WWE kündigt NXT UK TakeOver: Blackpool an - Update zu den weltweiten Expansionsplänen: Welches Konzept verfolgt WWE? - WWE bestätigt Matches & Segment

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- WWE gab am gestrigen Samstag offiziell bekannt, dass im kommenden Jahr erstmals ein Special des UK-Brands stattfinden wird. "NXT UK TakeOver: Blackpool" wird am 12. Januar im Empress Ballroom in Blackpool, England über die Bühne gehen und Live auf dem WWE Network ausgestrahlt.


Im Rahmen der gestrigen Tapings in Liverpool (HIER gelangt ihr zum Bericht) wurden auch die ersten Matches für das Special bekannt gegeben.
WWE "NXT UK TakeOver: Blackpool"
Ort: Empress Ballroom in Blackpool, England, Großbritannien
Datum: 12. Januar 2019


WWE NXT:UK Championship

Singles Match
Pete Dunne (c) vs. Joe Coffey

WWE NXT:UK Women's Championship

Singles Match
Rhea Ripley (c) vs. Toni Storm

WWE NXT:UK Tag Team Championship - vakant

WWE NXT:UK Tag Team Title Turnier - Finale - Tag Team Match
Moustache Mountain (Trent Seven & Tyler Bate) vs. TBA
- Wir berichteten in der Vergangenheit bereits über die Expandierungspläne von WWE, was den NXT-Nachwuchsbereich und neue Stützpunkte in der Welt angeht. Diese Pläne werden angeblich mit großer Intensität verfolgt, ja, es soll sogar schon bald eine öffentliche Stellungnahme des Marktführers bezüglich eines zweiten "Performance Centers" geben. Dieses könnte im Vereinigten Königreich entstehen, womit WWE den eigenen Einfluss in Europa festigen und ausbauen würde. Die Pläne für ein die ganze Welt umfassendes WWE-Netzwerk gibt es beim Marktführer bereits seit Jahren. So möchte man in jedem Land, welches eine wrestlerische Relevanz besitzt, mit eigenen Stützpunkten präsent sein. Auch in Saudi-Arabien plant man auf lange Sicht einen Ableger entstehen zu lassen. Ferner stehen Japan, Deutschland, Südamerika und Australien auf der Liste der für WWE relevanten Länder. WWE plant, ein WWE Performance Center im jeweiligen Land zu eröffnen, in welchem den Talenten dann der WWE-Stil antrainiert werden soll. Während man also bei New Japan Pro Wrestling darauf setzt, nur wenige Talente im Dojo auszubilden, die meisten davon aber zu einem Erfolg zu machen, will man bei WWE eher auf Masse setzen, in der Hoffnung, dass sich die größten Talente am Ende durchsetzen werden. Des Weiteren möchte man Talente so von Anfang an selbst ausbilden, anstatt sie von anderen Companys ausbilden zu lassen. Für das Vereinigte Königreich als den Ort, in dem das zweite Performance Center entstehen könnte, spricht die Tatsache, dass man mit "NXT UK" bereits einen Brand hat.

Diesbezüglich sagen einige Experten dem Wrestling im Vereinigten Königreich für das kommende Jahr allerdings einen eher schweren Stand voraus. Es heißt, dass der Boom bereits vor einigen Monaten sein Ende gefunden habe. Der Hype ebbte ironischerweise also zu einem Zeitpunkt ab, als mit NXT:UK auf dem WWE Network, World of Sport: Wrestling auf ITV und RevPro auf FreeSports TV mehrere wöchentliche TV-Shows starteten. Eigentlich hatte man gehofft, dass genau das Gegenteil passieren und man Wrestling im Vereinigten Königreich mehr in den Mainstream rücken würde. Dave Meltzer geht davon aus, dass sich NXT:UK auf Sicht noch schwerer auf alle Independent-Promotions auswirken wird, die nicht wie wXw, PROGRESS, ICW und Fight Club Pro mit WWE zusammenarbeiten. Von Anfang an war demnach klar, dass die bei WWE unter Vertrag stehenden Wrestler für viele lokale Companys irgendwann nicht mehr auftreten dürfen.

- WWE hat mittlerweile bekannt gegeben, welche Matches und Segmente heute Nacht beim einstündigen "WWE Starrcade 2018"-Special auf dem WWE Network ausgestrahlt werden. So dürfen wir uns auf ein Steel Cage Match zwischen AJ Styles und Samoa Joe sowie auf Sasha Banks, Bayley, Ember Moon & Dana Brooke vs. Nia Jax, Tamina, Alicia Fox & Mickie James freuen. Auch eine Live-Performance von Elias gemeinsam mit WWE Hall of Famer Ric Flair und eine Ausgabe von MizTV mit den Gästen Shinsuke Nakamura und Rey Mysterio werden gezeigt. Das Special wird in der kommenden Nacht ab 2 Uhr deutscher Zeit auf dem WWE Network ausgestrahlt. Zu den kompletten Ergebnissen von "WWE Starrcade 2018" gelangt ihr HIER!

Quelle: Wrestling Observer Newsletter
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja die Weltherrschaftsfantasien der WWE. Ich denke und glaube aber immer noch, dass man in Mexiko udn Japansich damit nicht durchsetzen wird. Gerade in JApan wird man sich als Fan sagen, dass man dann lieber das original schaut als eine weichgespülte WWE version.
Das ist eh so ein Ding, ich als Fan würde immer das Original Produkt bevorzugen als eine Version der WWE, New Japans oder sonst einer Liga die expandieren möchte.

Tassilo Jung sagte vor einigen Tagen übrigens in einem Interview, dass der Einstieg der WWEin den deutschen Markt entweder grandios geil wird, und die kleineren, Partnerligen, davon profitieren was Aufmerksamkeit, Fans etc angeht, oder das es den deutschen Markt, der ja eh nicht so groß und stabil ist, komplett zerstört. Vielleicht neige ich durch meine abneigung gegenüber der WWE zum negativen Bild, aber ich kann mir stand heute eifach nicht vorstellen dass es gut für die Vielfalt des Wrestlings sein kann wenn eine einzige Liga alles beherrscht. Also acuh die kleineren einzelnen Submärkte. Aber andererseits ist die Hoffnung auch imemr doch da, dass jemand der hoch fliegt auch (hoffentlich) tief und heftig fällt.
Auch wenn der Vergleich komisch anmuten mag, aber bislang ist noch jedes Imperium gefallen, und das wird hier irgendwann auch passieren. WWE Hate aus :D
 
Weltweite Performances Center klingen gruselig. Auch wenn ich [MENTION=32462]ApexViperPredator[/MENTION] zustimmen würde, in Japan und Mexiko wird die WWE einen deutlich schweren stand haben als in England oder Deutschland.
 
Also vor weltweiten Performance Centern hätte ich jetzt nicht wirklich große Bange. WWE hat mit ganz wenigen Ausnahmen seit 15 Jahren keine guten oder erfolgreichen Wrestler mehr selbst ausgebildet. Das Faninteresse dürfte sich bei einem Haufen voller ehemaliger Bodybuilder, Strongmen und Models wohl auch nicht überschlagen. Und das ist das Profil, in dem die WWE selbst scoutet. Was sich ja auch mit der Abneigung von Vince McMahon gegenüber dem Wrestling erklären lässt. Dementsprechen würde das meiner Meinung nach eine riesige Geldverbrennung ohne große Erfolge werden. Auch wenn es natürlich ein weiterer Rückschlag für das Wrestling Business wäre. Ich denke aber, dass gerade in etablierten Märkten wie Japan oder Mexiko sich der Nachwuchs lieber weiterhin von den nationalen Größen ausbilden lässt. Die haben schließlich auch eine deutlich bessere Erfolgsquote.
 
