WWE Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2019: Millionenverlust, sinkende Zuschauerzahlen und stagnierende Abonnentenzahlen! Vince gibt Verletzungen die

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
- Am gestrigen Donnerstag veröffentlichte WWE die Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2019. Nachfolgend die interessantesten Zahlen und Notizen zur WWE-Bilanz des ersten Quartals.

1. Quartal 2019


Im 1. Quartal 2019 erzielte man Einnahmen in Höhe von 182,4 Mio. Dollar. Dies bedeutet einen Rückgang im Vergleich zum 1. Quartal 2018 (187,7 Mio. Dollar). Nach dem Abzug aller Kosten verlor man im 1. Quartal 2019 insgesamt 8,4 Mio. Dollar (Nettoverlust), nachdem man im 1. Quartal 2018 noch 14,8 Millionen Dollar Nettogewinn verzeichnen konnte.

* Die Einnahmen verteilten sich folgendermaßen:
Media (TV-Rechte, WWE Network, Digitale Medien, DVD Verkäufe, WWE Studios) - 135,4 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 133,4 Mio. US-Dollar)
Live Events - 26,2 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 30,8 Mio. US-Dollar)
Consumer Products (Lizenzen, WWE Shop, Merchandise Verkäufe bei Live Events) - 20,8 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 23,5 Mio. US-Dollar)

* Die 135,4 Mio. US-Dollar Einnahmen aus dem Punkt Media setzen sich folgendermaßen zusammen:
TV-Rechte -> 68,1 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 65,5 Mio. US-Dollar)
WWE Network + PPV-Einnahmen -> 47,0 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 46,8 Mio. US-Dollar)
Werbeeinnahmen und Sponsoring -> 10,9 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 12,2 Mio. US-Dollar)
Anderes -> 9,4 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 8,9 Mio. US-Dollar)

* Die 26,2 Mio. US-Dollar Einnahmen aus dem Punkt Live Events setzen sich folgendermaßen zusammen:
Ticketverkäufe in Nordamerika -> 24,1 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 29,8 Mio. US-Dollar)
Ticketverkäufe im Rest der Welt -> 0,2 US-Dollar (Vorjahr: 0 US-Dollar)
Werbeeinnahmen und Sponsoring -> 0,4 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 0,2 Mio. US-Dollar)
Anderes -> 1,5 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 0,8 Mio. US-Dollar)

* Die 20,8 Mio. US-Dollar Einnahmen aus dem Punkt Consumer Products setzen sich folgendermaßen zusammen:
Consumer Products und Lizenzen -> 9,4 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 9,3 Mio. US-Dollar)
eCommerce (WWE Shop etc.) -> 6,6 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 8,4 Mio. US-Dollar)
Merchandise Verkäufe bei Live Events -> 4,8 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 5,8 Mio. US-Dollar)

WWE Network Zahlen


Nachdem man zuletzt am 31. Dezember 2018 einen Stand von 1,528 Millionen zahlenden Abonnenten verkünden konnte, waren es am 31. März 2018 insgesamt 1,597 Millionen und am 08. April 2019, dem Tag nach "WrestleMania 35", insgesamt 1,767 Millionen zahlende Abonnenten! Hinzu kamen zu diesem Zeitpunkt 233.000 Nutzer, welche den Dienst kostenlos nutzten. Am 09. April 2018, dem Tag nach "WrestleMania 34", vermeldete man noch 1,808 Millionen zahlende Abonnenten.

Entscheidend ist letztlich aber ohnehin die durchschnittliche Abonnentenzahl und diese sank im 1. Quartal 2019 auf 1,584 Millionen (4. Quartal 2018: 1,585 Millionen). Damit blieb man knapp unter der eigenen Prognose von durchschnittlich ca. 1,59 Mio. für das 1. Quartal 2019.

Nachfolgend die durchschnittlichen Abonnentenzahlen der letzten Quartale:
3. Quartal 2014: 723.000
4. Quartal 2014: 721.000
1. Quartal 2015: 927.000
2. Quartal 2015: 1.216.000
3. Quartal 2015: 1.173.000
4. Quartal 2015: 1.237.000
1. Quartal 2016: 1.289.000
2. Quartal 2016: 1.517.000
3. Quartal 2016: 1.458.000
4. Quartal 2016: 1.407.000
1. Quartal 2017: 1.485.000
2. Quartal 2017: 1.634.000
3. Quartal 2017: 1.522.000
4. Quartal 2017: 1.484.000
1. Quartal 2018: 1.558.000
2. Quartal 2018: 1.800.000
3. Quartal 2018: 1.664.000
4. Quartal 2018: 1.585.000
1. Quartal 2019: 1.584.000

Weitere Notizen:


* Im 1. Quartal 2019 sank die Anzahl der Live-Shows im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 9 Veranstaltungen auf 90 Events.

