Update zum "Wednesday Night War" zwischen NXT & AEW: Welcher TV-Deal ist lukrativer und wie viele Zuschauer erwartet USA? Mehr Geld für die NXT-Talente! Wie stark wird Vince fortan NXT beeinflußen?
- "Wednesday Night War": Diesen Begriff hört man seit einigen Tagen immer wieder, nachdem WWE in der letzten Woche bekannt gegeben hatte, das NXT auf das USA Network wechselt, wo man dann ab dem 02. Oktober 2019 zeitgleich zur AEW-Weekly auf TNT laufen wird.
Vor dem Hintergrund, dass NXT nicht wie zunächst angenommen auf dem kleineren Sender Fox Sports 1 wechselt, sondern auf USA, geht man aktuell davon aus, dass NXT gute Chancen haben sollte, die besseren Ratings als der Newcomer einzufahren. Dies glauben zumindest viele Personen bei WWE. Auf FS1 hätte man vermutlich ziemlich sicher den Kürzeren gezogen. Dies war auch der Grund dafür, dass Vince McMahon einen Wechsel auf USA forciert hat. Beim USA Network erwartet man von NXT als Richtwert nun mindestens 900.000 Zuschauer.
Mittlerweile heißt es, dass der Vertrag wohl über zwei Jahre läuft und WWE in diesem Zeitraum 50-60 Millionen US-Dollar einbringen wird. Davon gehen aber 15% an die Agentur CAA, die den Deal für WWE ausgehandelt hat. Damit liegt der Wert des Deals ungefähr in der selben Größenordnung, wie der Deal, den AEW mit TNT abgeschlossen hat. TNT wird die kompletten Produktionskosten übernehmen und diese sollen sich auf 20 bis 30 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen. Allerdings wird AEW zusätzlich noch an den Werbeeinnahmen beteiligt, sodass die Zuschauerzahl am Ende direkten Einfluss auf die Gelder haben wird. Erzielt AEW auf TNT sehr gute Zuschauerzahlen jenseits der 1 Millionen Marke, so wäre der Deal am Ende lukrativer, als der NXT-Deal.
Bei FOX war man derweil wohl nicht sonderlich begeistert davon, dass WWE das USA Network vorzog. So war man sich bereits sicher, dass der gelb-schwarze Brand auf FS1 landen wird, sogar einigen Partnersendern hatte man dies schon mitgeteilt, nur um nun wieder zurückrudern zu müssen. Intern war sogar von einem "Schlag ins Gesicht für FOX" die Rede.
Sehr positiv könnte sich der TV-Vertrag derweil auf die Gehälter der NXT-Talente auswirken, denn zumindest die Topstars des Brands werden nun neue Verträge zu deutlich besseren Bezügen erhalten. Bei AEW bietet man den Talenten Gehälter im niedrigen sechsstelligen Bereich bei einem weniger anstrengenden Terminkalender, während die meisten NXT-Talente zu Beginn ein Jahresgehalt von 40.000 bis 60.000 US-Dollar erhalten. Lediglich die größeren Namen unter den Neuverpflichtungen (wie bspw. KUSHIDA oder Matt Riddle) erhalten deutlich mehr. Bruce Mitchell vom PWTorch bestätigte auch bereits, dass die ersten NXT-Wrestler eine Gehaltserhöhung erhalten haben. Im Moment geht man davon aus, dass die Entwicklungsverträge der NXT-Stars, die regelmäßig in den TV-Shows auftreten, demnächst in Main Roster Verträge umgewandelt werden.
Aktuell heißt es, dass sich an der Produktion von NXT durch den Wechsel nichts ändern soll und weder Vince
McMahon noch Kevin Dunn involviert sein werden. Allerdings herrscht auch das Gefühl vor, dass sich dies schnell ändern würde, wenn die Ratings nicht wie gewünscht ausfallen. Aufgrund des Starts der XFL im kommenden Jahr wird Vince McMahon aber wohl keinesfalls jeden Mittwoch in Orlando, Florida sein können.
