WWE kündigt NXT UK TakeOver: Blackpool an - Update zu den weltweiten Expansionsplänen: Welches Konzept verfolgt WWE? - WWE bestätigt Matches & Segment

Aber ein UK Wrestler der es schafft hat dann, zumindests ehe ich das so, die Signalwirkung für die anderen UK Wrestler, dass sie es auchs chaffen könnten.
Das sehe ich anders. Mit NXT UK bietet man Wrestlern/Anfängern im UK eine Karriere-Perspektive bei WWE mit Zugang zur WWE-Welt. Während man mit einer Einzelperson an der Spitze zwar zeigt, dass es einer geschafft hat und es theoretisch möglich ist, aber immer noch deutlich weniger wahrscheinlich als Perspektive für Anfänger als zu NXT UK zu kommen.

Stand heute, um mal die Japaner zu nehmen, würde mir kein Grund einfallen warum Naito sich beispielsweise die WWE antun sollte, wenn man sich als Referenz das Booking von Nakamura nimmt.
Ich stimme dir zu. Nur ging es mir darum nicht und geht es darum auch in der News nicht wirklich. Es geht um die Akquise NEUER Leute. Nicht darum, wie man gemachte Leute von einer Liga zur anderen lotsen kann.

Es hat begonnen, Freunde. So viele haben genau das vorausgesagt, genügend wollten es nicht glauben. Dürfte eine Frage der Zeit sein und davon abhängen, ob der Brand einigermaßen zum Erfolg wird und man regelmäßig Shows veranstaltet, bis auch PROGRESS, ICW, wXw, EVOLVE für WWE obsolet werden.
War absehbar und es ist für mich zumindest völlig unverständlich, warum das so skandalös sein soll. Die Wrestler haben entsprechende Verträge unterschrieben, die WWE ein Mitsprache-Recht bei Bookings gibt. So what? Man kann das natürlich gut oder schlecht finden. Den Aufschrei diesbezüglich sehe ich nicht.

Siehe oben. NXT:UK zieht keineswegs besser als Progress.
Hab ich auch nicht behauptet. Ich habe Zahlen von WWE und Progress Veranstaltungen genannt, die mir bekannt waren (UK Tourney, TakeOver, Wembley) und angemerkt, dass NXT UK gut läuft.

Naja, liegt doch aber auf der Hand. In den USA sind theoretisch 2-3 Millionen Zuschauer möglich, auch wenn die Companys jetzt nur bis zu 300.000 haben. Mit dem richtigen Sender und dem richtigen Produkt sind auch 500.000 oder sogar eine Million möglich. In Deutschland sind dagegen die Zahlen der WWE das Maximum, also im Moment eher 200.000 bis 300.000 Zuschauer. Also gerade einmal 1/10 des Marktes in den USA.
Nur weil die WWE Zahlen derzeit das Maximum sind heißt das ja nicht, dass nicht mehr möglich wäre. Aber ich sehe was du meinst...

Zwischen NJPW und Co. in den USA und WWEs Plänen für den Rest der Welt besteht also schon ein ziemlich großer Unterschied.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es dasselbe ist. Nur, dass der Grundansatz der gleiche ist. Expansion und Globalisierung.


Was glaubst du, was passiert, wenn die XFL vor die Hunde geht und die 500 Millionen weg sind? Auf die WWE Aktie wird sich das unter Garantie auswirken, das ist garantiert.
Dann ist Vince um 500 Millionen ärmer und wie sich das auf die WWE Aktie auswirkt ist pure Spekulation.
 
Das sehe ich anders. Mit NXT UK bietet man Wrestlern/Anfängern im UK eine Karriere-Perspektive bei WWE mit Zugang zur WWE-Welt. Während man mit einer Einzelperson an der Spitze zwar zeigt, dass es einer geschafft hat und es theoretisch möglich ist, aber immer noch deutlich weniger wahrscheinlich als Perspektive für Anfänger als zu NXT UK zu kommen.


Ich stimme dir zu. Nur ging es mir darum nicht und geht es darum auch in der News nicht wirklich. Es geht um die Akquise NEUER Leute. Nicht darum, wie man gemachte Leute von einer Liga zur anderen lotsen kann.

