AEW Dynamite #9 Ergebnisse & Bericht aus Chicago, Illinois, USA vom 27.11.2019 (inkl. Videos und Abstimmung: Eure Meinung ist gefragt!)

Naja aber so ganz trifft das auf Sky ja auch nicht zu. Zum einen sagte er ja letzte Woche selbst, dass er 15 Jahre auf diese Chance gewartet hat. Und Sky ist auch schon 36. Das ist jetzt zwar noch nicht alt, aber jung ist es ja auch nicht mehr. Aufstrebend, darüber könnte man noch streiten.

okay, vielleicht nicht das beste Beispiel oder die beste Wortwahl :D wobei Jung im Vergleich zu Jericho schon passt :D

Ich meinte das jetzt wie zb. als ein Junger Jeff Hardy gegen den Biker Undertaker bei RAW um den WWE Title in einem Laddermatch angetreten ist. Da hat Jeff auch den Arsch versohlt bekommen... aber eine Demütigung würde ich das nicht nennen.
 
okay, vielleicht nicht das beste Beispiel oder die beste Wortwahl :D wobei Jung im Vergleich zu Jericho schon passt :D

Ich meinte das jetzt wie zb. als ein Junger Jeff Hardy gegen den Biker Undertaker bei RAW um den WWE Title in einem Laddermatch angetreten ist. Da hat Jeff auch den Arsch versohlt bekommen... aber eine Demütigung würde ich das nicht nennen.
Ja das ist klar, weil Hardy eben immer wieder ganz kleine Akzente gegen den Undertaker gesetzt hat. Als Beispiel könnte man auch noch Darby Allin gegen Jericho nehmen. Demütigung würde ich des dann auch nicht nennen. In deinem Beispiel war es ja so, dass Hardy zwar noch nicht bereit war, mit diesem Match aber zeigen konnte, dass er in der Zukunft das Potential hat. Gegen solche Sachen habe ich auch nichts und das finde ich dann auch positiv. Wobei ich jetzt auch in dem Match mit Sky und Jericho nicht sagen würde, dass er gedemütigt wurde. Demütigung ist für mich meistens mit Story verbunden um ein Beispiel zu nennen die Rusev, Lana, Rae, Ziggler Story oder auch die aktuelle Story mit Rusev. Ob es da die Teilnehmer dann als Demütigung ansehen, aber es sieht wie eine Demütigung aus.
 
Ja das ist klar, weil Hardy eben immer wieder ganz kleine Akzente gegen den Undertaker gesetzt hat. Als Beispiel könnte man auch noch Darby Allin gegen Jericho nehmen. Demütigung würde ich des dann auch nicht nennen. In deinem Beispiel war es ja so, dass Hardy zwar noch nicht bereit war, mit diesem Match aber zeigen konnte, dass er in der Zukunft das Potential hat. Gegen solche Sachen habe ich auch nichts und das finde ich dann auch positiv. Wobei ich jetzt auch in dem Match mit Sky und Jericho nicht sagen würde, dass er gedemütigt wurde. Demütigung ist für mich meistens mit Story verbunden um ein Beispiel zu nennen die Rusev, Lana, Rae, Ziggler Story oder auch die aktuelle Story mit Rusev. Ob es da die Teilnehmer dann als Demütigung ansehen, aber es sieht wie eine Demütigung aus.

okay, du hast zum Glück verstanden, wie ich es gemeint hatte :) auch wenn es etwas unvorteilhaft formuliert war.

Ich muss dazu sagen, dass ich das Sky vs Jericho Match nicht gesehen habe.
 
Zumal ich die Aussage von Thez nicht ganz verstehe. Ein überraschender Roll Up Pin in einem Tag Team Match hat mehr Bedeutung als ein klarer Submission Sieg in einem Singles Match.

Ein Sieg von Scorpio Sky über Chris Jericho hat mehr Bedeutung als ein Sieg von Chris Jericho über Scorpio Sky. Und hier kommt eben noch hinzu, dass Sky den hehren Pinfall errungen hat und Jericho nur die lausige Submission. Es ist doch kein Zufall, dass AEW sich hier gegen den Schultersieg nach einem Judas Effect entschieden hat. Dies alles lässt Sky (vorläufig) als moralischen Sieger dastehen, ohne dass ein Rückkampf erforderlich wäre. Dieses kleine Programm empfand ich als sehr klug gebucht. Gut gemacht, AEW :)
 
Interessant. Ich sehe es genau anders herum.
Sky ist nicht wichtig genug, da brauch Jericho nicht mal den Judas Effekt, sondern die lausige Submission, die vermutlich in den Neunzigern das letzte Mal ein Match beendet hat, reicht.

In der Sequenz hat Sky diverse High Impact Aktionen, diverse Near Falls und Jericho nimmt einmal Skys Beine und setzt sich auf den Rücken...Match zu Ende.

Ich bin der Meinung, dass dieses Ende wie auch das gesamte Match beiden nichts nützt.
Sky hat getappt, und Jericho hat einen Tag Team Wrestler mit Hilfe von Hager besiegt.

