Randy van Daniels
Sensei
Große Überraschung in der Wrestlingwelt: Inmitten der aktuellen Negativentwicklung der WWE - die von historisch schlechten Ratings, halbleeren Hallen bei TV- oder PPV-Shows und teils vernichtenden Kritiken der Fans geprägt ist - platzte am heutigen Tag die Meldung herein, dass Paul Heyman und Eric Bischoff zukünftig Backstage Führungsrollen einnehmen und die Verantwortung für die beiden TV-Shows Monday Night RAW und SmackDown Live übernehmen werden. Einen entsprechenden Bericht der Sports Illustrated am Donnerstagmorgen bestätigte die WWE mittlerweile auf ihrer eigenen Website.
Demnach werden Heyman und Bischoff zukünftig die Posten als Executive Director von RAW beziehungsweise SmackDown bekleiden. Im hauseigenen Artikel der WWE Webseite ist davon die Rede, dass die beiden "die kreative Entwicklung von WWEs Flaggschiff-Programmen überwachen" und "die Integration auf allen Plattformen und von allen Geschäftszweigen gewährleisten" werden. Die WWE wolle damit ihre globale Marke kontinuierlich weiterentwickeln und gleichzeitig zwei deutlich ausgeprägte kreative Prozesse für ihre beiden TV-Shows zur Verfügung stellen.
In beiden Berichten ist ausdrücklich davon die Rede, dass Heyman und Bischoff Vince McMahon unterstellt sind und diesem direkt zuarbeiten. Damit kann man davon ausgehen, dass der Haupteigentümer der WWE immer noch das letzte Wort im kreativen Prozess hat und möglicherweise weiterhin alles persönlich absegnet, bevor es den Weg in die TV-Shows findet. Laut dem Bericht der Sports Illustrated handelt es sich um vollwertige Führungspositionen hinter den Kulissen. Sowohl Heyman als auch Bischoff sollen demnach nicht in ihrer neuen Rolle vor die Kameras treten, um beispielsweise zusätzlich als General Manager der Brands zu agieren. Heyman dürfte jedoch weiterhin als Vertreter des aktuellen "Mr. Money in the Bank" Brock Lesnar in den Shows auftreten.
Laut einem weiteren Bericht des PWInsiders hat die WWE bereits seit Februar mit Paul Heyman um einen Posten hinter den Kulissen verhandelt. Demnach wurde ihm der Posten als Chef des Creative Teams angeboten. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Heyman einen Einfluss auf gewisse Storylines und Charaktere. Neben Brock Lesnar betraf dies vor allem Ronda Rousey, mit der er eng zusammengearbeitet hat. Dementsprechend soll mit der aktuellen Verkündung nun lediglich ein langer Prozess offiziell vollendet worden sein.
Bezüglich Eric Bischoff berichtet der PWInsider von einer deutlich kurzfristigeren Entscheidung. So soll Bischoff in den vergangenen Monaten vor allem mit Netflix an der Vorproduktion eines biographischen Films über Hulk Hogan zusammengearbeitet haben. In den letzten Wochen soll er jedoch bereits alle persönlichen Termine abgesagt haben. Es wird vermutet, dass sich Bischoff in diesem Zeitraum mit WWE über den heute verkündeten Deal unterhalten und geeinigt haben soll.
Für Paul Heyman ist die Position als Executive Producer von RAW das dritte Amt als Verantwortlicher von WWE. Nachdem er jahrelang als Besitzer und Head Booker von ECW in der Verantwortung stand, war er nach dem Aufkauf durch die WWE zuerst als Kommentator und Manager des ECW Stables in der Invasion Storyline tätig. Nach dem Brand Split war er von Juli 2002 bis Februar 2003 als Head Booker für den SmackDown Brand zuständig und erhielt in diesem Zeitraum durch seinen Fokus auf die wrestlerischen Fähigkeiten der sogenannten SmackDown Six (Kurt Angle, Chris Benoit, Eddie Guerrero, Chavo Guerrero, Rey Mysterio und Edge) herausragende Kritiken.