Mal abgesehen davon das ich nicht grade begeistert bin von WWEs großen Expansionsplänen weil ich einfach weiß dass das bei Erfolg so endet wie mit EVOLVE und so viel Wrestling Kultur kaputt gehen könnte, sollte man nicht erst mal abwarten dass das UK Produkt als erfolgreich angesehen werden kann? Man plant jetzt was weiß ich wo mit Zentren die WWE mehrere 100 Million, wenn nicht sogar knapp eine Milliarde, kosten könnten ohne erst mal abzuwarten wie erfolgreich das ganze wirklich sein kann. Grade solche Expansionspläne benötigen deutlich Geduld, vor allem wenn man lange zeit sich nicht um den Weltweiten Markt gekümmert hat. Vor allem finde ich die Länder auf der Liste extrem interessant, aber reden wir über jedes mal einzelnt:

Saudi Arabien
Nach all den Kontroversen rund um Khashoggi hätte ich zwar gedacht das WWE das clevere macht und etwas mehr Abstand nimmt von Saudi Arabien, aber das ist wohl nicht der Fall. Von daher blenden wir hier mal alles politische aus für den Moment weil es hier nur um die Frage geht ob das Erfolg haben könnte. Nun, ich kann diese Frage nicht beantworten da WWE für Saudi Arabien eigentlich nur für Propaganda Zwecke wichtig ist und ich nicht weiß wie viele Saudis daran interessiert sind in das Wrestling Business einzusteigen. Soweit ich weiß wurden die Tickets ja praktisch verschenkt. Persönlich gesprochen ist es aber das Land womit ich als Wrestling Fan am wenigsten Probleme habe (politisch steht das auf einen anderen Blatt): Es hat keine Wrestlingkultur, von daher kann WWE da nicht viel kaputt machen. Ich persönlich sehe keinen Mehrwert da dort etwas aufzubauen, zum einen da es viel Zeit und Geld kosten wird dort Talente hinzubekommen in einen Land dessen Prinz Yokozuna wollte und zum anderen aufgrund all der Kritik die sie bekamen wegen Crown Jewel, aber hey, lieber ein unsicher Markt wie Saudi dessen Wrestling Kenntnisse Leute umfasst wie Hulk Hogan als die anderen auf der Liste.

Australien
Kann nicht viel dazu sagen weil ich mich mit Australien null auskenne außerhalb ihrer faszinierenden Tierwelt, von daher enthalte ich mich hier.

Südamerika
Wie mit Australien kenne ich mich mit der südamerikanischen Wrestling Szene nicht groß aus, währe allerdings Mexiko gemeint von WWE: MEXIKO IST NICHT SÜDAMERIKA, ES LIEGT IN NORDAMERIKA!!! Aber gut, das ist ein Fehler den viele machen (hier wird auch die ganze Zeit von Mexiko geredet obwohl das Land mit keiner Silbe im Bericht erwähnt wird), von daher währe ich nicht überrascht wenn WWE Mexiko damit zählt und dort sein großes Lager aufschlägt. Also reden wir über Mexiko und über Südamerika.

Mexiko währe von allen Ländern auf der Liste noch das wo ich einen Erfolg am ehesten sehen würde, haben Sie doch eine große Wrestling Szene die sogar kulturell den Mexikanern sehr wichtig ist (zudem trotz negativ Beispielen wie Almas gab es durchaus große Hispanische Stars wie Eddie oder Mysterio) . Da kommen wir dann aber auch zum großen Problem: Sie haben eine eigene Szene die für sie sehr wichtig ist und ich glaube kaum das sie eine amerikanische Interpretation ihrer Auslegung des Sports sehen wollen. Des weiteren will WWE wirklich ein Land erobern, dessen Klima mit den USA so schlecht ist? Vinnies guter Freund, der Donald, hat sie die letzten Jahre als vergewaltigende faule Drogenhändler Junkies beschimpft, eine dümmliche Mauer verlangt und sogar mit Gewalt gedroht sollten Sie diese nicht bauen. Mein Cousin ist mit einer Mexikanerin verheiratet und sie erzählte mir das man als ausländischer Tourist sofort klar machen muss das man kein Amerikaner ist, weil man sonst eher unwillkommen ist. Und gemessen daran das Vinnie und WWE Trump finanzierten glaub ich nicht das WWE willkommen ist.

Zu Südamerika habe ich sogar weitaus größere bedenken: Ein Großteil des Kontinents ist ein riesiger Krisenherd derzeit, Brasilien wählte sogar einen Diktatur der mit breiten Lächeln verkündet linke Politiker hinzurichten und einzusperren. Und jetzt will man da eventuell was aufbauen? Also ich sehe da Zeitpunkt jetzt keinen Mehrwert

Deutschland
Für mich sogar vor Südamerika der größte Kopfkratzer von allen. Großbritannien? Macht sinn, auch wenn der Hype wieder vorbei ist hat das Land eine große Wrestling Kultur. Mexiko und Japan? Sehe Britannien. Saudi? Haben einen Deal mit den Land. Aber Deutschland? Wenn ich mich nicht irre waren doch die House Shows vor kurzem kaum gefühlt. Ich war nicht dabei weil ich auf meine Japan Reise hin spare nächstes Jahr (war ehrlich gesagt noch nie Live bei einer Wrestlingshow, muss dringend mal zu WXW), aber Wrestling ist ein absoluter Nischensport. Ich persönlich wurde oft gefragt warum ich diesen Fakesport gucke oder kenne kaum jemanden der Interesse daran hat und obwohl es Wrestling Ligen gibt in Deutschland sind diese Weltweit kaum ein begriff. Ich kapiere es von einen Geld Aspekt, das Land hat einiges an Geld, aber es gibt eigentlich kaum Interesse an WWE oder Wrestling hier außerhalb einer Nische.

Japan
Wer mich kennt weiß ich bin sehr Japanophil. Popkultur, die Leute, Tempel, die Städte, Geschichte, das Essen... vielleicht liegt es an meinen Autismus, aber das Land zieht mich einfach magisch an. Daher eine kurze frage: Soll das ein Witz sein?

Ich hatte ja schon mal mit [MENTION=70694]Klabauter[/MENTION] die Diskussion über WWE und Japan wo ich meinte das Japaner bei WWE nie was gerissen haben und WWE kein Interesse an den Land hat. Tja, anscheinend habe ich mich in letzteren geirrt, muss mich aber dann fragen was man sich erhofft. WWEs Umgang mit Japanern ist legendär schecht, die zwei erfolgreichsten sind Asuka und Nakamura. Die eine verliert dauernd und tanzt, der andere ist US Champion ohne Screen Time. Die Kultur ist einfach nichts für WWE und in der Vergangenheit wurden Japaner als seltsam oder merkwürdig präsentiert. Und jetzt hofft man sich dort erfolgreich einen Zweig aufzubauen? Huh?

Des weiteren aber legt da Problem nicht nur bei WWE: Die Japaner sind sehr eigen und akzeptieren nur selten westliche Firmen, auf anhieb fällt mir jetzt auch nur Disney ein weil Disney Kawaii ist. Andere Franchise wie McDonals oder KFC sind in Japan komplett anders als sonst wo und selbst so sind die Japaner eher bei Mos Burger als bei den beiden. So wird es auch im Wrestling sein, warum sich ein Produkt anschauen aus dem Ausland wenn man eigene hat? Warum Ligen wie New Japan verlassen wenn das Hochgefühl ein Nakamura Run ist? Geld okay, aber das hat bisher auch eher die wenigsten Japaner zu WWE gelockt, nicht weil sie nicht auf Geld aus sind, sondern weil ich glaube das es Ihnen mehr Vorteile brachte in Japan zu bleiben. Lediglich bei Joshis könnte ich mir vorstellen das sie nicht abgeneigt währen zu WWE zu gehen da die Szene in Japan verhältnismäßig klein ist so wie ich das sehe in Vergleich zu den Männern (obwohl eine Io Shirai in meinen Augen einen Kota Ibushi in nichts nach steht in Talent) und viele Joshi Ligen auch darauf angewiesen sind das ihre Damen als Gravur Models auftreten. Alles in allem aber bin ich mir sicher: Sollte es zu NXT Japan kommen, flop...

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Mir sagen diese Expansionspläne eh nicht wirklich zu, weil ich das ganze einfach wie gesagt als Zerstörung der Vielfalt sehe und ich nicht weiß wie Erfolgreich wirklich werden könnte. Nur weil man jetzt den besten TV Deal aller Zeiten hat muss man das nicht alles ausgeben. Zudem hat Vince auch noch seine XFL die ebenfalls Geld verschlingen wird. Einfach mal abwarten Leute bis ihr das Geld komplett raushaut?
 
[MENTION=20301]Asperger Crow[/MENTION]. Ich vermute mal, dass mit Südamerika eher Lateinamerika gemeint ist, und da würde Mexiko wieder reinpassen.
Aber sollte wirklich nur Südamerika gemeint sein, dann kann ich sagen, dass Chile durchaus einen wachsenden Wrestling Markt hat.
 