Auch jetzt bin ich noch der Meinung, dass dieses Match als Non-Title Match sinnvoller gebookt wäre. Wenn es denn überhaupt gebookt werden musste.
 
Interessant. Ich sehe es genau anders herum.
Sky ist nicht wichtig genug, da brauch Jericho nicht mal den Judas Effekt, sondern die lausige Submission, die vermutlich in den Neunzigern das letzte Mal ein Match beendet hat, reicht.
Eigentlich hat Jericho mit den gleichen Manöver vor kurzem erst Cody besiegt.
 
Wobei man hier den richtigen Liontamer auch nicht mit dem einfachen Boston Crab gleichsetzen sollte.

Da muss ich aber auch sagen, dass dies an ich glaube Ross war es, liegt. Den während den letzten Matches von CJ hab ich öter gehört Liontamer/Walls of jericho wo es dann ein Bostongrab war.

Bei der Diskussion um die Gewichtung eines Sieges/Niederlage würde ich es so auslegen:

1. Submission - Da der Gegner aktiv aufgeben muss und eingestehen muss, dass er da nicht mehr raus kommt
2. Pin - der Gegner ist so erschöpft, dass er sich eben nicht mehr aus dem Pin befreien kann
 
Wobei man hier den richtigen Liontamer auch nicht mit dem einfachen Boston Crab gleichsetzen sollte.

Ich denke man nutzt die Bezeichnung um es nicht Walls of Jericho zu nennen. Sollte man es zuvor gemacht haben, ergibt diese Theorie wiederum keinen Sinn.

Aber ich finde es gut und Wichtig, das er durch Submission gewann. So gewinnt der Liontamer (oder wie auch immer) an Bedeutung.
 
Ich denke man nutzt die Bezeichnung um es nicht Walls of Jericho zu nennen. Sollte man es zuvor gemacht haben, ergibt diese Theorie wiederum keinen Sinn.

Aber ich finde es gut und Wichtig, das er durch Submission gewann. So gewinnt der Liontamer (oder wie auch immer) an Bedeutung.

Also für mich eh alles ne Walls of Jericho, nur halt in verschiedenen Variationen. Meine aber Walls of Jericho wurde auch schonmal gesagt.
 
Zumal ich die Aussage von Thez nicht ganz verstehe. Ein überraschender Roll Up Pin in einem Tag Team Match hat mehr Bedeutung als ein klarer Submission Sieg in einem Singles Match.

Kann ich dir erklären, Thez ist von einem Troll zu einem völlig übertriebenen Tryhard Troll mutiert, weil er mit seinem Standardgetrolle keine Aufmerksamkeit mehr generieren kann.
 
Wobei man hier den richtigen Liontamer auch nicht mit dem einfachen Boston Crab gleichsetzen sollte.
Naja. Ein Liontamer ist ein Elevated Boston Crab...

Deswegen war es ja trotzdem der gleiche Submission Move. Laut Match-Story war Cody so KO, dass er gar nicht mehr tappen konnte.
So oder so hat der Submission Move das Match beendet.
War er das? Möglich. Genauso ist es aber auch möglich, dass er noch rausgekommen wäre. Defacto hat er halt nicht abgeklopft oder ging KO, sondern das Match endete per Handtuch-Wurf.

Also für mich eh alles ne Walls of Jericho, nur halt in verschiedenen Variationen. Meine aber Walls of Jericho wurde auch schonmal gesagt.
Wurde es, ja. Was an JR liegt und daran, dass er die WWE-Namen drin hat. Er hat auch schon den Deathrider (NJPW-Name) bzw. Paradigm Shift (AEW-Name) als Dirty Deeds bezeichnet.

Die Unterwerfung kann sicher sehr demütigend sein und es kommt auch immer ein bisschen auf die Umstände des Kampfendes an, wie das Ergebnis letztlich zu interpretieren ist, aber grundsätzlich kann man schon sagen, dass der Schultersieg über der Unterwerfung steht.
Wirkte in deinen bisherigen Ausführungen nicht so. Woher der plötzliche Sinneswandel?

Nachdem Jon Moxley gegen Shingo Takagi via Submission gewann:
Ambrose gewinnt sogar durch Unterwerfung gegen den überschätzten Takagi.

In Vorausschau auf Ronda Rousey bei WrestleMania:
Ich rechne nicht mit einem WM-Sieg für sie, interessant wird aber, ob sie einen Schultersieg oder sogar eine Unterwerfung einstecken muss.

Nachdem Yoshitatsu Akiyama besiegte:
Er gewinnt sogar durch Aufgabe gegen Akiyama. Vielleicht ist Yoshitatsu ja doch ein kommender Triple Crown Champion ;-)

Nach einem Submission-Sieg von Cabana gegen Lashley:
Colt Cabana gewann sogar durch Submission.

Bewegte Bilder: https://twitter.com/NoMatch4Me/status/906689394106609664
 
Wirkte in deinen bisherigen Ausführungen nicht so. Woher der plötzliche Sinneswandel?