* Die durchschnittliche Zuschauerzahl bei den 90 Shows im 1. Quartal sank im Vergleich zum Vorjahr um 11% auf durchschnittlich 4.800 Zuschauer.

* Das durchschnittliche Rating von "Monday Night RAW" fiel von 2,53 Punkten im 1. Quartal 2018 um 14% auf 2,17 Punkte im 1. Quartal 2019. Das durchschnittliche "Smackdown Live"-Rating fiel von 2,04 Punkten im 1. Quartal 2018 um 13% auf 1,77 Punkte im 1. Quartal 2019. Im Vergleich dazu fiel das durchschnittliche Rating der Top 25 US-Kabelsender im selben Zeitraum nur um 5%.

* WWE geht nach eigenen Angaben davon aus, dass man im 2. Quartal 2019 eine durchschnittliche Abonnentenzahl von 1,70 Mio. erzielen wird.

* Wer sich in noch mehr Zahlen wälzen möchte, der kann den kompletten Geschäftsbericht unter dem nachfolgenden Link finden: Klick!

Conference Call


Conference Call am gestrigen Nachmittag standen Vince McMahon und George Barrios den Anlegern und Medienvertretern natürlich auch wieder Rede und Antwort. Dabei wurden einige interessante Themen angesprochen. Nachfolgend ein Auszug.

* Erneut machte Vince McMahon die sinkenden Zuschauerzahlen und Ratings an der Tatsache fest, dass im ersten Quartal 15 Talente verletzt ausfielen. Bei Verletzungen habe man keine Alternativstorylines, was viele Dinge über den Haufen werfe. Viele der Verletzten seien aber nun wieder fit und man habe auch neue Stars kreiert und neue Mitarbeiter für das Creative Team angestellt. Außerdem habe man neue Leute angestellt, die sich nun um die Houseshows kümmern und diesbezüglich das Ruder herumreißen werden. Man wisse genau, was die Ursache für die sinkenden Zuschauerzahlen bei den Live-Events ist und wie man das Problem lösen kann. Außerdem werde sich ohnehin vieles ändern, wenn man ab Herbst mit Smackdown auf FOX wechselt. Die Promotion, die sie bei FOX genießen werden, werde alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Es werde für die Company ein kompletter Neuanfang und der Start zu einem Höhenflug sein.

* Vince lobte Ronda Rousey und erklärte, dass diese einen außerordentlich guten Job gemacht habe. Man wusste genau, wann sie laut ihres Vertrages die Company verlassen würde, aber sie machte einen großartigen Job.

* Kommentare zur angekündigten nächsten "großen internationalen Show" (hier dürfte die nächste Show in Saudi Arabien gemeint sein) und generell zu weiteren Shows in Saudi Arabien verweigerte man.

* Angesprochen auf die stagnierenden und gar sinkenden Abonnentenzahlen des WWE Networks erklärte George Barrios, dass auch hier die Talente der Kern der Sache sind. Wenn in diesem Bereich alles großartig laufe, dann geht es auch der Company großartig. Probleme in diesem Bereich führten zu einer Kettenreaktion.

* Noch in diesem Jahr soll das WWE Network ein neues Design und weitere Änderungen (wie vermutlich verschiedene Preiskategorien) erhalten.

* Mit dem Wechsel von Smackdown auf FOX verbindet man große Erwartungen und man ist laut Barrios der Überzeugung, dass die Zusammenarbeit alle Erwartungen übertreffen und zu einer Hochphase führen werde, die sich auch positiv auf RAW und das USA Network auswirken werde.

* Man bestätigte, dass FOX den sportlichen Aspekt des Pro-Wrestlings in den Vordergrund rücken möchte. Smackdown wird dadurch einen etwas anderen Anstrich bekommen.

* Auf Nachfrage erläuterte Triple H, dass der NXT:UK sehr erfolgreich ist und zu den meistgeschauten Shows auf dem WWE Network gehört. In naher Zukunft möchte man mit NXT:UK auf Tour gehen und regelmäßig Takeover-Specials veranstalten.

