Jon Moxley spricht im "Talk is Jericho"-Podcast Klartext über die Gründe seines Abgangs: Große Unzufriedenheit mit dem Kreativprozess! Wer trägt laut

JME

Grumpy Professor
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- Im ersten Interview nach seinem Abgang von WWE sprach Jon Moxley nun im "Talk is Jericho"-Podcast von Chris Jericho ausführlich über die Hintergründe, die dazu führten, dass er den Marktführer letztlich verließ. Vor allem seine im Lauf der Jahre immer weiter zunehmende Frustration mit dem Kreativprozess führte letztlich zu seiner Entscheidung. Nachfolgend einige Auszüge aus dem über 90-minütigen Interview.

* Der frühere Dean Ambrose sagte, er sei nie glücklicher gewesen und stehe auf dem absoluten Höhepunkt seines Lebens. Es fühle sich an, als wäre das Gewicht der Welt von seinen Schultern genommen worden. Er habe nichts als Dankbarkeit für WWE übrig, denn dort wuchs er erst zu einem Mann heran.

* Er durfte seinen Traum leben und so viele erstaunliche Dinge im Ring tun. Vor allem die Möglichkeit, Teil des Make-A-Wish-Programms zu sein, sei ein Segen gewesen. Des Weiteren lernte er natürlich seine Frau bei WWE kennen, alleine deshalb sei sein Run bei WWE schon ein großer persönlicher Erfolg für ihn gewesen.

* Bereits im Juli 2018 wusste er ziemlich genau, dass er WWE verlassen würde.

* Moxley sprach über eine Begebenheit, die sich ereignete, als er ein großes Babyface bei SmackDown war. Ein Writer überbrachte ihn das Skript für eine Backstagepromo, in welcher es um Dinge ging, die der Charakter Dean Ambrose im Laufe des Tages gemacht hatte. Moxley war entsetzt, da dort ausschließlich Dinge aufgeführt wurden, die nur komplette Vollidioten oder uncoole Typen machen würden. Niemand, den man anfeuern will, würde sich so verhalten. Moxley wollte, dass die Promo geändert wird, allerdings wurde sie von Vince McMahon neu geschrieben und enthielt nachher noch immer den gleichen Unsinn. Als er mit Vince darüber sprach, sagte dieser ihm, dass es "so guter Scheiß" sei und dass es das sei, was die Leute an Ambrose mögen. Moxley wollte daraufhin wissen, ob Dean Ambrose also ein Idiot sei, was Vince aber verneinte, es wäre einfach "er selbst" und es sei einfach "guter Scheiß". Im Laufe der Jahre gab es laut Moxley sehr viele solche Begebenheiten.

* Moxley erzählte dann zwei Geschichten. Die eine handelte von dem Tag, an dem er sich den Kalender ansah und anfing, die Tage zu zählen, die er noch bei WWE unter Vertrag stand. Die zweite Geschichte erzählte vom Tag, als er absolut wusste, dass er die Company verlassen werde.

Die erste Geschichte spielt bei einer "Monday Night RAW"-Show in Los Angeles, bei welcher der rote Faden der Show die Fehde zwischen Seth Rollins und Dean Ambrose war. Im Verlauf der Show sollte Ambrose mehrere Promos halten und eine war seiner Meinung nach schlimmer als die andere. In jeder erzählte er furchtbaren Quatsch und er wusste selbst nicht, welche Geschichte man denn nun damit überhaupt erzählen wollte. In einer dieser Promos musste er die Leukämie von Roman Reigns ins Spiel bringen. Im Verlauf des Tages hatte er mehrfach über die Inhalte der Promos mit Vince gesprochen, dieser habe ihn dann irgendwie mit einem typischen "Vince Jedi Mind Trick" überzeugen können, den Satz über die Erkrankung von Roman aufzusagen, da Reigns laut Vince ein wichtiger Teil der Storyline war und unbedingt erwähnt werden musste. Als dann später am Abend die Promo an der Reihe war und er den entsprechenden Satz beendet hatte, konnte Ambrose nicht fassen, was er da gerade gesagt hatte. Spätestens seit diesem Punkt sei seine Fehde mit Seth Rollins tot gewesen. Am Ende dieses Arbeitstages war er unglaublich erschöpft, aber nicht aufgrund seiner Arbeit im Ring, sondern wegen seines ewig andauernden Kampfes mit Vince McMahon und dem Kreativprozess. Von da an zählte er die Tage, bis zum Ende seines Vertrages.

