Warum The Revival um ihre Entlassung baten, wie WWE damit umgeht, warum viele Talente unzufrieden sind und WWE sie dennoch nicht ziehen lassen will -

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Wir berichteten in dieser Woche bereits mehrfach darüber, dass The Revival am vergangenen Montag um ihre Entlassung gebeten haben sollen. Wie Pro Wrestling Sheet in einem Update berichtet, war nicht nur ihr eigener Status bei WWE der Grund für ihren Wunsch, vielmehr sind Dash Wilder & Scott Dawson generell damit unzufrieden, wie die Tag Team Division bei RAW eingesetzt wird. Sowohl die Tatsache, dass die Tag Team Champions Chad Gable & Bobby Roode am Montag bei "Monday Night RAW" nicht einmal eingesetzt wurden, als auch der Umstand, dass Teams wie Karl Anderson & Luke Gallows generell nicht wirklich TV-Zeit bekommen, sollen dazu geführt haben, dass The Revival am Montag ihren Wunsch gegenüber den Offiziellen äußerten. Seit letztem Montag soll es Gespräche zwischen beiden Seiten gegeben haben, ob man sich irgendwie einigen konnte, ist aber unklar. Laut Dave Meltzer laufen die WWE-Verträge von Dash Wilder & Scott Dawson allerdings noch bis April 2020 und aktuell geht man davon aus, dass WWE sie auf keinen Fall entlassen wird.

Auch Mike & Maria Kanellis sollen laut aktuellen Berichten bekanntlich um ihre Entlassung gebeten haben. Obwohl Maria entsprechende Berichte dementierte und beteuerte, dass sie selbst nie um ihre Entlassung gebeten habe, bestätigten nun auch der PWInsider und der Wrestling Observer den Original-Bericht von Ryan Satin (Pro Wrestling Sheet). So soll zumindest Mike Kanellis vor einigen Wochen diesen Wunsch gegenüber den Offiziellen geäußert haben und man darf wohl annehmen, dass Maria ihrem Ehemann folgen würde, wenn dieser sich entschließen sollte, den Marktführer zu verlassen. Die WWE-Offiziellen sollen dem Wunsch aber ohnehin eine Absage erteilt haben, sodass Mike & Maria weiterhin für die Company arbeiten werden.

Generell möchte Vince McMahon nicht, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, dass es viele unzufriedene Wrestler gibt, die gerne die Company verlassen und anderswo ihr Glück versuchen möchten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es dann heißen würde, dass die Wrestler lieber auf Geld verzichten oder gar bei einer anderen Company mehr Geld verdienen können, beides möchte man nicht in den Schlagzeilen lesen. Man glaubt, dass solche Berichte der Reputation von WWE schaden könnte, denn man sieht sich selbst als einzigen "Major Player" im Business, alle anderen Companys sind in den Augen der Offiziellen "Indies". In der Öffentlichkeit würde dieses Bild spätestens dann ins Wanken geraten, wenn vermehrt Stars die Company freiwillig verlassen. WWE möchte die Wrestler unbedingt zufriedenstellen, damit erst gar keine Abschiedsgedanken aufkommen. Dies soll auch der Grund dafür sein, warum unzufriedene Wrestler wie The Revival und Andrade "Cien" Almas zuletzt wieder etwas gepusht wurden. Wie wir bereits HIER in unseren ROH-News berichteten, soll Andrade "Cien" Almas zuletzt gar den CMLL-Stars Rush und Dragon Lee geraten haben, nicht bei WWE zu unterschreiben.

Aktuell ist man bei WWE sehr darum bemüht, so viele Talente wie möglich unter Vertrag zu nehmen und zu halten. Dies bringt aber natürlich Probleme mit sich, denn bereits jetzt hat man dermaßen viele Top-Talente unter Vertrag, dass man sie nicht entsprechend einsetzen und im TV pushen kann. Dies wiederum wird auf Sicht zu Unzufriedenheit führen. Aufgrund dessen, dass mit All Elite Wrestling, Ring of Honor und New Japan Pro Wrestling mittlerweile andere Companys sehr gut bezahlen, dürfte nicht mehr für alle Wrestler der Marktführer die ultimative Endstation sein.

- Wie der PWInsider nun berichtet, steht auch Tye Dillinger vor seiner Rückkehr in die TV-Shows. Der 37-jährige hatte sich im Oktober 2018 einer Handoperation unterzogen und soll kurz davorstehen, die Ringfreigabe von den Ärzten zu erhalten. Man geht davon aus, dass in den nächsten Wochen in den Ring zurückkehren wird.

