Kein Stein bleibt auf dem anderen: In Bezug auf Wrestler, Road Agents, Produzenten und Marketinbereich plant WWE personell tiefgreifende Veränderungen

Silentpfluecker

Pseudo-Wrestlingphilosoph
Teammitglied
- In den letzten Tagen wurde das Main Roster von WWE geradezu über den Haufen geworfen. Durch die Call Ups von Johnny Gargano, Tommaso Ciampa, Aleister Black und Ricochet blieb sowohl bei „Monday Night RAW“ also auch bei „SmackDown Live“ in Bezug auf die Zusammensetzung des Rosters und bestehende Hierarchien kaum mehr ein Stein auf dem anderen. Auch die Tatsache, dass Kofi Kingston quasi von Null auf Hundert in den Main Event katapultiert wurde, macht deutlich, dass bei WWE gerade alles möglich scheint. Auch hinter den Kulissen wird unter den Offiziellen intensiv über diese Entwicklung diskutiert. Denn auch dort herrscht derzeit eine große Zirkulation, wie nicht nur die Entlassung von Arn Anderson deutlich macht.
Und in der Tat hat die Führungsebene ihre Fühler derzeit in alle Bereiche der Firma ausgetreckt, um Veränderungspotential auszuloten. Und auch mit der personellen Umsetzung wurde – wie eben ausgeführt – bereits begonnen. Betroffen sind nicht nur die aktiven Worker und Produzenten bzw. Road Agents. Auch im digitalen Bereich sowie im Marketingsektor überdenkt WWE derzeit vieles. So sind angeblich in allen genannten Bereichen bereits neue Personen eingestellt worden, die bisher allesamt noch nicht offiziell vorgestellt wurden. Im Marketingbereich beispielsweise soll sogar eine Person zurückkehren, die WWE erst im letzten Jahr verlassen hat.
In Bezug auf die Frage, was man von Seiten der WWE mit dieser Zirkulation erreichen will, fällt die Antwort ebenso einfach wie irritierend aus: WWE will zum einen Erfahrung in die Firma (zurück-)holen, zum anderen durch die Personalzirkulation die Moral (!) heben.
Über die künftige Entwicklung halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.

- Passend zu den eben gemachten Ausführungen ist auch diese Neuigkeit: Pro Wrestling Sheet berichtete heute unter anderem via Twitter, dass Dana Warrior dem WWE Creative Team beigetreten sein soll. Die Witwe des Ultimate Warriors war danach bei den WWE-TV-Tapings diese Woche zugegen und soll die Arbeit mit dem Creative Team bereits aufgenommen haben. Ihre Aufgabe soll insbesondere darin liegen, eine „feminine Perspektive“ einzubringen. Bei ihrem Posten soll es sich noch nicht um eine feste Institution handeln, aber dies kann sich freilich jederzeit ändern. Dana und der Warrior waren seit 1999 verheiratet. Nach dem Tod des Warriors unterschrieb sie einen Vertrag beim Marktführer als WWE-Botschafterin und trat in dieser Rolle bei einigen Veranstaltungen auf. Ferner ist sie Gastgeber und Moderator des Podcasts „Total Warriors“.

Quelle: Pro Wrestling Sheet, fightful.com
 
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"Joa, also ich finde die Arbeit hier super! Man lernt fast täglich neue Kollegen kennen, die morgen schon nicht mehr da sein könnten. Und da hat jeder eine eigene Vorstellung von seiner Arbeit, da kommt also ne Menge Abwechslung rein! Und dann ist da ja auch noch dieses Kribbeln, dass der nächste neue Mitarbeiter mir meinen Job klauen könnte. Heißt also, dass wir immer unsere besten Leistungen abrufen müssen, die dann natürlich auch noch dem Chef gefallen müssen. Und deswegen mag ich die Arbeit hier so. :eek:"

What?
 
Das scheint ja im Moment wirklich das reinste Chaos zu sein. Was zum Teufel denkt man sich jetzt bei alle dem. Zu dem lässt man nun Leute ins Kreativ-Team, die eigentlich noch nie etwas damit zu tun hatten? Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass die Führungsetage von WWE endlich aufwacht und merkt, was das Problem ist. Aber solche Berichte versprechen dann leider wieder das Gegenteil.
 
Die können so viel rotieren wie sie wollen: Das eigentliche Personalproblem liegt auf höherer Ebene. Aber da traut sich keiner ran, deshalb werden weiterhin Bauernopfer erbracht.
 
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