dann nahm wiederum WWE den Kontakt zu diesen auf, sodass die Leitung des Madison Square Garden in der Folge zurückruderte. So nimmt diese von weiteren Gesprächen mit Ring of Honor vorerst Abstand. Joe Koff gibt die Hoffnung auf eine Übereinkunft dennoch nicht auf und so wird die Rechtsabteilung der Sinclair Broadcast Group in den nächsten Tagen alle Beteiligten kontaktieren, um noch eine Lösung zu finden.

Die geplante Show sollte dabei ursprünglich am 06. April 2019, also im Rahmen des "WrestleMania 35"-Wochenendes, stattfinden und Joe Koff stellte im Gespräch mit Mike Johnson auch klar, dass man an diesem Termin festhalten möchte. So wollte Ring of Honor die zahlreichen internationalen Wrestling-Fans in New York City an diesem Wochenende für sich gewinnen und die größte Show in der Geschichte der Promotion veranstalten. Zudem stünden der Company an diesem Tag auch alle großen Namen ihrer japanischen Partnerliga New Japan Pro Wrestling zur Verfügung, sodass man wohl durch die Location und die Starpower eine massive Zugkraft an den Start gebracht hätte. Dementsprechend gehen viele Experten davon aus, dass Ring of Honor bei einer solchen Show die 10.000 Zuschauermarke locker überbieten und möglicherweise noch weit mehr Tickets an den Mann bringen könnte. Der Madison Square Garden bietet insgesamt ein Fassungsvermögen von 20.789 Zuschauern; ein Ausverkauf käme folglich doch einer Utopie gleich. Sphären um die 14.000 Zuschauer wären aber definitiv für eine solche Show vorstellbar. Zum Vergleich: Auch WWE zieht für gewöhnlich um die 14.000 bis 15.000 Zuschauer bei ihren Shows im Madison Square Garden, auch wenn man anmerken muss, dass man The Garden für gewöhnlich mehrfach im Jahr bespielt.

Direkt nachdem Chris Ripley bekannt gegeben hatte, dass Ring of Honor eine Show dieser Größenordnung am 06. April 2019 plant, also auch in direkter Konkurrenz zu "NXT TakeOver" am Vorabend von "WrestleMania 35", nahm WWE Kontakt zu den Offiziellen des Madison Square Garden auf und versuchte eine Zusammenarbeit der Halle mit Ring of Honor zu unterbinden. In diese Gespräche war Vince McMahon höchstpersönlich involviert und nach Einmischung des Chairman lenkten die Verantwortlichen der Halle schnell ein und teilten Ring of Honor mit, dass ihr Deal hinfällig ist. Inwiefern bereits ein Vertrag zwischen Ring of Honor und dem Madison Square Garden offiziell abgeschlossen war, ist nicht bekannt, doch es gibt diverse Berichte, dass diese Geschichte in einem hässlichen Streit vor Gericht enden könnte.

Zwar hat Ring of Honor offensichtlich in der Folge der Absage schon andere Hallen im Großraum New York kontaktiert, doch gerade die Verantwortlichen der Sinclair Broadcast Group, dem Unternehmen hinter Ring of Honor, waren aufgrund des rigorosen Vorgehens von WWE mehr als erbost und sind offenbar dazu bereit, um die Austragung einer Show im Madison Square Garden zu kämpfen.

Bereits in der Vergangenheit kam es schon zu rechtlichen Konflikten zwischen Ring of Honor und WWE. So verhandelte WWE in verschiedensten Fällen mit bei Ring of Honor unter Vertrag stehenden Wrestlern und legte diesen Angebote vor. Hierzu zählten nicht zuletzt auch die nun bei NXT antretenden War Machine (Hanson & Ray Rowe), Bobby Fish, Kyle O'Reilly und Adam Cole. Das rücksichtslose Vorgehen von WWE stieß dabei auf nicht allzu viel Gegenliebe und so drohten die Anwälte der SBG dem Marktführer sogar mit Klagen, sollte man denn erneut Verhandlungen mit aktuellen ROH-Wrestlern führen. Daraufhin schrillten bei WWE die Alarmglocken und seither ist man beim Marktführer sehr darauf bedacht, die offiziellen Verhandlungen mit den Talenten erst sechs Monate nach Vertragsende zu beginnen. Aus diesem Grund verzögerten sich im vergangenen Jahr auch die Verpflichtungen von Hanson, Ray Rowe, Bobby Fish, Kyle O'Reilly, Donovan Dijak und Adam Cole. Während WWE sich über viele Jahre nicht um solche Vertragsdetails kümmerte und verhandelte mit wem man wollte, scheute man sich hier dann doch davor, einen Rechtsstreit mit einem milliardenschweren Medienkonzern zu beginnen.

Nun geht es aber in den nun anstehenden Streitigkeiten nicht um die Rechte an einem Wrestler, sondern um die Rechte an der Nutzung einer Halle. Inwiefern Ring of Honor diese Halle aber dann nutzen möchte, ist nicht ganz klar. Natürlich soll am 06. April besagte Show am "WrestleMania"-Wochenende stattfinden, doch ob dies eine One-Night-Only Show ist oder ob Ring of Honor von diesem Zeitpunkt an jährlich im Madison Square Garden veranstalten möchte, ist unklar. Fest steht lediglich, dass Ring of Honor mit einer starken Card, den Stars von New Japan Pro Wrestling und nicht zuletzt auch den zahlreichen internationalen Fans erstmals in punkto Zuschauerzahl mit WWE konkurrenzfähig sein könnte. Zudem könnte man dann auch, wenn man denn ähnliche Preise wie WWE für eine Show im Madison Square Garden ansetzt, das Live Gate von einer Millionen US-Dollar erreichen - ein Meilenstein für die Company aus Baltimore, Maryland. Sollte man einen jährlichen Event planen, scheint es schwer vorstellbar, dass Ring of Honor regelmäßig eine solche Zuschauerzahl erzielen könnte. Dass man dennoch Spitzenwerte erreichen sollte, steht aber außer Frage. Nur stellt sich eben hier die Frage, ob sich die regelmäßige Belegung des Madison Square Gardens wirklich rechnet. Am Beispiel von WWE wird dies deutlich. Der Marktführer veranstaltet für gewöhnlich drei Houseshows pro Jahr im Madison Square Garden und verkauft diesen so gut wie nie aus. Bei einem Set für ca. 16.000 anwesende Zuschauer lockt WWE, wie eingangs bereits erwähnt, lediglich 13.000 bis 15.000 Fans in die Halle. Letztmals konnte man The Garden am 03. Oktober 2015 für ein WWE Network Special mit Brock Lesnar und dem Steel Cage Match John Cena vs. Seth Rollins ausverkaufen. Inwiefern Ring of Honor ohne die "WrestleMania"-Fans und ohne den Sonderstatus dieser Show die Halle Jahr für Jahr füllen könnte, ist fraglich.

Dennoch erscheint es in Anbetracht dieser Zahlen erstaunlich, dass der Madison Square Garden unter dem Druck einer Wrestling-Promotion, die gerade einmal drei Shows im Jahr in der Halle veranstaltet und diese dann nicht einmal ausverkauft, zusammenbricht und den offenbar schon ausgehandelten Deal mit Ring of Honor fallen lässt. Zwar war dieser offiziell wohl noch nicht unterzeichnet, doch es herrschte übereinstimmenden Berichten zufolge Einigkeit zwischen beiden Parteien. Folglich lässt sich auch nicht endgültig sagen, ob die Chancen auf ein erfolgreiches Verfahren für Ring of Honor mitsamt der Sinclair Broadcast Group im Rücken groß wären, doch dennoch wirkt es überraschend, dass der Madison Square Garden und WWE so offen die Konfrontation suchen. Zwar befindet sich WWE nicht zuletzt aufgrund der neuen TV-Verträge in einem wirtschaftlichen Aufwind, doch mit der Sinclair Broadcast Group hat man einen "Gegner" auf Augenhöhe.