Der Tag, an dem er sicher wusste, dass er gehen würde, war am Tag einer "Monday Night RAW"-Ausgabe in Milwaukee, wo er an einem Segment teilnahm, in welchem ihm ein Arzt eine Impfung gab. So wollte er wissen, warum immer er diesen "albernen Mist" machen muss, also sprach er ein weiteres Mal mit Vince. Erneut sagte der Chairman, dass dies unglaublich "guter Scheiß" und so gut geschrieben sei, ihm unglaublich viel Heat verschaffen würde. Da überkam Ambrose das Gefühl, dass dies das letzte Mal sein würde, dass er mit Vince über diese unsinnigen Segmente und Promos spricht. Wenn es das war, was Vince in seiner Show will, dann werde er sein Bestes geben. Von da an wusste er genau, dass er die Company verlassen wird, ganz egal was man ihm bieten würde.

* Moxley erklärte, dass WWE einem die Liebe zum Wrestling irgendwie zu nehmen scheint. Wrestling war seine erste große Liebe und für ihn fühle es sich so an, als ob er diese jetzt zurückhat. Promos seien der Grund gewesen, warum er sich einst ins Wrestling verliebte, bei WWE waren sie irgendwann die Sache, die er am wenigsten mochte.

* Als Moxley im vergangenen Jahr kurz vor seiner Rückkehr aus einer langen Verletzungspause stand, dachte er mit Vorfreude an sein Comeback. Aber er dachte nicht etwa an eine Rückkehr in die WWE-Shows, sondern daran, wie es wäre wieder für CZW oder in Japan aufzutreten.

* Auch wenn es All Elite Wrestling heute nicht geben würde, hätte er WWE verlassen. Selbst wenn es keine andere Wrestling-Promotion auf der Welt geben würde, hätte er seinen Vertrag nicht verlängert.

* Als man ihm dann einen neuen Vertrag anbieten wollte, genoss er es, ihnen mitzuteilen, dass er nicht interessiert sei und die Company mit Ende seines Vertrages verlassen werde. Dies sei am "Royal Rumble"-Wochenende gewesen. Er wollte früh klare Fronten schaffen, sodass man bei WWE planen konnte. Als das Vertragsangebot dann kam, sah er es sich nicht einmal an. Zwischenzeitlich hatte er überlegt, wie er reagieren würde, wenn man ihm 10 Millionen Dollar pro Jahr bieten würde. Aber er wusste nicht, was er überhaupt mit so viel Geld anstehen soll, er hat alles was er braucht. Er hatte geglaubt, dass WWE ihn danach direkt aus den TV-Shows nehmen würde und freute sich sogar darauf, dem war zu seiner Überraschung aber nicht so. Als er mit Vince über seine Entscheidung sprach, sagte dieser, dass er sich gewünscht hätte, eher von Ambroses Problemen zu erfahren. Da platzte ihm der Kragen, da er sehr oft mit Vince darüber gesprochen hatte und dieser nun so tat, als hätte es diese Gespräche nie gegeben. Er habe versucht, so nett wie möglich zu sein und seine Dankbarkeit zu zeigen, aber er habe sich auch alles von der Seele gesprochen. Er hatte kein Problem damit, für Nia Jax Bumps zu nehmen, aber er hatte das Gefühl, dass man dies nur gebookt hat, um ihn auf dem Weg aus der Company zu beerdigen. Auch darüber sprach er mit Vince, woraufhin sich sein Booking änderte. Warum WWE die Pressemitteilung herausgab, in welcher man seinen Abgang ankündigte, weiß Moxley bis heute nicht. Er vermutet aber, dass Vince seinen Abgang einfach selbst in der Hand haben und kontrollieren wollte.

* Vince hat laut Moxley einen "Million Dollar Man Komplex". Er glaubt, er könne sich alles kaufen, deshalb zahle er auch Brock Lesnar viele Millionen Dollar. Er will nur zeigen, dass Brock seine Attraktion ist, auch wenn er damit seine Firma ruiniert. Wenn dann ein Typ kommt (wie Moxley), über den er mit Geld keine Macht ausüben kann, weiß Vince nicht, wie er damit umgehen soll.

