Jon Jones wird nur 15 Monate gesperrt und darf bereits im Oktober wieder kämpfen - Vakanter UFC Women's Flyweight Title wird bei UFC 231 neu ausgekämp

StableGuy

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Jon Jones wird nur 15 Monate gesperrt und darf bereits im Oktober wieder kämpfen

Die Nachricht schlug am Mittwochabend ein wie eine Bombe. Wie die United States Anti-Doping Agency (USADA) bekanntgab, ist Jon Jones (22-1, 1 NC) für seine zweite Verletzung der Anti-Doping Richtlinien lediglich für 15 Monate suspendiert. Die Sperre wird dabei aber rückwirkend auf sein Vergehen im Rahmen des Kampfes gegen Daniel Cormier (21-1, 1 NC) bei UFC 214: Cormier vs. Jones 2 am 29. Juli 2017 ausgesetzt, sodass Jon Jones bereits ab dem 28. Oktober dieses Jahres wieder in das Octagon steigen kann.

Eigentlich musste der 31-Jährige mit einer Sperre von vier Jahren rechnen, da sein positiver Test auf Turinabol bereits sein zweites Vergehen war. Die California State Athletic Commission entzog ihm in diesem Zusammenhang auch sogleich die Lizenz und eröffnete ein Verfahren gegen den ehemaligen UFC Light Heavyweight Champion. Als Reaktion darauf nahm die Ultimate Fighting Championship ihm den Titel ab und egalisierte seinen Titelgewinn, indem man den Kampf gegen Daniel Cormier nachträglich als No Contest wertete. Auf eine Suspendierung verzichtete man zunächst und wartete die Entscheidung der USADA ab. Diese fiel letztendlich sehr zu Gunsten von Jon Jones. Zunächst reduzierte man bereits die zu verhandelnde Suspendierung auf 30 Monate, da sich Jon Jones kooperativ zeigte und detailliert über weitere Vorgänge Auskunft gab. Später wurde die maximale Suspendierung von Jones gar auf 18 Monate gesenkt, bevor man nun das noch mildere Urteil von lediglich 15 Monate fällte. Man begründete die Entscheidung damit, dass das steroide Metabolit, welches im Blut von Jon Jones gefunden wurde, auf keinen bewussten Verstoß gegen die Richtlinien der USADA schließen lässt und dass dieses auch die Leistung von Jon Jones keineswegs positiv beeinflusst haben kann.

Jon Jones zeigte sich über das Urteil des unabhängigen Richters der USADA wenig überraschend erfreut, wie aus dem nachfolgenden Statement, welches er über die sozialen Netzwerke verbreitete, deutlich wird:

It’s difficult to express myself at this moment but I can definitely say my heart is filled with gratitude and appreciation. I want to thank all of you who have stood by me during the toughest stretch of my life. It has meant the world to me and always will. But now is the time to shift the focus front and center to the road ahead. Greatness is what I’m chasing and the path to reclaiming my throne is now officially open. Comeback Season begins now.

Interessant wird nun vor allem sein, wann die "Comeback Season", die Jon Jones in seinem Statement anspricht, beginnt. Erste Gerüchten zu Folge könnte Jon Jones bereits bei UFC 230 am 03. November in Madison Square Garden in New York City, New York in das Octagon zurückkehren. Derzeit fehlt dieser Card noch ein Main Event, welchen Jones ohne Zweifel bilden könnte. Zwar dementierte Dana White diese Gerüchte bereits, da Jones nicht schon fünf Tage nach Ablauf seiner Sperre wieder kämpfen soll, doch auszuschließen ist ein Kampf bei UFC 230 deshalb noch lange nicht. Ein möglicher Gegner wäre dann selbstredend UFC Light Heavyweight Champion Daniel Cormier, doch dieser hat ebenfalls einem Kampf gegen Jon Jones eine Absage erteilt und möchte sich stattdessen auf seinen im Frühjahr anstehenden Kampf gegen Brock Lesnar konzentrieren.

Quelle: MMAFighting.com, MMAJunkie.com


Vakante UFC Women's Flyweight Championship wird bei UFC 231 neu ausgekämpft

Wie die Ultimate Fighting Championship (UFC) nun bekanntgab, wird die vakante UFC Women's Flyweight Championship beim Pay-Per-View UFC 231 am 08. Dezember in der Scotiabank Arena in Toronto, Ontario, Kanada neu ausgekämpft. Um den Titel werden die ehemalige UFC Women's Strawweight Championesse Joanna Jedrzejczyk (14-2) und Valentina Shevchenko (15-3) antreten.