Anschließend übernahm er erstmals die Rolle als Manager von Brock Lesnar sowie später den Posten als General Manager von SmackDown. Nach einem Jahr als Head Booker der WWE Development Promotion OVW erhielt er im Sommer 2006 den Posten als General Manager des eingeführten ECW Brands mit einem gewissen Einfluss im kreativen Bereich. Nach einem Streit über die kreative Ausrichtung des Brands im Rahmen des einzigen ECW PPVs "December to Dismember" im Dezember 2006 - Heyman wollte im Gegensatz zu Vince McMahon seinen Schützling CM Punk stärker pushen - verließ Heyman die WWE im Clinch und kehrte erst 2012, erneut als Vertreter von Brock Lesnar, zur Promotion und in die Shows zurück.
Eric Bischoff wird hingegen erstmals hinter den Kulissen bei der WWE Einfluss ausüben. Von Juli 2002 bis Dezember 2005 agierte er zwar in den Shows als General Manager von RAW - und damit als direkter Gegenspieler von SmackDowns General Manager Paul Heyman - jedoch besaß er zum damaligen Zeitpunkt keine kreative Kontrolle über das Produkt. Von 2010 bis 2014 war Bischoff in führender Rolle bei TNA tätig. Zuletzt machte er mit seinem Podcast "83 Weeks" Schlagzeilen, der auf die 83 Wochen anspielt, an denen Nitro in den Monday Night Wars der Attitude Era bessere Zuschauerzahlen als Raw aufweisen konnte.
Der ehemalige Präsident und Head Booker des langjährigen und größten Konkurrenten WCW zeichnet sich in Zukunft als Executive Producer von SmackDown zuständig. Laut dem Bericht von Sports Illustrated wird Bischoff damit ab Oktober auch direkt mit den Verantwortlichen von FOX zusammenarbeiten, die einen größeren Einfluss auf das Produkt der Show als bisherige TV-Partner ausüben wollen. Zu seiner Zeit bei WCW machte Bischoff bereits ähnliche Erfahrungen mit dem TNT Network, auf dem Nitro ausgestrahlt wurde, während er bei TNA ebenfalls eng mit den Offiziellen von Spike TV zusammengearbeitet hat. Gerade wegen dieser Erfahrung in der Zusammenarbeit mit TV Sendern soll Bischoff den Posten erhalten haben.
Quellen: SportsIllustrated, PWInsider.com, WWE.com
Demnach werden Heyman und Bischoff zukünftig die Posten als Executive Director von RAW beziehungsweise SmackDown bekleiden. Im hauseigenen Artikel der WWE Webseite ist davon die Rede, dass die beiden "die kreative Entwicklung von WWEs Flaggschiff-Programmen überwachen" und "die Integration auf allen Plattformen und von allen Geschäftszweigen gewährleisten" werden. Die WWE wolle damit ihre globale Marke kontinuierlich weiterentwickeln und gleichzeitig zwei deutlich ausgeprägte kreative Prozesse für ihre beiden TV-Shows zur Verfügung stellen.
In beiden Berichten ist ausdrücklich davon die Rede, dass Heyman und Bischoff Vince McMahon unterstellt sind und diesem direkt zuarbeiten. Damit kann man davon ausgehen, dass der Haupteigentümer der WWE immer noch das letzte Wort im kreativen Prozess hat und möglicherweise weiterhin alles persönlich absegnet, bevor es den Weg in die TV-Shows findet. Laut dem Bericht der Sports Illustrated handelt es sich um vollwertige Führungspositionen hinter den Kulissen. Sowohl Heyman als auch Bischoff sollen demnach nicht in ihrer neuen Rolle vor die Kameras treten, um beispielsweise zusätzlich als General Manager der Brands zu agieren. Heyman dürfte jedoch weiterhin als Vertreter des aktuellen "Mr. Money in the Bank" Brock Lesnar in den Shows auftreten.