Richtig, neue Leute. Aber die WWE verpflcihtet derzeit, zumindest für den UK Markt (korrigiere mich wenn ich falsch liege) nur gestandene und erfahrene Leute. Und die waren mein Punkt. Abgesehen davon hat man stand heute ja auch bei NXT es nicht wirklich geschafft die eigenen Leute dort zu Stars zu entwickeln oder aufzubauen, sondern griff in der Regel (Paar Ausnahmen gibt es natürlich) auf etablierte udn erfahrene Namen zurück. Ciampa, Black, Nakamura, Balor, Rollins, Owens oder Zayn, Roode, oder Joe waren alle schon "relativ" bis sehr bekannt in der Wrestling Bubble und wirkliche eigene hat man, zumindest bei NXT, nicht zu Stars geformt (wie gesagt Ausnahmen, bei den Damen unter anderem gibt es natürlich).

Um zu deiner Ausgangs Aussage zurück zu kommen. Bislang hat man für NXT Uk nur in UK/Europa etablierte Wrestler genommen, und keien Anfänger. Beim "richtigen" NXT ist der Großteil die die Shows tragen auch etabliert.
Wenn wir übers Performance Center sprechen, wo sicherlich auch ehemalige Footballer, Bodybuilder etc. trainieren, da gebe ich dir recht, die haben über so eine Station durchaus die Möglichkeit in die WWE Welt zu kommen.
Wobei man auch hier sich fragen muss/kann, wie weit es Sinn macht für jemanden als Quereinsteiger direkt bei der WWE anzufangen. Aber das ist natürlich wieder ein Thema für sich.
 
War absehbar und es ist für mich zumindest völlig unverständlich, warum das so skandalös sein soll. Die Wrestler haben entsprechende Verträge unterschrieben, die WWE ein Mitsprache-Recht bei Bookings gibt. So what? Man kann das natürlich gut oder schlecht finden. Den Aufschrei diesbezüglich sehe ich nicht.

Weil du eben auch das große Ganze ignorierst. Frag mal die Promotions wie die das sehen. Und wenn UK der Anfang ist, versucht man auf Sicht sehr viele Companys an den Abgrund zu treiben. Spinnen wir mal weiter und sagen es wird NXT Germany geben. Tassilo Jung meinte kürzlich wohl, dass NXT Germany entweder total geil für das Business, oder aber der Untergang der deutschen Szene sein würde. Wenn WWE nun 35+ Deutsche für sich verpflichtet und ihnen Auftritte anderswo verbietet, dann monatlich 1-2 Shows im ganzen Land veranstaltet, dann schau dir mal an, was für den Rest übrig bleibt. Und NXT Germany würde sich ebenso wenig finanziell rentieren wie es NXT UK tut. Du bietest den Leuten bis zu 100.000 im Jahr, veranstaltest dann aber vor 500-600 Zuschauern. Wenn das so einfach ginge, dann würde auch wXw den Leuten so viel zahlen, oder zumindest deutlich mehr als jetzt. Ohne TV-Deal, den NXT Germany nicht bekommen wird, hat man nichtmal im UK geschafft, gibt es auch nicht mehr Reichweite, sprich die Abonnentenzahl auf dem WWE Network wird sich nicht groß ändern. Also hat das am Ende finanziell keinen Mehrwert.

Hab ich auch nicht behauptet. Ich habe Zahlen von WWE und Progress Veranstaltungen genannt, die mir bekannt waren (UK Tourney, TakeOver, Wembley) und angemerkt, dass NXT UK gut läuft.

Tut es ja aber nicht. Weil NXT:UK durch die Festverträge mehr kostet als Progress. Das gleiche wie mit NXT in den USA. Das geht nur, weil man durch den TV-Deal in den USA jede Menge Kohle hat. Und genau das ist auch das Problem. WWE macht dies weil man es kann, nicht weil es wirtschaftlich Sinn macht. Wir sprechen von einer Company, die bei fast einer Milliarde Umsatz im Jahr, am Ende im Vergleich unglaublich wenig Profit stehen hat. Weil man das Geld mit vollen Händen aus dem Fenster wirft. Und in Zukunft hat man noch mehr Kohle, deshalb bekommt man nun Alleinherrschaftsfantasien. Für eine solche Company hat ein Brand wie NXT:UK keinen nennenswerten Mehrwert, wenn dort keine 1000 Zuschauer hingehen. Bei Gehältern von 20.000 bis 100.000 im Jahr (plus Prämien) bei einem Roster mit 35 Leuten ist das eine Milchmädchenrechnung. Das kostet mehr als man einnimmt und den Sendeplatz auf dem Network kann man mit irgendwas anderem füllen, da es ohnehin keinen sichtbaren Unterschied bei den Abos macht.

NXT in den USA und im UK ist ein einziges Verlustgeschäft. In den USA macht es Sinn, weil man ja Talente für das Main Roster ausbildet, aber dafür braucht man nicht auf der ganzen Welt PCs und vor allem nicht überall einen eigenen Brand.