Ich denke aber, dass gerade in etablierten Märkten wie Japan oder Mexiko sich der Nachwuchs lieber weiterhin von den nationalen Größen ausbilden lässt. Die haben schließlich auch eine deutlich bessere Erfolgsquote.

Hmm. Sehe ich anders bzw. ich glaube, dass du hier wichtige Aspekte übersiehst.

Ja, in Japan ist man eher dem Heimat-Produkt verbunden, das mag zutreffen was das Publikum betrifft. Ob das wirklich so ist, was die Performer anbelangt ist die andere Sache. Vor Allem darf man nicht vergessen, dass das Ausbildungssystem ein völlig anderes ist.
Mit dem Young Lions System von NJPW hat man punktuell sicherlich die größeren Erfolge, nur liegt das halt auch mit zu einem großen Teil daran, wen man aufnimmt. Man setzt bei NJPW auf einen langsamen Aufbau und auf Klasse statt Masse. Ist die Frage, ob potenzielle Rookies auch wirklich diesen Weg gehen wollen, oder nicht doch lieber den Weg in ein "WWE PC Japan" finden, wo man auf Masse setzt, aber auch schnell an der Spitze stehen kann (Beispiel aus den Staaten wären hierfür ein Velveteen Dream der nach 4 Jahren Wrestling-Erfahrung schon um den höchsten Titel seines Brands antreten darf).
Oder kurz: Der NJPW-Weg Wrestler zu werden ist ein anstrengenderer und auf wenige gute Kandidaten beschränkter Weg. Für die breite Masse dürfte sich eher der WWE Weg als attraktiv erweisen. NJPW kann sich dann vielleicht als "Elite-Schule" beweisen. Die Frage ist ob eine zahlenmäßig kleine Elite besser ist als Mittelmaß mit der WWE Marketing Maschine im Hintergrund.

Zum anderen ist da die Neuausrichtung beim Japanischen Marktführer. Inwieweit man sich mehr dem amerikanischen Produkt noch annähern will und wird ist die Frage, die sich da stellt. Eine "Amerikanisierung" von NJPW kann durchaus Leute dann auch zum "amerikanischen Original" treiben. Vor Allem eben wieder diejenigen, auf die auch obige Argumentation zutrifft.

Soviel zu Japan. Kommen wir zu Mexiko: Du redest von einer deutlich (!) besseren Erfolgsquote. Hat man diese Erfolgsquote denn in Mexiko? Ja, es gibt einige populäre und erfolgreiche Mexikanische Wrestler. Nur gibt es Leute vom Bekanntheitsgrad und Einkommen von WWE Topstars? Ich denke diese Aussicht kann durchaus einige Leute anziehen. Zumal man auch nicht vergessen sollte wie Wrestling in Mexiko funktioniert. Du hast dort relativ wenige Big Player mit sehr viel Backstage-Politik und musst mehr oder weniger Spross einer der etablierten Wrestling-Familien und/oder Protegee eines erfolgreichen Wrestlers sein um da als Rookie was zu reißen.
Das wirft dann durchaus die Frage auf, wie es denn abseits der Familien aussieht mit Wrestling-Affinität und dem Willen Wrestler zu werden. Ich denke gerade in Mexiko könnte WWE dadurch großen Erfolg haben, zumal man auch - wie [MENTION=20301]Asperger Crow[/MENTION] anmerkte - Beispiele hat, die als Vorbilder dienen können. Auch wenn Eddie Guerrero Texaner und kein Mexikaner war. Nebenbei bemerkt würde ich Andrade Almas nicht unbedingt als Negativbeispiel darstellen. Dafür war seine Main Roster Karriere bisher noch zu kurz und seine NXT Karriere zu erfolgreich.



Grade solche Expansionspläne benötigen deutlich Geduld, vor allem wenn man lange zeit sich nicht um den Weltweiten Markt gekümmert hat.
Die hat man doch bei WWE durchaus. Schau dir die Pläne doch mal an und wie WWE sie durchzieht. Die Pläne existieren seit langem und man will nun gerade mal ein WWE UK Performance Center eröffnen. Man macht doch damit genau das, was du forderst und zieht es langsam auf. Nur weil Pläne existieren das auf der ganzen Welt zu machen heißt das doch nicht, dass sie es überstürzen, wenn sie gerade mal den zweiten Markt nun erobern wollen.
Ich verstehe nicht so ganz, wo du da mangelnde Geduld bei WWE sehen willst. Eher das Gegenteil (langsames Vorgehen, Schritt für Schritt etc.) ist der Fall.

Ansonsten noch einige Gedanken zu deinen Ausführungen:
- Saudi Arabien: Finde diese "Der Prinz wollte Yokozuna" Nummer immer noch ziemlich lächerlich um so Saudi Arabien & WWE zu diskreditieren. Nur weil der Prinz dort eben diese Leute nannte als Leute, die er mochte und WWE daraufhin Hiroki Sumi als Yokozuna-Ersatz brachte heißt das nicht, dass der Prinz ein Idiot ist (nicht deshalb!) und nicht wusste, dass Yokozuna tot ist. Ich wette, dass bei nicht wenigen Leuten hier im Forum bei einer Top 10 ihrer Lieblingswrestler aller Zeiten auch Tote drauf wären.
- Deutschland: Ja, Wrestling ist eine Nische, wie auch in jedem anderen Land. So schlecht läuft aber Wrestling in Deutschland (auch WWE nicht). Wenn man sich ansieht, dass bei NJPW/Lucha Underground/Impact 200.000 - 300.000 Zuschauer in einem ~400 Millionen Einwohner Land sind. Wieso sollte diese Zahl in einem 80 Millionen Einwohner Land dann schlecht sein?
- Japan/Joshis: Die Einschätzung, dass es eher wenige Möglichkeiten für Joshis gibt würde ich jetzt nicht unbedingt teilen. Den Zahlen, die Gerüchte-weise immer mal wieder auftauchen zufolge ist es auch durchaus möglich damit gutes Geld zu verdienen, so sollen sowohl Io Shirai als auch Kairi Sane für das WWE Engagement sogar auf Geld verzichtet haben, obwohl beide Gerüchten zu folge über dem Standard-Gehalt eines NXT Wrestler liegen. Auch die Einschätzung bezüglich Gravure-Videos und leicht bekleideter Foto-Shootings als Muss würde ich nicht wirklich teilen. Das ist eben ein dort "normaler Nebenverdienst".
- XFL: Die XFL hat mit WWE rein gar nichts zu tun! Das ist schlicht eine zweite Firma, die Vince McMahon gegründet hat und die völlig unabhängig von WWE ist.
 
Hmm. Sehe ich anders bzw. ich glaube, dass du hier wichtige Aspekte übersiehst.

Ja, in Japan ist man eher dem Heimat-Produkt verbunden, das mag zutreffen was das Publikum betrifft. Ob das wirklich so ist, was die Performer anbelangt ist die andere Sache. Vor Allem darf man nicht vergessen, dass das Ausbildungssystem ein völlig anderes ist.
Mit dem Young Lions System von NJPW hat man punktuell sicherlich die größeren Erfolge, nur liegt das halt auch mit zu einem großen Teil daran, wen man aufnimmt. Man setzt bei NJPW auf einen langsamen Aufbau und auf Klasse statt Masse. Ist die Frage, ob potenzielle Rookies auch wirklich diesen Weg gehen wollen, oder nicht doch lieber den Weg in ein "WWE PC Japan" finden, wo man auf Masse setzt, aber auch schnell an der Spitze stehen kann (Beispiel aus den Staaten wären hierfür ein Velveteen Dream der nach 4 Jahren Wrestling-Erfahrung schon um den höchsten Titel seines Brands antreten darf).
Oder kurz: Der NJPW-Weg Wrestler zu werden ist ein anstrengenderer und auf wenige gute Kandidaten beschränkter Weg. Für die breite Masse dürfte sich eher der WWE Weg als attraktiv erweisen. NJPW kann sich dann vielleicht als "Elite-Schule" beweisen. Die Frage ist ob eine zahlenmäßig kleine Elite besser ist als Mittelmaß mit der WWE Marketing Maschine im Hintergrund.

Zum anderen ist da die Neuausrichtung beim Japanischen Marktführer. Inwieweit man sich mehr dem amerikanischen Produkt noch annähern will und wird ist die Frage, die sich da stellt. Eine "Amerikanisierung" von NJPW kann durchaus Leute dann auch zum "amerikanischen Original" treiben. Vor Allem eben wieder diejenigen, auf die auch obige Argumentation zutrifft.