- Derweil soll sich Akam von den Authors of Pain eine Beinverletzung zugezogen haben, welche ihn mehrere Monate außer Gefecht setzen könnte. Die Verletzung soll auch der Grund dafür sein, warum AoP zuletzt nicht in den TV-Shows eingesetzt wurde. Sein bisher letztes Match workte Akam gemeinsam mit seinem Partner Rezar am 06. Januar bei einer Houseshow.
 
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Ach wwe soll mal ganz gepflegt kake gehen. Da merkt man mal das sie wissen wie viel scheiße sie die letzten jahre verzapft haben. Sonst hätten sie jetzt nicht so schiss das eine andere Liga ihn den Rang ablaufen könnte. Hoffe die Worker stellen sich nicht doof an und geben wwe keine Chance mit ihren Verträgen schmu zu treiben. Jeder der gehen sollte sollte auch gehen dürfen. Gibt es da nicht auch sowas wie eine Kündigungsfrist?
 
Ich finde das sehr interessant. AEW hat noch nicht mal gestartet, und Vince macht sich in die Hosen? Sowas nenne ich ein Eingeständnis, das er weiß das sein Programm (nett gesagt:) sich nicht jeder zumuten will.
 
Seit wann gibt WWE denn einen Dreck auf ihre Reputation? Nach solchen Geschichten wie den ausnutzen von toten und Krankheiten, der ganzen Saudi Arabien Geschichte sowie JBL und anderen Mobbing Geschichten wirkt es so als ob WWE einen Fick darauf gibt wie sie nach außen wirken. Oh sorry, mein Fehler, sie meinen mit Aussendarstellung „wir sind groß und mächtig“ und nicht „wir sind ein Ort wo man gerne arbeitet“.

Sollte the Revival tatsächlich so drüber geredet haben dann haben sie zwar recht, nur frage ich mich dann ob es wirklich erst knapp zwei Jahre im MR gebraucht um festzustellen wie scheiße die Tag Team Division ist bei WWE. Nikolas hätte eigentlich Red Flags für jedes Tag Team der Welt sein sollen (aber um fair zu sein, die beiden haben sich ja erst bei NXT gefunden). Almas ist genauso verständlich, ein Riesentalent das jetzt nur einen Mitleidspush bekommt damit er ja nicht geht.

In gewisser Weise erinnert das etwas an WCW, auch wenn WWE stand jetzt nicht so inkompetent ist: jede Menge Kies, aber die Worker werden immer unzufriedener und suchen lieber nach Alternativen. Um mal Bryan Alvarez und RD Reynolds aus dem Buch „The Death of WCW“ zu zitieren, „lesson not learned“.
 
Noch über ein Jahr Vertrag und die Revivals sollen scharf darauf sein, die Neville-Behandlung zu bekommen? Kommt mir merkwürdig vor. Auch die Twitterspielchen (gab es sowas bei Neville?). Und die übertrieben wirkenden "Demütigungen" der Tag-Division von Raw. Wirkt für mich gerade eher so, als ob WWE eine kleine Tag-Team-Revolution starten möchte, wie damals mit den Divas. Mal schauen, wie sich das weiterentwickelt. Hätte eigentlich nichts dagegen, wenn die Revivals sich bei AEW vergnügen würden, das scheint mir ein schönes Projekt zu werden, auf dass ich mich ein bisschen vorfreue.
 
[MENTION=35397]Bangarang Dave[/MENTION]:
1. Warum sollte jeder gehen dürfen der gehen will? Wozu Verträge abschließen, wenn dann jeder nach belieben davon abweichen können soll?
2. Das du ansprichst dass es da "auch" eine Kündigungsfrist geben muss, gehe ich mal davon aus, du willst hier auf vergleichbare Fälle bei uns hinaus: Nun, ein befristeter Vertrag ist ordentlich nicht kündbar.
 
Wir als Fans brauchen einfach nur abzuwarten wie sich das alles entwickelt. Klar macht es Spaß darüber zu reden oder zu diskutieren, allerdings wird die Zeit uns zeigen in welche Richtung es geht.
Die Ereignisse überschlagen sich ja Wöchentlich, da heißt es nur abwarten und geduldig sein.
 