Laut einem weiteren Bericht des PWInsiders hat die WWE bereits seit Februar mit Paul Heyman um einen Posten hinter den Kulissen verhandelt. Demnach wurde ihm der Posten als Chef des Creative Teams angeboten. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Heyman einen Einfluss auf gewisse Storylines und Charaktere. Neben Brock Lesnar betraf dies vor allem Ronda Rousey, mit der er eng zusammengearbeitet hat. Dementsprechend soll mit der aktuellen Verkündung nun lediglich ein langer Prozess offiziell vollendet worden sein.
Bezüglich Eric Bischoff berichtet der PWInsider von einer deutlich kurzfristigeren Entscheidung. So soll Bischoff in den vergangenen Monaten vor allem mit Netflix an der Vorproduktion eines biographischen Films über Hulk Hogan zusammengearbeitet haben. In den letzten Wochen soll er jedoch bereits alle persönlichen Termine abgesagt haben. Es wird vermutet, dass sich Bischoff in diesem Zeitraum mit WWE über den heute verkündeten Deal unterhalten und geeinigt haben soll.
Für Paul Heyman ist die Position als Executive Producer von RAW das dritte Amt als Verantwortlicher von WWE. Nachdem er jahrelang als Besitzer und Head Booker von ECW in der Verantwortung stand, war er nach dem Aufkauf durch die WWE zuerst als Kommentator und Manager des ECW Stables in der Invasion Storyline tätig. Nach dem Brand Split war er von Juli 2002 bis Februar 2003 als Head Booker für den SmackDown Brand zuständig und erhielt in diesem Zeitraum durch seinen Fokus auf die wrestlerischen Fähigkeiten der sogenannten SmackDown Six (Kurt Angle, Chris Benoit, Eddie Guerrero, Chavo Guerrero, Rey Mysterio und Edge) herausragende Kritiken.
Anschließend übernahm er erstmals die Rolle als Manager von Brock Lesnar sowie später den Posten als General Manager von SmackDown. Nach einem Jahr als Head Booker der WWE Development Promotion OVW erhielt er im Sommer 2006 den Posten als General Manager des eingeführten ECW Brands mit einem gewissen Einfluss im kreativen Bereich. Nach einem Streit über die kreative Ausrichtung des Brands im Rahmen des einzigen ECW PPVs "December to Dismember" im Dezember 2006 - Heyman wollte im Gegensatz zu Vince McMahon seinen Schützling CM Punk stärker pushen - verließ Heyman die WWE im Clinch und kehrte erst 2012, erneut als Vertreter von Brock Lesnar, zur Promotion und in die Shows zurück.
Eric Bischoff wird hingegen erstmals hinter den Kulissen bei der WWE Einfluss ausüben. Von Juli 2002 bis Dezember 2005 agierte er zwar in den Shows als General Manager von RAW - und damit als direkter Gegenspieler von SmackDowns General Manager Paul Heyman - jedoch besaß er zum damaligen Zeitpunkt keine kreative Kontrolle über das Produkt. Von 2010 bis 2014 war Bischoff in führender Rolle bei TNA tätig. Zuletzt machte er mit seinem Podcast "83 Weeks" Schlagzeilen, der auf die 83 Wochen anspielt, an denen Nitro in den Monday Night Wars der Attitude Era bessere Zuschauerzahlen als Raw aufweisen konnte.
Der ehemalige Präsident und Head Booker des langjährigen und größten Konkurrenten WCW zeichnet sich in Zukunft als Executive Producer von SmackDown zuständig. Laut dem Bericht von Sports Illustrated wird Bischoff damit ab Oktober auch direkt mit den Verantwortlichen von FOX zusammenarbeiten, die einen größeren Einfluss auf das Produkt der Show als bisherige TV-Partner ausüben wollen. Zu seiner Zeit bei WCW machte Bischoff bereits ähnliche Erfahrungen mit dem TNT Network, auf dem Nitro ausgestrahlt wurde, während er bei TNA ebenfalls eng mit den Offiziellen von Spike TV zusammengearbeitet hat. Gerade wegen dieser Erfahrung in der Zusammenarbeit mit TV Sendern soll Bischoff den Posten erhalten haben.
Quellen: SportsIllustrated, PWInsider.com, WWE.com
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