- Brock Lesnar sicherte sich bei "WWE Crown Jewel" erneut die WWE Universal Championship! Dies dürfte anhand der Erfahrungen mit Lesnar in den vergangenen Jahren gar nicht einmal als zu große Überraschung durchgehen und so berichtet Dave Meltzer nun im Wrestling Observer Radio, dass sich Lesnar letzte Woche mit WWE wieder einmal auf einen neuen und erneut sehr lukrativen Kurzzeit-Deal geeinigt hat, welcher vorerst zwei weitere Matches vorsieht. Das erste der beiden Matches wird Brock bei der "Survivor Series" am 18. November 2018 gegen WWE Champion AJ Styles bestreiten, das zweite Match dürfte entweder bei "WrestleMania 35" oder aber bereits beim "Royal Rumble 2019" stattfinden. Nachdem man auf unbestimmte Zeit auf Roman Reigns verzichten muss, entschied sich Vince McMahon dazu, die Geldschatulle wieder einmal weit zu öffnen, da er die Auffassung vertritt, dass man Lesnar braucht. Ursprünglich sollte Lesnar nur noch bei "Crown Jewel" auftreten und gegen Reigns verlieren, um sich anschließend intensiv auf seine Rückkehr in den MMA-Sport vorzubereiten.
Das Angebot von Vince war aber erneut zu lukrativ, zumal jeder Deal mit WWE auch seinen Wert in Verhandlungen mit UFC steigert. Aktuell hat der 41-jährige zwar immer noch keinen Vertrag bei UFC unterschrieben, die Comeback-Pläne haben aber nach wie vor Bestand. UFC Heavyweight Champion Daniel Cormier verteidigte am gestrigen Samstag bei UFC 230 im Madison Square Garden seinen Titel erfolgreich gegen Derrick Lewis und richtete anschließend einige Worte an Lesnar und forderte diesen heraus. Bereits vor einiger Zeit hatte Cormier angekündigt, dass er seine Karriere vor seinem 40. Geburtstag (am 20. März 2019) beenden möchte, somit müsste ein Fight gegen Brock spätestens im März 2019 stattfinden. Sollte es auf einen Termin im März hinauslaufen, so würde Lesnar wohl für "WrestleMania 35" nicht zur Verfügung stehen. Dies würde wiederum bedeuten, dass Lesnar sein zweites Match nach der "Survivor Series" wohl beim "Royal Rumble" im Januar 2019 worken würde.
Nachfolgend die aktuelle Card des nächsten WWE-PPVs:
WWE "Survivor Series 2018"
Ort: Staples Center in Los Angeles, Kalifornien
Datum: 18. November 2018
(Non-Title) Singles Match
Brock Lesnar vs. AJ Styles
(Non-Title) Singles Match
Seth Rollins vs. Shinsuke Nakamura
(Non-Title) Singles Match
Ronda Rousey vs. Becky Lynch
Traditional Woman's Survivor Series Elimination Match
TBA vs. TBA
- Bezüglich "WWE Crown Jewel" berichtet Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter, dass es bei WWE zu keinem Zeitpunkt Überlegungen gab, die Show freiwillig abzusagen. Eine Absage wäre demnach nur in Frage gekommen, wenn Vince von der US-Regierung dazu aufgefordert worden wäre, die Show nicht zu veranstalten. Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als könnte es dazu wirklich kommen, erhielt Vince am 24. Oktober die Nachricht, dass es alleine seine Entscheidung ist, ob die Show in Saudi Arabien stattfindet oder nicht. Daraufhin wurde den nötigen Personen umgehend mitgeteilt, dass die Show wie geplant über die Bühne gehen wird. Das öffentliche Statement packte man anschließend bewusst in die Bekanntgabe der Quartalszahlen, in der Hoffnung, dass die positiven Nachrichten bezüglich hoher Einnahmen die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden. Nachfragen während des Conference Calls wurden entsprechend abgewürgt.