[MENTION=35397]Bangarang Dave[/MENTION]:
1. Warum sollte jeder gehen dürfen der gehen will? Wozu Verträge abschließen, wenn dann jeder nach belieben davon abweichen können soll?
2. Das du ansprichst dass es da "auch" eine Kündigungsfrist geben muss, gehe ich mal davon aus, du willst hier auf vergleichbare Fälle bei uns hinaus: Nun, ein befristeter Vertrag ist ordentlich nicht kündbar.

Naja da wrestling ja kein Saison Sport ist, fände ich es nicht unlogisch zu sagen das man quasi sagen kann "hey Leute ich würde gerne wo anders arbeiten und bin in drei Monaten weg." Da hätten die offiziellen auch genug zeit einen aus den Shows zu schreiben und neu zu planen. Weiß aber natürlich wie das bei den WWE geregelt ist. Haben die überhaupt einen richtigen Arbeitsvertrag? Oder war da nicht was mit selbständig sein und unter Vertrag stehen. Ich steckt da nicht so drin.
 
Naja da wrestling ja kein Saison Sport ist, fände ich es nicht unlogisch zu sagen das man quasi sagen kann "hey Leute ich würde gerne wo anders arbeiten und bin in drei Monaten weg." Da hätten die offiziellen auch genug zeit einen aus den Shows zu schreiben und neu zu planen. Weiß aber natürlich wie das bei den WWE geregelt ist.
Wie gesagt: Ein Vertrag mit einer vereinbarten Laufzeit läuft auch über eben diese Laufzeit und kann nur außerordentlich gekündigt werden. So läuft es bei uns in Deutschland. Ähnlich läuft es auch in den USA und generell in den meisten anderen Staaten. Ist eben eine der "Grundregeln" der meisten Rechtssysteme, dass ein auf unbegrenzte Dauer geschlossener Vertrag gekündigt werden kann mit entsprechender Frist, ein Laufzeitvertrag aber eben nicht. Sonst wäre es ja auch reichlich sinnlos eine Laufzeit zu vereinbaren, wenn es dann doch jederzeit anders sein kann. Die vereinbarte Laufzeit soll eben beiden Seiten Planungssicherheit geben, weshalb man dann auch (soweit nicht anders vereinbart) nicht "normal" kündigen kann.
 
Wie gesagt: Ein Vertrag mit einer vereinbarten Laufzeit läuft auch über eben diese Laufzeit und kann nur außerordentlich gekündigt werden. So läuft es bei uns in Deutschland. Ähnlich läuft es auch in den USA und generell in den meisten anderen Staaten. Ist eben eine der "Grundregeln" der meisten Rechtssysteme, dass ein auf unbegrenzte Dauer geschlossener Vertrag gekündigt werden kann mit entsprechender Frist, ein Laufzeitvertrag aber eben nicht. Sonst wäre es ja auch reichlich sinnlos eine Laufzeit zu vereinbaren, wenn es dann doch jederzeit anders sein kann. Die vereinbarte Laufzeit soll eben beiden Seiten Planungssicherheit geben, weshalb man dann auch (soweit nicht anders vereinbart) nicht "normal" kündigen kann.

Bei einem Beruf, der beinhaltet dass man seine Gesundheit aufs Spiel setzt und der unglaublichen Reisestress verursacht, ist eine außerordentliche Kündigung genau wo das Problem? Und warum genau sind die Verträge denn eigentlich dann sehr wohl einseitig durch WWE kündbar? Warum konnte Daniel Bryan nicht kündigen, obwohl WWE ihn nicht mehr einsetzte? Auch ein sehr gutes Beispiel für eine außerordentliche Kündigung. Mit "befristete Verträge sind nur außerordentlich kündbar" ist die Sache nicht erklärt. Aber der entscheidende Punkt: Seit wann kann man Verträge einfach so um Ausfallzeiten verlängern? Man stelle sich vor, man ist in einer Firma unglücklich und deshalb oft krank, möchte den Arbeitgeber wechseln, aber dort sagt man: Nööö, du hast Vertrag, wir kündigen dich nicht, und die Zeit, die du krank bist, hängen wir hinten dran.
 
