Dana White: "Khabib vs. McGregor II soll 2019 stattfinden" - Rückkehr von Nick Diaz vertagt sich - Jimmy Smith nach einem Jahr bei UFC wieder entlasse

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Dana White: "Khabib vs. McGregor II soll 2019 stattfinden"

Obwohl wir nun im neuen Jahr sind, beherrscht weiterhin ein altes Thema aus dem vergangenen Jahr das MMA Business. Wir sprechen dabei natürlich von Khabib Nurmagomedov (27-0) und dessen Fehde gegen Conor McGregor (21-4). Die beiden Erzrivalen stiegen bei UFC 229 im vergangenen Oktober in das Octagon und lieferten sich einen der besten Kämpfe des Jahres. Schlussendlich konnte Nurmagomedov den Fight via Submission in der vierten Runde für sich entscheiden und damit seinen Gürtel verteidigen.

Richtig kontrovers wurde es jedoch erst nach dem Kampf, als der Russe kurz nach seinem Erfolg Dillon Danis, ein Mitglied der Ringecke von McGregor, attackierte und dadurch ein rieisiger Brawl der beiden Lager entstand. Ein noch angeschlagener McGregor mischte dabei auch mit und wurde von zwei Trainingspartnern von Nurmagomedov angegriffen. Die beiden Fighter müssen im neuen Jahr vor das Gericht der Nevada State Athletic Commission (NSAC) und warten dort auf ein Urteil der Komission.

Da der Kampf die mit Abstand beste Buyrate in der Geschichte der UFC einfuhr, spekulierten viele Experten, ob der Marktführer, trotz eines ziemlich einseitigen Kampfes, trotzdem einen Rückkampf der beiden größten Stars im Geschäft ansetzen möchten. Vor allem aufgrund des Post-Fight Brawls scheint die Masse weiterhin Interesse an einem Fight zu haben. Dazu äußerte sich UFC Präsident Dana White mittlerweile in einem Interview.

Dort erklärte White, dass man zunächst das Urteil der Nevada State Athletic Commission abwarten müsse, da beide Kämpfer mit Sicherheit für ihre Taten suspendiert werden. Außerdem seien Fragen offen, wie der mögliche Wechsel in die Lightweight Divison von Max Holloway und Tony Ferguson sei ebenfalls im Titelrennen. Er denke jedoch, dass die meisten Fans sich für einen Rückkampf zwischen McGregor und Nurmagomedov interessieren und er kann sich gut vorstellen, dass der Kampf dieses Jahr nochmal ansgesetzt wird. Sollte alles glatt laufen und die beiden weiterhin erfolgreich sind, soll in diesem Jahr tatsächlich das Rematch des größten UFC Fights aller Zeiten stattfinden.

Quelle: MMAFighting.com

Rückkehr von Nick Diaz vertagt sich

Am 2. März 2019 war für UFC 235 das große Comeback von Nick Diaz (26-9, 2 NC) angedacht. So sollte er dort gegen Jorge Masvidal in einem Kampf in der Welterweight Division antreten. Nun gibt es allerdings, wieder einmal, schlechte Nachrichten für alle Fans des Älteren der beiden Diaz-Brüder.

Wie UFC Präsident Dana White im Rahmen eines Interviews zu UFC 232 bekannt gab, plant die UFC nicht mehr mit der Rückkehr von Nick Diaz. Er verwies dabei auf dessen Instagram-Account und fügte an, dass es recht klar sei, dass sich Nick momentan nicht auf einen Kampf vorbereite. Eines der Bilder enthielt als Teil des Titels beispielsweise „F*ck UFC“. Wann und ob Nick Diaz nochmal in einem Kampf der UFC zu sehen sein wird, ist damit wieder einmal so fragwürdig wie schon lange nicht mehr.

Nick Diaz war zu seiner aktiven Zeit als ehemaliger WEC und Strikeforce Champion ein relativ guter Draw für die UFC. Seinen letzten Kampf bestritt er allerdings im Januar 2015 bei UFC 183 gegen Anderson Silva, welchen er zunächst per Decision verlor. Später wurde der Kampf allerdings in ein No-Contest umgewandelt, da Silva positiv auf leistungssteigernde Mittel getestet wurde. Diaz wurde später auch zum insgesamt dritten Mal in seiner Karriere positiv auf Marihuana getestet. Diaz wurde daraufhin für 5 Jahre gesperrt und bekam eine Geldstrafe in Höhe von 165.000 $. Später wurden die Strafen zwar auf 18 Monate und 100.000 $ reduziert, allerdings waren dies nicht seine letzten Probleme, welche er mit der USADA hatte, da er mehrfach versäumte, seinen Aufenthaltsort, wie vorgeschrieben zu melden. Diese Probleme schienen zwar geklärt zu sein, allerdings steht seine weitere Zukunft trotzdem in den Sternen.

Quelle: MMAFighting.com

Jimmy Smith nach einem Jahr bei UFC wieder entlassen

Wie Jimmy Smith diese Woche über die sozialen Medien bekannt gab, werden sich die Wege von ihm und der UFC wieder trennen. Der Marktführer verzichtet wohl darauf seinen Einjahresvertrag zu verlängern. Der 41-jährige bedankte sich sowohl bei den Fans der UFC, welche ihn sehr herzlich aufgenommen hatten, wie auch bei den Kämpfern, welchen er immer versuchte seinen höchsten Respekt zu zollen.

Jimmy Smith hatte in seiner aktiven MMA Zeit einen Kampfrekord von 5 zu 1, ehe er einen Karrierewechsel vollzog. So war er unter anderem als Analyst und Kommentator für American Ninja Warrior, einige Boxkämpfe, sowie für Bellator MMA tätig. Letztes Jahr war er bei den Großveranstaltungen UFC 221 sowie UFC 223 für seinen letzten Arbeitgeber tätig. Wie seine Karriere weiter verlaufen könnte, ließ Jimmy Smith offen.

Quelle: MMAFighting.com
 
Die Situation mit der UFC und den Diaz-Brüdern ist doch echt doof. Sie können sich auf keine Kampfverträge einigen, aber entlassen will die UFC sie natürlich auch nicht, damit sie nicht zur Konkurrenz wechseln. Dadurch werden zwei so gute Kämpfer mehrere Jahre der physisch besten Zeit ihrere Karriere beraubt, aber die Diaz-Brüder gehen auch keinen Schritt entgegen. Und am Ende verlieren natürlich die Fans.

Und einen so guten Kommentator wie Jimmy Smith gehen zu lassen finde ich auch unglücklich. Er ist echt super informiert und kann Aktionen so detailliert, aber gleichzeitig verständlich erklären wie kaum ein anderer. Kann sein, dass da auch ESPN Einfluss drauf hatte.
 
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