Du sprichst New Japan an, vergisst dabei aber die anderen Ligen. Ja, NJPW hat ein sehr strenges System (Funfact am Rande: Yoshi-Hashi musste die Dojo Prüfung dreimal amchen, ehe er als Young Lion in den Hauptshows zugelassen wurde). Es gibt viele, wirklich viele Wrestling Schulen in Japan udn Ozeanien. Das Fale Dojo, die Schule von Tenzan, AJPW udn NOAH bilden selebr aus und BJW hat auch immer wieder große Talente.
Wenn man es bei NJPW nicht schafft, zumindest nicht im ersten Anlauf, versuchen es viele eben bei einer anderen Schule (oder starten direkt dort). Die gößte aller Fragen ist, die du auch richtiger Weise gestellt hast, wollen die WrestlerInnen zur WWE?
Wenn man sich die aktuellen (damit meine ich den ZEitraum von Nakamuras Abgang bis heute) Interviews und berichte anschaut, anscheinend bislang zumindest nicht (kann sich natürlich in 10 Jahren geändert haben). Naito, Ishikawa, Nakajima, Okada sind nur die prominentesten Beispiele die der WWE in diesem Zeitraum einen Korb gegeben haben.
Zurück zum Dojo System. Ironischerweise ist der vielleicht derzeit beste Wrestler der Welt, Kazuchika Okada, ausgerchnet einer der eben nicht von New Japan selber ausgebildet wurde, sondern in der Ultimo Dragon Schule war. Auch Shingo Takagi, ein noch neueres Beispiel, war (stand meies Wissens) nei im New Japan Dojo. Sanada ebenso wenig.
Was ich damit sagen will, die Leute suchen dann andere Ligen, und auch die bezahlen gut.

Weil du auch Io und Kairi angesprochen hast, auch Nakamura soll auf Geld verzichtet haben. Angeblich hätte er bei New Japan das doppelte an Gehalt (ca 2,5 Mio US Dollar) bekommen, wenn er verlängert hätte. Bei der WWE soll es (angeblich) nach seinem Aufstieg ins MR etwas mehr als 1 Mio US $ sein. (Zahlen sidn ohne Gewähr).
Allerdings wird man sich als japansicher Wrestler sicher auch fragen wo man für sich selber mehr erreichen kann.
 
Du sprichst New Japan an, vergisst dabei aber die anderen Ligen.
Ich hatte sogar überlegt, ob ich was dazu schreiben sollte, da eigtl. klar war, dass dieser Einwand kommt. Ich habe deshalb von NJPW und WWE gesprochen, da die beiden wohl bei einem WWE Engagement in Japan die realistischen Kontrahenten wären. Denn sind wir mal ehrlich: AJPW und NOAH haben mit sich selbst wahrlich genug zu tun und andere Ligen wie Big Japan, DDT und Co. bedienen dann doch eher Nischen der Nische Wrestling.

Auch Shingo Takagi, ein noch neueres Beispiel, war (stand meies Wissens) nei im New Japan Dojo.
Shingo Takagi ist ein Dragon Gate Wrestler durch und durch. Wurde dort im Dojo ausgebildet und blieb der Liga

Weil du auch Io und Kairi angesprochen hast, auch Nakamura soll auf Geld verzichtet haben. Angeblich hätte er bei New Japan das doppelte an Gehalt (ca 2,5 Mio US Dollar) bekommen, wenn er verlängert hätte. Bei der WWE soll es (angeblich) nach seinem Aufstieg ins MR etwas mehr als 1 Mio US $ sein. (Zahlen sidn ohne Gewähr).
Ja, stimmt. Allerdings finde ich es durchaus bemerkenswerter bei einem "nur" guten Gehalt auf Geld zu verzichten (ich hab da irgendwas von 80.000-100.000/Jahr bei Stardom und ~60.000/Jahr bei NXT im Hinterkopf, aber nagelt mich da nicht drauf fest) als bei einem Gehalt das sich im 7-stelligen Bereich bewegt.

Allerdings wird man sich als japansicher Wrestler sicher auch fragen wo man für sich selber mehr erreichen kann.
Das auch, ja. Wobei ich eben weniger auf etablierte Wrestler spekulieren würde, als viel mehr auf die Neuen. Wie gesagt Klasse statt Masse oder Masse statt Klasse. Ist die Frage, wo Neulinge ihre Chancen besser sehen. Hat da jeder das Ego zu sagen: Ich bin gut genug das Dojo und Young Lions System zu packen, oder geht doch wer den Weg über die Masse und hofft dass er dort hervorstechen kann.
 
Ich hatte sogar überlegt, ob ich was dazu schreiben sollte, da eigtl. klar war, dass dieser Einwand kommt. Ich habe deshalb von NJPW und WWE gesprochen, da die beiden wohl bei einem WWE Engagement in Japan die realistischen Kontrahenten wären. Denn sind wir mal ehrlich: AJPW und NOAH haben mit sich selbst wahrlich genug zu tun und andere Ligen wie Big Japan, DDT und Co. bedienen dann doch eher Nischen der Nische Wrestling.


Shingo Takagi ist ein Dragon Gate Wrestler durch und durch. Wurde dort im Dojo ausgebildet und blieb der Liga


Ja, stimmt. Allerdings finde ich es durchaus bemerkenswerter bei einem "nur" guten Gehalt auf Geld zu verzichten (ich hab da irgendwas von 80.000-100.000/Jahr bei Stardom und ~60.000/Jahr bei NXT im Hinterkopf, aber nagelt mich da nicht drauf fest) als bei einem Gehalt das sich im 7-stelligen Bereich bewegt.


Das auch, ja. Wobei ich eben weniger auf etablierte Wrestler spekulieren würde, als viel mehr auf die Neuen. Wie gesagt Klasse statt Masse oder Masse statt Klasse. Ist die Frage, wo Neulinge ihre Chancen besser sehen. Hat da jeder das Ego zu sagen: Ich bin gut genug das Dojo und Young Lions System zu packen, oder geht doch wer den Weg über die Masse und hofft dass er dort hervorstechen kann.

Bei NOAH gebe ich dir Recht. Bei AJPW eher nicht, die haben ihre Kirse abgewendet, meiner Meinung nach und sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Udn aktuell sind sie auch die klare Nummer 2 Japans, sowohl was den Kader angeht, was das Booking angeht, die Zuschauerzahlen und auch die Matchqualität.

Dachte ich es mir doch, also wie bei Okada udn eben Shingo kann jeder mit genug Talent es bei den großen japanischen Ligen schaffen. Ich gebe dir natürlich Recht das es für den Durschschnittswrestler dann natürlich nichts wird, und dieser eher in der WWE Fuß fassen könnte, vorallem wenn er noch ein Körperbild abgibt welches dem von McMahon enstpricht. (Gab ja mal Gerüchte über eine Kitamura Verpflichtung aufgrund seines eindrcuksvollen Körpers).

Stimmt, ist natürlich was anderes zu sagen "Ich verzichte auf 40k, wenn ich vorher 100K verdient habe" als wenn man eh schon Millionen Gehälter kassiert hat.
Wobei ich hier allerdings nicht weiß ob Stardom, wie bei New Japan, die Versicherungen, Reise- und Hotelkosten ihrer Workerinnen übernimmt. Bei NXT meine ich ist dem so. Wenn es bei Stardom nicht so sein sollte, könnte das Netto Gehalt bei der WWE dann doch wieder höher ausfallen. Ist jetzt allerdings nur reine Spekulation.

Der letzte Punkt hängt aber auch viel davon ab wo die Japaner,w enn wirklich irgendwann ein Japan PC kommt, eingesetzt werden. Im MR, man siehe aktuell, sind die Japaner nach einer kurzen Hochphase im Einheitsbrei der WWE angekommen, das sind dann ja auch so Punkte die Ishikawa oder Naito kritisieret haben und dem Wechsel abgesagt haben.
Anders gesagt, wenn WWE in 5-10 JAhren ein NXT Japan aufbaut bezweifel ich, dass das erfolg haben wird, da die Fans dann natürlich sich den Originalen zu wenden würden.
Es müsste sich, vom heutigen Standpunkt aus gesehen, einiges in der WWE Politik ändern um langfristig für Wrestler aus Japan (und auch Mexiko) wirklich attraktiv zu sein. In dem man dann einfach mal Nakamura zum World Champion macht und ihm nen guten bis sehr guten Run gibt, als beispiel jetzt.