Dann ist Vince um 500 Millionen ärmer und wie sich das auf die WWE Aktie auswirkt ist pure Spekulation.

Wer die WWE-Aktie über die Jahre beobachtet hat, wird denke ich sehen, dass das nicht so spekulativ ist. Alleine weil Vince dann erstmal wieder sehr viele Aktien verkaufen wird, um wieder bei Kasse zu sein.
 
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Weil du eben auch das große Ganze ignorierst.
Ich ignoriere gar nichts. Ich sehe, dass da eine Firma mit mehreren Personen einen Vertrag geschlossen hat und das die Konsequenz daraus ist. Muss man nicht gut finden (tue ich nebenbei bemerkt auch nicht, da ich so manche Paarung gerne gesehen habe und noch hätte, die aufgrund der Einschränkungen nicht mehr möglich ist).

Aber der Aufschrei der bzgl. dieser Meldung auf Social Media und in diversen Kommentar-Spalten abgeht ist in meinen Augen einfach deutlich überzogen und richtet sich auch ausschließlich gegen WWE. Zu diesen Vereinbarungen und Entwicklungen gehören aber immer zwei Seiten. Der Aufschrei WWE lässt Wrestler XY nicht mehr in Liga Z auftreten ist daher in meinen Augen völliger Unsinn. Aber hier auch die Schuld bei den Wrestlern die sich "kaufen lassen" zu suchen übersteigt eben die einfache Denkweise so manches Fans, der nur die "böse WWE" sieht und seine Lieblingswrestler in Schutz nimmt. Die können ja nix dafür, es ist die böse WWE, die den Wrestlern alles verbietet.

Tut es ja aber nicht. Weil NXT:UK durch die Festverträge mehr kostet als Progress.
Ich meinte (wie im ursprgl. Post explizit steht) die Network-Show, die dort (auf dem Network!) gut läuft.

NXT in den USA und im UK ist ein einziges Verlustgeschäft. In den USA macht es Sinn, weil man ja Talente für das Main Roster ausbildet, aber dafür braucht man nicht auf der ganzen Welt PCs und vor allem nicht überall einen eigenen Brand.
Mag sein. Und dennoch verstehe ich den Vorwurf nicht. Es gibt genug Leute, die sich ein High End Smartphone kaufen obwohl sie es nicht bräuchten. Es gibt Leute, die haben 20 Autos obwohl sie nur eins fahren können. Es wird soviel Geld für sinnlosen Scheiß verschleudert, wenn WWE da auch mit dabei sein will so what?

Wer die WWE-Aktie über die Jahre beobachtet hat, wird denke ich sehen, dass das nicht so spekulativ ist. Alleine weil Vince dann erstmal wieder sehr viele Aktien verkaufen wird, um wieder bei Kasse zu sein.
Welche große Fehlinvestition von Vince McMahon auf einem anderen Geschäftsbereich ziehst du denn heran, wo man das beobachten konnte?
 
Ich meinte (wie im ursprgl. Post explizit steht) die Network-Show, die dort (auf dem Network!) gut läuft.

So lange wie die Show kein Draw ist, der dafür sorgt dass die Abozahlen steigen, ist es vollkommen irrelevant was da läuft.

Mag sein. Und dennoch verstehe ich den Vorwurf nicht. Es gibt genug Leute, die sich ein High End Smartphone kaufen obwohl sie es nicht bräuchten. Es gibt Leute, die haben 20 Autos obwohl sie nur eins fahren können. Es wird soviel Geld für sinnlosen Scheiß verschleudert, wenn WWE da auch mit dabei sein will so what?

Wie du hier eben wieder den anderen Punkt ausblendest, eben nicht das große Ganze siehst. WARUM macht WWE das, wenn es wirtschaftlich keinen Mehrwert hat? Um jegliche Alternative zu beseitigen. Und wie schon oft gesagt, das ist nicht gut fürs Business, nicht gut für die Qualität bei WWE, nicht gut für den Wrestlingfan. Also etwas was man nicht gutheißen sollte und dementsprechend sogar boykottieren sollte. Auch machen das die viel zitierten anderen Konzerne nicht, so ist der Profit bei Disney prozentual auch ein anderer als bei WWE. Es geht nicht um eine Privatperson mit 20 Autos (die ich übrigens auch für Idioten halte), sondern um ein Aktienunternehmen. Also dürfte man schon kaum eine Aktie kaufen, gerade deshalb ist die WWE Aktie auch überbewertet. Eine Company die viel Geld ausgibt, ohne dass es wirklich Mehrwert hat, sollte für einen Anleger nicht sonderlich attraktiv sein.