* Es gab Tage, da wachte er auf und starrte nur an die Decke. Er fühlte sich ausgebrannt und hatte keine Motivation zur Arbeit zu gehen. Dies hat sich geändert, seitdem er WWE verlassen hat und nun freut er sich auf die Möglichkeiten, die AEW ihm bietet. Er will vor allem eines: Beweisen, dass der Kreativprozess bei WWE katastrophal und Vince McMahon der Grund dafür ist. Dieser habe sich nach dem Ende von WCW eine Bürokratie aufgebaut, die den Kreativprozess ruiniere. Dies habe er Vince, Hunter und auch Michael Hayes mehr als nur einmal mitgeteilt. Mit AEW will er nun beweisen, dass er Recht hat. Ihm geht es nicht darum, WWE zu verdrängen, aber er hofft, dass ihre Arbeit dazu beitragen kann, dass sich einige Dinge bei WWE ändern. Wenn sie zeigen, dass es anders geht, vielleicht beginnt Vince dann auch, auf andere Personen zu hören.

Des gesamten Podcast könnt ihr euch nachfolgend anhören:
 
Moxley ist ein Mann mit Prinzipien :) gefällt mir ...... und ich bin froh das er WWE verlassen hat .....
 
Solche Einblicke sind immer sehr intressant. Wie er sich fühlt, was er denkt oder was er sich wünscht. Das macht ihn gleich noch sympathischer.
 
Das spricht alles sehr für Moxley :)

Ich hoffe, dass sich in naher Zukunft noch viele mehr so äußern werden. Vielleicht wachen ja noch ein paar auf, die sich trauen, den Mund auf zu machen. Ich glaube, die nächsten Monate werden in Bezug auf WWE sehr spannend, habe das Gefühl, dass sich da bald was ändern könnte.
 
Hab den Podcast gehört. Ich finde es wahnsinnig gut wie dankbar er trozdem ist. Kritik mit soviel Respekt habe ich schon lange nicht mehr gehört. Geiler Typ!
 
So, nachdem ich Talk is Jericho gehört habe und mir anschließend nochmal das AEW-Debüt von Moxley angesehen habe, hat es nochmal deutlich mehr Spaß gemacht, auf die Details zu achten. So ein unfassbar gutes Debüt, so überraschend, spannend und schön zugleich. Vieles, was Moxley sagte, lässt sich nämlich in seinem Debüt wiederfinden. Allen voran seine Erleichterung und die wegfallenden Lasten, die er bei seinem WWE-Run mitgetragen hat. Erst einmal die Lockerheit, die er ausstrahlte, aber auch nach seinem Angriff gegen Jericho und Turner, als er an den Ringseilen steht und einfach die Luft einatmet und die Stimmung aufnimmt. Das schrie förmlich nach purer Erleichterung und Befreiung. Und wir alle haben gesehen, Moxley ist ein verdammter Star, die Halle ist explodiert.

Jericho hat aber auch das Debüt unglaublich gesellt. Er forderte sein berüchtigtes "Dankeschön" und als das Publikum anfing zu jubeln, lächelte er und schien sich damit fast schon zufrieden zu geben und umso schockierter war er, als er Moxley erblickte. Er ließ das Mikrofon im perfekten Moment fallen und verlieh der Konfrontation nochmals eine bessere Note. Und auch der Brawl gegen Omega war unglaublich gut gemacht, Omega als Face hat seine letzten Kräfte mobilisiert und konnte einige gute Treffer landen, doch Moxley hat nie ganz die Kontrolle verloren, weil er logischerweise frisch war und man einen kontinuierliche Geschichte erzählt hat. Tolles Debüt und ein toller Abschluss der Show! An vielen Stellen hat man es gesehen, die Worker besitzen eine kreative Freiheit, wovon sehr sehr viele profitieren werden.
 
Im Grunde ist der Podcast auch kein Gespräch, sondern fast ein 90minütiger Monolog. An einigen Stellen hat ihn Jerico bestätigt, und kurz eingehakt, dass er, speziell mit Vince, die gleichen Erfahrungen gemacht hat. Jerico hatte immer nur für WWE gearbeitet und hatte auch nie vor, für jemand anderen zu wrestlen, aber als er es tat, hat er das gleiche Gefühl der Freiheit wie Moxley verspürt, und erstmals realisiert dass es auch ein Wrestling außerhalb von WWE gibt.