Aber am Ende heißt es eh abwarten und Tee trinken. Ich für meinen Teil kann halt sagen, dass ich dem Wrestling den Rücken kehren werde, sollte sich keine für mich ertragbare Alternative mehr geben.
 
Ja, in Japan ist man eher dem Heimat-Produkt verbunden, das mag zutreffen was das Publikum betrifft. Ob das wirklich so ist, was die Performer anbelangt ist die andere Sache.

Ist man, sogar sehr. Schon Wechsel unter den japanischen Promotions sind nicht alltäglich, dementsprechend ist es in Japan ne große Sache, wenn jemand wie Ishimori erst NOAH verlässt und dann zu NJPW wechselt. Sicher, für viel Geld wird es immer den ein oder anderen geben der wechselt, aber die ganz großen Namen sind da selten dabei. Man hat Nakamura und KENTA bekommen, weil die auch bei ihren beiden Heimatpromotions nicht mehr viel zu gewinnen hatten. Viele Stars, inklusive Kobashi und Tanahashi, hatten Angebote von WWE und haben sie abgelehnt. In Mexiko und Japan hat Wrestling auch einen anderen Stellenwert, und WWE bietet mit "Sports Entertainment" auch nicht einmal das an, was in diesen Ländern am populärsten ist.

Generell wird es für WWE also sehr wohl schwerer in Japan und Mexiko damit Erfolg zu haben. Selbst England kann man (heutzutage) nicht mit diesen Ländern vergleichen. Auch wenn es im UK Wrestlingtradition gibt, letztlich ist die WWE dort seit Ewigkeiten die Nummer 1. Das ist weder in Mexiko noch in Japan der Fall. Mit NXT:Japan oder NXT:Mexiko wäre man vielleicht nichtmal die #2 oder #3.
 
- Deutschland: Ja, Wrestling ist eine Nische, wie auch in jedem anderen Land. So schlecht läuft aber Wrestling in Deutschland (auch WWE nicht). Wenn man sich ansieht, dass bei NJPW/Lucha Underground/Impact 200.000 - 300.000 Zuschauer in einem ~400 Millionen Einwohner Land sind. Wieso sollte diese Zahl in einem 80 Millionen Einwohner Land dann schlecht sein?

Weil Wrestling in Deutschland aber sowas von einem Nischenprodukt ist. Ein Nischenprodukt, bei dem selbst der Marktführer erst mit dem aktuellen TV-Deal erstmals seit vielen Jahren wieder etwas Geld verdient. Vorher hat man die TV-Rechte für lau abgegeben. Und sehr viel zahlt P7Maxx auch jetzt nicht dafür. Was Popularität von Pro-Wrestling angeht, steht Deutschland noch mal sehr deutlich hinter dem UK, und schon da bekommt WWE mit NXT:UK die 2.000 Zuschauer Hallen für die Tapings nicht immer voll.

PS: Die USA haben 325 Mio. Einwohner und ca. 120 Mio. TV-Haushalte.
Deutschland hat 83 Mio. Einwohner und ca. 38,5 Mio. TV-Haushalte.

In den USA schauen aber über zehn Mal so viele Leute zu wie in Deutschland. Wir sprechen außerdem von NXT, was nicht im Ansatz so populär ist wie die Shows des Main Rosters, ein deutscher Ableger würde auch nur vielleicht besser ankommen. Wer sich nicht für Ricochet, Adam Cole und Co. interessiert, der wird wahrscheinlich einen Scheiß auf Fabian Aichner, Absolute Andy und Co. geben.

NXT Deutschland würde wohl vor allem heißen, dass man regelmäßig Shows vor 500 Zuschauern veranstaltet. Wenn das der Anspruch ist, ok. Geld verdienen ist damit aber wohl kaum drin. Der wirtschaftliche Vorteil eines solchen Projekts erschließt sich mir nicht, im Gegenteil. Da man schon mit NXT in den USA kein Geld verdient, klingt das alles sehr nach Geldvernichtung.

- XFL: Die XFL hat mit WWE rein gar nichts zu tun! Das ist schlicht eine zweite Firma, die Vince McMahon gegründet hat und die völlig unabhängig von WWE ist.

Nicht so unabhängig wie man behauptet. XFL wird mit Geld von WWE finanziert und viele Leute von WWE werden involviert sein. Im Grunde hat man erstmal nur behauptet dass WWE damit nix zu tun hat, weil man Angst hatte die Aktie geht sonst in den Keller.
 
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Es müsste sich, vom heutigen Standpunkt aus gesehen, einiges in der WWE Politik ändern um langfristig für Wrestler aus Japan (und auch Mexiko) wirklich attraktiv zu sein. In dem man dann einfach mal Nakamura zum World Champion macht und ihm nen guten bis sehr guten Run gibt, als beispiel jetzt.
Ist nicht genau diese Strategie, die in dieser News-Meldung angesprochen wird diese Änderung? Nicht mehr das Main Roster zu haben und dort muss sich alles abspielen, sondern eben lokale Alternativen anzubieten, wo dann auch lokale Leute entsprechend eingesetzt werden? Du hast Naito angesprochen, der kritisierte auch, dass NJPW mit Gaijins verwaschen ist/wird. Übertrag diese Reaktion von Gaijins bei NJPW auf WWE in Amerika.

Letztlich können eben beide Ligen - auch wenn sie beide darauf aus sind sich global zu vermarkten - nicht verleugnen, dass sie eine japanische Promotion bzw. eine Nord-Amerikanische Promotion sind. Wie gut das Verwaschen des Produkts um einen neuen Markt zu erschließen funktioniert zeigt sich bei NJPW, wo Kritik an den vielen Nicht-Japanischen Champions laut wird, ebenso wie bei WWE, wo Projekte wie Jinder Mahal und Co. wenig von Erfolg gekrönt sind.

Ob die "WWE-Strategie" mit "localized content" (die ja auch NJPW mit ihren US-fokussierten Shows und dem US Dojo zum Teil ebenso fährt) aufgehen wird, wird sich zeigen. Ich sehe das aber durchaus als den Wandel der WWE Politik, den du ansprichst. Auch wenn dieser Wandel eben nun in eine andere Richtung geht, nämlich in die Eigenheiten herauszuarbeiten, statt das Kernprodukt damit zu verwaschen. Plumb formuliert: Man gibt dem UK einen UK Champion statt eines WWE Champion aus'm UK.

Weil Wrestling in Deutschland aber sowas von einem Nischenprodukt ist.
Richtig. Ist es aber abseits von WWE in den USA aber nun mal auch. Das ist eben der Punkt, den ich angesprochen habe. Mit der Argumentation, dass der Markt für das WWE Produkt in Deutschland zu klein ist müsste man dann auch den Markt für Lucha Underground, NJPW und Impact in den Vereinigten Staaten anzweifeln (mal ganz von noch kleineren Promotions abgesehen, für die einstellige Tausender Zahlen bei YT-Streams ein Erfolg sind).
Auch abseits der konkreten Zahlen, übrigens dennoch Danke für die Zahlen der TV-Zuschauer. Hatte zwar gesucht aber nicht wirklich was gefunden und deshalb schlicht die Bevölkerung genommen, was natürlich weniger aussagekräftig ist.

Nicht so unabhängig wie man behauptet. XFL wird mit Geld von WWE finanziert und viele Leute von WWE werden involviert sein. Im Grunde hat man erstmal nur behauptet dass WWE damit nix zu tun hat, weil man Angst hatte die Aktie geht sonst in den Keller.
Hast du dafür auch eine Quelle parat? Das einzige was ich zu XFL bisher gelesen/gesehen habe ist, dass Alpha Entertainment LLC und WWE Inc zwei unabhängige Firmen sind, die eben demselben Mann gehören bzw. zum Großteil gehören. Von einem direkten Geldfluss zwischen WWE und Alpha Entertainment ist mir zumindest nix bekannt. Dass WWE Produktionsteams auch für Alpha Entertainment arbeiten mag sein. Ist aber jetzt auch nicht wirklich überraschend oder ungewöhnlich.
 
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Ist nicht genau diese Strategie, die in dieser News-Meldung angesprochen wird diese Änderung? Nicht mehr das Main Roster zu haben und dort muss sich alles abspielen, sondern eben lokale Alternativen anzubieten, wo dann auch lokale Leute entsprechend eingesetzt werden? Du hast Naito angesprochen, der kritisierte auch, dass NJPW mit Gaijins verwaschen ist/wird. Übertrag diese Reaktion von Gaijins bei NJPW auf WWE in Amerika.

