Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov nach ihrer Schlägerei bei UFC 229 suspendiert - Auf wen trifft Valentina Shevchenko als nächstes? - Main Events

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Conor McGregor und Khabib Nurmagomedov nach ihrer Schlägerei bei UFC 229 vorübergehend suspendiert

In der vergangenen Woche tagte die Nevada State Athletic Commission (NSAC) und verhandelte den Fall von UFC Lightweight Champion Khabib Nurmagomedov (27-0) und Conor McGregor (21-4), welche sich im Anschluss an ihr Duell bei UFC 229: Khabib vs. McGregor eine wüste Schlägerei geliefert hatten. Das Urteil der Kommission für die beiden Top-Stars der Ultimate Fighting Championship (UFC) fiel dabei verhältnismäßig milde aus. So wurde Khabib Nurmagomedov für neun Monate suspendiert und muss zudem eine Strafe in Höhe von 500.000 US-Dollar zahlen. Conor McGregor wurde hingegen für sechs Monate suspendiert und muss lediglich 50.000 US-Dollar Strafe zahlen. Beide Sperren werden auf den 06. Oktober 2018, den Tag des Events, zurückdatiert, sodass McGregor bereits ab dem 06. April 2019 wieder ins Octagon steigen kann, während Nurmagomedov sich bis zum 06. Juli 2019 gedulden muss.

Der russische Titelträger im Leichtgewicht hat aber noch die Möglichkeit seine Suspendierung auf ebenfalls sechs Monate zu reduzieren. Hierfür muss Khabib Nurmagomedov an einem Anti-Bullying Programm der NSAC teilnehmen und darüberhinaus sich öffentlich gegen tätliche Angriffe einsetzen. Sollte er diese Auflagen erfüllen, darf Khabib ebenfalls ab dem 06. April wieder kämpfen. Die Frage ist allerdings, ob sich Nurmagomedov auf diesen Deal einlässt. Aus zeitlichen Gründen erscheint dies eher unwahrscheinlich. So ist Nurmagomedov bekanntermaßen ein streng gläubiger Muslim und hält sich demnach auch an den Fastenmonat Ramadan. Dieser fällt in diesem Jahr in den Zeitraum vom 05. Mai bis zum 04. Juni. Somit wäre Nurmagomedov in seiner Vorbereitung auf einen möglichen Kampf im Frühsommer eingeschränkt, sodass er nach aktuellem Stand der Dinge die kompletten neun Monate absitzen wird und sich dann nach dem Ramadan auf eine Titelverteidigung im Herbst vorbereiten würde.

In ihrer Urteilsverkündung, die im Falle von Khabib Nurmagomedov im übrigen einstimmig war, während das Urteil gegen Conor McGregor eine Gegenstimme erhielt, appellierte die Nevada State Athletic Commission, dass die beiden Kämpfer, die sich beide durch Anwälte vertreten ließen und nicht in Las Vegas, Nevada zugegen waren, ihre persönliche Rivalität nun ad acta gelegt haben und sich doch nun hoffentlich wieder auf die sportlichen Werte der Ultimate Fighting Championship konzentrieren können.

So war die Schlägerei nach dem Kampf bei UFC 229 quasi nur der Gipfel einer langen Fehde, die bereits mit dem Angriff von Conor McGregor auf den Bus von Khabib Nurmagomedov einen vorläufigen Höhepunkt fand. In der Folge kam es zum Kampf der beiden bei UFC 229, welchen Khabib Nurmagomedov via Submission in der vierten Runde für sich entschied. Danach brannten beim Russen jedoch die Sicherungen durch und er sprang aus dem Käfig, wo er Dillon Danis, ein Mitglied des Teams von Conor McGregor, attackierte. Es kam zu einer großen Prügelei, die schließlich von zahlreichen Offiziellen beendet werden musste. In diese waren mit Abubakar Nurmagomedov (15-2-1) und Zubaira Tukhugov (18-4) zwei weitere Mitglieder des Teams von Khabib Nurmagomedov stark involviert. Auch die beiden mussten sich vor der NSAC rechtfertigen und wurden letztendlich für jeweils ein Jahr suspendiert. Auch diese Sperre gilt rückwirkend ab dem 06. Oktober 2018. Zusätzlich müssen die beiden Russen jeweils eine Strafe in Höhe von 25.000 US-Dollar zahlen.

Quelle: MMAFighting.com, MMAJunkie.com

Wer fordert als nächstes UFC Women's Flyweight Championesse Valentina Shevchenko heraus?