Man muss jetzt nur mal überlegen, dass es so ziemlich jedem Worker bei WWE genauso ergeht. Ich glaube sehr viele, besonders die mit noch länger laufenden Verträgen, schauen gerade etwas neidisch Richtung AEW.
Moxley bezeichnet den Podcast auch klar nicht als Shoot, da er all die Dinge die er anspricht, Hunter und Vince schon tausendmal erzählt hat. Er war nie jemand der sich nicht getraut hat den Mund auf zu machen, aus Angst den Job zu verlieren, wie das bei vielen der Kollegen wohl der Fall ist.

In der Vergangenheit kamen über Meltzer&Co schon diverse Berichte über die Zustände der WWE, dies aber mal so klar und direkt, aber auch mit Respekt, von jemanden zu hören, der diesen Zirkus 8 Jahre mitgemacht hat, ist nochmal was anderes. Jetzt sollte auch dem letzten WWE-Fan klar sein, dass so lange Vince noch am Zug ist, sich niemals irgendetwas ändern wird, und er der alleinige Grund für die kreative Ausrichtung ist.
 
Moxley bezeichnet den Podcast auch klar nicht als Shoot, da er all die Dinge die er anspricht, Hunter und Vince schon tausendmal erzählt hat.
Ist es nicht immer ein shoot wenn man interna in der Öffentlichkeit ohne Not ausplaudert?
(...)die Zustände in der WWE(...)
Wo erwachsene Menschen sich freiwillig für viel Geld zum Affen machen. Könnte schlimmer sein.
Sechs bis Siebenstellige Verträge und weltweite Reichweite.
Ob AEW und NJPW ihn von der CZW weggescoutet hätten???
 
In der Vergangenheit kamen über Meltzer&Co schon diverse Berichte über die Zustände der WWE, dies aber mal so klar und direkt, aber auch mit Respekt, von jemanden zu hören, der diesen Zirkus 8 Jahre mitgemacht hat, ist nochmal was anderes. Jetzt sollte auch dem letzten WWE-Fan klar sein, dass so lange Vince noch am Zug ist, sich niemals irgendetwas ändern wird, und er der alleinige Grund für die kreative Ausrichtung ist.

Es wird sich nicht viel ändern in der wwe, wenn Vince weg ist. Gerade ein Triple H ist dem Vince viel ähnlicher als es viele wahr haben wollen und solange rund 1.5 Mio, bereit sind monatlich 9,99 abzudrücken, besteht dazu auch kein Grund. Die Wrestlingwelt ausserhalb der wwe Bubble ist so hervorragendm also who cares? Als Wrestling Fan ist man zum Glück nicht auf die wwe angewiesen.
 
Ist es nicht immer ein shoot wenn man interna in der Öffentlichkeit ohne Not ausplaudert?

Wo erwachsene Menschen sich freiwillig für viel Geld zum Affen machen. Könnte schlimmer sein.
Sechs bis Siebenstellige Verträge und weltweite Reichweite.
Ob AEW und NJPW ihn von der CZW weggescoutet hätten???

Du hast es nicht selber gehört oder? Er hat sich nicht beschwert in der WWE gearbeitet zu haben. Er hat beschrieben wie er jahrelang darum gekämpft hat bessere Storys und bessere Promos zu erzählen. Er hat versucht mit den Writern gegen Vince anzukommen und letztendlich mit einem Schlüsselerlebnis gemerkt, dass der Kampf sinnlos ist. Er redet von Depressionen und Burn Out. Er ist der WWE dankbar dort zu einem erwachsenen Mann geworden zu sein durch die Erfahrungen und Erlebnisse und irgendwann gemerkt, dass er dort die Liebe zum Wrestling verliert.
Seine Intention war etwas zu ändern, nicht Geld einzustecken und das Gehirn abzuschalten.
Wenn du es mal anhörst, wirst du merken wie wenig wütend er ist und wie reflektiert er von seinem Kampf erzählt und wann er merkte dass Kapitulation der letzte Ausweg ist und wenn WWE die einzige Liga der Welt gewesen wäre.
 
Hast du es dir mal selbst angehört? Dann wüsstest du das es kein Shoot von Ihm war gegen WWE ......

Nach meinem Verständnis des Begriffes "Shoot", bedeutet es nur, dass ein Wrestler out of character/ohne kayfabe als Mensch seine reale Meinung zu bestimmten Wrestlingthemen äußert. Das muss nicht zwingend gegen irgendwen gerichtet sein.
 