Letztlich können eben beide Ligen - auch wenn sie beide darauf aus sind sich global zu vermarkten - nicht verleugnen, dass sie eine japanische Promotion bzw. eine Nord-Amerikanische Promotion sind. Wie gut das Verwaschen des Produkts um einen neuen Markt zu erschließen funktioniert zeigt sich bei NJPW, wo Kritik an den vielen Nicht-Japanischen Champions laut wird, ebenso wie bei WWE, wo Projekte wie Jinder Mahal und Co. wenig von Erfolg gekrönt sind.

Ob die "WWE-Strategie" mit "localized content" (die ja auch NJPW mit ihren US-fokussierten Shows und dem US Dojo zum Teil ebenso fährt) aufgehen wird, wird sich zeigen. Ich sehe das aber durchaus als den Wandel der WWE Politik, den du ansprichst. Auch wenn dieser Wandel eben nun in eine andere Richtung geht, nämlich in die Eigenheiten herauszuarbeiten, statt das Kernprodukt damit zu verwaschen. Plumb formuliert: Man gibt dem UK einen UK Champion statt eines WWE Champion aus'm UK.

Aber dann muss sich das auch irgendwann, wie JME schon meinte, finanziell lohnen. Man hat aktuell zwar den Mega TV Deal, der nächstes Jahr in Kraft tritt, aber was ist wenn man in 10 JAhren böse gesagt nur noch ein Viertel der jetzigen oder kommenden Einnahmen hat? Dann kann man die ganzen möglichen PC's und Nischenpordukte udn Wrestler nicht mehr halten.

ich gebe dir recht das gerade in diesem Jahr New Japan viel kritisiert wurde, was auch angeblich mit einer der Gründe für Tanahashis G1 Sieg war (ein anderer soll die unterbrochene Fehde von 2016 gewesen sein). Und das die WWE und NJPW immer US bzw ne Japanische Promotion sein werden ist klar.
Aber gerade die WWE hat, meienr Meinung nach, durch zwei in der Theorie gleichwertige Brands viel mehr die Möglichkeiten das Potenzial ihres Multi Kulti Rosters auszunutzen. Wenn man Mahal richtig gebookt hätte und nicht nach fucking 82 TV Niederlagen random nen Contedner Spot gegeben hätte, hätte es vielleicht was werden können, genauso hätte man es mit Nakamura und/oder asuka nach Wrestlemania als Champions versuchen können, gerade Asuka wurde doch aufgebaut dafür. Man muss, und das sehe ich bei der WWE noch weniger als bei NJPW, auch eben nicht nur finanziell sondern auch inhaltlich investieren.
NJPW hat sich gerade ind er zweiten Hälfte sicher auch nicht mit Ruhm gedeckt, da stimem ich dir auch zu. Die Jericho Sache nervt mich persönlich. Cody der zu selten da ist als Champ. Kann man, nein, sollte man alles besser lösen.

"Plumb formuliert: Man gibt dem UK einen UK Champion statt eines WWE Champion aus'm UK. "
Das funktioniert aber nur wenn die Fans das Nischen Produkt NXT/NXTUK verfolgen oder gar noch tiefer drin sind und sich für Indy Wrestling im UK interessieren. Würde man einen Pete Dunne im MR aufbauen und ihn dann zum WWE Champion machen hätte man, da bin ich mir sicher, eine andere Wirkung, auch an die zukünftigen Wrestler.
Denn man muss sich auch Fragen: Was macht NXT UK anders als Progress? Ich kenn die Zahlen nicht, aber zieht NXT Uk mehr als Progress oder RevPro?
Würde NXT Germany mehr Leute in die Halle locken als wXw? Wenn nicht, dann hat der Wrestler per se ja nicht viel mehr davon, denn wirklich mehr Aufmerksamkeit bekommt der Wrestler ja nur wenn er im WWE MR antritt (Aufmerksamkeit von den Fans).
 
Es geht aktuell um verschiedene Trainings-Stützpunkte und nicht um eigenständige Brands, die auch Shows veranstalten und auf dem Network präsent sind.
Oder?
"PC Germany" sehe ich jetzt weniger als Deutschland oder deutschsprachiger Raum, sondern eher als Kontinental-Europa als Abgrenzung zu UK/Commonwealth.
Sieht man mMn auch an dem Tryout in Köln, an dem ja zahlreiche Nationen teilgenommen haben.


Es steht und fällt alles mit den TV-Deals.
WWE hat jetzt für die nächsten 5 Jahre einen Mega-Deal. Aber was ist denn in 5 Jahren?
Bei der Entwicklung des klassischen TV und Streaming ist es schon fraglich, ob da nochmal so ein Mega-Deal bei rauskommen kann.
5 Jahre sind ja eine sehr lange Zeit, so lange gibt es bspw. Netflix noch nicht mal in Deutschland.


Off-Topic:
Die Entwicklung von NJPW ist aktuell sehr auf den amerikanischen Markt ausgerichtet, immerhin sind aktuell alle relevanten Titel (World, beide Midcard, TagTeam) bei Amis.
Das ist mehr als bedenklich. :(
 
Off-Topic:
Die Entwicklung von NJPW ist aktuell sehr auf den amerikanischen Markt ausgerichtet, immerhin sind aktuell alle relevanten Titel (World, beide Midcard, TagTeam) bei Amis.
Das ist mehr als bedenklich. :(

Darf ich korrigieren?
Jericho udn Oemga sind Kanadier (wobei Jericho in New York geboren ist). Cody ist richtig. Die Tonga Brüder stammen von der Insel Tonga die zu Ozeanien zählt udn nicht zu Amerika.
Also de Facto hält nur ein US Amerikaner einen New Japan Titel und wenn wir Nordamerika nehmen dann sind es 3.
 
Bei NOAH gebe ich dir Recht. Bei AJPW eher nicht, die haben ihre Kirse abgewendet, meiner Meinung nach und sind auf einem sehr, sehr guten Weg. Udn aktuell sind sie auch die klare Nummer 2 Japans, sowohl was den Kader angeht, was das Booking angeht, die Zuschauerzahlen und auch die Matchqualität.
Quatsch, nach NJPW, Dragon Gate und DDT kommt 'ne Weile erstmal gar nichts. Der Rest ist weiterhin Indie-Bereich.
 
Darf ich korrigieren?
Jericho udn Oemga sind Kanadier (wobei Jericho in New York geboren ist). Cody ist richtig. Die Tonga Brüder stammen von der Insel Tonga die zu Ozeanien zählt udn nicht zu Amerika.
Also de Facto hält nur ein US Amerikaner einen New Japan Titel und wenn wir Nordamerika nehmen dann sind es 3.

Zumal ich Omega und die Tongas (zumindest Tama) als New Japan Guys zählen würde, auch wenn sie streng genommen Gaijins sind. Omega und Tama sind jetzt beide seit knapp neun Jahren Teil des New Japan Rosters, Omega hat sogar seit über zehn Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Japan und mittlerweile die japanische Staatsbürgerschaft angenommen. Tama hat überhaupt nur die ersten beiden Jahre seiner Karriere in den USA verbracht. Von daher sehe ich bei New Japan aktuell nur Cody und Jericho als "Outsider" bei den Champions. Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass Jericho seine ersten großen Karriereerfolge als Lion Heart in Japan hatte. Deshalb konnte ich den Versuch, den man mit ihm gestartet hat, durchaus nachvollziehen. Ist zugegebenermaßen wohl nicht so gut gelaufen, wie sich das alle Beteiligten vorgestellt haben, aber Jerichos Run wird bei Wrestle Kingdom wohl ohnehin enden.
 
Echt, DDT hat bessere Quoten als AJPW? Das würde mich doch stark wundern... Aber wenn du das so sagst, vertrau ich dir da mal.
Was für Quoten?
DDT schwächelt gerne mal bei ihren Korakuen Hall Shows aber letztendlich steckt da mit AbemaTV 'ne riesige Firma dahinter, die sicher einiges an Kohle investiert. Davon können die anderen Promotions sicher nur träumen. ;)
 
Was für Quoten?
DDT schwächelt gerne mal bei ihren Korakuen Hall Shows aber letztendlich steckt da mit AbemaTV 'ne riesige Firma dahinter, die sicher einiges an Kohle investiert. Davon können die anderen Promotions sicher nur träumen. ;)

Ich muss halt zugeben das DDT einfach so gar nicht meins ist, deswegen verfolge ich das, zu meiner Schande, auch nicht so. NJPW, AJPW, BJW und NOAH liegen mir persönlich da näher.
 
