- Wie Ring of Honor in der vergangenen Woche bekanntgab, wird es nun doch zu einem Event der Promotion im Madison Square Garden in New York City, New York kommen. Besagte Show wird am 06. April 2019 unter dem Namen "G1 Supercard" über die Bühne gehen und wird gemeinsam mit Ring of Honors japanischer Partnerliga New Japan Pro Wrestling ausgerichtet. Der 06. April ist im kommenden Jahr der Samstag des "WrestleMania 35"-Wochenendes, welches ebenfalls in New York/New Jersey stattfindet. Somit wird die Show in direkter Konkurrenz zu NXT TakeOver laufen.
Zusammen mit der Ankündigung der Show wurden bereits die New Japan Stars Kazuchika Okada, Hiroshi Tanahashi und Tetsuya Naito für das Event bestätigt. Zudem werden auch alle Top-Stars von Ring of Honor vertreten sein, wobei hier noch keine konkreten Namen genannt wurden.
Nachdem Ring of Honors Pläne, im kommenden Jahr eine Show im altehrwürdigen Madison Square Garden zu veranstalten, bekannt wurden, hatte sich verschiedenen Berichte zufolge WWE in die Verhandlungen eingeschaltet und Druck auf die Verantwortlichen des Madison Square Garden ausgeübt, sodass die Besitzer der Halle von einer Zusammenarbeit mit Ring of Honor Abstand nahmen. Dies bestätigte nicht zuletzt auch Joe Koff, der COO von Ring of Honor, gegenüber dem PWInsider. Dabei stellte Koff auch klar, dass man alles dafür tun werde, um dennoch wie geplant im Madison Square Garden zu veranstalten und wenn nötig auch juristisch darum kämpfen werde. Was nun hinter den Kulissen passierte, dass so schnell eine Lösung gefunden werden konnte, ist nicht klar. Ring of Honor beharrte offensichtlich weiterhin auf die zunächst erzielte Übereinkunft und auch auf das Datum des 06. April, sodass man nun zu Beginn der letzten Woche wieder von den Verantwortlichen des Madison Square Garden kontaktiert wurde und schließlich ein erneuter Deal ausgehandelt werden konnte.
Auch die New York Post berichtete über die nun anstehende Show in der wohl bekanntesten Halle der Vereinigten Staaten. Neben einigen Stimmen von Ring of Honor und New Japan kontaktierte die Zeitung interessanterweise auch World Wrestling Entertainment, welche in diesem Zusammenhang klar stellten, dass es dem Madison Square Garden natürlich frei stehe, mit Ring of Honor wann immer sie wollen zusammenzuarbeiten.
In jedem Fall stellt die Ausrichtung einer Show im prestigeträchtigen Madison Square Garden einen weiteren Meilenstein in der Historie von Ring of Honor dar. Über Jahrzehnte hinweg bespielte lediglich WWE die Halle im Big Apple und allein schon die Zulassung kann für Ring of Honor als Erfolg, wie auch als Vertrauensbeweis gewertet werden. Dabei wird spannend zu sehen sein, wie viele Zuschauer die Liga aus Baltimore, Maryland am Ende in den Madison Square Garden locken kann. WWE gelang es zuletzt um die 15.000 Zuschauer in die Halle zu locken, was für Ring of Honor ohne Frage eine fantastische Zahl wäre und gleichbedeutend mit einem Zuschauerrekord. In Anbetracht der Tatsache, dass sich viele internationale Wrestling-Fans aufgrund von "WrestleMania 35" in der Stadt befinden, die Liga so beliebt wie selten zuvor ist und die Stars von New Japan noch einmal eine ganze Menge Zugkraft mit sich bringen, scheint eine solche Marke aber keineswegs Utopie zu sein.
- Auf diese positive Nachricht folgt jedoch sogleich eine für Ring of Honor eher Besorgnis erregende Meldung. Die ehemalige ROH-Wrestlerin Taeler Hendrix, welche sich auch bei Impact Wrestling einen Namen machen konnte, beschuldigte via Twitter die Liga, dass sie einst aus den Shows genommen wurde, weil sie nicht mit dem nun amtierenden ROH World Champion Jay Lethal schlief. So soll Lethal, nachdem er von Taeler Hendrix abgewiesen wurde, bei den Offiziellen schlecht über Taeler Hendrix gesprochen und somit letztendlich ihre Entlassung herbeigeführt haben.