Bei all diesem Konfliktpotenzial zwischen WWE und dem Madison Square Garden auf der einen, sowie Ring of Honor auf der anderen Seite darf man aber auch nicht vergessen, dass auch das Verhältnis zwischen WWE und den Verantwortlichen des Madison Square Gardens derzeit nicht das Beste ist. So nahm man es dem Marktführer offensichtlich sehr übel, dass keine einzige der Shows im Rahmen des "WrestleMania 35"-Wochenendes in der Heimstätte der New York Knicks über die Bühne gehen wird. Stattdessen erhielt das Barclays Center in Brooklyn, New York abermals den Zuschlag für "NXT TakeOver", "Monday Night RAW" und "SmackDown Live". In der Folge machte sich der Madison Square Garden aktiv auf die Suche nach anderen Wrestling-Promotions, die Shows in der Halle ausrichten wollen und wurde bei der mexikanischen Promotion AAA, die am 16. September 2019 einen Event in der Halle ausrichten will, und natürlich auch bei Ring of Honor fündig.

Interessanterweise hat das Booking der Halle am 16. September durch die mexikanische Promotion nach wie vor Bestand, bei WWE will man also wohl tatsächlich nicht das Wrestling im Allgemeinen aus dem Madison Square Garden verbannen, sondern offensichtlich nur einem Konkurrenten auf dem amerikanischen Markt diese Chance nicht gewähren. So wird AAA allem Anschein nach tatsächlich am 16. September im Madison Square Garden veranstalten und die Promotion hat die Halle gar für einen weiteren Termin am 23. September gebookt. AAA plant aktuell für den Herbst die Austragung einer großen Show im Madison Square Garden, doch sollte der Vorverkauf nicht wie geplant verlaufen, wird man die Show vielleicht noch auf das Frühjahr 2019 verschieben. Hier herrscht zum jetzigen Zeitpunkt noch eine gewisse Unklarheit, da AAA aus ihrer ersten Show im Madison Square Garden möglichst viel herausholen möchte.

Doch warum greift WWE nun also ausgerechnet bei Ring of Honor in diesem Punkt ein und verhindert die Austragung einer Show im Madison Square Garden? Die Antwort auf diese Frage ist relativ simpel: So sieht man bei WWE in erster Linie in Ring of Honor einen wahren Konkurrenten, dem man nicht das Spotlight einer großen Show im Madison Square Garden gönnen möchte. Zum Vergleich kann man die Show "ALL IN" von Cody Rhodes und den Young Bucks (Matt & Nick Jackson) heranziehen. Diese haben ihre Show im Sears Center in Chicago, Illinois mit 10.000 Zuschauern innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Natürlich nimmt dies die breite Masse wahr und liest gegebenenfalls davon, doch ein wirkliches Zeichen an den Main Stream ist auch dies nicht. Sollte es Ring of Honor aber gelingen im prestigeträchtigen Madison Square Garden ein (weitestgehend) ausverkauftes Haus zu vermelden und die Leute mit einer tollen Show zu beeindrucken, würde dies weitaus höhere Wellen schlagen. Eine große Show im Madison Square Garden wäre ein Statement und würde die Wahrnehmung von Ring of Honor für Sponsoren verändern, und auch die Sinclair Broadcast Group könnte die Wrestling-Company in einem anderen Licht sehen und möglicherweise mehr Geld in das Produkt investieren. SBG COO Chris Ripley hatte bereits durchblicken lassen, dass die Show im Madison Square Garden der Beginn von etwas Großem für ROH sein könnte, zumal die Promotion in den letzten Jahren stetig wuchs. In den letzten beiden Jahren konnte ROH den Zuschauerschnitt bei den eigenen Shows deutlich steigern - um genau zu sein konnte ROH in Sachen Zuschauerschnitt sogar die größte Steigerung aller Wrestling-Companys verzeichnen. (Im Jahr 2016 kamen durchschnittlich 878 Zuschauer zu den 49 ROH-Shows, im Jahr 2017 waren es bei insgesamt 42 Shows durchschnittlich 1.150 Zuschauer, im Jahr 2018 kamen bisher durchschnittlich 1.400 Zuschauer zu den 23 ROH-Shows.) Mit einer Show im MSG könnte eine Welle ins Rollen gebracht werden und genau dies möchte man bei WWE verhindern. Seit dem Ende der WCW konnte keine andere Wrestling-Company auch nur ansatzweise mit der Wirtschaftskraft der WWE mithalten, die TV-Deals von WWE waren stets unerreicht und man sah sich niemals einem Unternehmen auf Augenhöhe gegenüber. Dies verhält sich mit der Sinclair Broadcast Group anders. Die Sendergruppe ist ein großer und handlungsfähiger Wettbewerbsteilnehmer, der, wenn er den ernst macht, es problemlos mit WWE aufnehmen könnte. Folglich sieht WWE in einer erfolgreichen Show von Ring of Honor im Madison Square Garden einen potenziellen Wendepunkt in der Wrestling-Landschaft, auch wenn in der Folge ohne Frage noch viel passieren müsste.

Schon vor einiger Zeit hat der Main Stream festgestellt, dass WWE nicht mehr der einzige Garant für Erfolg im Wrestling ist. Wrestling-Fans ist dies ohnehin schon seit Jahren bekannt, auch wenn WWE natürlich unangefochten an der Spitze steht. Companys wie Ring of Honor, New Japan Pro Wrestling und Co. befinden sich allesamt im Aufwind. Auch haben Wrestler und Gruppierungen außerhalb von WWE einen so hohen Stellenwert wie niemals zuvor. Dies macht nicht zuletzt der Erfolg von "ALL IN" deutlich. Eine kleine Anekdote rundet diese Erkenntnis ab. Bei "WrestleMania 34" in New Orleans, Louisiana waren zahlreiche Mitarbeiter des Unternehmens HOT TOPIC, welches seit Jahren auch WWE Merchandise vertreibt, anwesend. Diesen fiel beim Besuch der WWE Shows die hohe Anzahl der "BULLET CLUB"-Shirts auf und man wunderte sich, warum WWE ihnen diese Linie nicht zum Verkauf zur Verfügung gestellt hatte. Dann musste man aber feststellen, dass der BULLET CLUB rein gar nichts mit WWE zu tun hat, sondern ein beliebtes Stable bei New Japan Pro Wrestling ist. In der Folge kontaktierte man NJPW und sicherte sich die Verkaufsrechte am Merchandise der Gruppierung. Seit diesem Zeitpunkt sticht der Umsatz mit dem Merchandise des BULLET CLUB die Artikel von WWE in den Geschäften von HOT TOPIC um Längen aus. Ein solches Szenario, in welcher Form auch immer, möchte WWE nicht noch einmal erleben und erst recht nicht in New York City - in einer Stadt also, die in den Vereinigten Staaten als Ursprungsort einer jeden Erfolgsgeschichte gilt.

