Conor McGregor verkündet Rücktritt vom Mixed Martial Arts! - Nach positivem Dopingtest: UFC-Champion gibt Titel ab - Deutscher UFC-Star steigt bei U

Alex aus Sachsen

World Champion
Teammitglied
Conor McGregor verkündet Rücktritt vom Mixed Martial Arts!

Der größte Star in der Geschichte des Mixed Martial Arts-Sports, Conor McGregor (21-3), hat vergangenen Dienstag seinen Rücktritt verkündet.

Seinen Rücktritt verkündete der 30-jährige Kämpfer aus Irland mit folgendem Statement via Twitter:

„Hey guys quick announcement, I’ve decided to retire from the sport formally known as “Mixed Martial Art” today.
I wish all my old colleagues well going forward in competition.
I now join my former partners on this venture, already in retirement.
Proper Pina Coladas on me fellas!“

Zuletzt war McGregor im Oktober 2018 bei UFC 229 in den UFC-Käfig gestiegen. Damals unterlag er dem Russen Khabib Nurmagomedov (27-0) relativ deutlich. Der Sieg des noch ungeschlagenen Nurmagomedov war am Ende aber durch eine Massenschlägerei überschattet wurden, die Nurmagomedov mit einem Angriff auf McGregors Teammitglied Dillon Danis auslöste. Zuletzt war McGregor immer wieder mit einem Kampf gegen den Fanliebling Donald Cerrone (35-11, 1 NC) in Verbindung gebracht wurden. Beide Kämpfer waren sehr an dem Kampf interessiert, letztendlich scheiterte die Umsetzung jedoch daran, dass die UFC dem Kampf nur einen Platz als Co-Hauptkampf bot, während der Ire auf einen Platz als Hauptkampf des PPVs bestand. Daraufhin setzte die UFC Donald Cerrone gegen Al Iaquinta (14-4-1) für UFC Fight Night 150 an.

Vor diesem Hintergrund kam bei einigen Fans, Kämpfern und Journalisten die Vermutung auf, das es sich dabei nur um eine Verhandlungstaktik handelt. Jedoch hatte McGregor zuletzt auch mehrfach Probleme außerhalb des MMA-Käfigs. So zerstörte er von einige Wochen das Handy eines Fans, der ihn penetrant filmte. Zuletzt wurde ihm außerdem sexuelle Belästigung vorgeworfen. Zumindest im ersten Fall läuft auch bereits ein Verfahren. Des weiteren ist der MMA-Superstar seit Januar auch zweifacher Vater und betreibt seit gut einem halben Jahr seine eigene, sehr erfolgreiche Whiskey-Reihe Proper Twelve.

Bereits im April 2016 hatte er sein Rücktritt vom MMA verkündet. Damals war er jedoch nach wenigen Monaten zurückgekehrt.

McGregor kann auf eine äußert erfolgreiche Karriere zurückblicken. Bevor er in die UFC kam gewann er bereits bei der britischen Spitzenliga Cage Warriors die Titel in zwei Gewichtsklassen. In der UFC besiegte er in seinen ersten Kämpfen Marcus Brimage, den aktuellen Federgewichts-Champion Max Holloway, Diego Brandao, das Top 5 Leichtgewicht Dustin Poirier, den Deutschen Dennis Siver und den Top-Ringer Chad Mendes. Danach folgte der größte Sieg seiner Karriere, als er den #1 Pound for Pound-Kämpfer Jose Aldo in 13 Sekunden ausknockte. Es folgte eine Niederlage gegen Nate Diaz, die jedoch im Weltergewicht stattfand. Rund ein halbes Jahr später wurde der Rückkampf durch McGregor gewonnen. Am 12. November krönte sich McGregor mit seinem Triumph über Eddie Alvarez zum ersten Two-Division-Champion der UFC. Seinen letzten Kampf verlor er im Herbst 2018 gegen Nurmagomedov. Der Ire stellte alle PPV- und Ticketeinnahme-Rekorde des Sports auf und beeinflusste mit seinem selbstbewussten Auftreten und damit, dass er nie ein Blatt vor den Mund nahm, eine ganze Generation junger MMA-Kämpfer.