* Angesprochen auf eine mögliche Erweiterung von "Smackdown" auf drei Stunden antwortete Barrios, dass man schon immer sechs Stunden Content pro Woche produziert habe und dies, in welcher Form auch immer, auch weiterhin tun möchte. Ob dies in Form von drei Stunden Smackdown passieren soll, verriet er allerdings nicht.
 
Kann man diese geniale Comedy-Show "Conference Call" eigentlich auch irgendwo auf dem Network sehen? Dieser Vince McMahon scheint ja ein Stand-Up-Gott zu sein, ich musste schon beim Lesen total lachen. Der bringt das bestimmt auch total trocken und tut so, als würde er es ernst meinen. Hach, ich muss schon beim Gedanken wieder glucksen. :D
 
Conference Call am gestrigen Nachmittag standen Vince McMahon und George Barrios den Anlegern und Medienvertretern natürlich auch wieder Rede und Antwort. Dabei wurden einige interessante Themen angesprochen. Nachfolgend ein Auszug.

* Erneut machte Vince McMahon die sinkenden Zuschauerzahlen und Ratings an der Tatsache fest, dass im ersten Quartal 15 Talente verletzt ausfielen. Bei Verletzungen habe man keine Alternativstorylines, was viele Dinge über den Haufen werfe. Viele der Verletzten seien aber nun wieder fit und man habe auch neue Stars kreiert und neue Mitarbeiter für das Creative Team angestellt. Außerdem habe man neue Leute angestellt, die sich nun um die Houseshows kümmern und diesbezüglich das Ruder herumreißen werden. Man wisse genau, was die Ursache für die sinkenden Zuschauerzahlen bei den Live-Events ist und wie man das Problem lösen kann. Außerdem werde sich ohnehin vieles ändern, wenn man ab Herbst mit Smackdown auf FOX wechselt. Die Promotion, die sie bei FOX genießen werden, werde alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Es werde für die Company ein kompletter Neuanfang und der Start zu einem Höhenflug sein.

Ich will auch die Drogen haben die Vince hat
smiley-laughing.gif
 
Na, hoffentlich geht eine mögliche dritte SmackDown-Stunde, die ich sehr befürworten würde, nicht auf Kosten von 205 Live. Dann sollen sie lieber Main Event opfern, wenn sie nicht mehr TV-Material produzieren wollen, auch wenn das natürlich auch schade wäre. Besser wäre eine zusätzliche TV-Stunde.
 
Wenn FOX mehr Wert auf den sportlichen Aspekt legt, dann sollten sie auf jeden Fall zu allererst diese tanzende quietschbunte pfannkuchenumherschmeißende Kaspertruppe auseinandernehmen und komplett neu erfinden, gerne auch als Einzel-Worker.
 
Fox will also den sportlichen Aspekt in den Vordergrund stellen. Wieso hat man dann Cesaro, AJ Styles und die Usos zu Raw gepackt und dafür Leute wie Elias, Heavy Machinery und Jinder Mahal zu SmackDown geschickt? Klar hat man jetzt auch Finn Balor, Aleister Black und auch Andrade wieder. Der Wechsel von Joe ist ja noch okay, da man es eben mit Finn Balor ausgleicht. Aber gerade das Wrestlerisch beste Tag Team von SmackDown und den wohl grössten Star von SmackDown abzuziehen ist relativ kontraproduktiv. Im Singles Bereich gibt es sicherlich genügend Punkte, die man auch SmackDown werten kann, zum Beispiel der Wechsel von Roman Reigns, der zwar ein guter Wrestler ist und sicherlich auch den Topstar AJ Styles ersetzt, von der Qualität alleine aber nicht an Cesaro und AJ Styles heran kommt. Und im Tag Team Bereich ist SmackDown erst einmal ganz unten. Wenn jetzt das B-Team kommt, dann haben wir erst mal das. Jeff Hardy fällt aus, also sind auch die Hardys weg. New Day wird dort im Moment auch nicht mitmischen, da Kofi WWE Champion ist und Big E Verletzt ist womit Woods wohl nicht alleine die Tag Team Titel gewinnen wird. Beim Club weiss man nicht ob sie bleiben oder gehen, wobei die Gerüchte eher für gehen sprechen und die Colons hat man ewig nicht mehr gesehen. SAnitY gibt es auch nicht mehr und The Bar ist mit Cesaros Wechsel auch Geschichte. So hat man im Moment drei verfügbare Tag Teams, je nach dem wie lange Bryan ausfällt sogar noch vier mit ihm und Rowan. Dass man da nicht noch The Revival zu SmackDown geschickt hat verstehe ich wirklich nicht. Einzig im Frauen Bereich kann man sich bei SmackDown überhaupt nicht beschweren. Mit Becky Lynch, Charlotte, Bayley, Kairi Sane, Ember Moon und Asuka ist man dort mehr als genug bedient.