Wie geht es nun also weiter? Ring of Honor sucht derzeit eine neue Location im Großraum New York und stellt sich einerseits offensichtlich darauf ein, nicht wie geplant im Madison Square Garden veranstalten zu können. Gleichzeitig ist man aber nicht gewillt sich kampflos zu ergeben und so prüft man die rechtlichen Möglichkeiten. Bezeichnend ist an dieser Stelle, dass das Bemühen von der Sinclair Broadcast Group ausgeht, die sich sonst eigentlich aus den Tagesgeschäften von Ring of Honor raushält, sodass die Ausrichtung einer Show im Madison Square Garden offensichtlich äußerste Priorität genießt. Sollte die Show tatsächlich stattfinden können, kann dieser Tag zu einem Wendepunkt in der Geschichte von Ring of Honor werden und die Company könnte sich in neue Sphären aufschwingen, vielleicht sogar zu einem wahrhaftigen Konkurrenten von WWE. Das Potenzial wäre wohl da und man säße mit der Sinclair Broadcast Group am vermeintlich längeren Hebel.

Um dies abschließend an einem Beispiel zu verdeutlichen. Die Sinclair Broadcast Group ist in Besitz von 43 Sendegruppen des Hauptsenders FOX, welcher ab Oktober 2019 die Übertragung von "SmackDown Live" übernimmt. Solche lokalen Sendegruppen haben das Recht, statt dem Hauptprogramm ein auf die Region zugeschnittenes Programm auszustrahlen, sodass die SBG in vielen amerikanischen Haushalten die Ausstrahlung von "SmackDown Live" verhindern könnte. Ein drastischer Schritt, vor dessen Durchführung viel passieren muss, aber das Beispiel zeigt, wie viel Macht die Sinclair Broadcast Group im Zweifelsfall hätte, von der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit einmal ganz abgesehen. In jedem Fall stehen uns in diesem Konflikt der zwei aktuell größten amerikanischen Ligen spannende Wochen bevor.


Quellen: PWInsider, Wrestling Observer Newsletter
 
Starke Zusammenfassung. Bitte alle lesen! Das muss und wird auch ein Thema im Wochenrückblick werden. [MENTION=3812]JE_2601[/MENTION] bitte lesen.
 
Es war klar, dass die früher oder später so handeln würden, weil man schon seit längerem liest, dass WWE nicht unbedingt davon angetan ist wenn die Präsenz der Konkurrenz in der Nähe ist.

Was war damals Triple H Aussage, als man damit anfangen hat mit NXT auf Tour zu gehen: "Wir werden fair gegenüber den anderen sein."

Ich bin gespannt wie weit das ganze noch gehen wird und ich hoffe SBG lässt die dafür bluten.
 
In der Sauregurkenzeit zwischen WrestleMania und SummerSlam kann man sowas ruhig mal als Was-Wäre-Wenn-Story bringen. Wäre natürlich lustig, wenn die SBG sich mal wirklich da reinhängen würde.
 
Es war klar, dass die früher oder später so handeln würden, weil man schon seit längerem liest, dass WWE nicht unbedingt davon angetan ist wenn die Präsenz der Konkurrenz in der Nähe ist.

Was war damals Triple H Aussage, als man damit anfangen hat mit NXT auf Tour zu gehen: "Wir werden fair gegenüber den anderen sein."

Ich bin gespannt wie weit das ganze noch gehen wird und ich hoffe SBG lässt die dafür bluten.

Hunter lügt auch sobald er den Mund auf macht.


Ring of Honor kann von mir aus gerne im Garden veranstalten. Ich bevorzuge sowieso immer eine Halle gegenüber einem Stadium.
 
Sehr guter Bericht. Hoffe ROH wird Erfolg haben und im MSG auftreten.
Ist wirklich zeit dass die wwe auf die fresse fällt.
 
Die wissen bei WWE halt, dass sie nicht grad der knaller sind und besser keine Konkurrenz riskieren.
Hoffentlich geht das mal ordentlich schief.

Eine echt arme Aktion von der "Mächtigen und Großen" WWE
 
Und das MSG-Management, das hier zwei Parteien gegeneinander ausspielt, um an mehr WWE-Shows im Jahr zu kommen, wird natürlich überhaupt nicht kritisiert, weil WWE halt ;-)

Es gibt genügend Hallen in den USA, der MSG ist aber nunmal zufällig historisch sehr mit WWE verbunden, weswegen ROH da auch selbst hätte drauf kommen können, dass das dort nicht so einfach wird. Einfach eine andere Halle suchen und dann können sie ihr 14.000-Zuschauer-Potenzial ja gerne beweisen.
 
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Schon interessant zu sehen, wie man mit einem sehr positiv für RoH formulierten Bericht mal wieder die ganzen WWE-Hasser im Forum vereinen kann :D
 
Meltzer erinnerte auch nochmal daran, dass Linda McMahon Ministerin für Small Business in den USA ist, und wie ironisch das in Hinblick auf die Firma ihres Ehemannes ist, der eben in dieser Branche daran arbeitet die kleineren Companys keinen Stich sehen zu lassen.


Schon interessant zu sehen, wie man mit einem sehr positiv für RoH formulierten Bericht mal wieder die ganzen WWE-Hasser im Forum vereinen kann :D



Kann man die Fakten denn auch irgendwie zugunsten von WWE auslegen?
 
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Man kann Fakten benennen und man kann einen Artikel tendenziös Schreiben für die eine Seite.

Die Fakten geben nun einmal eine Richtung vor. Wenn WWE die Show im MSG auf diese Art und aus den genannten Gründen unterbunden hat, dann ist dem eben so.

Tendenziös wäre folgendes:

Vince McMahon ist wie ein Kleinkind. Er hat sich beim spielen im Sandkasten (New York) für ein Förmchen (Barclays Center) entschieden. Als ein andere Kind (ROH) hinzukommt und mit dem Schäufelchen (MSG) spielen will, rennt klein Vinnie zu Mutti und jammert, dass es ein Schäufelchen in dem Sandkasten ist, den er sich zum spielen ausgesucht hat, da soll doch kein anderes Kind mit dem Schäufelchen drin spielen.
 
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Ich finde es spannend, dass die WWE sogar selber einsieht, dass sie da sportlich nichts gegen setzen kann und deshalb mit anderen Mitteln kämpfen muss. ^^
 
Und das MSG-Management, das hier zwei Parteien gegeneinander ausspielt, um an mehr WWE-Shows im Jahr zu kommen, wird natürlich überhaupt nicht kritisiert, weil WWE halt ;-)

Es gibt genügend Hallen in den USA, der MSG ist aber nunmal zufällig historisch sehr mit WWE verbunden, weswegen ROH da auch selbst hätte drauf kommen können, dass das dort nicht so einfach wird. Einfach eine andere Halle suchen und dann können sie ihr 14.000-Zuschauer-Potenzial ja gerne beweisen.
Wenn Du so ein Unternehmerisches Denken hast, wird Du als Unternehmer früh oder später scheitern. Mir will es nicht in den Kopf das man von Seiten des MSG auf diesen Umsatz verzichten möchte, dass könnte auch böse Folgen nach sich ziehen.
 
Nun gut, eine gewisse Mitschuld sollte man dem MSG-Management nicht absprechen.

Nach dem Ende der WCW kann ich sagen das ich vor 17 Jahren Recht hatte:
Es wird keine Konkurrenz mehr geben und die Shows werden langweilig, da hatte ich wohl Recht.
Mein Gott, wie viele langweilige (SmackDown) Shows man alleine den letzten Jahren produzierte.

Mit einem hatte ich damals nicht gerechnet, mit der Beliebtheit der Indyligen.
Und solange es unzufriedene Wrestler in den Reihen der WWE gibt oder Wrestler denen ihr Ruf nicht völlig egal ist und die sich nicht bereit sind sich für Geld (beruflich) begraben zu lassen, solange werden die Indyligen wohl auch nicht untergehen.


Entschuldigung für die Erinnerung eines alten Wrestlingfans. ;)
 
Ein grösseres Kompliment konnte die wwe ROH gar nicht machen. Tja wenn man halt mit dem eigenen Produkt nicht konkurrieren kann, dann muss man es halt anders versuchen.
 