Der UFC Women's Flyweight Title wurde erst vor wenigen Wochen für vakant erklärt, nachdem die bisherige Championesse Nicco Montano (4-2) ihre für UFC 228: Woodley vs. Till angesetzte Titelverteidigung gegen Valentina Shevchenko aufgrund von gesundheitlichen Problemen während des Weight Cuts absagen musste. Als Folge der Kampfabsage sicherte die UFC Valentina Shevchenko einen Kampf um den vakanten Titel zu, während Joanna Jedrzejczyk schon seit längerer Zeit immer wieder ihr Interesse an einem MMA-Fight gegen die Kirgisin zum Ausdruck gebracht hatte. Im Kickboxen waren Shevchenko und Jedrzejczyk bereits dreimal aufeinander getroffen, wobei Shevchenko stets die Oberhand behielt.

Der Kampf um die vakante UFC Women's Flyweight Championship wird der zweite Titelkampf bei UFC 231 sein. Darüberhinaus trifft UFC Featherweight Champion Max Holloway (19-3) auf den noch ungeschlagenen Brian Ortega (14-0).

Quelle: MMAJunkie.com


Ehemaliger NFL-Star arbeitet weiter an seiner Karriere als Mixed Martial Artist

Der frühere NFL-Profi Greg Hardy (2-0), welcher für die Carolina Panthers und die Dallas Cowboys in der besten Football-Liga der Welt aktiv war, arbeitet weiter an seiner Karriere als Mixed Martial Artist. Dabei ist es kein Geheimnis, dass auch der Marktführer im Mixed Martial Arts die Fühler nach Greg Hardy ausgestreckt hat, ihn jedoch noch nicht bereit für einen Kampf auf der großen Bühne hält. Solange verdient sich Hardy die Sporen bei regionalen Ligen in den USA und bestreitet am kommenden Samstag seinen dritten Kampf als Profi. Er wird bei Xtreme Fight Night 352 in Tulsa, Oklahoma in einem Heavyweight bout auf Ray Jones (1-1) treffen. Die Card des Events wird dabei live auf dem UFC Fight Pass ausgestrahlt.

Mit einem weiteren dominanten Sieg könnte sich Greg Hardy somit endgültig für einen Kampf in der UFC empfehlen. Nach einer makellosen Karriere als Amateur (Record: 3-0) gewann er auch seine ersten beiden Kämpfe als Profi auf dominante Art und Weise. Für seine bisherigen Triumphe benötigte er so lediglich 57 bzw. 17 Sekunden. Beide diese Kämpfe fanden im Rahmen der Dana White Tuesday Night Contender Series statt und brachten dem 30-Jährigen einen Entwicklungsvertrag bei der Ultimate Fighting Championship ein.

Quelle: MMAJunkie.com
 
JJ vs. Valentina: Hammer Ansetzung, mal sehen ob es wie im muay tai ausgehen wird:)

Bei Jon jones halte ich es wie bei den meisten top 10 welterweights, Holly Holm und Amanda Nunes gucke ich einfach nicht mehr. Ob er drogen/doping ninmt oder was auch immer ist mir wurst da es jeder MMA Fighter macht. Nur die meisten sind nicht so dumm sich erwischen zu lassen.
Außerdem hoffe ich das der Vertrag mit der USADA NICHT verlängert wird weil die sich eigentlich nur noch lächerlich machen.
Greg Hardy brauche ich auch nicht^^
 
Skandalös ist das! Tom Lawlor und Chad Mendes haben für sein erstes Dopingvergehen 2 Jahre bekommen und Jon Jones bekommt beim zweiten Mal nur 15 Monate? #USADAMafia
 
Jon Jones erhält als Wiederholungstäter eine 15 Monatige Sperre? Vollkommen unverständlich eigentlich sollte man ihn als Belohnung für sein Vergehen doch gleich zum Chef er USADA machen. So löst man heut zu Tage Probleme!
 
Ich schreib ja selten was zu MMA, aber meine Fresse, ist das mit Jones ein großer Haufen Scheiße. Ein Mann mit seiner Vorgeschichte bekommt 15 Monate statt 48 Monate Sperre, weil er "ehrlich zugegeben hat", dass er vor dem Fight und nach seinem positiven Test Koks genommen hat. Jones konnte auch nicht nachweißen wie die Stoffe in seinen Körper gelangt sind. Alles was er vorlegte, enthielt die Stoffe nicht. Dann sagte Jones aus, dass man ihm einfach vertrauen solle, und genau das macht man. Nehmt es mir nicht übel, aber damit haben sich UFC, USADA und Zuffa lächerlicher gemacht, als es WWE mit der Wellness Policy jemals könnte. Eine absolute Farce, am besten man schafft diese Tests einfach wieder ab.

Skandalös ist das! Tom Lawlor und Chad Mendes haben für sein erstes Dopingvergehen 2 Jahre bekommen und Jon Jones bekommt beim zweiten Mal nur 15 Monate? #USADAMafia

Ich empfehle die Wrestling Observer Radio Ausgabe dazu, da war Tom Lawlor zu Gast. Man hat ihm angemerkt, dass ihm vermutlich zwischen losheulen und alles zusammenschlagen zumute. Sein Fazit war: Über 20 Jahre seines Lebens für sowas verschwendet.
 
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