Was auch den Bogen zur Diskussion im Rating-Thread spannt. Du hast dich gefragt, warum man WWE schlechte Ratings wünscht? Deshalb! Auf das der nächste TV-Vertrag ein Desaster wird und man an der aktuellen Taktik ersticken mag. Ohne die völlig überzogenen TV-Deals kann man sowas nicht durchziehen, weil man schon mit dem aktuellen TV-Verträgen nur Nettogewinn macht, weil Buddy Trump die Steuern für Konzerne gesenkt hat.

Die größere Gefahr für das gesamte Business ist aktuell eher die Existenz von WWE, nicht unbedingt ein möglicher Untergang der WWE. Ein Business ohne WWE als Marktführer ist nicht schlimmer als von WWE aus dem Geschäft gedrängt und jeder "Lebensgrundlage" beraubt zu werden. Das ist das große Ganze! Wenn du darin kein Problem siehst, dann mag das so sein, aber dann musst du wohl kaum versuchen zu erklären, warum es kein Problem ist. Denn es IST ein sehr großes Problem für das gesamte Business.

Welche große Fehlinvestition von Vince McMahon auf einem anderen Geschäftsbereich ziehst du denn heran, wo man das beobachten konnte?

Passiert schon jedes Mal wenn er viele Aktien verkauft. ;) Passierte sogar als man die XFL angekündigt hat, wenn auch nicht extrem.
 
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Wie du hier eben wieder den anderen Punkt ausblendest, eben nicht das große Ganze siehst.
Du siehst nicht das große Ganze. Mir ist es völlig egal, wenn man WWE kritisiert. Nur kotzt mich die Doppelmoral an mit der behauptet wird, dass WWE das Wrestling damit kaputt macht und WWE die armen Wrestler behindert. Du willst WWE hassen, boykottieren, untergehen sehen? Okay. Dann hasse aber auch einen WALTER, Pete Dunne, Shinsuke Nakamura, Adam Cole, Seth Rollins, Rusev, eine Charlotte, Becky Lynch etc. die allesamt diese Company unterstützen. Darum geht es mir. Es wird bei allem was WWE macht immer nur die böse WWE gesehen und das ist einfach falsch.

Die größere Gefahr für das gesamte Business ist aktuell eher die Existenz von WWE, nicht unbedingt ein möglicher Untergang der WWE. Ein Business ohne WWE als Marktführer ist nicht schlimmer als von WWE aus dem Geschäft gedrängt und jeder "Lebensgrundlage" beraubt zu werden. Das ist das große Ganze! Wenn du darin kein Problem siehst, dann mag das so sein, aber dann musst du wohl kaum versuchen zu erklären, warum es kein Problem ist. Denn es IST ein sehr großes Problem für das gesamte Business.
Sehr dramatisch und polemisch geschrieben. Deshalb aber nicht richtiger. Du selbst hast vorhin WWE dafür benutzt um den Markt in Deutschland zu messen. Frag dich doch mal selber, was passiert, wenn der Markt WWE einbricht. Du meinst dann wird alles besser? Träum mal schön weiter. Woher auch immer du glauben magst, dass in ein Business dessen mit Abstand größter Player und Weltmarktführer gerade zusammengebrochen ist, investiert wird bleibt wohl dein Geheimnis. Rational und Marktwirtschaftlich gedacht ist das nicht.
Und ja, der Extremfall, dass WWE ihren Plan zu 100% durchziehen können ist scheiße für das Wrestling im Allgemeinen, da gehe ich völlig d'accord. Ebenso schlecht für das Business ist aber der andere Extremfall, dass WWE von der Top-Position ins nichts stürzt ohne gleichwertig ersetzt worden zu sein. Beide Extremszenarien sind gleichermaßen schlecht für die Wrestling-Welt. Welches schlechter ist, könnte man auch noch ausdiskutieren, würde aber wohl kaum zu einem sinnvollen Ergebnis kommen.

ABER: Wie so oft ist der Mittelweg derjenige, der wohl besser ist als die Extreme. Nämlich WWE als Marktführer mit Ligen, die immer mehr aufholen und irgendwann vielleicht überholen können bis dahin aber von den positiven Effekten der WWE (und ja, die gibt es, z.B. dass Wrestling und Werbung plötzlich wieder zusammenpassen etc.).