Ein grösseres Kompliment konnte die wwe ROH gar nicht machen. Tja wenn man halt mit dem eigenen Produkt nicht konkurrieren kann, dann muss man es halt anders versuchen.
Nichts für ungut, aber schau dir an wie viele Leute RoH schauen und wie viele WWE schauen und dann denk nochmal nach WER da mit WEM nicht konkurrieren kann.

Und:
Die Zeiten in denen RoH für Qualität im Ring stand sind längst vorüber. Man ist bei RoH sicher nicht schlecht. Die Zeiten in denen man WWE in der Matchqualität aber um Längen voraus war sind lange vorbei. Das Gegenteil ist der Fall!

Nur um das mal etwas in Relation zu setzen:

Meltzer 5 Star Matches:
RoH: 4 Matches (Punk vs. Joe 2004, Kobashi vs. Joe 2005, CIMA, Masato Yoshino & Naruki Doi vs. Dragon Kid, Genki Horiguchi & Ryo Saito 2006, Richards vs. Elgin 2012)
WWE: 8 Matches (Ramon vs. Michaels 1992, Bret vs. Owens 1994, Hart vs. Austin 1997, Michaels vs. Taker 1997, Punk vs. Cena 2011, Almas vs. Gargano 2018, Adam Cole vs. EC3 vs. Killian Dain vs. Lars Sullivan vs. Ricochet vs. The Velveteen Dream 2018, Gargano vs. Ciampa I 2018)

Meltzer Sterne-Ratings in 2018 mit 4 Sternen und mehr:
RoH:
1-mal 4 1/2 Sterne (Christopher Daniels, Frankie Kazarian & Scorpio Sky vs. Flip Gordon, Matt Jackson & Nick Jackson)
5-mal 4 1/4 Sterne (Hangman Page vs. Kota Ibushi, Cody vs. Kenny Omega, Christopher Daniels, Frankie Kazarian & Scorpio Sky vs. Hangman Page, Matt Jackson & Nick Jackson, Dalton Castle vs. Jay Lethal, Beretta & Chuckie T vs. Matt Jackson & Nick Jackson)

Insgesamt: 6 Matches mit 4 Sternen und mehr im Kalenderjahr 2018. [von 210 Matches (laut Cagematch), die Ring of Honor im TV und bei PPVs präsentierte) => 0,0285 Matches/je Show mit 4 Sternen und mehr]

WWE:
3-mal 5 Sterne: Adam Cole vs. EC3 vs. Killian Dain vs. Lars Sullivan vs. Ricochet vs. The Velveteen Dream, Johnny Gargano vs. Tommaso Ciampa, Andrade Almas vs. Johnny Gargano,

3-mal 4 1/2 Sterne (Adam Cole, Kyle O'Reilly & Roderick Strong vs. Pete Dunne, Trent Seven & Tyler Bate, Danny Burch & Oney Lorcan vs. Kyle O'Reilly & Roderick Strong, Johnny Gargano vs. Tommaso Ciampa,

12-mal 4 1/4 Sterne (Pete Dunne vs. Zack Gibson, Bobby Roode vs. Braun Strowman vs. Finn Balor vs. Kevin Owens vs. Kofi Kingston vs. Rusev vs. Samoa Joe vs. The Miz, Ricochet vs. The Velveteen Dream, Buddy Murphy vs. Cedric Alexander, Seth Rollins vs. The Miz, Finn Balor vs. Seth Rollins, Kurt Angle & Ronda Rousey vs. Stephanie McMahon & Triple H, Aleister Black vs. Andrade Almas, AJ Styles vs. Baron Corbin vs. Dolph Ziggler vs. John Cena vs. Kevin Owens vs. Sami Zayn, Andrade Almas vs. Johnny Gargano, Royal Rumble 2018, Adam Cole vs. Aleister Black

6-mal 4 Sterne (Kyle O'Reilly & Roderick Strong vs. Trent Seven & Tyler Bate, Alexa Bliss vs. Becky Lynch vs. Charlotte Flair vs. Ember Moon vs. Lana vs. Naomi vs. Natalya vs. Sasha Banks, AJ Styles vs. Shinsuke Nakamura, , Kyle O'Reilly vs. Pete Dunne, Buddy Murphy vs. Mustafa Ali, Asuka vs. Charlotte Flair, Buddy Murphy vs. Kalisto, Cedric Alexander vs. Roderick Strong, Roderick Strong vs. Tyler Bate,

Fettgedruckt: 8 Matches mit 4 Sternen und mehr im letzten Monat! WWE hatte allein im letzten Monat mehr "4 Sterne +"-Matches als RoH im gesamten bisherigen Kalenderjahr!
Insgesamt: 24 Matches mit 4 Sternen und mehr im Kalenderjahr 2018. [von 603 Matches (laut CageMatch), die WWE im TV und bei PPVs präsentiert => 0,0398 Matches/je Show mit 4 Sternen und mehr]

Höchste Meltzer Wertung 2018:
RoH: 4,5 Sterne (einmal)
WWE 5,0 Sterne (dreimal)

Höchste CageMatch Wertung 2018 (Match & Show):
RoH: 8,36 (Dalton Castle vs. Jay Lethal vom 09.03.2018) und 7,50 (ROH 16th Anniversary Show)
WWE: 9.64 (Johnny Gargano vs. Andrade "Cien" Almas vom 27.01.2018) und 9,53 (WWE NXT TakeOver: New Orleans)

Wertung bei CageMatch mit 9,00 Punkten und mehr:
RoH: 0 Wertungen > 8,99 Punkte (4 mit > 7,99 Punkten)
WWE: 4 Wertung > 8,99 Punkte (18 mit > 7,99 Punkten)


Als Vergleichswert mal die Liga mit der vermutlich höchsten Qualität (NJPW):
- 428 Shows (TV & PPV), 59 Matches mit ****+ Meltzer Wertung) => 0,1378 ****+ Matches/Show.
- Höchste CM-Wertung: 9,88 (Okada vs. Omega IV)
- Höchste Meltzer Wertung ******* (Okada vs. Omega IV)
- Wertungen bei Cagematch über 9,00 Punkte: 11 Wertungen (9,04 bis 9,88)

Wie gesagt: Nichts für ungut, ich will dir sicher nicht deine Freude an Ring of Honor madig machen, aber zu behaupten WWE könne mit der Qualität von RoH was das Wrestling betrifft nicht mithalten ist Meltzer und der CageMatch-Community zufolge schlichtweg falsch.
 
Ohne jetzt in ellenlange Diskussionen zu verfallen :

Meltzer ist bekannt bei den Matches der WWE großzügig zu sein.
Natürlich sind die Matches der WWE so gut wie wahrscheinlich noch nie zuvor.

Auf der anderen Seite kann niemand genau sagen wie viele genau RoH schauen, da man ja wöchentlich auf vielen Sendern die Weekly's schauen kann + Fite TV + die Homepage, wenn es denn noch geht.
Wer weiß, vielleicht hat man, wenn man alles zusammen zählt mehrere Hunderttausende Zuschauer...
 
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Nichts für ungut, aber schau dir an wie viele Leute RoH schauen und wie viele WWE schauen und dann denk nochmal nach WER da mit WEM nicht konkurrieren kann.

Und:
Die Zeiten in denen RoH für Qualität im Ring stand sind längst vorüber. Man ist bei RoH sicher nicht schlecht. Die Zeiten in denen man WWE in der Matchqualität aber um Längen voraus war sind lange vorbei. Das Gegenteil ist der Fall!