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Bei einem Beruf, der beinhaltet dass man seine Gesundheit aufs Spiel setzt und der unglaublichen Reisestress verursacht, ist eine außerordentliche Kündigung genau wo das Problem? Und warum genau sind die Verträge denn eigentlich dann sehr wohl einseitig durch WWE kündbar? Warum konnte Daniel Bryan nicht kündigen, obwohl WWE ihn nicht mehr einsetzte? Auch ein sehr gutes Beispiel für eine außerordentliche Kündigung. Mit "befristete Verträge sind nur außerordentlich kündbar" ist die Sache nicht erklärt. Aber der entscheidende Punkt: Seit wann kann man Verträge einfach so um Ausfallzeiten verlängern? Man stelle sich vor, man ist in einer Firma unglücklich und deshalb oft krank, möchte den Arbeitgeber wechseln, aber dort sagt man: Nööö, du hast Vertrag, wir kündigen dich nicht, und die Zeit, die du krank bist, hängen wir hinten dran.
Sag mal musst du eigtl. immer deinen Standard-Text zu den Verträgen abspulen? Stimmt ja alles was du sagst. Der Grund, warum es kein ordentliches Kündigungsrecht gibt für Leute, die keinen Bock mehr haben (wie [MENTION=35397]Bangarang Dave[/MENTION] es ansprach) ist halt dennoch der, dass das bei einem Vertrag auf Laufzeit nicht vorgesehen ist. Vereinbaren kann man es natürlich (wird auch der Grund sein, warum WWE Leute kündigen kann).
Ansonsten: Aus Strapazen wird - auch wenn du das noch paar mal hervorholst und anprangerst - dennoch kein außerordentlicher Kündigungsgrund. Schon allein deshalb nicht, weil du sonst die Verbote einer ordentlichen Kündigung durch schlechtere Leistung und die Behauptung, dass du nicht zu mehr in der Lage bist unterwandern könntest.

Anyway. Nochmal: Ich widerspreche dir (abseits der außerordentlichen Kündigungsmöglichkeit nicht. Der Aspekt, dass die Verträge im Wrestling Business allgemein und bei WWE im Speziellen beschissen sind ist aber hier m.E. nicht wirklich relevant. Der Grund, warum, das was Dave will nicht funktioniert ist eben schlicht der Aspekt, dass ein Wrestler nicht einfach weil er keinen Bock mehr hat kündigen kann, weil das eine "ordentliche Kündigung" wäre und eine solche bei einem Laufzeitvertrag nicht möglich ist (es sei denn durch vertragliche Vereinbarung und eine solche trifft WWE natürlich mit niemanden, sondern lässt sich die höchstens selbst einräumen...)
 
Sag mal musst du eigtl. immer deinen Standard-Text zu den Verträgen abspulen? Stimmt ja alles was du sagst. Der Grund, warum es kein ordentliches Kündigungsrecht gibt für Leute, die keinen Bock mehr haben (wie @Bangarang Dave es ansprach) ist halt dennoch der, dass das bei einem Vertrag auf Laufzeit nicht vorgesehen ist. Vereinbaren kann man es natürlich (wird auch der Grund sein, warum WWE Leute kündigen kann).
Ansonsten: Aus Strapazen wird - auch wenn du das noch paar mal hervorholst und anprangerst - dennoch kein außerordentlicher Kündigungsgrund. Schon allein deshalb nicht, weil du sonst die Verbote einer ordentlichen Kündigung durch schlechtere Leistung und die Behauptung, dass du nicht zu mehr in der Lage bist unterwandern könntest.

Anyway. Nochmal: Ich widerspreche dir (abseits der außerordentlichen Kündigungsmöglichkeit nicht. Der Aspekt, dass die Verträge im Wrestling Business allgemein und bei WWE im Speziellen beschissen sind ist aber hier m.E. nicht wirklich relevant. Der Grund, warum, das was Dave will nicht funktioniert ist eben schlicht der Aspekt, dass ein Wrestler nicht einfach weil er keinen Bock mehr hat kündigen kann, weil das eine "ordentliche Kündigung" wäre und eine solche bei einem Laufzeitvertrag nicht möglich ist (es sei denn durch vertragliche Vereinbarung und eine solche trifft WWE natürlich mit niemanden, sondern lässt sich die höchstens selbst einräumen...)

Gegenfrage: Warum fängst du immer wieder damit an, dass befristete Verträge nur außerordentlich gekündigt werden können, wenn Wrestler nicht außerordentlich kündigen können, WWE aber sogar quasi grundlos kündigen kann? Einfach so, weil mal jemand WWE verteidigen muss? Deine Aussage war also absolut irrelevant.

PS: Wie schon erwähnt, Daniel Bryan war das Paradebeispiel für eine außerordentliche Kündigung. Und trotz eines 3-Jahresvertrages hat man den 6 Jahre lang an die Company gebunden.
 