Oder kurz gefasst: Der Status Quo ist in meinen Augen deutlich attraktiver für die Wrestling-Welt als sowohl "Tod", wie auch "Alleinherrschaft" der WWE.

Und genau DESHALB verstehe ich nicht, wieso man sich eines der beiden Szenarien wünschen sollte. Was bei der Alleinherrschaft ziemlich viele einsehen, beim Tod der WWE aber viele einfach vor lauter Hass auf WWE komplett ausblenden.

Passiert schon jedes Mal wenn er viele Aktien verkauft. ;) Passierte sogar als man die XFL angekündigt hat, wenn auch nicht extrem.
Korrekt! Der Wert der Aktie sinkt, wenn der Markt mit Aktien geflutet wird (aka. Vince McMahon viele Aktien verkauft). Ob er die verkauft, weil er salopp formuliert Papier braucht um sich damit den Arsch abzuwischen, oder ob er verkauft, weil ein anderes Investment floppte ist dafür völlig egal!
 
Du siehst nicht das große Ganze. Mir ist es völlig egal, wenn man WWE kritisiert. Nur kotzt mich die Doppelmoral an mit der behauptet wird, dass WWE das Wrestling damit kaputt macht und WWE die armen Wrestler behindert. Du willst WWE hassen, boykottieren, untergehen sehen? Okay. Dann hasse aber auch einen WALTER, Pete Dunne, Shinsuke Nakamura, Adam Cole, Seth Rollins, Rusev, eine Charlotte, Becky Lynch etc. die allesamt diese Company unterstützen. Darum geht es mir. Es wird bei allem was WWE macht immer nur die böse WWE gesehen und das ist einfach falsch.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das ist das, was man in Southpark die Chewbacca Verteidigung nennt. :D Hab ich was verpasst, dass die Talente nun diejenigen sind, die versuchen andere Companys aus dem Geschäft zu schieben, damit man allen Fans den eigenen stereotypen Kram zum fressen geben kann?

Davon abgesehen, die Leute, die ich vorher verfolgt habe, sind für mich schon seit längerer Zeit "gestorben", sobald sie bei WWE landen. Alleine weil die meisten nie mehr das Niveau haben wie zuvor. Ich war bspw. Fan von Kevin Steen, der Clown der jetzt Kevin Owens ist, könnte mir nicht egaler sein. Ich muss mir nicht anschauen wie WWE meine Lieblinge killt.

Sehr dramatisch und polemisch geschrieben. Deshalb aber nicht richtiger. Du selbst hast vorhin WWE dafür benutzt um den Markt in Deutschland zu messen. Frag dich doch mal selber, was passiert, wenn der Markt WWE einbricht. Du meinst dann wird alles besser? Träum mal schön weiter. Woher auch immer du glauben magst, dass in ein Business dessen mit Abstand größter Player und Weltmarktführer gerade zusammengebrochen ist, investiert wird bleibt wohl dein Geheimnis. Rational und Marktwirtschaftlich gedacht ist das nicht.
Und ja, der Extremfall, dass WWE ihren Plan zu 100% durchziehen können ist scheiße für das Wrestling im Allgemeinen, da gehe ich völlig d'accord. Ebenso schlecht für das Business ist aber der andere Extremfall, dass WWE von der Top-Position ins nichts stürzt ohne gleichwertig ersetzt worden zu sein. Beide Extremszenarien sind gleichermaßen schlecht für die Wrestling-Welt. Welches schlechter ist, könnte man auch noch ausdiskutieren, würde aber wohl kaum zu einem sinnvollen Ergebnis kommen.

Auch hier hat das eine nicht viel mit dem anderen zu tun. Ein angeführter Maßstab, um zu zeigen was aktuell für ein Produkt in einem Markt möglich ist, heißt nicht, dass es nur auf Sicht nur dank des aktuellen Maßstabs möglich ist.

Wo ein Marktführer wegbricht, rückt ein neuer nach. Denn WWE würde nur wegbrechen wenn man komplett inkompetent ist, zumal das ein schleichenter Prozess wäre, in dessen Verlauf bereits vorher eine andere Company den #1 Spot übernehmen würde.

Jo, Werbung und Wrestling passen so gut zusammen, dass FOX mit Smackdown über 5 Millionen Zuschauer haben müsste, um das selbe durch Werbung zu verdienen, wie mit einer Kochshow mit 3 Millionen Zuschauern.

Oder kurz gefasst: Der Status Quo ist in meinen Augen deutlich attraktiver für die Wrestling-Welt als sowohl "Tod", wie auch "Alleinherrschaft" der WWE.