Ich habe es noch nicht gehört, werde ich aber in ein paar Stunden machen - und freu mich drauf. :)

Auch wenn Moxley seine Dankbarkeit gegenüber Vince und WWE betont, er erzählt natürlich schon einiges über Interna, da gibt es zumindest für mich kein Wenn und Aber. Nachvollziehbar ist es ja irgendwo auch. Und ich finde das sowieso gut, weil es (wenn auch natürlich sehr subjektive) Einblicke in das gibt, was so hinter den Kulissen beim Marktführer abgeht und darüber, wie Vince wohl zu ticken scheint.

Gleichwohlt wird WWE das ziemlich sicher nicht gefallen. Und je nachdem, was da zwischen WWE und Moxley in Sachen "Verschwiegenheitsverpflichtung nach Vertragsende" so vereinbart wurde, könnte WWE hier sogar mal wieder die Anwaltskeule schwingen. Dazu müsste man freilich den Vertrag kennen, den ich selbstervständlich nicht kenne. Aber ausschließen würde ich da nichts - gerade auch deswegen, weil WWE mehr Geld als Verstand hat und daher in Sachen Anwälte nicht lange fackelt. Mal sehen, was passieren wird. Mox klingt hier ja fast schon wie ein Whistleblower... :)
 
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Nach meinem Verständnis des Begriffes "Shoot", bedeutet es nur, dass ein Wrestler out of character/ohne kayfabe als Mensch seine reale Meinung zu bestimmten Wrestlingthemen äußert. Das muss nicht zwingend gegen irgendwen gerichtet sein.

Und selbst das war es an einigen Stellen ja durchaus.
 
Du hast es nicht selber gehört oder? Er hat sich nicht beschwert in der WWE gearbeitet zu haben. Er hat beschrieben wie er jahrelang darum gekämpft hat bessere Storys und bessere Promos zu erzählen. Er hat versucht mit den Writern gegen Vince anzukommen und letztendlich mit einem Schlüsselerlebnis gemerkt, dass der Kampf sinnlos ist. Er redet von Depressionen und Burn Out. Er ist der WWE dankbar dort zu einem erwachsenen Mann geworden zu sein durch die Erfahrungen und Erlebnisse und irgendwann gemerkt, dass er dort die Liebe zum Wrestling verliert.
Seine Intention war etwas zu ändern, nicht Geld einzustecken und das Gehirn abzuschalten.
Wenn du es mal anhörst, wirst du merken wie wenig wütend er ist und wie reflektiert er von seinem Kampf erzählt und wann er merkte dass Kapitulation der letzte Ausweg ist und wenn WWE die einzige Liga der Welt gewesen wäre.

Ne, noch nicht gehört.
Habe auch nur ChrisB zitiert und nicht Mox selbst.
 
Ambrose/Moxley sag da nichts neues ich habe vom Ambrose bei WWE nichts gehalten aber bei AEW ist er Interessanter warum weil Moxley ein Hardcore Wrestler ist und solche Wrestler haben und werden bei WWE nie erfolgreich sein.
 
Es wird sich nicht viel ändern in der wwe, wenn Vince weg ist. Gerade ein Triple H ist dem Vince viel ähnlicher als es viele wahr haben wollen und solange rund 1.5 Mio, bereit sind monatlich 9,99 abzudrücken, besteht dazu auch kein Grund. Die Wrestlingwelt ausserhalb der wwe Bubble ist so hervorragendm also who cares? Als Wrestling Fan ist man zum Glück nicht auf die wwe angewiesen.

Bei den WWE TV Shows haben aber auch mal 5 Mio Menschen eingeschaltet, jetzt sind es nur noch 2,5 Mio. Ein Anzeichen dass dieser Trend stoppt oder umkehrt gibt es aktuell nicht. Irgendwann reichen die 1,5 Mio Abonnenten dann nicht mehr, nämlich wenn man die guten Sendeplätze im TV verliert.