Also wenn man dort wirklich auf das sportliche gehen will, dann sollte man Leute wie Apollo Crews und Chad Gable endlich mal vernünftig darstellen, Lars Sullivan und Elias vielleicht nicht so die ganz grossen Storys geben und andere Leute wie zum Beispiel Nakamura mal das zeigen lassen was sie können (sofern es wirklich bei Nakamura an WWE liegen sollte und nicht an ihm selbst).
 
Fox will also den sportlichen Aspekt in den Vordergrund stellen. Wieso hat man dann Cesaro, AJ Styles und die Usos zu Raw gepackt und dafür Leute wie Elias, Heavy Machinery und Jinder Mahal zu SmackDown geschickt? Klar hat man jetzt auch Finn Balor, Aleister Black und auch Andrade wieder. Der Wechsel von Joe ist ja noch okay, da man es eben mit Finn Balor ausgleicht. Aber gerade das Wrestlerisch beste Tag Team von SmackDown und den wohl grössten Star von SmackDown abzuziehen ist relativ kontraproduktiv. Im Singles Bereich gibt es sicherlich genügend Punkte, die man auch SmackDown werten kann, zum Beispiel der Wechsel von Roman Reigns, der zwar ein guter Wrestler ist und sicherlich auch den Topstar AJ Styles ersetzt, von der Qualität alleine aber nicht an Cesaro und AJ Styles heran kommt. Und im Tag Team Bereich ist SmackDown erst einmal ganz unten. Wenn jetzt das B-Team kommt, dann haben wir erst mal das. Jeff Hardy fällt aus, also sind auch die Hardys weg. New Day wird dort im Moment auch nicht mitmischen, da Kofi WWE Champion ist und Big E Verletzt ist womit Woods wohl nicht alleine die Tag Team Titel gewinnen wird. Beim Club weiss man nicht ob sie bleiben oder gehen, wobei die Gerüchte eher für gehen sprechen und die Colons hat man ewig nicht mehr gesehen. SAnitY gibt es auch nicht mehr und The Bar ist mit Cesaros Wechsel auch Geschichte. So hat man im Moment drei verfügbare Tag Teams, je nach dem wie lange Bryan ausfällt sogar noch vier mit ihm und Rowan. Dass man da nicht noch The Revival zu SmackDown geschickt hat verstehe ich wirklich nicht. Einzig im Frauen Bereich kann man sich bei SmackDown überhaupt nicht beschweren. Mit Becky Lynch, Charlotte, Bayley, Kairi Sane, Ember Moon und Asuka ist man dort mehr als genug bedient.

Also wenn man dort wirklich auf das sportliche gehen will, dann sollte man Leute wie Apollo Crews und Chad Gable endlich mal vernünftig darstellen, Lars Sullivan und Elias vielleicht nicht so die ganz grossen Storys geben und andere Leute wie zum Beispiel Nakamura mal das zeigen lassen was sie können (sofern es wirklich bei Nakamura an WWE liegen sollte und nicht an ihm selbst).

Der sportliche Aspekt könnte aber auch einfach auf die Art der Storys bezogen sein, und weniger auf die Qualität der Wrestler an sich.
So ein Konzept, wie es beispielsweise New Japan ja auch hat, würde ja auch mit "schlechteren" Wrestlern funktionieren. Wenn man sportlich erklärt warum Reigns, Orton oder Sullivan ein Titelmatch bekommen, legt man ja wert auf den sportlichen Aspekt.
Ich denke und vermute dass das damit gemeint ist.
Also mehr darauf zu achten, das Niederlagen und Siege wieder zählen.
 
Na, hoffentlich geht eine mögliche dritte SmackDown-Stunde, die ich sehr befürworten würde, nicht auf Kosten von 205 Live. Dann sollen sie lieber Main Event opfern, wenn sie nicht mehr TV-Material produzieren wollen, auch wenn das natürlich auch schade wäre. Besser wäre eine zusätzliche TV-Stunde.

Wenn ich mich recht erinnere gibt es für Main Event noch TV-Verträge in diversen Ländern. Da könnte das mit "Main Event opfern" teuer werden.

Die Aussage "Wir wissen woran es liegt" liest man auch immer in dem Conference Call, oder?
 
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