Und genau DESHALB verstehe ich nicht, wieso man sich eines der beiden Szenarien wünschen sollte. Was bei der Alleinherrschaft ziemlich viele einsehen, beim Tod der WWE aber viele einfach vor lauter Hass auf WWE komplett ausblenden.

Weil dann derjenige danieder geht, der sich das verdient hat, nicht alle anderen. :) Zumal das eine Szenario eben nur WWE und sonst nicht viel über lässt, das andere aber immer noch die Companys, die gesund arbeiten. Denn auch Letztere würden sehr wahrscheinlich aus dem Business gedrängt, wenn der Plan aufgeht.

Korrekt! Der Wert der Aktie sinkt, wenn der Markt mit Aktien geflutet wird (aka. Vince McMahon viele Aktien verkauft). Ob er die verkauft, weil er salopp formuliert Papier braucht um sich damit den Arsch abzuwischen, oder ob er verkauft, weil ein anderes Investment floppte ist dafür völlig egal!

McMahon hat aber eben seit Jahren nicht so viele Papiere verkauft.
 
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Du siehst nicht das große Ganze. Mir ist es völlig egal, wenn man WWE kritisiert. Nur kotzt mich die Doppelmoral an mit der behauptet wird, dass WWE das Wrestling damit kaputt macht und WWE die armen Wrestler behindert. Du willst WWE hassen, boykottieren, untergehen sehen? Okay. Dann hasse aber auch einen WALTER, Pete Dunne, Shinsuke Nakamura, Adam Cole, Seth Rollins, Rusev, eine Charlotte, Becky Lynch etc. die allesamt diese Company unterstützen. Darum geht es mir. Es wird bei allem was WWE macht immer nur die böse WWE gesehen und das ist einfach falsch.

Der Unterschied ist, dass der Wrestler, der bei der WWE unterschreibt, nicht für das große ganze verantwortlich ist. Einem Wrestler kann man nicht vorwerfen, dass er beim Marktführer unterschreibt. Er sorgt mit seiner Unterschrift nicht direkt dafür, dass die WWE die Konkurrenz mit ihrem Kaufrausch schwächt, da er nicht dafür verantwortlich ist, dass die WWE neben ihm auch noch zig andere Wrestler verpflichtet, nur um die Konkurrenz zu schwächen. Der WWE kann man auch nicht vorwerfen, wenn sie mal einen Wrestler verpflichten. Die WWE verpflichtet aber nicht nur einen Wrestler, sondern haufenweise Leute aus anderen Promotions, obwohl die WWE genügend unter Vertrag hat und sich dieser Kaufrausch finanziell nicht lohnt. Man schadet damit nur der Konkurrenz. Das ist der Unterschied.






Sehr dramatisch und polemisch geschrieben. Deshalb aber nicht richtiger. Du selbst hast vorhin WWE dafür benutzt um den Markt in Deutschland zu messen. Frag dich doch mal selber, was passiert, wenn der Markt WWE einbricht. Du meinst dann wird alles besser? Träum mal schön weiter. Woher auch immer du glauben magst, dass in ein Business dessen mit Abstand größter Player und Weltmarktführer gerade zusammengebrochen ist, investiert wird bleibt wohl dein Geheimnis. Rational und Marktwirtschaftlich gedacht ist das nicht.
Und ja, der Extremfall, dass WWE ihren Plan zu 100% durchziehen können ist scheiße für das Wrestling im Allgemeinen, da gehe ich völlig d'accord. Ebenso schlecht für das Business ist aber der andere Extremfall, dass WWE von der Top-Position ins nichts stürzt ohne gleichwertig ersetzt worden zu sein. Beide Extremszenarien sind gleichermaßen schlecht für die Wrestling-Welt. Welches schlechter ist, könnte man auch noch ausdiskutieren, würde aber wohl kaum zu einem sinnvollen Ergebnis kommen.
Da magst du recht haben, dass voraussichtlich beides negative Konsequenzen nach sich ziehen wird. So wie die WWE aber aktuell vorgeht, wäre Wrestling ohne WWE für mich als Fan das deutlich kleinere Übel, wobei natürlich ein Mittelweg (kein Kaufrausch mehr der WWE, weniger Produkte und damit weniger Wrestler unter Vertrag, dafür diese aber mit gutem Booking) das beste wäre.
 