Ich muss halt zugeben das DDT einfach so gar nicht meins ist, deswegen verfolge ich das, zu meiner Schande, auch nicht so. NJPW, AJPW, BJW und NOAH liegen mir persönlich da näher.
Same here, aber der main event stuff von DDT ist trotzdem immer auf sehr hohem Niveau mit Leuten wie Ishikawa, Sasaki, Takeshita, MAO, Higuchi usw.

Back 2 Topic
 
Zumal ich Omega und die Tongas (zumindest Tama) als New Japan Guys zählen würde, auch wenn sie streng genommen Gaijins sind. Omega und Tama sind jetzt beide seit knapp neun Jahren Teil des New Japan Rosters, Omega hat sogar seit über zehn Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Japan und mittlerweile die japanische Staatsbürgerschaft angenommen. Tama hat überhaupt nur die ersten beiden Jahre seiner Karriere in den USA verbracht. Von daher sehe ich bei New Japan aktuell nur Cody und Jericho als "Outsider" bei den Champions. Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass Jericho seine ersten großen Karriereerfolge als Lion Heart in Japan hatte. Deshalb konnte ich den Versuch, den man mit ihm gestartet hat, durchaus nachvollziehen. Ist zugegebenermaßen wohl nicht so gut gelaufen, wie sich das alle Beteiligten vorgestellt haben, aber Jerichos Run wird bei Wrestle Kingdom wohl ohnehin enden.

Das kommt natürlich noch hinzu, zumal man, wenn man Cody noch als ROH Guy bezeichnen möchte auch schon imemr hier und dort Leuten von ROH nen TitelRun gegeben hat. Egal ob es die briscoes oder die Bucks waren (zugegeben meistens im TAg Team Bereich, aber dennoch) udn umgekehrt hat ROH ja auch schon Ishii udn Kushida zu TV Champions gemacht, ist halt auch ein Stück geben und Nehmen. Nur der Jericho Punkt regt mich als NJPW Fan halt wirklich auf, aber ich gehe auch davon aus das zumindest sein Titelrun bei WK beendet sein wird.
 
Aber dann muss sich das auch irgendwann, wie JME schon meinte, finanziell lohnen. Man hat aktuell zwar den Mega TV Deal, der nächstes Jahr in Kraft tritt, aber was ist wenn man in 10 JAhren böse gesagt nur noch ein Viertel der jetzigen oder kommenden Einnahmen hat? Dann kann man die ganzen möglichen PC's und Nischenpordukte udn Wrestler nicht mehr halten.
Deshalb sollte man ja, wie ich gegenüber [MENTION=20301]Asperger Crow[/MENTION] anmerkte, auch unterscheiden zwischen der Maximal-Variante (die wir hier diskutieren) und dem was WWE tatsächlich macht. Ja, WWE redet seit Monaten (wenn nicht gar Jahren) davon zu expandieren und haut immer mal wieder "Global Localization" und andere Schlagwörter raus. Auf der anderen Seite muss man dann aber auch sehen wie langsam man mit den Plänen voranschreitet. Heißt die "Befürchtung" deinerseits WWE könnte sich da übernehmen hängt auch damit zusammen ob man nun in kurzer Zeit 10 neue Performance Center aus dem Boden stampft, oder ob man es erstmal beim UK-PC belässt und langsam weitermacht.

Das funktioniert aber nur wenn die Fans das Nischen Produkt NXT/NXTUK verfolgen oder gar noch tiefer drin sind und sich für Indy Wrestling im UK interessieren. Würde man einen Pete Dunne im MR aufbauen und ihn dann zum WWE Champion machen hätte man, da bin ich mir sicher, eine andere Wirkung, auch an die zukünftigen Wrestler
Naja. Dann hätte es ein UK Wrestler von zig die es versucht haben geschafft an die Spitze zu kommen. Ein Mann an der Spitze macht noch kein Etablieren in einem Markt aus oder erhöht die Zugkraft in dem Markt für Neu-Wrestler zu WWE zu kommen.

Denn man muss sich auch Fragen: Was macht NXT UK anders als Progress? Ich kenn die Zahlen nicht, aber zieht NXT Uk mehr als Progress oder RevPro?
NXT UK hat gute Zahlen auf'm Network und hat mal eben binnen kürzester Zeit 3.000 Tickets für das UK TakeOver verkauft. Bei den UK Championship Tournaments verkaufte man ~2.200 Tickets für die Royal Albert Hall. Progress verkaufte ~5.000 Tickets für Wembley und hat ansonsten meist 500 - 800 Zuschauer bei den CHAPTER-Veranstaltungen.

Wenn nicht, dann hat der Wrestler per se ja nicht viel mehr davon, denn wirklich mehr Aufmerksamkeit bekommt der Wrestler ja nur wenn er im WWE MR antritt (Aufmerksamkeit von den Fans).
Naja. Die Aufmerksamkeit wäre m.E. durchaus gesteigert. Zumindest mal kurzfristig zu Beginn, da NXT zumindest untereinander und auch bei normalen WWE Veranstaltungen beworben wird.

Zumal ich Omega und die Tongas (zumindest Tama) als New Japan Guys zählen würde, auch wenn sie streng genommen Gaijins sind.
Naja. Kommt halt auch immer ein Stück weit darauf an, wie man es verkauft. Und die genannten werden eben auch allesamt irgendwo als Outsider-Champions verkauft.
 
Deshalb sollte man ja, wie ich gegenüber @Asperger Crow anmerkte, auch unterscheiden zwischen der Maximal-Variante (die wir hier diskutieren) und dem was WWE tatsächlich macht. Ja, WWE redet seit Monaten (wenn nicht gar Jahren) davon zu expandieren und haut immer mal wieder "Global Localization" und andere Schlagwörter raus. Auf der anderen Seite muss man dann aber auch sehen wie langsam man mit den Plänen voranschreitet. Heißt die "Befürchtung" deinerseits WWE könnte sich da übernehmen hängt auch damit zusammen ob man nun in kurzer Zeit 10 neue Performance Center aus dem Boden stampft, oder ob man es erstmal beim UK-PC belässt und langsam weitermacht.


Naja. Dann hätte es ein UK Wrestler von zig die es versucht haben geschafft an die Spitze zu kommen. Ein Mann an der Spitze macht noch kein Etablieren in einem Markt aus oder erhöht die Zugkraft in dem Markt für Neu-Wrestler zu WWE zu kommen.


NXT UK hat gute Zahlen auf'm Network und hat mal eben binnen kürzester Zeit 3.000 Tickets für das UK TakeOver verkauft. Bei den UK Championship Tournaments verkaufte man ~2.200 Tickets für die Royal Albert Hall. Progress verkaufte ~5.000 Tickets für Wembley und hat ansonsten meist 500 - 800 Zuschauer bei den CHAPTER-Veranstaltungen.


Naja. Die Aufmerksamkeit wäre m.E. durchaus gesteigert. Zumindest mal kurzfristig zu Beginn, da NXT zumindest untereinander und auch bei normalen WWE Veranstaltungen beworben wird.

Ist natürlich richtig, wenn man das nächste PC nach UK erst in 15 Jahren eröffnet, dann sieht die Sache anders aus, als wenn 2019 UK, 2020 Mexiko und JApan folgen. Vieles steht udn fällt natürlich auch imemr ein STückweit mit der finanziellen Möglichkeit und dem Risiko in 10 -40 Jahren eben diese nicht mehr zu haben.

Aber ein UK Wrestler der es schafft hat dann, zumindests ehe ich das so, die Signalwirkung für die anderen UK Wrestler, dass sie es auchs chaffen könnten. Stand heute, um mal die Japaner zu nehmen, würde mir kein Grund einfallen warum Naito sich beispielsweise die WWE antun sollte, wenn man sich als Referenz das Booking von Nakamura nimmt. Wenn der Wrestler also nicht von sich aus mit so eienr Rolle zufrieden ist, sondern hoch hinaus will ist es bislang zumindest, für manche Landsgruppen noch deutlich schwieriger als für Europäer und vorallem US Amerikaner.

Also Progress kann, mit einer entsprechenden Card gut verkaufen, tingelt aber ansonsten im Indy Durchschnitt der größeren Ligen. Die Zahlen die man, wenn man es irgendwann angeht, in Japan und Mexiko erreichen "müsste" wären dann ja doch andere. Aber ob es jemals dazu kommt sehen wir dann ja.