Nur um das mal etwas in Relation zu setzen:

Meltzer 5 Star Matches:
RoH: 4 Matches (Punk vs. Joe 2004, Kobashi vs. Joe 2005, CIMA, Masato Yoshino & Naruki Doi vs. Dragon Kid, Genki Horiguchi & Ryo Saito 2006, Richards vs. Elgin 2012)
WWE: 8 Matches (Ramon vs. Michaels 1992, Bret vs. Owens 1994, Hart vs. Austin 1997, Michaels vs. Taker 1997, Punk vs. Cena 2011, Almas vs. Gargano 2018, Adam Cole vs. EC3 vs. Killian Dain vs. Lars Sullivan vs. Ricochet vs. The Velveteen Dream 2018, Gargano vs. Ciampa I 2018)

Meltzer Sterne-Ratings in 2018 mit 4 Sternen und mehr:
RoH:
1-mal 4 1/2 Sterne (Christopher Daniels, Frankie Kazarian & Scorpio Sky vs. Flip Gordon, Matt Jackson & Nick Jackson)
5-mal 4 1/4 Sterne (Hangman Page vs. Kota Ibushi, Cody vs. Kenny Omega, Christopher Daniels, Frankie Kazarian & Scorpio Sky vs. Hangman Page, Matt Jackson & Nick Jackson, Dalton Castle vs. Jay Lethal, Beretta & Chuckie T vs. Matt Jackson & Nick Jackson)

Insgesamt: 6 Matches mit 4 Sternen und mehr im Kalenderjahr 2018. [von 210 Matches (laut Cagematch), die Ring of Honor im TV und bei PPVs präsentierte) => 0,0285 Matches/je Show mit 4 Sternen und mehr]

WWE:
3-mal 5 Sterne: Adam Cole vs. EC3 vs. Killian Dain vs. Lars Sullivan vs. Ricochet vs. The Velveteen Dream, Johnny Gargano vs. Tommaso Ciampa, Andrade Almas vs. Johnny Gargano,

3-mal 4 1/2 Sterne (Adam Cole, Kyle O'Reilly & Roderick Strong vs. Pete Dunne, Trent Seven & Tyler Bate, Danny Burch & Oney Lorcan vs. Kyle O'Reilly & Roderick Strong, Johnny Gargano vs. Tommaso Ciampa,

12-mal 4 1/4 Sterne (Pete Dunne vs. Zack Gibson, Bobby Roode vs. Braun Strowman vs. Finn Balor vs. Kevin Owens vs. Kofi Kingston vs. Rusev vs. Samoa Joe vs. The Miz, Ricochet vs. The Velveteen Dream, Buddy Murphy vs. Cedric Alexander, Seth Rollins vs. The Miz, Finn Balor vs. Seth Rollins, Kurt Angle & Ronda Rousey vs. Stephanie McMahon & Triple H, Aleister Black vs. Andrade Almas, AJ Styles vs. Baron Corbin vs. Dolph Ziggler vs. John Cena vs. Kevin Owens vs. Sami Zayn, Andrade Almas vs. Johnny Gargano, Royal Rumble 2018, Adam Cole vs. Aleister Black

6-mal 4 Sterne (Kyle O'Reilly & Roderick Strong vs. Trent Seven & Tyler Bate, Alexa Bliss vs. Becky Lynch vs. Charlotte Flair vs. Ember Moon vs. Lana vs. Naomi vs. Natalya vs. Sasha Banks, AJ Styles vs. Shinsuke Nakamura, , Kyle O'Reilly vs. Pete Dunne, Buddy Murphy vs. Mustafa Ali, Asuka vs. Charlotte Flair, Buddy Murphy vs. Kalisto, Cedric Alexander vs. Roderick Strong, Roderick Strong vs. Tyler Bate,

Fettgedruckt: 8 Matches mit 4 Sternen und mehr im letzten Monat! WWE hatte allein im letzten Monat mehr "4 Sterne +"-Matches als RoH im gesamten bisherigen Kalenderjahr!
Insgesamt: 24 Matches mit 4 Sternen und mehr im Kalenderjahr 2018. [von 603 Matches (laut CageMatch), die WWE im TV und bei PPVs präsentiert => 0,0398 Matches/je Show mit 4 Sternen und mehr]

Höchste Meltzer Wertung 2018:
RoH: 4,5 Sterne (einmal)
WWE 5,0 Sterne (dreimal)

Höchste CageMatch Wertung 2018 (Match & Show):
RoH: 8,36 (Dalton Castle vs. Jay Lethal vom 09.03.2018) und 7,50 (ROH 16th Anniversary Show)
WWE: 9.64 (Johnny Gargano vs. Andrade "Cien" Almas vom 27.01.2018) und 9,53 (WWE NXT TakeOver: New Orleans)

Wertung bei CageMatch mit 9,00 Punkten und mehr:
RoH: 0 Wertungen > 8,99 Punkte (4 mit > 7,99 Punkten)
WWE: 4 Wertung > 8,99 Punkte (18 mit > 7,99 Punkten)


Als Vergleichswert mal die Liga mit der vermutlich höchsten Qualität (NJPW):
- 428 Shows (TV & PPV), 59 Matches mit ****+ Meltzer Wertung) => 0,1378 ****+ Matches/Show.
- Höchste CM-Wertung: 9,88 (Okada vs. Omega IV)
- Höchste Meltzer Wertung ******* (Okada vs. Omega IV)
- Wertungen bei Cagematch über 9,00 Punkte: 11 Wertungen (9,04 bis 9,88)

Wie gesagt: Nichts für ungut, ich will dir sicher nicht deine Freude an Ring of Honor madig machen, aber zu behaupten WWE könne mit der Qualität von RoH was das Wrestling betrifft nicht mithalten ist Meltzer und der CageMatch-Community zufolge schlichtweg falsch.
Diese Statistiken sagen recht wenig aus. Mal abgesehen davon, dass die Anzahl an Matches mit einer Bewertung von mindestens vier Sternen wenig über das Gesamtprodukt aussagen, spielen auch Faktoren wie verfügbare Zeit eine Rolle. Dazu hat Meltzer mal geschrieben, dass er WWE Matches weniger streng bewertet als andere Promotions.

Ebenso hinkt der Vergleich mit den Durchschnittsbewertungen bei Cagematch auch aufgrund der Berechnung, die stark von der Anzahl an Bewertungen abhängt, was ein klarer Vorteil der WWE Matches gegenüber der ROH Matches ist. Und die Tatsache, dass User hier verschieden streng bewerten, macht einen Vergleich anhand der Durchschnittsbewertung auch ziemlich sinnlos. Für die einen entspricht ein **** Match 8 Punkte, für andere 10 Punkte.
 

Sollte man da nicht vllt. auch erwähnen, dass Meltzer in diesem Jahr überhaupt erst 4 ROH Shows bewertet hat? Und zwar folgende:

Honor Rising Tag 1: 1x ****
Honor Rising Tag 2: 1x über ****
16th Anniversary: 2x über ****
Supercard of Honor: 3x über ****

Von 31 ROH-Matches, die Meltzer im Jahr 2018 bewertet hat, haben insgesamt 7 also **** oder mehr bekommen. Das sind 22,5% aller Matches. Müsste man mal so eine Statistik für alle bewerteten WWE-Matches erstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor etwa zwei Wochen sorgte Ring of Honor für Schlagzeilen und nicht zuletzt auch für einige offen stehende Münder, als Chris Ripley, der CEO der Sinclair Broadcast Group, bekanntgab, dass Ring of Honor für das Jahr 2019 eine Show im altehrwürdigen Madison Square Garden plant. Nun liegen diese Pläne aber auf Eis, da sich World Wrestling Entertainment, die in den letzten Jahrzehnten die einzige Promotion war, die im Madison Square Garden Wrestling-Shows veranstaltete, in die Verhandlungen eingemischt hatte.