Auch wenn es mir jedes Mal weh tut, wenn ein herausragender Wrestler zur WWE wechselt: Auch in diesem Fall gilt das Motto "Don't hate the player, hate the game". Wie kann ich als Fan es den Wrestlern vorwerfen, nicht zur WWE zu wechseln und einen aus ihrer Sicht lukrativen Vertrag abzulehnen? Die meisten Wrestler reißen sich jahrelang in unsicheren Verhältnissen weltweit den Arsch auf. Haben keine festen Einnahmen, leben teilweise von der Hand in den Mund, besonders wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Deswegen kann ich aus Sicht der Wrestler nahezu jeden Wechsel nachvollziehen.

Es ist ja jetzt keine Situation wie im Fußball, wo sich jemand zwischen 5 und 20 Millionen Euro Jahresgehalt entscheidet. Und selbst dann würden die meisten Spieler eher die Kohle nehmen. Deshalb kann ich den Leuten im Wrestling erst recht nicht vorwerfen, dass sie zur WWE wechseln. Es ist zwar sehr schade, dass ihr Talent dort so verschwendet wird, aber in der Regel verdienen sie mehr bei geringerer Belastung. Umso mehr freut es mich natürlich, wenn sich Leute wie Kenny Omega oder die Bucks außerhalb von WWE durch Wrestling einen angenehmen Lebenstandard verdienen können. Dadurch, dass WWE aber eine Alleinherrschaft anstrebt und selbst die kleinste Konkurrenz aus dem Geschäft drängen will, wird dies zukünftig immer seltener möglich sein. Aus dem einfachen Grund, weil immer mehr Promotions ausgehungert werden und schließen müssen. Und das kann ich als Wrestling Fan nicht gutheißen. Insbesondere weil WWE selbst kein Wrestling Produkt/Programm präsentiert.
 
Der Unterschied ist, dass der Wrestler, der bei der WWE unterschreibt, nicht für das große ganze verantwortlich ist. Einem Wrestler kann man nicht vorwerfen, dass er beim Marktführer unterschreibt. Er sorgt mit seiner Unterschrift nicht direkt dafür, dass die WWE die Konkurrenz mit ihrem Kaufrausch schwächt, da er nicht dafür verantwortlich ist, dass die WWE neben ihm auch noch zig andere Wrestler verpflichtet, nur um die Konkurrenz zu schwächen.
Ohne Wrestler die bei WWE unterschreiben funktioniert das so verhasste System der WWE nicht. Wenn das System doch so schlecht für die Wrestling-Welt ist und so einfach zu durchschauen, dass es Leute hier durchschauen ohne irgendeinen Einblick ins Wrestling-Business, dann müsste doch ein "Insider" (was ein Wrestler in gewisser Weise ist) das erst recht sehen und aktiv bekämpfen. Eure Verteidigung der beteiligten Wrestler klingt so, als würde man Freispruch für den Fahrer des Fahrzeugs bei einem Bandendiebstahl fordern. Der "Tatbeitrag" mag ein anderer sein. Er ist aber definitiv vorhanden.

Da magst du recht haben, dass voraussichtlich beides negative Konsequenzen nach sich ziehen wird. So wie die WWE aber aktuell vorgeht, wäre Wrestling ohne WWE für mich als Fan das deutlich kleinere Übel, wobei natürlich ein Mittelweg (kein Kaufrausch mehr der WWE, weniger Produkte und damit weniger Wrestler unter Vertrag, dafür diese aber mit gutem Booking) das beste wäre.
Natürlich kann man das eine Extrem als besser für einen persönlich sehen, wie das andere Extrem. Nur verstehe ich nicht, wie man am Status Quo (der keines der beiden Extreme darstellt) ein Extrem herbeisehnen kann. Nicht mehr und nicht weniger versuche ich doch die ganze Zeit zu erklären. Der Status Quo ist besser als beide Extreme. Wie kann man dann ein Extrem wollen?



Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das ist das, was man in Southpark die Chewbacca Verteidigung nennt. :D Hab ich was verpasst, dass die Talente nun diejenigen sind, die versuchen andere Companys aus dem Geschäft zu schieben, damit man allen Fans den eigenen stereotypen Kram zum fressen geben kann?
Siehe oben. Sie leisten aktiv einen Beitrag zum System WWE und zwar im vollen Wissen dessen, was WWE vor hat!

Davon abgesehen, die Leute, die ich vorher verfolgt habe, sind für mich schon seit längerer Zeit "gestorben", sobald sie bei WWE landen. Alleine weil die meisten nie mehr das Niveau haben wie zuvor. Ich war bspw. Fan von Kevin Steen, der Clown der jetzt Kevin Owens ist, könnte mir nicht egaler sein. Ich muss mir nicht anschauen wie WWE meine Lieblinge killt.
Konsequent. Diese Konsequenz fehlt den meisten WWE-Kritikern allerdings.