Aber wenn die Aufmerksamkeit nicht gehalten werden kann ist es halt auch nicht viel Wert.
Wenn jemand der nur WWE MR schaut mal Werbung von nem TakeOver wahr nimmt, interessiert er sich ja nicht für den Wrestler. Ich glaube, bislang zumindest nicht, dass das Exposure eines Wrestlers mit einer bestimmten Größe durch NXT signifikant vergrößert wird. Im MR sieht die Sache natürlich anders aus.
 
Richtig. Ist es aber abseits von WWE in den USA aber nun mal auch. Das ist eben der Punkt, den ich angesprochen habe. Mit der Argumentation, dass der Markt für das WWE Produkt in Deutschland zu klein ist müsste man dann auch den Markt für Lucha Underground, NJPW und Impact in den Vereinigten Staaten anzweifeln (mal ganz von noch kleineren Promotions abgesehen, für die einstellige Tausender Zahlen bei YT-Streams ein Erfolg sind).

Naja, liegt doch aber auf der Hand. In den USA sind theoretisch 2-3 Millionen Zuschauer möglich, auch wenn die Companys jetzt nur bis zu 300.000 haben. Mit dem richtigen Sender und dem richtigen Produkt sind auch 500.000 oder sogar eine Million möglich. In Deutschland sind dagegen die Zahlen der WWE das Maximum, also im Moment eher 200.000 bis 300.000 Zuschauer. Also gerade einmal 1/10 des Marktes in den USA.

Außerdem will WWE ja ein auf die Region zugeschnittenes Produkt etablieren, was jede Menge Geld kostet. Man verkauft nicht einfach die bereits vorhandenen Shows in diesen Markt. Zwischen NJPW und Co. in den USA und WWEs Plänen für den Rest der Welt besteht also schon ein ziemlich großer Unterschied.


Hast du dafür auch eine Quelle parat? Das einzige was ich zu XFL bisher gelesen/gesehen habe ist, dass Alpha Entertainment LLC und WWE Inc zwei unabhängige Firmen sind, die eben demselben Mann gehören bzw. zum Großteil gehören. Von einem direkten Geldfluss zwischen WWE und Alpha Entertainment ist mir zumindest nix bekannt. Dass WWE Produktionsteams auch für Alpha Entertainment arbeiten mag sein. Ist aber jetzt auch nicht wirklich überraschend oder ungewöhnlich.

Hab ich mal im Observer gelesen, müsste ich aber erst suchen. Vince wird auf jeden Fall 500 Millionen "seines Geldes" in die XFL stecken und ich meine auch gelesen zu haben, dass sich XFL Geld von WWE "leiht". Nagel mich nicht drauf fest, vielleicht hab ich mal Zeit das zu suchen. Es sind zwei unterschiedliche Firmen, aber das ist ja immer so eine Sache. Zwei unterschiedliche Firmen werden gerne mal gegründet, um Mittel und Wege zu finden, Geld hin und herzuschieben. Es gibt vielleicht so gesehen keinen direkten Geldfluss von WWE zu XFL wie noch beim ersten Versuch, aber schon durch die 500 Millionen aus Vinces Tasche gibt es eine Verbindung. Was glaubst du, was passiert, wenn die XFL vor die Hunde geht und die 500 Millionen weg sind? Auf die WWE Aktie wird sich das unter Garantie auswirken, das ist garantiert.
 
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Wo wir hier so diskutieren hat WrestleTalk einen Artikel rausgehauen (kommt die Tage als News), der die Befürchtungen wahr werden lässt. Die ersten der UK-Stars dürfen fortan nur noch für Promotion auftreten, die mit WWE zusammenarbeiten. PROGRESS, ICW, wXw, EVOLVE und Fight Club Pro (Trent Seven ist der Besitzer). Für alle anderen war es das nun endgültig. Die Begründung ist laut dem Artikel, dass die NXT:UK Shows eben nicht gut ziehen. Bei den Tapings am WE waren nur 600-800 Zuschauer, schon bei den Tapings im Sommer waren die Zahlen ja eher schwach. Bei WWE glaubt man wohl, dass die Fans nicht kommen, weil sie die Stars bei kleineren Companys für günstigere Preise sehen können.

Es hat begonnen, Freunde. So viele haben genau das vorausgesagt, genügend wollten es nicht glauben. Dürfte eine Frage der Zeit sein und davon abhängen, ob der Brand einigermaßen zum Erfolg wird und man regelmäßig Shows veranstaltet, bis auch PROGRESS, ICW, wXw, EVOLVE für WWE obsolet werden.

Würde man das bspw. auch irgendwann in Deutschland durchziehen, wenn man ca. 30 Wrestler*innen für einen eigenen NXT-Brand braucht, dann sieht es in Deutschland abseits von wXw ganz finster aus. Insbesondere wenn WWE das weltweit etabliert.

NXT UK hat gute Zahlen auf'm Network und hat mal eben binnen kürzester Zeit 3.000 Tickets für das UK TakeOver verkauft. Bei den UK Championship Tournaments verkaufte man ~2.200 Tickets für die Royal Albert Hall. Progress verkaufte ~5.000 Tickets für Wembley und hat ansonsten meist 500 - 800 Zuschauer bei den CHAPTER-Veranstaltungen.

Siehe oben. NXT:UK zieht keineswegs besser als Progress. Progress hat wesentlich mehr Shows, was sich eigentlich zugunsten von WWEs Zahlen auswirken sollte, aber schon jetzt zieht WWE nichtmal mehr 1000 Zuschauer, obwohl man eben nur aller paar Monate veranstaltet. Das Takeover ist im Grunde gleichzusetzen mit dem Wembley Special, der Ausreißer nach oben.

Die Zahlen auf dem WWE Network sind eben so eine Sache. Ich bezweifel dann doch, dass man damit viele neue Abonnenten gewonnen hat, oder viele aktuelle Abonnenten ohne NXT:UK gekündigt hätten. Das ist natürlich Spekulation, aber bisher war keine wirkliche Bewegung in den Abozahlen zu sehen. Auch wenn NXT:UK zumindest in den Top 10 und vor 205 Live landet, ob es für die Company einen finanziellen Mehrwert hat, ist absolut unklar.

Es geht aktuell um verschiedene Trainings-Stützpunkte und nicht um eigenständige Brands, die auch Shows veranstalten und auf dem Network präsent sind.
Oder?
"PC Germany" sehe ich jetzt weniger als Deutschland oder deutschsprachiger Raum, sondern eher als Kontinental-Europa als Abgrenzung zu UK/Commonwealth.
Sieht man mMn auch an dem Tryout in Köln, an dem ja zahlreiche Nationen teilgenommen haben.

Muss ich dich leider korrigieren. Das Ziel sind lokale Promotions mitsamt Performance Center. Ich gehe aber auch eher von NXT Mitteleuropa, als NXT Germany aus, da der hiesige Markt wie schon gesagt wohl kaum groß genug ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir hier so diskutieren hat WrestleTalk einen Artikel rausgehauen (kommt die Tage als News), der die Befürchtungen wahr werden lässt. Die ersten der UK-Stars dürfen fortan nur noch für Promotion auftreten, die mit WWE zusammenarbeiten. PROGRESS, ICW, wXw, EVOLVE und Fight Club Pro (Trent Seven ist der Besitzer). Für alle anderen war es das nun endgültig. Die Begründung ist laut dem Artikel, dass die NXT:UK Shows eben nicht gut ziehen. Bei den Tapings am WE waren nur 600-800 Zuschauer, schon bei den Tapings im Sommer waren die Zahlen ja eher schwach. Bei WWE glaubt man wohl, dass die Fans nicht kommen, weil sie die Stars bei kleineren Companys für günstigere Preise sehen können.

Mich wundert es grade, das Trent Seven seine Promotion weiter führen darf. Das hätte ich eigentlich so nicht von der WWE erwartet.
 
Mich wundert es grade, das Trent Seven seine Promotion weiter führen darf. Das hätte ich eigentlich so nicht von der WWE erwartet.

Die Hardys haben oder fürhen doch auch noch ihre eigene Promotion trotz WWE Vertrags (zumindest haben sie das früher). Es gibt da noch jemanden, auf den ich gerade nicht komme, der neben seiner WWE Tätigkeit auch als promoter tätig war oder ist.
 
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