AEW "Fight for the Fallen" Bericht + Ergebnisse aus Jacksonville, Florida (13.07.2019) (inkl. kompletter Pre-Show)

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Ich verstehe schon, doch Jericho ist trotzdem der Falsche. AEW wollte doch anders sein und mit Jericho macht man genau das Gleiche wie die wwe, stellt die Alten über die Jungen. Zudem kommt bei Jericho hinzu, dass er wahrscheinlich im kommenden Januar nochmals im Dome antreten wird, vermutlich gegen Tanahashi und ich bezweifle stark, dass NJPW The Ace gegen den amtierenden AEW Champion im Dome verlieren lässt und umgekehrt AEW erlaubt, dass Chris Jericho als aktueller Champion im Dome gegen Tanahashi verliert. Also müsste Jericho den Titel vor dem Dome schon wieder verlieren, mit Hangman Page könnte man den Run des ersten Champion länger booken.

In der Nachbetrachtung denke ich, dass die Entscheidung pro Jericho schon richtig war. Jericho ist seit Wochen absolutes Must See TV. Sieht man ja auch daran, dass er als einziger von beiden Shows noch kein Segment gegen die direkte Konkurrenz-Show verloren hat. Er repräsentiert AEW einfach perfekt und beerdigt auch nicht die jungen Talente, sondern hievt sie eher auf ein höheres Level, siehe die Mini Fehden mit Scorpio Sky und Jungle Boy. Ich finde, das passt echt gut.

Ich habe die Show hier jetzt auch gesehen. Ich fand es gut, dass man Hangman Page endlich mal etwas mehr Tiefe gegeben hat. Klar, Jericho hat ihn zunächst weggeflext, aber dass sich Hangman zurückmelden durfte, fand ich sehr gut, denn dadurch hat man ihm doch noch etwas Momentum für das Titelmatch bei All Out geben können. Bisher war Jericho ganz weit vorn. Ein Battle Royal Sieg, ein 4-Way Sieg und ein Sieg über Kip Sabian waren nun nicht so überzeugend, vor allem nicht in 19 Minuten. Jericho hat dagegen allein mit dem Sieg über Kenny Omega schon eine absolute Hausnummer hingelegt. Page brauchte unbedingt nochmal etwas Heat und die bekam er hier auch. Dennoch bin ich der Meinung, dass man es nicht geschafft hat, Page als glaubwürdigen Contender aufzubauen. Ja, etwas Heat hat er nun, aber im Vergleich zu Jericho nach wie vor nicht genug. Der Ausgang bei All Out war daher nicht überraschend.

Letztendlich war es richtig, den Weg mit Jericho zu gehen, aber ich finde, AEW hätte im Bezug auf den Aufbau für das erste World Title Match der Company Geschichte noch etwas mehr Spannung reinbringen können.

Ansonsten hat man Omega und auch die Young Bucks schön gestärkt. Die drei haben ja auch schon bei Fyter Fest gewinnen können, sodass man die Drei gleich mal als Topstars etabliert hat. Die Lucha Bros wollen derweil bei All Out Rache an den Bucks. Passt auch gut, kann mit dem Aufbau durchaus leben und das Ladder Match dürfte auch großartig gewesen sein. Bin gespannt, wenn ich die Show gucken werde. Es braucht nicht immer die direkte Konfrontation. Hier haben wir zwei großartige Teams, die einfach sehen wollen, wer besser ist. Bei der Qualität reicht das schon.

Bei Cody hätte man die Shawn Spears Sache noch besser aufgreifen können, denn da fehlt mir so ein wenig die Tiefe in dieser Fehde. Kaum Erklärungen, keine Promos, das bockt dann nicht. Das 6-Man Tag Team Match wusste dagegen zu gefallen. Nur da fehlt einfach mir die Linie. Darby schafft bei Fyter Fest einen Draw gegen Cody, verliert hier aber das Match. Immerhin fuhr Spears diesen Pin ein als Stärkung für das Match gegen Cody. Allin ist derweil wieder im Mittelfeld. Nicht ganz optimal.

Mal gucken, was All Out bringt, wenn mein AEW Nachholmarathon weitergeht. :D
 
Kurze Frage: Du gehst in deinem Nachholmarathon immer mal wieder auf die aktuellen Geschehnisse ein (hier: Jungle Boy vs. Jericho), welche Spanne genau holst du eigtl. nach?
 
Kurze Frage: Du gehst in deinem Nachholmarathon immer mal wieder auf die aktuellen Geschehnisse ein (hier: Jungle Boy vs. Jericho), welche Spanne genau holst du eigtl. nach?

Alles! :D Kaufe jetzt nach und nach die PPVs auf FITE und die Weeklies gucke ich ja eh. Nur ich bewerte die Events halt auf dem damaligen Stand, bedenke aber auch, was aus gewissen Dingen geworden ist. Dann kann man das so ein bisschen in Relation setzen, aber gleichzeitig dennoch aus der damaligen Sicht bewerten. :)
 
Das meinte ich. Heißt also du hast mit den Weeklys gestartet und schaust jetzt alles was davor war, wenn ich das richtig verstehe?

Also, Double or Nothing habe ich damals auch schon gesehen, aber aufgrund von Arbeit, Fußball, Uni, etc. Stress konnte ich nicht alles zu 100% verfolgen. Von daher ist es schön, alles nochmal ausführlich nachzuholen, denn das ist richtiges Old School Feeling. Ich fühle mich bei AEW wieder wie ein Kind, das seine Liebe zum Wrestling wieder entdeckt hat. Klar, die letzten 4-5 Wochen beinhalteten auch viel Mist, aber gerade vor dem Beginn der Weeklies hat AEW echt begeistern können. Das erinnerte an die alten NWA Shows, die wirklich noch an eine Sportveranstaltung erinnerten. Durch die Weeklies ist es dann mehr so das typische Wrestling Programm geworden, wobei die Übersättigung dennoch nicht so extrem ist wie zum Ende meiner WWE Zeit.
 
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