Wie verändert All Elite Wrestling den Markt und wie reagiert WWE auf die neue Konkurrenz? - Goldberg im Fokus von AEW - Greift WWE aufgrund von AEW fü

ZackAttack

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Die Wrestlinglandschaft befindet sich derzeit im Wandel und WWE muss sich zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder einer Art Konkurrenz stellen. New Japan Pro Wrestling drängt auf den amerikanischen Markt, Ring of Honor kämpft immer aggressiver um die verfügbaren Talente und nun bringt All Elite Wrestling nochmals eine völlig neue und noch schwer einschätzbare Komponente ins Spiel. Da verwundert es dann auch wenig, dass man sich beim Marktführer mal wieder auf die klassischen Werte konzentriert und wohl viel Geld in die Hand nehmen wird, um der Konkurrenz so wenig potentielle Talente wie möglich auf dem freien Markt zu lassen.

So versuchte man ja bei WWE bekanntlich auch einige Schlüsselpersonen von All Elite Wrestling an sich zu binden und bot Cody Rhodes, den Young Bucks (Matt Jackson & Nick Jackson) sowie Adam Page mehrjährige Verträge mit siebenstelligen Summen pro Jahr an. Auch bei Bandido versuchte man sein Glück, dieser entschied sich aber letztendlich für Ring of Honor, nachdem dieses Angebot auch finanziell deutlich lukrativer war. Zwar gab man noch ein „dramatisch höheres“ Gebot ab, als man die Tendenz Richtung ROH sah und er nicht nur mit dem Namen WWE zu locken war, umstimmen konnte man ihn bekanntlich aber nicht mehr.

Und genau diese Taktik von WWE bestätigte nun Dave Meltzer. Der stets gut unterrichtete Experte verriet in seinem Wrestling Observer Radio, dass WWE zuletzt schon jemandem einen Entwicklungsvertrag anbot, der weit über dem liegt, was man sonst so in den Standardverträgen offeriert. Darauf angesprochen ließ er sich ein Zitat entlocken, welches einiges an Spannung bezüglich potentieller Neuzugänge im Jahr 2019 aufkommen lässt. So sagte Dave Meltzer:
„Ich denke es wird ein paar sehr interessante [Angebote] geben. Nichts, was durch Gerüchte bekannt geworden ist und auch noch nichts kurz bevorstehendes. Doch da ist das Beispiel von jemandem, der bei einer anderen Company unter Vertrag steht und dessen Vertrag dort bald endet. WWE, eine andere Promotion, möglicherweise sogar zwei andere Ligen sind an dieser Person interessiert und in Verhandlungen. Und dabei geht es um einen Entwicklungsvertrag für WWE (NXT), dass gebotene Geld war aber viel, viel höher im Vergleich zu anderen. Ein Vielfaches. Einfach weil sich das Business so verändert hat und wegen dem, was gerade passiert.“
Um wen es ich beim oben genannten Zitat handelt, ist nicht klar, naheliegen würde aber zumindest der Name des amtierenden IGWP Heavyweight Champion Kenny Omega. Der Zusatz, dass es sich um niemanden handelt, der in den zuletzt kursierenden Gerüchten genannt wurde, widerspricht dem aber. Da Verhandlungen mit unter Vertrag stehenden Wrestlern jedoch nicht erlaubt sind, werden sich alle Beteiligten mit Sicherheit davor hüten, hier zu früh einen Namen zu nennen.

Während WWE also unbedingt die Stars der Szene abgreifen will, ist es auch kein Geheimnis, dass die neue Promotion AEW recht zügig immer mehr Wrestler bestätigen wird. Immerhin bereiten sie sich auf ihr erstes großes Event vor, welches vermutlich im Frühling über die Bühne gehen wird. Von Verhandlungen mit rund zwanzig Personen ist derzeit die Rede.