Quelle: MMAFighting.com

Das gesamte MMA-Team von wrestling-infos.de wünschte McGregor alles Gute für seine zukünftige Karriere.

Nach positivem Dopingtest: UFC-Champion gibt Titel ab

Nachdem ein Dopingtest des UFC Bantamgewichts Champions TJ Dillashaw (16-4) mit positivem Ergebnis zurückkam, verkündete dieser nun, dass er seinen Titel freiwillig vakantiert.

Vor gut einer Woche machte der UFC Bantamgewichts-Titelträger öffentlich, dass es bei einem seiner Dopingtest ein „anormales Ergebnis“ festgestellt wurde. Die Probe wurde rund um seinen Kampf im Januar gegen den Fliegengewichts Champion Henry Cejudo (13-2), welchen Cejudo für sich entscheiden konnte, genommen. USADA verkündete bereits, dass Dillashaw rückwirkend ab dem 19. Januar für ein Jahr gesperrt wurde, welche Substanz festgestellt wurde, gab die Anti-Doping-Agentur nicht bekannt.

Der 33 Jahre alte Kämpfer verkündete in dem Statement des Weiteren, dass er seinen Titel vakantiert. Damit kam er aber vermutlich nur der UFC zuvor, die Champions nach Dopingvorfällen für gewöhnlich ihren Titel abnimmt.

Quelle: MMAJunkie.com


Deutscher UFC-Star steigt bei UFC Stockholm wieder in den Käfig

Der aktuell wohl bekannteste deutsche Mixed Martial Arts-Kämpfer Nick Hein (14-4-1, 1 NC) aus Köln wird am 01. Juni 2019 in Stockholm, Schweden wieder in den Käfig des MMA-Marktführers steigen.

Dort wird der Ex-Polizist auf den Brasilianer Luigi Vendramini (8-1) treffen. Hein, der einen Judo-Hintergrund besitzt, musste zuletzt zwei Niederlagen in Serie hinnehmen. Dabei unterlag er Davi Ramos und Damir Hadzovic, davor konnte er jedoch vier seiner ersten fünf UFC-Kämpfe gewinnen. Vendramini ist deutlich jünger als unser deutscher Vertreter und hat auch deutlich weniger Erfahrung auf der großen Bühne. Er verlor sein UFC-Debüt im September gegen seinen Landsmann Elizeu Zaleski dos Santos.

Im Hauptkampf des Events wird der einheimische Alexander Gustafsson (18-5) auf Anthony Smith (31-14) treffen. Beide unterlagen zuletzt dem UFC Halbschwergewichtschampion Jon Jones. Außerdem wird der Österreicher Aleksandar Racic (11-1) den größten Kampf seiner Karriere bekommen wenn er auf den britischen Kickbox-Experten Jimi Manuwa (17-5) trifft.

Quelle: MMAFighting.com
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus irgendeinem Grund kam mir zuerst der Name Jon Jones in den Sinn, als ich die Überschrift gelesen habe.

Dass Conor seinen Rücktritt verkündet hat, ist aber doch auch schon zwei Wochen her? Aber ich habe auch gelesen, dass es nur Taktik von ihm sei, weil er angeblich Anteile an der UFC haben möchte. Da könnte er sich aber mit in die Nesseln gesetzt haben, weil die UFC durch den Deal mit ESPN wohl nicht mehr wirklich auf hohe PPV-Verkäufe angewiesen ist. Ich gehe aber davon aus, dass man Conor noch ein paar Mal im Ring sehen wird. Er hat zwar etliche Millionen verdient, aber er scheint ja auch nicht gerade sparsam zu sein, wenn man sich seine Garage so anschaut...
 
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