Bei UFC 231: Holloway vs. Ortega im Dezember des vergangenen Jahres konnte sich Valentina Shevchenko (16-3) mit einem beeindruckenden Auftritt die vakante UFC Women's Flyweight Championship sichern und ihre polnische Rivalin Joanna Jedrzejczyk (15-3) in einer einstimmigen Entscheidung nach Punkten besiegen. Am gleichen Abend feierte auch Jessica Eye (13-6, 1 NC) einen Sieg, als sie gegen Kaitlyn Chookagian (11-2) auf der Preliminary Card des Events via Split Decision gewann. Im Anschluss an ihren Sieg forderte Eye einen Titelkampf gegen die später am Abend gekrönte neue Championesse in der Women's Flyweight Division und diese Forderung stieß offensichtlich auf Gehör.

So erklärte UFC-Präsident Dana White zuletzt, dass Jessica Eye in der Gunst der Offiziellen weit vorne steht und sich einen Titelkampf nach zuletzt drei Siegen in Folge redlich verdient hat. Vor ihrem erfolgreichen Auftritt bei UFC 231 hatte die 32-jährige US-Amerikanerin zuletzt Kalindra Faria (18-8-1) und Jessica-Rose Clark (9-5, 1 NC) besiegt. Mit der Kirgisin Valentina Shevchenko erwartet sie aber nun ein anderes Kaliber. Die 30-jährige Championesse gilt als eine der absoluten Top-Kampferinnen in der UFC. So steht sie seit ihrem Debüt beim Marktführer im Mixed Martial Arts bei einem Record von 5-2, wobei sie lediglich zweimal der UFC Double Championesse Amanda Nunes (17-4) unterlag und darüberhinaus ihre weiteren Kämpfe größtenteils nach Belieben dominierte.

Wann es letztendlich zum Duell zwischen Valentina Shevchenko und Jessica Eye kommt, ist noch unklar. Nach Angaben des Camps von Valentina Shevchenko plant die UFC Women's Flyweight Championesse derzeit, ihre erste Titelverteidigung noch in diesem Frühjahr zu bestreiten. Demnach wäre der Pay-Per-View UFC 236 am 13. April 2019 ein möglicher Termin.

Quelle: MMAJunkie.com, MMAMania.com

Main Events von UFC on ESPN 2 und UFC on ESPN 3

Wie wir bereits HIER berichteten, kehrt die Ultimate Fighting Championship (UFC) am 30. März 2019 erstmals seit mehr als acht Jahren nach Philadelphia, Pennsylvania zurück und veranstaltet im Wells Fargo Center einen ihrer Events. Hierbei handelt es sich um UFC on ESPN 2, wofür nun der Main Event offiziell bestätigt wurde. So kommt es bei der Veranstaltung zu einem äußerst vielversprechenden Lightweight bout, wenn Edson Barboza (20-6) und der ehemalige WSOF Lightweight Champion Justin Gaethje (19-2) gegeneinander in das Octagon steigen.

Der Brasilianer, welcher derzeit auf dem sechsten Platz der UFC Lightweight Rankings geführt wird, konnte zuletzt mit einem Sieg über Dan Hooker (17-8) in die Erfolgsspur zurückkehren, nachdem er zuvor gegen den aktuell amtierenden UFC Lightweight Champion Khabib Nurmagomedov (27-0) und Kevin Lee (17-4) verloren hatte. Justin Gaethje rangiert in den UFC Lightweight Rankings direkt hinter seinem Gegner und hat die gleiche Bilanz in den letzten drei Kämpfen vorzuweisen. Nach zunächst zwei Niederlagen folgte zuletzt wieder ein Sieg. So knockte er James Vick (13-2) nach nicht einmal 90 Sekunden im August des vergangenen Jahres aus und möchte nun noch einmal die Spitze der Division angreifen. Doch egal, wer das Octagon am Ende aber als Sieger verlässt, er wird mit reichlich Rückenwind in die kommenden Aufgaben gehen und sich vorerst wieder in Richtung eines zukünftigen Titelkampfs orientieren können.

Auch für das Event UFC on ESPN 3, welches am 27. April 2019 in der American Airlines Arena in Miami, Florida über die Bühne geht, kristallisiert sich allmählich ein Main Event heraus. Zwar steht eine offizielle Bestätigung noch aus, aber verschiedenen Berichten zufolge planen die Offiziellen der UFC derzeit mit einem Middleweight bout zwischen dem noch ungeschlagenen Paulo Costa (12-0) und Yoel Romero (13-3). Das Duell der beiden war bereits für den Pay-Per-View UFC 230 und später dann für die UFC Fight Night 143 eingeplant, doch aufgrund von Verletzungen musste der Kampf jeweils verschoben werden. Nun starten die Verantwortlichen offensichtlich einen neuen Versuch und hoffen das Duell der beiden Top-Kämpfer im April bei UFC on ESPN 3 präsentieren zu können, dann jedoch als Main Event der Veranstaltung.

Quelle: MMAJunkie.com
 
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