Wie Joe Koff, der COO von Ring of Honor, in einem Interview mit Mike Johnson vom PWInsider bestätigte, hatte man bereits eine Einigung mit den Verantwortlichen der prestigeträchtigen Halle in New York City, New York erzielt, doch dann nahm wiederum WWE den Kontakt zu diesen auf, sodass die Leitung des Madison Square Garden in der Folge zurückruderte. So nimmt diese von weiteren Gesprächen mit Ring of Honor vorerst Abstand. Joe Koff gibt die Hoffnung auf eine Übereinkunft dennoch nicht auf und so wird die Rechtsabteilung der Sinclair Broadcast Group in den nächsten Tagen alle Beteiligten kontaktieren, um noch eine Lösung zu finden.

Die geplante Show sollte dabei ursprünglich am 06. April 2019, also im Rahmen des "WrestleMania 35"-Wochenendes, stattfinden und Joe Koff stellte im Gespräch mit Mike Johnson auch klar, dass man an diesem Termin festhalten möchte. So wollte Ring of Honor die zahlreichen internationalen Wrestling-Fans in New York City an diesem Wochenende für sich gewinnen und die größte Show in der Geschichte der Promotion veranstalten. Zudem stünden der Company an diesem Tag auch alle großen Namen ihrer japanischen Partnerliga New Japan Pro Wrestling zur Verfügung, sodass man wohl durch die Location und die Starpower eine massive Zugkraft an den Start gebracht hätte. Dementsprechend gehen viele Experten davon aus, dass Ring of Honor bei einer solchen Show die 10.000 Zuschauermarke locker überbieten und möglicherweise noch weit mehr Tickets an den Mann bringen könnte. Der Madison Square Garden bietet insgesamt ein Fassungsvermögen von 20.789 Zuschauern; ein Ausverkauf käme folglich doch einer Utopie gleich. Sphären um die 14.000 Zuschauer wären aber definitiv für eine solche Show vorstellbar. Zum Vergleich: Auch WWE zieht für gewöhnlich um die 14.000 bis 15.000 Zuschauer bei ihren Shows im Madison Square Garden, auch wenn man anmerken muss, dass man The Garden für gewöhnlich mehrfach im Jahr bespielt.

Direkt nachdem Chris Ripley bekannt gegeben hatte, dass Ring of Honor eine Show dieser Größenordnung am 06. April 2019 plant, also auch in direkter Konkurrenz zu "NXT TakeOver" am Vorabend von "WrestleMania 35", nahm WWE Kontakt zu den Offiziellen des Madison Square Garden auf und versuchte eine Zusammenarbeit der Halle mit Ring of Honor zu unterbinden. In diese Gespräche war Vince McMahon höchstpersönlich involviert und nach Einmischung des Chairman lenkten die Verantwortlichen der Halle schnell ein und teilten Ring of Honor mit, dass ihr Deal hinfällig ist. Inwiefern bereits ein Vertrag zwischen Ring of Honor und dem Madison Square Garden offiziell abgeschlossen war, ist nicht bekannt, doch es gibt diverse Berichte, dass diese Geschichte in einem hässlichen Streit vor Gericht enden könnte.

Zwar hat Ring of Honor offensichtlich in der Folge der Absage schon andere Hallen im Großraum New York kontaktiert, doch gerade die Verantwortlichen der Sinclair Broadcast Group, dem Unternehmen hinter Ring of Honor, waren aufgrund des rigorosen Vorgehens von WWE mehr als erbost und sind offenbar dazu bereit, um die Austragung einer Show im Madison Square Garden zu kämpfen.

Bereits in der Vergangenheit kam es schon zu rechtlichen Konflikten zwischen Ring of Honor und WWE. So verhandelte WWE in verschiedensten Fällen mit bei Ring of Honor unter Vertrag stehenden Wrestlern und legte diesen Angebote vor. Hierzu zählten nicht zuletzt auch die nun bei NXT antretenden War Machine (Hanson & Ray Rowe), Bobby Fish, Kyle O'Reilly und Adam Cole. Das rücksichtslose Vorgehen von WWE stieß dabei auf nicht allzu viel Gegenliebe und so drohten die Anwälte der SBG dem Marktführer sogar mit Klagen, sollte man denn erneut Verhandlungen mit aktuellen ROH-Wrestlern führen. Daraufhin schrillten bei WWE die Alarmglocken und seither ist man beim Marktführer sehr darauf bedacht, die offiziellen Verhandlungen mit den Talenten erst sechs Monate nach Vertragsende zu beginnen. Aus diesem Grund verzögerten sich im vergangenen Jahr auch die Verpflichtungen von Hanson, Ray Rowe, Bobby Fish, Kyle O'Reilly, Donovan Dijak und Adam Cole. Während WWE sich über viele Jahre nicht um solche Vertragsdetails kümmerte und verhandelte mit wem man wollte, scheute man sich hier dann doch davor, einen Rechtsstreit mit einem milliardenschweren Medienkonzern zu beginnen.

Nun geht es aber in den nun anstehenden Streitigkeiten nicht um die Rechte an einem Wrestler, sondern um die Rechte an der Nutzung einer Halle. Inwiefern Ring of Honor diese Halle aber dann nutzen möchte, ist nicht ganz klar. Natürlich soll am 06. April besagte Show am "WrestleMania"-Wochenende stattfinden, doch ob dies eine One-Night-Only Show ist oder ob Ring of Honor von diesem Zeitpunkt an jährlich im Madison Square Garden veranstalten möchte, ist unklar. Fest steht lediglich, dass Ring of Honor mit einer starken Card, den Stars von New Japan Pro Wrestling und nicht zuletzt auch den zahlreichen internationalen Fans erstmals in punkto Zuschauerzahl mit WWE konkurrenzfähig sein könnte. Zudem könnte man dann auch, wenn man denn ähnliche Preise wie WWE für eine Show im Madison Square Garden ansetzt, das Live Gate von einer Millionen US-Dollar erreichen - ein Meilenstein für die Company aus Baltimore, Maryland. Sollte man einen jährlichen Event planen, scheint es schwer vorstellbar, dass Ring of Honor regelmäßig eine solche Zuschauerzahl erzielen könnte. Dass man dennoch Spitzenwerte erreichen sollte, steht aber außer Frage. Nur stellt sich eben hier die Frage, ob sich die regelmäßige Belegung des Madison Square Gardens wirklich rechnet. Am Beispiel von WWE wird dies deutlich. Der Marktführer veranstaltet für gewöhnlich drei Houseshows pro Jahr im Madison Square Garden und verkauft diesen so gut wie nie aus. Bei einem Set für ca. 16.000 anwesende Zuschauer lockt WWE, wie eingangs bereits erwähnt, lediglich 13.000 bis 15.000 Fans in die Halle. Letztmals konnte man The Garden am 03. Oktober 2015 für ein WWE Network Special mit Brock Lesnar und dem Steel Cage Match John Cena vs. Seth Rollins ausverkaufen. Inwiefern Ring of Honor ohne die "WrestleMania"-Fans und ohne den Sonderstatus dieser Show die Halle Jahr für Jahr füllen könnte, ist fraglich.