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Gegenfrage: Warum fängst du immer wieder damit an, dass befristete Verträge nur außerordentlich gekündigt werden können, wenn Wrestler nicht außerordentlich kündigen können, WWE aber sogar quasi grundlos kündigen kann? Einfach so, weil mal jemand WWE verteidigen muss? Deine Aussage war also absolut irrelevant.
Es ging Bangarang Dave explizit darum, warum ein Wrestler nicht kündigen kann wie er lustig ist. Und die Antwort darauf ist eben, dass kündigen um zu wechseln eine ordentliche Kündigung wäre und eine solche bei einem Laufzeitvertrag nicht möglich ist. Deshalb! Ging mir nicht darum WWE zu verteidigen, sondern darum eine Erklärung für die fehlende ordentliche Kündigungsmöglichkeit zu liefern.
Aber kannst mir gerne auf die Sprünge helfen, warum ich gegenüber Dave eine außerordentliche Kündigung oder eine ordentliche Kündigung seitens WWE hätte ansprechen sollen, wenn es ihm um die Möglichkeit eines Wrestler zu kündigen, weil er wechseln will ging. Natürlich kann man auch gleichmal zum Rundumschlag ausholen, wie du es machst.

Nur sehe ich den Anlass nicht, weil es für den Fall "Wrestler will kündigen, weil er das einfach so will" völlig irrelevant ist was WWE kann, oder ob er selbst außerordentlich kündigen kann oder nicht.

Klar kann man all das auch ansprechen und kritisieren (was du ja nur zu gern tust), für das Szenario, das Dave beschrieb mit:
"hey Leute ich würde gerne wo anders arbeiten und bin in drei Monaten weg."
völlig irrelevant. Die Antwort warum diese spezielle geschilderte Möglichkeit nicht gegeben ist, ist nun mal die das das kein Kündigungsgrund bei einem Laufzeitvertrag ist. Einen Vertrag auf unbestimmt kann man aus genau diesem Grund kündigen (einfach weil man das jetzt so will). Einen Vertrag auf eine bestimmte Laufzeit eben nicht.
 
Das wäre ja mal schön wenn sich in der Tag Team Division generell was ändern würde. Jetzt wenn man bei WWE selber merkt das die eigenen Superstars unzufrieden sind mit der Situation. Das bietet ja zumindest den Hauch einer Chance das sich was ändert und die Shows vielleicht wieder interessanter werden.
 
Ach wwe soll mal ganz gepflegt kake gehen. Da merkt man mal das sie wissen wie viel scheiße sie die letzten jahre verzapft haben. Sonst hätten sie jetzt nicht so schiss das eine andere Liga ihn den Rang ablaufen könnte. Hoffe die Worker stellen sich nicht doof an und geben wwe keine Chance mit ihren Verträgen schmu zu treiben. Jeder der gehen sollte sollte auch gehen dürfen. Gibt es da nicht auch sowas wie eine Kündigungsfrist?

Nein, wer einen Vertrag unterzeichnet hat den Vertrag auch zu erfüllen, da is nichts verwerfliches an dem was WWE macht
 
Warum konnte Daniel Bryan nicht kündigen, obwohl WWE ihn nicht mehr einsetzte?


Weil in den Verträgen wahrscheinlich sowas drin steht wie "ihr müsst tun und machen was wir sagen bis zum Ende der vertragslaufzeit" (sinngemäß) und er wahrscheinlich trotzdem weiter sein Gehalt bekommen hat (ich für meinen Teil wäre froh wenn mein Arbeitgeber mich nicht mehr einsetzen würde und ich weiter bezahlt werden würde 8))
 
Diese Fälle und auch solche wie mit zB Strickland und Lucha Underground zeigen mal wieder, wie wichtig es wäre eine Gewerkschaft zu haben.
Verträge sollten immer beidseitig kündbar sein, eine Frist muss angemessen sein, non-compete-Klauseln müssen erklärt und transparent sein und willkürliche unverhältnismäßige Vertragsstrafen sollte es eh nicht geben.

Transparenz und Fairness im Vertragswesen, wäre doch auch etwas, was sich die AEW auf die Fahne schreiben könnte?!

Und jetzt bekommt jeder noch ein Einhorn!


@Klabauter @JME
Hat nicht kürzlich der eine von TMDK (Miller/Thorne) einseitig seinen Vertrag beendet?
Oder steckt der aktuell in einer Suspendierung oder oder sonstwie gearteten Form von Urlaub?
 