Cody Rhodes & Co. machten auch schon die ersten Nägel mit Köpfen und nahmen „All In“-Wrestlerin Britt Baker unter Vertrag. Sie workte in der Vergangenheit auch schon für Promotions wie Stardom, Shimmer und selbst NXT und war auch für das Mae Young Classic im Gespräch. Bei „All In“ bestritt sie ein 4-Way-Match gegen Tessa Blanchard, Chelsea Green und Madison Rayne. Sie folgt damit auf Cody & Brandi Rhodes, welche eine zentrale Rolle bei den Frauen bei AEW übernehmen soll, den Young Bucks & Adam Page. Was weitere Neuverpflichtungen angeht, kocht derzeit die Gerüchteküche mehr als hoch. Besonders die sozialen Medien spielen hierbei eine Rolle, insbesondere der Nachrichtendienst Twitter. Bisher folgt man mit dem AEW-Account nur einer Handvoll Wrestlern, besonders interessant ist dabei der Name Bill Goldberg. Der frühere WCW- und WWE-Star ist der einzige Star, welchem man folgt und der zugleich kein regulärer Teil der "Being The Elite"-Serie ist. Auch andersherum folgt Goldberg dem Account von AEW, ansonsten behält er über Twitter nur seinen alten Arbeitgeber WWE als Wrestlingpromotion im Blick. Goldberg bestritt sein letztes Match bei WrestleMania 33 gegen Brock Lesnar und wurde im vergangenen Jahr in die WWE Hall of Fame aufgenommen.

Auch wenn man nun vielleicht etwas zu viel hinein interpretiert, es lassen sich durchaus weitere Informationen aus dem Twitter-Verhalten ziehen. Ring of Honor wird bisher bspw. keine Aufmerksamkeit geschenkt, New Japan Pro Wrestling hingegen schon, genauso wie auch Wrestlern wie Christopher Daniels, Frankie Kazarian und Scorpio Sky, die man allesamt als zukünftigen Teil der Promotion auf dem Zettel hat. Ferner folgt man auch noch Kenny Omega und Marty Scurll, die derzeit aber noch an New Japan bzw. Ring of Honor gebunden sind.

Kommen wir aber auch noch auf die genaue Rollenverteilung innerhalb der neuen Promotion sowie deren Zielen zu sprechen. So gab „The American Nightmare“ Cody Rhodes bekanntlich schon seine neue Rolle als Executive Vice President bekannt und sprach dabei von seinem Traumjob und einer unglaublichen Chance, auf die er sich in besonderem Maß freut. Vor allem, weil er diesen neuen Weg zusammen mit einigen Vertrauten wie den Young Bucks gehen kann. Gleichzeitig versprach der Sohn des American Dream, dass die Fans bei AEW immer an erster Stelle stehen werden.
Laut Ryan Satin von Pro Wrestling Sheet wird Cody vor allem als führender Produzent der Live Events in der Verantwortung stehen, aber auch auch für eine mögliche TV-Produktion steht er bereit. Der sogenannte „Head of Production“ wird aber Dave Lagana, der demnach morgen einen Vertrag unterschreiben wird. Das Booking sollen Nick und Matt Jackson übernehmen, während andere Mitglieder der Elite in diversen weiteren Rollen, wie bspw. als Agent, eingesetzt werden sollen.

Präsident der Company wird bekanntlich Tony Khan, Co-Besitzer der Jacksonville Jaguars. Durch die neue Rolle und die finanzielle Unterstützung wird er natürlich eine bedeutende Rolle innerhalb des Konstrukts einnehmen. Laut internen Berichten soll er bereit sein, bis zu 100 Millionen US-Dollar in das Projekt zu stecken.

Die führenden Personen verlassen sich aber nicht allein auf ihre eigenen Fähigkeiten, sie holen sich auch zusätzlichen Wrestling-Sachverstand mit ins Boot. Trotz aller Dementi wird voraussichtlich niemand geringeres als „Good Old JR“ Jim Ross eine große Rolle einnehmen, sowohl als Kommentator, wie auch in einer Backstage-Rolle. Ross steht allerdings noch einige Monate bei WWE unter Vertrag und auch wenn wohl längst klar ist, dass er diesen nicht verlängern wird, darf man einen Kommentar zu seiner Situation aufgrund der Vertragslage nicht erwarten.

Gehen wir weiter zur Talentakquise. Nur auf Stars aus der Independent-Szene will man sich nicht allein verlassen und so ist es wenig verwunderlich, dass man auch die Fühler nach Wrestlern ausstreckt, deren WWE-Verträge sich bald dem Ende neigen. Dazu geht man eine Partnerschaft mit dem Sportagenten Barry Bloom ein, der zahlreiche Talente aus der Szene vertritt und gut vernetzt ist. Auch Legenden des Business will man durchaus in das Produkt einbauen, den Namen Goldberg erwähnten wir bereits weiter oben. Ferner steht auch Chris Jericho immer noch ganz oben auf der Liste. Doch nicht nur an aktiven Workern bekundet man Interesse, auch Leute hinter den Kulissen verfolgen das derzeitige Geschehen sehr intensiv und dürften schon bald ihre nun neuen Möglichkeiten abwägen. Dies spielt natürlich auch vielen WWE Stars in die Karten, deren Verträge bald auslaufen und die mit ihrer Situation oder ihrem Booking unzufrieden sind. Mehr potentielle Möglichkeiten bedeuten auch immer eine bessere Verhandlungsposition, dies muss ja nicht zwangsläufig auch mit einem Wechsel einhergehen. Dennoch gehen Experten nicht von einem wirklichen Bieterkrieg aus, der größte „Kampf“ dürfte sich zwischen ROH und AEW bezüglich der Stars von New Japan abspielen.