Dennoch erscheint es in Anbetracht dieser Zahlen erstaunlich, dass der Madison Square Garden unter dem Druck einer Wrestling-Promotion, die gerade einmal drei Shows im Jahr in der Halle veranstaltet und diese dann nicht einmal ausverkauft, zusammenbricht und den offenbar schon ausgehandelten Deal mit Ring of Honor fallen lässt. Zwar war dieser offiziell wohl noch nicht unterzeichnet, doch es herrschte übereinstimmenden Berichten zufolge Einigkeit zwischen beiden Parteien. Folglich lässt sich auch nicht endgültig sagen, ob die Chancen auf ein erfolgreiches Verfahren für Ring of Honor mitsamt der Sinclair Broadcast Group im Rücken groß wären, doch dennoch wirkt es überraschend, dass der Madison Square Garden und WWE so offen die Konfrontation suchen. Zwar befindet sich WWE nicht zuletzt aufgrund der neuen TV-Verträge in einem wirtschaftlichen Aufwind, doch mit der Sinclair Broadcast Group hat man einen "Gegner" auf Augenhöhe.

Bei all diesem Konfliktpotenzial zwischen WWE und dem Madison Square Garden auf der einen, sowie Ring of Honor auf der anderen Seite darf man aber auch nicht vergessen, dass auch das Verhältnis zwischen WWE und den Verantwortlichen des Madison Square Gardens derzeit nicht das Beste ist. So nahm man es dem Marktführer offensichtlich sehr übel, dass keine einzige der Shows im Rahmen des "WrestleMania 35"-Wochenendes in der Heimstätte der New York Knicks über die Bühne gehen wird. Stattdessen erhielt das Barclays Center in Brooklyn, New York abermals den Zuschlag für "NXT TakeOver", "Monday Night RAW" und "SmackDown Live". In der Folge machte sich der Madison Square Garden aktiv auf die Suche nach anderen Wrestling-Promotions, die Shows in der Halle ausrichten wollen und wurde bei der mexikanischen Promotion AAA, die am 16. September 2019 einen Event in der Halle ausrichten will, und natürlich auch bei Ring of Honor fündig.

Interessanterweise hat das Booking der Halle am 16. September durch die mexikanische Promotion nach wie vor Bestand, bei WWE will man also wohl tatsächlich nicht das Wrestling im Allgemeinen aus dem Madison Square Garden verbannen, sondern offensichtlich nur einem Konkurrenten auf dem amerikanischen Markt diese Chance nicht gewähren. So wird AAA allem Anschein nach tatsächlich am 16. September im Madison Square Garden veranstalten und die Promotion hat die Halle gar für einen weiteren Termin am 23. September gebookt. AAA plant aktuell für den Herbst die Austragung einer großen Show im Madison Square Garden, doch sollte der Vorverkauf nicht wie geplant verlaufen, wird man die Show vielleicht noch auf das Frühjahr 2019 verschieben. Hier herrscht zum jetzigen Zeitpunkt noch eine gewisse Unklarheit, da AAA aus ihrer ersten Show im Madison Square Garden möglichst viel herausholen möchte.

Doch warum greift WWE nun also ausgerechnet bei Ring of Honor in diesem Punkt ein und verhindert die Austragung einer Show im Madison Square Garden? Die Antwort auf diese Frage ist relativ simpel: So sieht man bei WWE in erster Linie in Ring of Honor einen wahren Konkurrenten, dem man nicht das Spotlight einer großen Show im Madison Square Garden gönnen möchte. Zum Vergleich kann man die Show "ALL IN" von Cody Rhodes und den Young Bucks (Matt & Nick Jackson) heranziehen. Diese haben ihre Show im Sears Center in Chicago, Illinois mit 10.000 Zuschauern innerhalb weniger Minuten ausverkauft. Natürlich nimmt dies die breite Masse wahr und liest gegebenenfalls davon, doch ein wirkliches Zeichen an den Main Stream ist auch dies nicht. Sollte es Ring of Honor aber gelingen im prestigeträchtigen Madison Square Garden ein (weitestgehend) ausverkauftes Haus zu vermelden und die Leute mit einer tollen Show zu beeindrucken, würde dies weitaus höhere Wellen schlagen. Eine große Show im Madison Square Garden wäre ein Statement und würde die Wahrnehmung von Ring of Honor für Sponsoren verändern, und auch die Sinclair Broadcast Group könnte die Wrestling-Company in einem anderen Licht sehen und möglicherweise mehr Geld in das Produkt investieren. SBG COO Chris Ripley hatte bereits durchblicken lassen, dass die Show im Madison Square Garden der Beginn von etwas Großem für ROH sein könnte, zumal die Promotion in den letzten Jahren stetig wuchs. In den letzten beiden Jahren konnte ROH den Zuschauerschnitt bei den eigenen Shows deutlich steigern - um genau zu sein konnte ROH in Sachen Zuschauerschnitt sogar die größte Steigerung aller Wrestling-Companys verzeichnen. (Im Jahr 2016 kamen durchschnittlich 878 Zuschauer zu den 49 ROH-Shows, im Jahr 2017 waren es bei insgesamt 42 Shows durchschnittlich 1.150 Zuschauer, im Jahr 2018 kamen bisher durchschnittlich 1.400 Zuschauer zu den 23 ROH-Shows.) Mit einer Show im MSG könnte eine Welle ins Rollen gebracht werden und genau dies möchte man bei WWE verhindern. Seit dem Ende der WCW konnte keine andere Wrestling-Company auch nur ansatzweise mit der Wirtschaftskraft der WWE mithalten, die TV-Deals von WWE waren stets unerreicht und man sah sich niemals einem Unternehmen auf Augenhöhe gegenüber. Dies verhält sich mit der Sinclair Broadcast Group anders. Die Sendergruppe ist ein großer und handlungsfähiger Wettbewerbsteilnehmer, der, wenn er den ernst macht, es problemlos mit WWE aufnehmen könnte. Folglich sieht WWE in einer erfolgreichen Show von Ring of Honor im Madison Square Garden einen potenziellen Wendepunkt in der Wrestling-Landschaft, auch wenn in der Folge ohne Frage noch viel passieren müsste.

Schon vor einiger Zeit hat der Main Stream festgestellt, dass WWE nicht mehr der einzige Garant für Erfolg im Wrestling ist. Wrestling-Fans ist dies ohnehin schon seit Jahren bekannt, auch wenn WWE natürlich unangefochten an der Spitze steht. Companys wie Ring of Honor, New Japan Pro Wrestling und Co. befinden sich allesamt im Aufwind. Auch haben Wrestler und Gruppierungen außerhalb von WWE einen so hohen Stellenwert wie niemals zuvor. Dies macht nicht zuletzt der Erfolg von "ALL IN" deutlich. Eine kleine Anekdote rundet diese Erkenntnis ab. Bei "WrestleMania 34" in New Orleans, Louisiana waren zahlreiche Mitarbeiter des Unternehmens HOT TOPIC, welches seit Jahren auch WWE Merchandise vertreibt, anwesend. Diesen fiel beim Besuch der WWE Shows die hohe Anzahl der "BULLET CLUB"-Shirts auf und man wunderte sich, warum WWE ihnen diese Linie nicht zum Verkauf zur Verfügung gestellt hatte. Dann musste man aber feststellen, dass der BULLET CLUB rein gar nichts mit WWE zu tun hat, sondern ein beliebtes Stable bei New Japan Pro Wrestling ist. In der Folge kontaktierte man NJPW und sicherte sich die Verkaufsrechte am Merchandise der Gruppierung. Seit diesem Zeitpunkt sticht der Umsatz mit dem Merchandise des BULLET CLUB die Artikel von WWE in den Geschäften von HOT TOPIC um Längen aus. Ein solches Szenario, in welcher Form auch immer, möchte WWE nicht noch einmal erleben und erst recht nicht in New York City - in einer Stadt also, die in den Vereinigten Staaten als Ursprungsort einer jeden Erfolgsgeschichte gilt.