Es heißt, dass Vince letztlich Geld über alles andere stellt - was als Chef eines solchen Unternehmens nicht einmal eine schlechte Eigenschaft ist, in diesem Fall könnte er der Reputation der Company aber durchaus geschadet haben, nachdem man seit Jahren darum kämpft, das Bild von WWE in der Öffentlichkeit zu verbessern. So sagten Bosse anderer und wesentlich größerer Unternehmen aufgrund der aktuellen Vorkommnisse ihre Deals mit Saudi Arabien dennoch ab. Die Künstleragentur Endeavor - Mutterkonzern von Ultimate Fighting Championship - cancelte beispielsweise einen 400 Mio. Dollar Deal mit Saudi Arabien. Nicht so Vince McMahon: Selbst wenn die US-Regierung WWE angewiesen hätte, die Show abzusagen, hätte er laut internen Quellen alles daran gesetzt, die Show in einigen Wochen nachzuholen, sobald sich der "Sturm" um die Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi wieder gelegt hat. Die Sichtweise des Chairmans auf solche Dinge soll speziell sein. Er lebt demnach in seiner eigenen Welt, in welcher er alles kontrolliert und in der das reale Leben und Geschehnisse außerhalb des Business eine untergeordnete Rolle spielen. So heißt es, dass er folgendermaßen auf die Situation schaut: "Ich habe nichts falsch gemacht, also warum darf ich keine Show in Saudi Arabien veranstalten?"
- Bei "Crown Jewel" selbst wurde auf die "Propaganda" verzeichtet, die sich im April noch durch die gesamte "Greatest Royal Rumble"-Show gezogen hatte. So vermied man sogar "Saudi Arabien" zu erwähnen, lediglich Riad wurde als Austragungsort genannt. Außerdem war man darum bemüht, so oft wie möglich Frauen und Kinder im Publikum zu zeigen.
- Nicht wenige Personen haben sich gefragt, ob Daniel Bryans Entscheidung, nicht nach Saudi Arabien zu reisen, Konsequenzen für ihn haben könnte. Diesbezüglich berichtet Dave Meltzer, dass solche zumindest nicht zu deutlich ausfallen dürften, da es ein schlechtes Licht auf die Company werfen würde. Aber das Daniel Bryan als Top-Babyface bei "Smackdown Live" clean via Submission gegen AJ Styles verlor, ist dennoch bemerkenswert. Das Publikumslieblinge so deutlich via Aufgabe verlieren, ist bei WWE generell sehr selten, vor allem in TV-Shows, zumal Bryan anschließend auch noch von Samoa Joe abgefertigt wurde. Dies könnte also durchaus ein Zeichen an das Roster gewesen sein, oder aber Bryan wird von Vince McMahon nicht länger als Main Event Star, sondern eher als Midcarder eingestuft.
Derweil geht man davon aus, dass John Cena aufgrund seines Status definitiv keine Konsequenzen fürchten muss. Öffentlich äußerte sich Cena nicht zu seiner Absage, aber es heißt, dass diese taktischer Natur war, um seinen Ruf in Hollywood nicht zu beschädigen. Sein Fokus liegt mehr und mehr auf seiner Karriere als Schauspieler, jegliche negative Publicity gilt es da zu vermeiden.
Quelle: Wrestling Observer
Das Angebot von Vince war aber erneut zu lukrativ, zumal jeder Deal mit WWE auch seinen Wert in Verhandlungen mit UFC steigert. Aktuell hat der 41-jährige zwar immer noch keinen Vertrag bei UFC unterschrieben, die Comeback-Pläne haben aber nach wie vor Bestand. UFC Heavyweight Champion Daniel Cormier verteidigte am gestrigen Samstag bei UFC 230 im Madison Square Garden seinen Titel erfolgreich gegen Derrick Lewis und richtete anschließend einige Worte an Lesnar und forderte diesen heraus. Bereits vor einiger Zeit hatte Cormier angekündigt, dass er seine Karriere vor seinem 40. Geburtstag (am 20. März 2019) beenden möchte, somit müsste ein Fight gegen Brock spätestens im März 2019 stattfinden. Sollte es auf einen Termin im März hinauslaufen, so würde Lesnar wohl für "WrestleMania 35" nicht zur Verfügung stehen. Dies würde wiederum bedeuten, dass Lesnar sein zweites Match nach der "Survivor Series" wohl beim "Royal Rumble" im Januar 2019 worken würde.