Verträge sollten immer beidseitig kündbar sein
Warum? Wie gesagt, dass befristete Verträge NICHT ordentlich kündbar sind ist eine Grundlage des Vertragsrecht in sehr vielen Staaten und m.E auch absolut richtig so. Allenfalls muss gesichert werden, dass auch die Company sich kein Kündigungsrecht reinschreibt. Das wäre deutlich sinnvoller!

Hat nicht kürzlich der eine von TMDK (Miller/Thorne) einseitig seinen Vertrag beendet?
Oder steckt der aktuell in einer Suspendierung oder oder sonstwie gearteten Form von Urlaub?
Du meinst Nick Miller und zu ihm ist nix bekannt, außer das sein Profil zu den Ehemaligen verschoben wurde. Offiziell gibt es da gar nichts. Inoffiziell soll er wegen einer privaten Angelegenheit nach Australien zurück gegangen sein und soll dann dort geblieben sein und um seine Entlassung gebeten haben. Anders als bei einigen anderen hat WWE diesem Wunsch wohl entsprochen. Im Übrigen wären solche persönliche Gründe (je nachdem was dahintersteckt) auch Gründe, die eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen können...
 
Zumal es ja auch eine ziemliche Ehre ist, als Teil von WWE auf der obersten Sprosse der Berufsringkampfsleiter stehen zu dürfen. Das darf ruhig ein paar Zugeständnisse kosten.

Da hast du recht. Wer seine Seele an den Teufel verkauft, muss mit den Konsequenzen leben. :vertrag:
 
Warum? Wie gesagt, dass befristete Verträge NICHT ordentlich kündbar sind ist eine Grundlage des Vertragsrecht in sehr vielen Staaten und m.E auch absolut richtig so. Allenfalls muss gesichert werden, dass auch die Company sich kein Kündigungsrecht reinschreibt. Das wäre deutlich sinnvoller!

Da geh ich nicht dacor.
Kündigungsrecht sollte jedem Arbeitnehmer zustehen.
Ich habe zur Zeit ein gutes Angebot vorliegen und werde es auch annehmen. Könnte ich bei deinem Modell gar nicht.
Auch hätte mein jetziger Arbeitgeber überhaupt keine Not seine aktuellen Konditionen nachzubessern.
Hab ich da jetzt einen Denkfehler?
 
Da geh ich nicht dacor.
Kündigungsrecht sollte jedem Arbeitnehmer zustehen.
Ich habe zur Zeit ein gutes Angebot vorliegen und werde es auch annehmen. Könnte ich bei deinem Modell gar nicht.
Auch hätte mein jetziger Arbeitgeber überhaupt keine Not seine aktuellen Konditionen nachzubessern.
Hab ich da jetzt einen Denkfehler?
Klabauter hat schon recht. Verträge sind im Fussball im Normalfall auch nicht kündbar. Ich finde es, sagen wir mal falsch, dass die Verträge je nach dem einfach so eingefroren werden können, wie man es zum Beispiel mit Mysterio gemacht hat. Für so etwas mach man eine Frist des Vertrages ab. Selbes gilt auch für die Wrestler. Wenn ich mich bis 2021 an die WWE binde, dann muss ich damit rechnen, dass die WWE will, dass ich diese Pflicht erfülle.
 
Könnte ich bei deinem Modell gar nicht.
Das ist nicht mein Modell sondern das Modell vieler Staaten einschließlich der Bundesrepublik Deutschland. Hier bei uns normiert in §15 III TzBfG. Heißt jeder in Deutschland der einen befristeten Arbeitsvertrag unterschreibt ohne explizit rein zu schreiben, dass er kündigen kann, der kann das eben nur außerordentlich.
 
Das ist nicht mein Modell sondern das Modell vieler Staaten einschließlich der Bundesrepublik Deutschland. Hier bei uns normiert in §15 III TzBfG. Heißt jeder in Deutschland der einen befristeten Arbeitsvertrag unterschreibt ohne explizit rein zu schreiben, dass er kündigen kann, der kann das eben nur außerordentlich.

Habt ja alle recht. Gefällt mir nicht, aber so sei es.
Dann sollen sie ihre Verträge aussitzen oder man soll sie so einsetzen, dass es für alle Seiten von Nutzen ist.
Mittelfristig wird es wohl eh darauf hinauslaufen, dass jeder Worker einen Run in jeder Liga bekommen wird. Nicht jeder wird überall funktionieren, sich überall wohlfühlen.
 
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