Während die Companys also durchaus wieder tiefer in die Tasche greifen müssen, wird die Position der Worker auf dem Markt aktuell von Tag zu Tag besser. Free Agents haben derzeit die Qual der Wahl und bekommen teils schon Angebote, nur damit ihre Talente nicht der Konkurrenz in die Hände fallen. Bestes Beispiel war weiter oben bereits Bandido, als nächstes könnten Trevor Lee und DJZ folgen, die laut gut unterrichteten Kreisen beide das Interesse von AEW und WWE auf sich gezogen haben und sich nun auf lukrative Angebote freuen dürfen. Als Zahlen werden da mittlerweile gute sechsstellige Beträge genant, vor wenigen Jahren waren solche Summen für Leute aus der Indy-Szene noch undenkbar.

Was einen potentiellen TV-Deal angeht, gibt es noch keine neuen Informationen zu vermelden. Bisher hat man nichts in trockenen Tüchern, hinter den Kulissen soll man bei AEW aber äußerst zuversichtlich sein und auch das Geld, welches man bereits investiert, spricht für einen baldigen Vollzug. Vor allem die guten Kontakte von Präsident Khan sollen sehr hilfreich sein, als ein Network wurde zuletzt Time Warner mit dem Sender TNT/TBS genannt. Zwar hat die Sendergruppe seit WCW im Jahr 2001 kein Wrestling mehr gezeigt, aber die Tatsache, dass man mittlerweile eine einstündige MMA-Show über ONE Championship ausstrahlt, zeigt, dass diese Art von Produkt durchaus zur Senderstruktur passen würde. Zudem zeigten sich auch hochrangige Mitglieder von WGN äußerst beeindruckt vom Erfolg von „All In“, auch hier liegen Verhandlungen im Bereich des Möglichen. Der Plan ist in jedem Fall innerhalb des nächsten Monats einen Deal an Land zu ziehen und noch dieses Jahr auf Sendung zu gehen.

Bis dahin gilt aber „Double or Nothing“ als nächste Show, der größte Teil der Werbung und des Aufbaus soll dabei über die „Being the Elite“-Show geleistet werden.
Soviel also erstmal wieder zu All Elite Wrestling und auch den Auswirkungen auf WWE und den Rest des Business. Hier passiert aber derzeit so viel, dass man stets die Augen offen halten sollte, ob es bei uns nicht schon die nächsten Infos gibt.

Quelle. Wrestling Oberserver Radio, Pro Wrestling Sheet, WrestlingINC
 
Ich hab richtig Bock drauf, nachdem ich den Artikel gelesen habe :D
Und wenn wir ehrlich sind, ist es doch auch für die Wrestler gut, wenn sich Company X mit Company Y um den Vertrag battlet.
Meine Frage sind 100 Millionen Dollar viel für den Start? Gibt es vielleicht etwaiige Vergleiche?

Jim Ross ist meiner Meinung nach aber etwas aus der Mode gekommen. Als Backstage Interviewer könnte ich mir ihn noch gut vorstellen, aber als Announcer brauch ich nicht nicht mehr.

2019 macht bisher einen guten Eindruck :verygood:
 
Ich drücke die Daumen. Ich mag Cody Rhodes. Kommt vielleicht eine gute Alternative zu ROH dabei raus.
 
Bill Goldberg!? Also das wäre ja ein Tiefschlag an die Erwartungen zur AEW. Bill Goldberg ist zusammen mit Kevin Nash wohl die grösste Krücke die jemals durch einen Wrestlingring gestolpert ist. Bei den Matches gegeneinander dachte man jeweils es gibt einr Sonderklausel, wer sich langsamer bewegt gewinnt.

Und Jim Ross als Kommentator. Bloss nicht. Gut hätte den Vorteil, dass er mir bei den US Shows von NJPW erspart bleibt.
 