Nachfolgend die aktuelle Card des nächsten WWE-PPVs:
WWE "Survivor Series 2018"
Ort: Staples Center in Los Angeles, Kalifornien
Datum: 18. November 2018
(Non-Title) Singles Match
Brock Lesnar vs. AJ Styles
(Non-Title) Singles Match
Seth Rollins vs. Shinsuke Nakamura
(Non-Title) Singles Match
Ronda Rousey vs. Becky Lynch
Traditional Woman's Survivor Series Elimination Match
TBA vs. TBA
- Bezüglich "WWE Crown Jewel" berichtet Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter, dass es bei WWE zu keinem Zeitpunkt Überlegungen gab, die Show freiwillig abzusagen. Eine Absage wäre demnach nur in Frage gekommen, wenn Vince von der US-Regierung dazu aufgefordert worden wäre, die Show nicht zu veranstalten. Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als könnte es dazu wirklich kommen, erhielt Vince am 24. Oktober die Nachricht, dass es alleine seine Entscheidung ist, ob die Show in Saudi Arabien stattfindet oder nicht. Daraufhin wurde den nötigen Personen umgehend mitgeteilt, dass die Show wie geplant über die Bühne gehen wird. Das öffentliche Statement packte man anschließend bewusst in die Bekanntgabe der Quartalszahlen, in der Hoffnung, dass die positiven Nachrichten bezüglich hoher Einnahmen die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden. Nachfragen während des Conference Calls wurden entsprechend abgewürgt.
Es heißt, dass Vince letztlich Geld über alles andere stellt - was als Chef eines solchen Unternehmens nicht einmal eine schlechte Eigenschaft ist, in diesem Fall könnte er der Reputation der Company aber durchaus geschadet haben, nachdem man seit Jahren darum kämpft, das Bild von WWE in der Öffentlichkeit zu verbessern. So sagten Bosse anderer und wesentlich größerer Unternehmen aufgrund der aktuellen Vorkommnisse ihre Deals mit Saudi Arabien dennoch ab. Die Künstleragentur Endeavor - Mutterkonzern von Ultimate Fighting Championship - cancelte beispielsweise einen 400 Mio. Dollar Deal mit Saudi Arabien. Nicht so Vince McMahon: Selbst wenn die US-Regierung WWE angewiesen hätte, die Show abzusagen, hätte er laut internen Quellen alles daran gesetzt, die Show in einigen Wochen nachzuholen, sobald sich der "Sturm" um die Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi wieder gelegt hat. Die Sichtweise des Chairmans auf solche Dinge soll speziell sein. Er lebt demnach in seiner eigenen Welt, in welcher er alles kontrolliert und in der das reale Leben und Geschehnisse außerhalb des Business eine untergeordnete Rolle spielen. So heißt es, dass er folgendermaßen auf die Situation schaut: "Ich habe nichts falsch gemacht, also warum darf ich keine Show in Saudi Arabien veranstalten?"
- Bei "Crown Jewel" selbst wurde auf die "Propaganda" verzeichtet, die sich im April noch durch die gesamte "Greatest Royal Rumble"-Show gezogen hatte. So vermied man sogar "Saudi Arabien" zu erwähnen, lediglich Riad wurde als Austragungsort genannt. Außerdem war man darum bemüht, so oft wie möglich Frauen und Kinder im Publikum zu zeigen.
- Nicht wenige Personen haben sich gefragt, ob Daniel Bryans Entscheidung, nicht nach Saudi Arabien zu reisen, Konsequenzen für ihn haben könnte. Diesbezüglich berichtet Dave Meltzer, dass solche zumindest nicht zu deutlich ausfallen dürften, da es ein schlechtes Licht auf die Company werfen würde. Aber das Daniel Bryan als Top-Babyface bei "Smackdown Live" clean via Submission gegen AJ Styles verlor, ist dennoch bemerkenswert. Das Publikumslieblinge so deutlich via Aufgabe verlieren, ist bei WWE generell sehr selten, vor allem in TV-Shows, zumal Bryan anschließend auch noch von Samoa Joe abgefertigt wurde. Dies könnte also durchaus ein Zeichen an das Roster gewesen sein, oder aber Bryan wird von Vince McMahon nicht länger als Main Event Star, sondern eher als Midcarder eingestuft.
Derweil geht man davon aus, dass John Cena aufgrund seines Status definitiv keine Konsequenzen fürchten muss. Öffentlich äußerte sich Cena nicht zu seiner Absage, aber es heißt, dass diese taktischer Natur war, um seinen Ruf in Hollywood nicht zu beschädigen. Sein Fokus liegt mehr und mehr auf seiner Karriere als Schauspieler, jegliche negative Publicity gilt es da zu vermeiden.
Quelle: Wrestling Observer