Der (oftmals suggerierte) Unterschied ist aber das HHH sich mit den richtigen Leuten umgibt und diesen auch Aufgaben zuteilt und auf deren „Expertise“ vertraut. Das sieht man bei NXT.
Bei WWE sind über 30 Writer angestellt, und am Ende wird doch nur das gemacht was Vince sagt. Gefällt ihm etwas im Script nicht, wird es geändert. Will er unbedingt etwas im Script, wird es rein genommen. In dem Moxley Interview wird wieder klar, das alle Writer nur für Vince schreiben, nicht für die Worker, nicht für die Fans, sondern nur für Vince.
Kreativer Input der Worker, ist quasi nicht erwünscht und kann nur schwer durchgebracht werden.
Ob sich das unter HHH mal ändert weiß man nicht, aber bei NXT sind zumindest Zeichen zu erkennen, dass er eben auch mal auf andere hört, und das Produkt nicht nur auf sich selbst ausrichtet.
 
Wo erwachsene Menschen sich freiwillig für viel Geld zum Affen machen. Könnte schlimmer sein.
Sechs bis Siebenstellige Verträge und weltweite Reichweite.
Ob AEW und NJPW ihn von der CZW weggescoutet hätten???

Klar, warum nicht? Wenn er zum produkt passt, scouten die Ligen diese Wrestler überall her. Schau dir doch an, wer alles bei AEW ist, Brandon Cuttler zum Beipsiel. So gesehen ein "Niemand". Oder HAvoc der auch "nur" bei Progress und MLW groß auf sich aufmerksam machte.
Warum sollten die anderen Ligen, und insbesondere AEW, die überall ihre Kontakte haben dürften, ihn in der CZW nicht hätten finden und unter Vertrag nehmen können?
 
Ambrose/Moxley sag da nichts neues ich habe vom Ambrose bei WWE nichts gehalten aber bei AEW ist er Interessanter warum weil Moxley ein Hardcore Wrestler ist und solche Wrestler haben und werden bei WWE nie erfolgreich sein.

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Den Worten von Moxley kann mich mich nur anschließen. Die gesamte Abrose / Rollins Fehde nach der Erkrankung bzw. dem anschließenden Ausfall von Reigns war absoluter Mist. Darüber hinaus auch die angefangene Storyline mit Nia Jax war ebenso Mist. Es wird langsam mal Zeit das ein Vince erkennt das WWE auf dem Papier noch das Maß der Dinge zwar ist aber was die eigentliche Unterhaltung angeht ist WWE das schon längst nicht mehr. Seit Jahren bringt WWE langweilige Wochenshows die zudem viel zu lang sind (zumindest Raw) Dazu hat man zu viele PPVs im Jahr wodurch man kaum Storylines richtig aufbauen kann. Das führt halt dann auch dazu das es keine richtigen Storylines mehr gibt. Dann hat man noch ständig so dumme 3 Minuten Matches die auch keine Sau braucht aber um halt viele Leute in die Shows packen zu können macht man diese Matches natürlich. Das man mal stattdessen darüber nachdenkt mal im Tag Team Bereich was zu ändern wäre auch unsinnig :ironie: Wie gut eine Wrestling Show sein kann hat AEW letztens gezeigt und ich hoffe dass das so noch öfter passiert und WWE dann selber mal merkt das man was ändern muss weil so wie die WWE aktuell ist habe ich sie mir lange genug im TV angetan. Die zeit die dafür drauf geht kann man auch sinnvoller nutzen. Ach ja und mit was ändern meine ich nicht das man die alten Leute wieder aus der Rente holt. Die haben sich nämlich ihre rente mal echt verdient. Ein Undertaker, Hogan und wie sie alle heißen haben sich lange genug ihre Ärsche für Vince aufgerissen. Irgendwann reicht es dann aber auch weil mittlerweile kaschiert man damit nämlich nur noch das man zu blöd ist bei WWE neue Stars zu kreieren und das macht man dabei sogar noch nicht mal gut.
 
Ambrose/Moxley sag da nichts neues ich habe vom Ambrose bei WWE nichts gehalten aber bei AEW ist er Interessanter warum weil Moxley ein Hardcore Wrestler ist und solche Wrestler haben und werden bei WWE nie erfolgreich sein.

1x WWE Champion
1x United States Champion
3x Intercontinental Champion
2x Raw Tag Team Champion
+ Siege über Reigns, Cena, Rollins, Orton, Styles, Jericho, Owens ...
 
Und hätte er die Andre The Giant Memorial Battle Royal gewonnen würden wir das auch noch als Erfolg aufzählen? Ich fürchte ja. :p
 
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