Natürlich reagierte Ring of Honor umgehend auf die Anschuldigungen und ROH COO Joe Koff kündigte an, dass man die Aussagen von Taeler Conrad-Mellen, so der bürgerliche Name von Taeler Hendrix, sehr ernst nehme und man die Situation genau unter die Lupe nehmen werde. Dabei stellte er auch klar, dass Ring of Honor alles daransetze, um ein möglichst angenehmes Arbeitsklima für Frauen und für Männer zu schaffen und dass Gleichberechtigung an oberster Stelle stehe. Natürlich sei in diesem Umfeld auch kein Platz für Missbrauch und Nötigung, sodass man diese Vorwürfe sehr ernst nehme. Desweiteren führt die Promotion in ihrem Statement aber auch an, dass Taeler Hendrix im April 2017 schriftlich gekündigt habe, nachdem sie zuvor einen Vertrag besaß, der sie lediglich von Auftritt zu Auftritt entlohnte. Folglich wurde Taeler Hendrix niemals gefeuert, sondern verließ die Liga aus eigenem Antrieb. So war sie nach Angaben der Liga gar für weitere Events vorgesehen, welche aufgrund ihrer Kündigung aber gestrichen wurden.
Dies zeigt bereits, dass Ring of Honor die Vorwürfe zwar ernst nimmt, man diese aber auch genau untersucht und auf ihren Wahrheitsgehalt prüft. Hierfür spricht auch, dass Jay Lethal nach wie vor für alle anstehenden Shows der Promotion angekündigt ist, was wohl nicht der Fall wäre, wenn sich die Vorwürfe in irgendeinem Punkt beweisen ließen. Lethal selbst äußerte sich in der Zwischenzeit natürlich auch zu den Äußerungen von Taeler Hendrix und stellte klar, dass diese Anschuldigungen haltlos und schlichtweg falsch sind. Natürlich ließ Taeler Hendrix diese Aussagen nicht unbeantwortet und veröffentlichte einige Textnachrichten von Jay Lethal, welche aber relativ belanglos sind und nichts über den Wahrheitsgehalt ihrer Vorwürfe aussagen. In diesem Zusammenhang stellte Taeler Hendrix auch klar, dass sie bereits Anwälte eingeschaltet habe und weiterhin für ihr Recht kämpfen werde.
In den letzten Tagen sah sich Taeler Hendrix dann einem wahren Shitstorm ausgesetzt. So schlugen sich einige Wrestler auf die Seite von Jay Lethal, u.a. auch Sonjay Dutt, und hoben dessen guten Charakter hervor, während sie an Taeler Hendrix kein gutes Wort ließen. Auch einige Fans reagierten entsprechend, so auch bei einem Independent-Auftritt von Taeler Hendrix bei River City Wrestling in San Antonio, Texas, wo sie mit "Jay Lethal"- und "ROH"-Chants begrüßt wurde und von den Zuschauern während des ganzen Matches verhöhnt wurde.
Quellen: PWInsider, ROHWrestling.com, WrestlingINC, Wrestling Observer Newsletter
Zusammen mit der Ankündigung der Show wurden bereits die New Japan Stars Kazuchika Okada, Hiroshi Tanahashi und Tetsuya Naito für das Event bestätigt. Zudem werden auch alle Top-Stars von Ring of Honor vertreten sein, wobei hier noch keine konkreten Namen genannt wurden.
Nachdem Ring of Honors Pläne, im kommenden Jahr eine Show im altehrwürdigen Madison Square Garden zu veranstalten, bekannt wurden, hatte sich verschiedenen Berichte zufolge WWE in die Verhandlungen eingeschaltet und Druck auf die Verantwortlichen des Madison Square Garden ausgeübt, sodass die Besitzer der Halle von einer Zusammenarbeit mit Ring of Honor Abstand nahmen. Dies bestätigte nicht zuletzt auch Joe Koff, der COO von Ring of Honor, gegenüber dem PWInsider. Dabei stellte Koff auch klar, dass man alles dafür tun werde, um dennoch wie geplant im Madison Square Garden zu veranstalten und wenn nötig auch juristisch darum kämpfen werde. Was nun hinter den Kulissen passierte, dass so schnell eine Lösung gefunden werden konnte, ist nicht klar. Ring of Honor beharrte offensichtlich weiterhin auf die zunächst erzielte Übereinkunft und auch auf das Datum des 06. April, sodass man nun zu Beginn der letzten Woche wieder von den Verantwortlichen des Madison Square Garden kontaktiert wurde und schließlich ein erneuter Deal ausgehandelt werden konnte.
Auch die New York Post berichtete über die nun anstehende Show in der wohl bekanntesten Halle der Vereinigten Staaten. Neben einigen Stimmen von Ring of Honor und New Japan kontaktierte die Zeitung interessanterweise auch World Wrestling Entertainment, welche in diesem Zusammenhang klar stellten, dass es dem Madison Square Garden natürlich frei stehe, mit Ring of Honor wann immer sie wollen zusammenzuarbeiten.