Quelle: Wrestling Observer Newsletter, PWTorch, Fightful.com
- "Wednesday Night War": Diesen Begriff hört man seit einigen Tagen immer wieder, nachdem WWE in der letzten Woche bekannt gegeben hatte, das NXT auf das USA Network wechselt, wo man dann ab dem 02. Oktober 2019 zeitgleich zur AEW-Weekly auf TNT laufen wird.
Vor dem Hintergrund, dass NXT nicht wie zunächst angenommen auf dem kleineren Sender Fox Sports 1 wechselt, sondern auf USA, geht man aktuell davon aus, dass NXT gute Chancen haben sollte, die besseren Ratings als der Newcomer einzufahren. Dies glauben zumindest viele Personen bei WWE. Auf FS1 hätte man vermutlich ziemlich sicher den Kürzeren gezogen. Dies war auch der Grund dafür, dass Vince McMahon einen Wechsel auf USA forciert hat. Beim USA Network erwartet man von NXT als Richtwert nun mindestens 900.000 Zuschauer.
Mittlerweile heißt es, dass der Vertrag wohl über zwei Jahre läuft und WWE in diesem Zeitraum 50-60 Millionen US-Dollar einbringen wird. Davon gehen aber 15% an die Agentur CAA, die den Deal für WWE ausgehandelt hat. Damit liegt der Wert des Deals ungefähr in der selben Größenordnung, wie der Deal, den AEW mit TNT abgeschlossen hat. TNT wird die kompletten Produktionskosten übernehmen und diese sollen sich auf 20 bis 30 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen. Allerdings wird AEW zusätzlich noch an den Werbeeinnahmen beteiligt, sodass die Zuschauerzahl am Ende direkten Einfluss auf die Gelder haben wird. Erzielt AEW auf TNT sehr gute Zuschauerzahlen jenseits der 1 Millionen Marke, so wäre der Deal am Ende lukrativer, als der NXT-Deal.
Bei FOX war man derweil wohl nicht sonderlich begeistert davon, dass WWE das USA Network vorzog. So war man sich bereits sicher, dass der gelb-schwarze Brand auf FS1 landen wird, sogar einigen Partnersendern hatte man dies schon mitgeteilt, nur um nun wieder zurückrudern zu müssen. Intern war sogar von einem "Schlag ins Gesicht für FOX" die Rede.
Sehr positiv könnte sich der TV-Vertrag derweil auf die Gehälter der NXT-Talente auswirken, denn zumindest die Topstars des Brands werden nun neue Verträge zu deutlich besseren Bezügen erhalten. Bei AEW bietet man den Talenten Gehälter im niedrigen sechsstelligen Bereich bei einem weniger anstrengenden Terminkalender, während die meisten NXT-Talente zu Beginn ein Jahresgehalt von 40.000 bis 60.000 US-Dollar erhalten. Lediglich die größeren Namen unter den Neuverpflichtungen (wie bspw. KUSHIDA oder Matt Riddle) erhalten deutlich mehr. Bruce Mitchell vom PWTorch bestätigte auch bereits, dass die ersten NXT-Wrestler eine Gehaltserhöhung erhalten haben. Im Moment geht man davon aus, dass die Entwicklungsverträge der NXT-Stars, die regelmäßig in den TV-Shows auftreten, demnächst in Main Roster Verträge umgewandelt werden.
Aktuell heißt es, dass sich an der Produktion von NXT durch den Wechsel nichts ändern soll und weder Vince
McMahon noch Kevin Dunn involviert sein werden. Allerdings herrscht auch das Gefühl vor, dass sich dies schnell ändern würde, wenn die Ratings nicht wie gewünscht ausfallen. Aufgrund des Starts der XFL im kommenden Jahr wird Vince McMahon aber wohl keinesfalls jeden Mittwoch in Orlando, Florida sein können.
Quelle: Wrestling Observer Newsletter, PWTorch, Fightful.com