VADA-Test zeigt Spuren von verbotenen Substanzen im Blut von Jon Jones - UFC-Fighter nach positivem Dopingtest bei UFC 232 suspendiert - Neuer Main Ev

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VADA-Test zeigt erneut Spuren von verbotenen Substanzen im Blut von UFC Light Heavyweight Champion Jon Jones

Noch in der vergangenen Woche berichteten wir HIER, dass Jon Jones (23-1, 1 NC) einen durch die California State Athletic Commission am Tag seines Kampfes bei UFC 232: Jones vs. Gustafsson 2 durchgeführten Dopingtest bestanden hat und keinerlei leistungssteigernde Substanzen in seinem Blut festgestellt werden konnten. Dies sorgte für einiges an Verwunderung, da im Vorfeld des Events bekannt wurde, dass bei Jones Spuren eines M3 Metabolits im Blut gefunden wurden, die aber auf ein früheres Dopingvergehen zurückzuführen waren. Demnach soll sich der Stoff im Gewebe von Jon Jones festgesetzt haben und durch die hohe Belastung im Zuge der Vorbereitung auf seinen Kampf gegen Alexander Gustafsson (18-5) wieder freigesetzt worden sein. Dementsprechend war es erstaunlich, dass ausgerechnet am Tag seines Kampfes nun keine Spuren des Metabolits zu finden waren.

Nun wurden aber im Laufe der letzten Woche weitere Proben geöffnet und nicht zuletzt auch durch die Voluntary Anti-Doping Agency (VADA) untersucht und dieses Mal wurden erneut Rückstände des M3 Metabolits festgestellt. Der betroffene Test stammt vom 28. Dezember 2018, also zwei Tage vor dem Event. Eine weitere Probe vom 29. Dezember kam hingegen wiederum negativ zurück und wies keine Spuren von verbotenen Substanzen auf. Die Menge des nachgewiesenen Metabolits war nach Angaben der World Anti-Doping Agency (WADA) aber so gering, dass sie zu keiner Leistungssteigerung hätte führen können. Dementsprechend stellte die für den Kampf gegen Alexander Gustafsson zuständige California State Athletic Commission bereits klar, dass der neue UFC Light Heavyweight Champion keinerlei Konsequenzen zu befürchten hätte. Ähnlich verhielt es sich bereits bei der ersten positiven Testung wenige Tage vor dem Event. Hier entschied die Nevada State Athletic Commission zunächst, dass man Jon Jones die Kampflizenz entziehen werde, woraufhin die Ultimate Fighting Championship (UFC) die Austragung des Events von Nevada nach Kalifornien verlegte, wo Jon Jones weiterhin die Lizenz von der dort zuständigen Kommission erteilt bekam.

Spannend wird nun zu sehen sein, wie sich die Situation in Zukunft weiterentwickeln wird. Durch die lockere Linie im Umgang mit Jon Jones statuiert die UFC, ebenso wie die United States Anti-Doping Agency (USADA) natürlich ein Exempel, auf welches sich zukünftige Dopingsünder stets berufen können. Ohne Frage ist Jon Jones derzeit einer der populärsten und sportlich auch besten Kämpfer des Marktführers im Mixed Martial Arts, doch muss sich die Promotion auch fragen, ob das diesen hohen Preis am Ende wert ist.

Darüberhinaus ist auch noch unklar, wie die Karriere von Jon Jones weitergeht. Seine erste Titelverteidigung steht bereits fest und so soll Jones bei UFC 235 am 02. März auf Anthony Smith (31-13) treffen. Dieser Event soll allerdings in Las Vegas, Nevada stattfinden, also dem Bundesstaat, in dem Jon Jones zuletzt die Kampflizenz entzogen bekam. In den kommenden Wochen muss sich Jones deshalb einer Anhörung stellen und erst dann wird klar sein, ob Jones am 02. März in Las Vegas, Nevada antreten darf. Ansonsten könnte der Kampf gegen Smith vorerst ins Wasser fallen und die nächste Hängepartie um Jon Jones beginnt.

Quellen: F4WOnline.com, MMAFighting.com, MMAJunkie.com

UFC-Fighter nach positivem Dopingtest bei UFC 232 suspendiert

Jon Jones ist jedoch nicht der einzige Kämpfer, der im Nachgang von UFC 232: Jones vs. Gustafsson 2 für Schlagzeilen sorgt. So wurde bei Walt Harris (12-7), der beim Pay-Per-View eine Split Decision gegen Andrei Arlovski (27-18) für sich entschied, ebenfalls eine verbotene Substanz festgestellt, weshalb der Schwergewichtskämpfer nun vorläufig suspendiert wurde. Bei der verbotenen Substanz handelt es sich nach Informationen der California State Athletic Commission um LGD4033, ein Medikament, welches für ein schnelleres Muskelwachstum eingesetzt wird.

Der 35-jährige US-Amerikaner hat umgehend nach Bekanntwerden des positiven Dopingtests eine Einsicht in die B-Probe veranlasst, welche zum jetzigen Zeitpunkt aber noch aussteht. Bis zu einer endgültigen Klärung des Falls steht jedoch der Sieg über den ehemaligen UFC Heavyweight Champion Andrei Arlovski weiterhin in seinem Record. Sollte sich aber auch die B-Probe als positiv herausstellen, droht Walt Harris eine Aberkennung des Sieges, sowie eine langfristige Suspendierung durch die UFC.

Quelle: MMAJunkie.com

Neuer Main Event der UFC Fight Night in London verkündet

Die Ultimate Fighting Championship (UFC) hat in der vergangenen Woche einen neuen Main Event für die UFC Fight Night 147, welche am 16. März dieses Jahres in der O2 Arena in der englischen Hauptstadt London über die Bühne geht, angekündigt. So wird der ehemalige UFC Welterweight Title Contender Darren Till (17-1-1) vor heimischer Kulisse auf Jorge Masvidal (32-13) treffen.

Somit zerschlagen sich auch die Gerüchte, nach denen Darren Till ins Middleweight wechseln möchte, nachdem er zuletzt UFC Welterweight Champion Tyron Woodley (19-3-1) in einem Titelkampf unterlegen war. Grund hierfür könnte eine ausgiebige Fehde mit seinem nun feststehenden Gegner Jorge Masvidal über die sozialen Medien sein. So schaukelten sich einige einzelne Wortgefechte der beiden Fighter zuletzt immer weiter hoch, sodass schließlich beide Kämpfer unbedingt den nun angesetzten Kampf bestreiten wollten.

Vor seiner Niederlage gegen Tyron Woodley war Darren Till in seiner Karriere noch ungeschlagen und lediglich ein Draw gegen den Dänen Nicholas Dalby (15-3-1) trübte seinen Record ein wenig. Jorge Masvidal musste in seinen letzten beiden Kämpfen, welche beide jedoch bereits im Jahr 2017 stattfanden, gegen Demian Maia (25-9) und Stephen Thompson (14-3-1) Niederlagen einstecken und möchte mit einem Sieg über Till noch einmal in die Erfolgsspur zurückkehren.

Ursprünglich hatte die UFC, wie wir bereits HIER berichteten, mit einem Light Heavyweight bout zwischen Volkan Oezdemir (15-3) und Dominick Reyes (10-0) für den Main Event der Fight Night in London geplant. Dieser Kampf findet nach der Ansetzung des neuen Main Events nun aber nur noch in der Mitte der Main Card statt. Den Co-Main Event des Abends bestreiten Gunnar Nelson (17-3-1) und Leon Edwards (16-3), die sich ebenfalls in einem Welterweight bout gegenüberstehen.

Quelle: MMAFighting.com
 
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