In jedem Fall stellt die Ausrichtung einer Show im prestigeträchtigen Madison Square Garden einen weiteren Meilenstein in der Historie von Ring of Honor dar. Über Jahrzehnte hinweg bespielte lediglich WWE die Halle im Big Apple und allein schon die Zulassung kann für Ring of Honor als Erfolg, wie auch als Vertrauensbeweis gewertet werden. Dabei wird spannend zu sehen sein, wie viele Zuschauer die Liga aus Baltimore, Maryland am Ende in den Madison Square Garden locken kann. WWE gelang es zuletzt um die 15.000 Zuschauer in die Halle zu locken, was für Ring of Honor ohne Frage eine fantastische Zahl wäre und gleichbedeutend mit einem Zuschauerrekord. In Anbetracht der Tatsache, dass sich viele internationale Wrestling-Fans aufgrund von "WrestleMania 35" in der Stadt befinden, die Liga so beliebt wie selten zuvor ist und die Stars von New Japan noch einmal eine ganze Menge Zugkraft mit sich bringen, scheint eine solche Marke aber keineswegs Utopie zu sein.
- Auf diese positive Nachricht folgt jedoch sogleich eine für Ring of Honor eher Besorgnis erregende Meldung. Die ehemalige ROH-Wrestlerin Taeler Hendrix, welche sich auch bei Impact Wrestling einen Namen machen konnte, beschuldigte via Twitter die Liga, dass sie einst aus den Shows genommen wurde, weil sie nicht mit dem nun amtierenden ROH World Champion Jay Lethal schlief. So soll Lethal, nachdem er von Taeler Hendrix abgewiesen wurde, bei den Offiziellen schlecht über Taeler Hendrix gesprochen und somit letztendlich ihre Entlassung herbeigeführt haben.
Natürlich reagierte Ring of Honor umgehend auf die Anschuldigungen und ROH COO Joe Koff kündigte an, dass man die Aussagen von Taeler Conrad-Mellen, so der bürgerliche Name von Taeler Hendrix, sehr ernst nehme und man die Situation genau unter die Lupe nehmen werde. Dabei stellte er auch klar, dass Ring of Honor alles daransetze, um ein möglichst angenehmes Arbeitsklima für Frauen und für Männer zu schaffen und dass Gleichberechtigung an oberster Stelle stehe. Natürlich sei in diesem Umfeld auch kein Platz für Missbrauch und Nötigung, sodass man diese Vorwürfe sehr ernst nehme. Desweiteren führt die Promotion in ihrem Statement aber auch an, dass Taeler Hendrix im April 2017 schriftlich gekündigt habe, nachdem sie zuvor einen Vertrag besaß, der sie lediglich von Auftritt zu Auftritt entlohnte. Folglich wurde Taeler Hendrix niemals gefeuert, sondern verließ die Liga aus eigenem Antrieb. So war sie nach Angaben der Liga gar für weitere Events vorgesehen, welche aufgrund ihrer Kündigung aber gestrichen wurden.
Dies zeigt bereits, dass Ring of Honor die Vorwürfe zwar ernst nimmt, man diese aber auch genau untersucht und auf ihren Wahrheitsgehalt prüft. Hierfür spricht auch, dass Jay Lethal nach wie vor für alle anstehenden Shows der Promotion angekündigt ist, was wohl nicht der Fall wäre, wenn sich die Vorwürfe in irgendeinem Punkt beweisen ließen. Lethal selbst äußerte sich in der Zwischenzeit natürlich auch zu den Äußerungen von Taeler Hendrix und stellte klar, dass diese Anschuldigungen haltlos und schlichtweg falsch sind. Natürlich ließ Taeler Hendrix diese Aussagen nicht unbeantwortet und veröffentlichte einige Textnachrichten von Jay Lethal, welche aber relativ belanglos sind und nichts über den Wahrheitsgehalt ihrer Vorwürfe aussagen. In diesem Zusammenhang stellte Taeler Hendrix auch klar, dass sie bereits Anwälte eingeschaltet habe und weiterhin für ihr Recht kämpfen werde.
In den letzten Tagen sah sich Taeler Hendrix dann einem wahren Shitstorm ausgesetzt. So schlugen sich einige Wrestler auf die Seite von Jay Lethal, u.a. auch Sonjay Dutt, und hoben dessen guten Charakter hervor, während sie an Taeler Hendrix kein gutes Wort ließen. Auch einige Fans reagierten entsprechend, so auch bei einem Independent-Auftritt von Taeler Hendrix bei River City Wrestling in San Antonio, Texas, wo sie mit "Jay Lethal"- und "ROH"-Chants begrüßt wurde und von den Zuschauern während des ganzen Matches verhöhnt wurde.
Quellen: PWInsider, ROHWrestling.com, WrestlingINC, Wrestling Observer Newsletter