Wie geht es nun also weiter? Ring of Honor sucht derzeit eine neue Location im Großraum New York und stellt sich einerseits offensichtlich darauf ein, nicht wie geplant im Madison Square Garden veranstalten zu können. Gleichzeitig ist man aber nicht gewillt sich kampflos zu ergeben und so prüft man die rechtlichen Möglichkeiten. Bezeichnend ist an dieser Stelle, dass das Bemühen von der Sinclair Broadcast Group ausgeht, die sich sonst eigentlich aus den Tagesgeschäften von Ring of Honor raushält, sodass die Ausrichtung einer Show im Madison Square Garden offensichtlich äußerste Priorität genießt. Sollte die Show tatsächlich stattfinden können, kann dieser Tag zu einem Wendepunkt in der Geschichte von Ring of Honor werden und die Company könnte sich in neue Sphären aufschwingen, vielleicht sogar zu einem wahrhaftigen Konkurrenten von WWE. Das Potenzial wäre wohl da und man säße mit der Sinclair Broadcast Group am vermeintlich längeren Hebel.

Um dies abschließend an einem Beispiel zu verdeutlichen. Die Sinclair Broadcast Group ist in Besitz von 43 Sendegruppen des Hauptsenders FOX, welcher ab Oktober 2019 die Übertragung von "SmackDown Live" übernimmt. Solche lokalen Sendegruppen haben das Recht, statt dem Hauptprogramm ein auf die Region zugeschnittenes Programm auszustrahlen, sodass die SBG in vielen amerikanischen Haushalten die Ausstrahlung von "SmackDown Live" verhindern könnte. Ein drastischer Schritt, vor dessen Durchführung viel passieren muss, aber das Beispiel zeigt, wie viel Macht die Sinclair Broadcast Group im Zweifelsfall hätte, von der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit einmal ganz abgesehen. In jedem Fall stehen uns in diesem Konflikt der zwei aktuell größten amerikanischen Ligen spannende Wochen bevor.


Quellen: PWInsider, Wrestling Observer Newsletter

Ich hoffe es denn Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
Meltzer ist bekannt bei den Matches der WWE großzügig zu sein.
1. LOL. Na klar, Meltzer ist großzügig zu WWE ist klar :D Also ich hab schon viel gehört wem gegenüber Meltzer großzügig sein soll (*hust* "If this match happened in Tokyo Dome it would have gotten XYZ stars *hust*), aber dass er gegenüber WWE großzügiger sein soll, als RoH gegenüber?!
2. Siehe CageMatch-Wertung, die der Meinung von Meltzer nahekommt bzw. teilweise noch mehr zu Gunsten von WWE ausfällt.
3. Selbst wenn du davon ausgehst, dass Meltzer wirklich großzügiger gegenüber WWE wäre und man mal für einen annähernden Vergleich einen halben Stern abzieht (einfach mal des Rechenspiels wegen), dann hat man immer noch drei 4,5 Sterne Matches und drei 4 Sterne Matches dem einen 4,5 Sterne Match

Natürlich sind die Matches der WWE so gut wie wahrscheinlich noch nie zuvor.
Na eben. Dann kann man doch die Behauptung WWE könne qualitativ mit RoH nicht mithalten auch einfach mal stecken lassen.

Wer weiß, vielleicht hat man, wenn man alles zusammen zählt mehrere Hunderttausende Zuschauer...
Mehrere Hundertausend wären immer noch unter 2,5 Millionen TV-Zuschauer. Außerdem bezweifle ich, dass der Honor Club auch nur Ansatzweise auf die 2 Millionen Subscriber des WWE Network hinkommt, wenn schon NJPWWorld gerade mal 100.000 schafft.
Aber das nur am Rande, denn dass finanziell keine Liga mit WWE mithalten kann dürfte wohl "common sense" sein. Mir ging es wie gesagt um den Qualitätsaspekt und da sehe ich ganz ehrlich nicht, wo RoH da besser als WWE sein soll...
 
Der Vergleich der Sterne Rating finde ich persönlich Blödsinn. Zwar freut mich das ROH so einen Schnitt hat bei Uncle Dave, aber solche Wertungen sind doch einfach Quatsch. Wie ich im NJPW Dominion Thema schon ausgeführt habe. Weil ein Wrestlingmatch von jedem anders gesehen wird, so eine Wertung also inmer subjektiv ist.

Zurück zum Thema. Mieser Move der wwe, die ihr mieses Produkt keiner Konkurrenz ausseten wollen und damit ein grosses Kompliment an ROH aussehndet. ROH soll einfach weitermachen und sich selber Treu bleiben und die wwe kann auch machen was sie will die ist mir jetzt schon einige Jahre sowas von egal.

Happy Wrestling Everybody! :victorious:
 
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Ich bezweifle einfach einmal, das es der WWE hier um In Ring oder Storyline Qualität geht. So wie ich das sehe, ist der Springende Punkt hier einfach das Ego von Vince McMahon. Er will schlichtweg das seine WWE die einzige Promotion aus den USA ist, die im Garden veranstalten darf.

Warum der MSG so handelt kann ich nicht sagen. Aber wahrscheinlich hat man hier einfach vertragliche Vereinbahrungen oder ähnliches mit der WWE getroffen.
 
Von 31 Matches die Meltzer bewertet hat, hat er 7 mit **** oder mehr gewertet. Stellen wir nun mal so eine Statistik für alle WWE-Shows auf?
Kannst du gerne machen. Auch wenn es ziemlicher Unsinn ist das Bewerten von 4 Großveranstaltungen mit RoH mit der Bewertung quasi jeder Show von WWE vergleichen zu wollen. Dass Großveranstaltungen eine deutlich höhere Qualitätsdichte haben als TV-Show sollte dir durchaus bekannt sein nehme ich an. Aber kannst ja gerne mal die RoH und WWE Großveranstaltungen gegenüberstellen.

Der Vergleich der Sterne Rating finde ich persönlich Blödsinn. Zwar freut mich das ROH so einen Schnitt hat bei Uncle Dave, aber solche Wertungen sind doch einfach Quatsch. Wie ich im NJPW Dominion Thema schon ausgeführt habe. Weil ein Wrestlingmatch von jedem anders gesehen wird, so eine Wertung also inmer subjektiv ist.
Weshalb ich auch CageMatch heranzog, denn eine Vielzahl subjektiver Einzelwertungen kann man wohl insgesamt durchaus eher heranziehen als Einzelwertungen. Aber gut lassen wir es einfach. Scheinbar wolltest du eh nur eine Behauptung in den Raum schmeißen, die dann aber bitte niemand hinterfragen/widerlegen darf. :rolleyes:

Ich bezweifle einfach einmal, das es der WWE hier um In Ring oder Storyline Qualität geht. So wie ich das sehe, ist der Springende Punkt hier einfach das Ego von Vince McMahon. Er will schlichtweg das seine WWE die einzige Promotion aus den USA ist, die im Garden veranstalten darf.

Warum der MSG so handelt kann ich nicht sagen. Aber wahrscheinlich hat man hier einfach vertragliche Vereinbahrungen oder ähnliches mit der WWE getroffen.
Naja. Eigtl. ist die Geschichte gar nicht mal so spannend. Wenn der MSG mit WWE einen entsprechenden Vertrag hat, dann kann WWE natürlich auf diesen Vertrag bestehen. Wenn nicht, dann entsprechend nicht. Was WWE fordern kann und was nicht spielt aber letztlich ohnehin keine Rolle, da der MSG gehandelt hat. Insofern ist es mir auch schleierhaft, wo man da ein Vorgehen von WWE gegen ROH sehen will, das ggf. Gerichts-relevant wäre.
Aber hoffen wir einfach mal alle die gute Sinclair Broadcasting Group haut WWE auf's Maul zum Wohle aller Indies...;)
 
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