Ich freu mich schon drauf :) ..... bin mal gespannt
wie es so weiter geht :) also Daumen drücken ist angesagt :)
 
Ganz ehrlich, an Goldberg glaub ich kein Stück. Das passt doch so überhaupt gar nicht. Ein Jericho passt ebenso wie ein CM Punk, auch Leute wie RVD würden noch passen, selbst Mick Foley (als Non-Wrestler), aber Goldberg? Sowohl finanziell als auch vom vermutlichen Konzept ist Goldberg hier ein Anachronismus.

Ich hab richtig Bock drauf, nachdem ich den Artikel gelesen habe
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Und wenn wir ehrlich sind, ist es doch auch für die Wrestler gut, wenn sich Company X mit Company Y um den Vertrag battlet.
Meine Frage sind 100 Millionen Dollar viel für den Start? Gibt es vielleicht etwaiige Vergleiche?

Jim Ross ist meiner Meinung nach aber etwas aus der Mode gekommen. Als Backstage Interviewer könnte ich mir ihn noch gut vorstellen, aber als Announcer brauch ich nicht nicht mehr.

2019 macht bisher einen guten Eindruck
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Auf der einen Seite, muss man sich ja erstmal aufstellen und alles für die Live Events und die TV-Produktionen kaufen. Das kostet ne Menge Geld. Aber 100 Millionen sind eine Hausnummer. Seit WCW und natürlich WWE wüsste ich nicht, dass irgendeine Wrestling-Company so eine Summe am Start ausgegeben hat. Selbst bei TNA dürften es viele Jahre gewesen sein, bis man 100 Mio. investiert hat.
 
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Ganz ehrlich, an Goldberg glaub ich kein Stück. Das passt doch so überhaupt gar nicht. Ein Jericho passt ebenso wie ein CM Punk, auch Leute wie RVD würden noch passen, selbst Mick Foley (als Non-Wrestler), aber Goldberg? Sowohl finanziell als auch vom vermutlichen Konzept ist Goldberg hier ein Anachronismus.

Ich glaube das nimmt wirklich niemand für voll. Das ist ein Marketing-Gag, nicht mehr und nicht weniger...! Das sorgt für ein wenig mediale Aufmerksamkeit, für Gerede, für Spekulationen und für eine breitere Präsenz in den Medien, aber das war es dann auch schon.
 
Die Spannung steigt immer mehr, hoffentlich wird das was.
Goldberg ist schwer zu glauben, hoffentlich nur ein Prank, ansonsten wäre das eine Entäuschung.
 
Die Spannung steigt immer mehr, hoffentlich wird das was.
Goldberg ist schwer zu glauben, hoffentlich nur ein Prank, ansonsten wäre das eine Entäuschung.

und dann machen die was richtig krasses und lassen Goldberg wirklich auftreten, einen Open Challenge ausprechen und Marko Stunt kommt raus uns squasht Goldberg mit einem Move oder so weg und die Halle steht Kopf ;)
 
Klingt vielversprechend, auch wenn mir davor graut eine Women's Division mit Brandi Rhodes an der Spitze zu sehen und auch Jim Ross brauche ich nicht wirklich. Wobei natürlich ohnehin alles mit einem TV-Deal steht und fällt. Was hat nicht Global Force im Vorfeld an Hype gehabt und scheiterte dann letztlich am fehlenden TV-Deal...
[MENTION=2652]JME[/MENTION]: Bzgl. des Geldes und Goldberg: Weiß man da denn irgendwas, wie Goldberg zu Geld steht? Gibt ja durchaus Leute, die auf Geld verzichten, weil sie von der Sache überzeugt sind. Oder ist Goldberg eher der "Entweder du kannst mich bezahlen oder du kannst mich."-Typ?
 
Irgendwie sehe ich Cody Rhodes schon als Dauer, sowie Rekord-AEW-Champion und befürchte ein Booking à la Jeff Jarrett und Triple H.
Gleiches bei den Young Bucks in der Tag Team Division.

Ich hoffe, dass alle Beteiligten ihre Egos im Griff haben.
 
Klingt vielversprechend, auch wenn mir davor graut eine Women's Division mit Brandi Rhodes an der Spitze zu sehen und auch Jim Ross brauche ich nicht wirklich. Wobei natürlich ohnehin alles mit einem TV-Deal steht und fällt. Was hat nicht Global Force im Vorfeld an Hype gehabt und scheiterte dann letztlich am fehlenden TV-Deal...
@JME: Bzgl. des Geldes und Goldberg: Weiß man da denn irgendwas, wie Goldberg zu Geld steht? Gibt ja durchaus Leute, die auf Geld verzichten, weil sie von der Sache überzeugt sind. Oder ist Goldberg eher der "Entweder du kannst mich bezahlen oder du kannst mich."-Typ?