Wo ein Marktführer wegbricht, rückt ein neuer nach. Denn WWE würde nur wegbrechen wenn man komplett inkompetent ist, zumal das ein schleichenter Prozess wäre, in dessen Verlauf bereits vorher eine andere Company den #1 Spot übernehmen würde.
Um einen schleichenden Prozess ging es allerdings in unserer bisherigen Diskussion nicht. Aber schön, dass du hintenrum dann doch auf meine Argumentationsschiene einlenkst, dass ein abrupter Wegbruch schlecht wäre und es besser für das Business ist, wenn die Position, die nun WWE inne hat bevor WWE untergeht von einem anderen übernommen wird. Hat zwar lange gedauert, aber immerhin sind wir dann jetzt an dem Punkt, wo unsere Beiträge übereinstimmen. Hat zwar etwas gedauert, aber letztlich ist deine Aussage hier genau deckungsgleich mit meiner Aussage aus dem Ratingsthread und diesem Thread von vor zig Beiträgen. Ich zitiere mich selbst:

Wenn der Marktführer einbricht ohne direkten Konkurrenten ist das nie gut, völlig unabhängig wie gut/schlecht der Marktführer ist, da der Marktführer immer ein Indikator für die "Gesundheit" des Business insgesamt darstellt.

Für das Business an sich kann es nicht gut sein, wenn der Marktführer strauchelt. Wenn er abgelöst würde, das wäre gut. Stürzt er nur OHNE abgelöst zu werden, dann ist das nix worüber man sich freuen sollte m.M.n. Es sei denn man hofft, dass sich alles von unten her regeneriert.

Jo, Werbung und Wrestling passen so gut zusammen, dass FOX mit Smackdown über 5 Millionen Zuschauer haben müsste, um das selbe durch Werbung zu verdienen, wie mit einer Kochshow mit 3 Millionen Zuschauern.
Mehr geht immer. Fakt ist, dass WWE es geschafft hat für Werbekunden einigermaßen attraktiv zu sein. Der Ruf des Wrestlings war bevor WWE ihn aufpoliert hat deutlich schlechter und die Werbesumme und Werberelevanz weit geringer, als sie es heute ist. Dass da noch Luft nach oben besteht ist selbstverständlich.

Weil dann derjenige danieder geht, der sich das verdient hat, nicht alle anderen. :) Zumal das eine Szenario eben nur WWE und sonst nicht viel über lässt, das andere aber immer noch die Companys, die gesund arbeiten. Denn auch Letztere würden sehr wahrscheinlich aus dem Business gedrängt, wenn der Plan aufgeht.
Auch hier siehe oben: Der Status Quo ist nicht dieses Extrem, sondern dieses ist schlechter als der Status Quo. Bei drei Optionen Extrem A (WWE stirbt), Extrem B (Indie-Sterben) und Status Quo eines der beiden Extreme herbei zusehen ist für mich schlicht nicht nachvollziehbar.

McMahon hat aber eben seit Jahren nicht so viele Papiere verkauft.
1. Und dennoch bleibt: Scheitert Alpha Entertainment/XFL dann hat das auf WWE keine direkten Auswirkungen auf WWE. Es sei denn Vince verkauft Anteile. Bei einem Anteilsverkauf ist es aber völlig egal aus welchem Grund des geschieht er wird immer Auswirkungen auf die WWE-Aktie haben.
2. In der Ursprungsaussage, aus der sich diese nutzlose XFL-Nebendiskussion ergab ging es darum, dass behauptet wurde WWE Geld würde in die XFL fließen. Dem ist nicht so, da die beiden Firmen rechtlich und finanziell voneinander unabhängig sind. Belassen wir es doch dann einfach dabei, denn ansonsten entfernen wir uns immer mehr von der eigtl. Aussage, wegen der wir diskutieren.
 
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[MENTION=70694]Klabauter[/MENTION]

Ich lege dir ans Herz die heutige Ausgabe des WOR zu hören. Da wird alles gesagt was zu den Talenten und den anderen Companys gesagt werden muss. Wenn es nur um die Wrestler ginge, dann wäre es erst recht gut, wenn WWE auf den Boden zurückgeholt würde. Denn die kann man nur mit wenig Geld abspeissen, wenn man andere Companys killt und die Wrestlee unter Druck setzt. Genau das tut man gerade im UK. Siehe WOR.

PS: Vor allem WWE ist es zu verdanken das WWE einen schlechten Ruf bei Werbetreibenden hatte. ;)
 
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