Hat er doch bei seinem WWE Run schon offengelegt, als er meinte er ist offen für mehr, wenn die Bezahlung stimmt.
 
Die ganze Geschichte steht und fällt damit, ob die Worker Bock darauf haben dass sich in der Wrestlingwelt etwas ändert. WWE/McMahon hat nach wie vor so viel Geld die können jedem Worker mehr bieten als jede andere Company, und somit auch den Markt bestimmen. Alleine durch das Wettbieten müssen dann Companys wie AEW oder ROH auch mehr bezahlen als bisher, und da droht natürlich die Gefahr dass sie sich übernehmen. WWE kann durch "unmoralisch" hohe Gehälter Worker locken, nur damit sie nicht bei anderen Companys landen. Auch wenn die Worker dann nur Jobber bei WWE sind, aber für ihr Leben ausgesorgt haben, kann man es ihnen ja nicht mal übel nehmen.
Gibt es aber auch einige namenhafte Worker die auf Geld verzichten, weil sie eine Veränderung im Buisness wollen und daher zu AEW gehen, könnte sich vielleicht wirklich eine Alternative bilden. Natürlich müssen sich auch die Fans dann Stückweise von WWE zu AEW bewegen, damit dies auch langfristig funktioniert. Sollte das wirklich passieren, hat Vince aber immer noch so viel Geld um zu versuchen den Investoren von AEW die Anteile für rießige Summen abzukaufen und die Liga platt zu machen.

Aktuell würde ich aber eher davon ausgehen, dass WWE von AEW noch nicht "bedroht" wird, jedoch wird es die Riege dahinter deutlich treffen. Also eher verlieren TNA, ROH, NJPW (in Amerika) und die anderen Indys, Worker und Marktanteile/Fans.
Unter umständen ist die Konkurenz in der zweiten Reihe dann so groß, dass sie sich gegenseitig Schaden, und WWE sich das lachend von oben anschauen kann.

Aber wie gesagt, den größten Einfluss haben die Worker, ob sie vertrauen in dieses Projekt haben und WWE so des öfteren Absagen von FreeAgents, und Abgänge von etablierten Stars befürchten müssen. Wenn dann AEW auch finanzielle Erfolge verbuchen kann, dann kann man erst von Konkurenz für WWE sprechen.
 
Aktuell würde ich aber eher davon ausgehen, dass WWE von AEW noch nicht "bedroht" wird, jedoch wird es die Riege dahinter deutlich treffen. Also eher verlieren TNA, ROH, NJPW (in Amerika) und die anderen Indys, Worker und Marktanteile/Fans.
Unter umständen ist die Konkurenz in der zweiten Reihe dann so groß, dass sie sich gegenseitig Schaden, und WWE sich das lachend von oben anschauen kann.

Aber wie gesagt, den größten Einfluss haben die Worker, ob sie vertrauen in dieses Projekt haben und WWE so des öfteren Absagen von FreeAgents, und Abgänge von etablierten Stars befürchten müssen. Wenn dann AEW auch finanzielle Erfolge verbuchen kann, dann kann man erst von Konkurenz für WWE sprechen.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Wir müssen eh abwarten, wie sich das Rooster aufbaut und wie die ersten Shows angenommen werden.
 
Am Rande von WrestleKingdom gab es in Tokio übrigens Gespräche zwischen AEW, NJPW und ROH. Man will ausloten ob man zusammenarbeiten kann.

@JME: Bzgl. des Geldes und Goldberg: Weiß man da denn irgendwas, wie Goldberg zu Geld steht? Gibt ja durchaus Leute, die auf Geld verzichten, weil sie von der Sache überzeugt sind. Oder ist Goldberg eher der "Entweder du kannst mich bezahlen oder du kannst mich."-Typ?

Joa, der macht es vor allem für viel Geld. Ist bekannt und macht er auch kein Geheimnis draus. Weil er genug Geld in seiner Karriere verdient hat, gab es für ihn auch lange keinen Grund zurückzukommen. Hatte ja im Laufe der Jahre genug Angebote von WWE und TNA. Ein Wrestling-Idealist ist er auf alle Fälle nicht, er war ja auch nie ein Wrestlingfan. Der ist zu WCW gekommen weil man ihm einen Arsch voll Geld angeboten hat. Die Kohle ist das wichtigste, aber vermutlich müsste auch die Plattform passen. Deshalb bei Bedarf wohl immer eher WWE als irgendeine andere Company.
 
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