Man lernt eben nie aus und entwickelt sich weiter ;-) Den ursprünglichen Samen gesetzt hat wohl ein älterer Thread, in dem es darum ging, warum sich in der Pionierzeit der Schultersieg als vorrangige Finishmethode durchgesetzt hat. Hätte ja eben auch die Unterwerfung oder das Stürzen des Gegners oder gar Juryentscheidungen sein können. Mittlerweile empfinde ich Submissions immer mehr als etwas unliebsame Abkürzungen, die zur Etablierung von Rangfolgen weniger befriedigend sind als die Schulterung, da sie das dafür vorgesehene Ritual des Ringkampfs vorzeitig abbrechen. Dennoch haben sie natürlich auch eine schwerwiegende erzählerische Bedeutung, die Demütigung vor dem Gegner statt vor dem Schicksal birgt ja durchaus narrativen Zündstoff. Scorpio Sky ist durch die Aufgabe vorerst in seine Schranken verwiesen worden, die dadurch etablierte Rangfolge ist nicht mehr so leicht anfechtbar. Ich habe ja weiter vorne auch geschrieben, dass ein Rückkampf daher nun nicht mehr nötig erscheint. Trotzdem ist ihm zuvor, wenn auch in einem Teamkampf, die höherstehende Schulterung gelungen. Nicht ganz einwandfrei, da Einrollungen eher überrumpelnden Charakter haben, aber dennoch völlig fair und durch den 3-Count bestätigt, während Jericho die Abkürzung gewählt und Sky zur Aufgabe gezwungen hat, bevor es zum klareren Urteil durch Schulterung kommen konnte. So geht Scorpio Sky anders und für ihn vorteilhafter aus der Geschichte heraus, als wenn er selbst ebenfalls gepinnt worden wäre.
 
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Wegen einem wichtigen Konzert von Christian Steiffen am Freitag und der Unfähigkeit von Sky, die Sendung zeitnah on Demand anzubieten, konnte ich mir das Ganze erst gestern Abend gönnen. Und war noch nie so gelangweilt von einer AEW-Folge gewesen. Was war das denn bloß?

Die elend lange Eröffnungssequenz wirkte wie bei der WWE abgeguckt und killte genauso perfekt jegliche Lust auf mehr. Beim Tag-Team-Match zeigten selbst Über-Teams wie die Lucha Bros peinliche Warte-Spots. So marschiert Pentagon seelenruhig auf Cassidy zu, nur damit sich Taylor "unbemerkt" hinter Cassidy auf die Ringtreppe stellen und auf Pentagon fliegen kann ... Boah, wie ich solche Szenen hasse. Das Damen-Match war halt ein AEW-Damen-Match, was leider mittlerweile ein eigenes Merkmal für "Kann man direkt wieder vergessen" darstellt. Cody kämpft gegen Jobber, nur um ein neues Tag-Team einzuführen, das von Excalibur so angepriesen wird, als würde nur der letzte Loser diese Granaten nicht kennen. Habe ich da wieder eine Youtube-Folge in irgendeinem Format verpasst, wo entscheidende Dinge erklärt wurden? PAC vs. Omega war dann überraschend solide, der Main Event hatte dann wieder mein mittlerweile altes Problem, dass Jericho den höchsten Gürtel hält, aber nur noch passable Matches abliefern kann. Allerdings hatte er Glück, dass in dieser Ausgabe eigentlich alles Schrott war, so ging sein Kampf mal nicht völlig unter. Mäh, bin etwas gefrustet, nehme aber natürlich einer neuen Liga den ersten gesendeten Sondermüll noch nicht übel. Zumal die Matches der nächsten Woche wieder klasse klingen.
 
Im Gegensatz zu vielen hier finde ich es gut das sich keine klare Hierachie durchsetzt, so bleiben die Matches wenigstens spannend im Gegensatz zu WWE wo du nur alle paar Wochen ein Match siehst dessen Ausgang offen ist. und das dann auch noch komplett belanglos ist, meistens. Ebenso sorgt es dafür das gleich der nächste Herausforderer parat steht wenn der derzeitige Top das Match verliert. Würde es sein das sich da zwei vom Rest absetzen müßtest du dir irgendwann das Match Champion gegen Nr. 3 angucken der komplett Chancenlos ist. Für meinen Teil ist dies, die größte Verbesserung der AEW gegenüber WWE, das dies so gewollt ist zeigt ebenso das Rooster: Es gibt da kein Monster, kein Beast, keinen Fiend, welche Unstoppbar scheinen, statt dessen viele Gleichrangige wo die Tagesform entscheidet oder auch nur eine Aktion, das macht doch den Reiz aus. Um es mal auf den Fußballplatz zu übertragen welches Match schaust dir an: Bayern - Dortmund oder Bayern - Fc Südabravo.

Natürlich hat hier jeder seinen Liebling, der seiner Meinung gegen alle gewinnen müßte, ebenso gibt es Akteuere die einen gewissen Ruhm haben aber trotzdem gegen Neue verlieren; aber wer so etwas sehen will der soll eben das wöchentliche Sqausch match der Vikings sehen, ich für meinen Teil gehe da lieber in die Küche oder sonst wohin, da mir die Vikings eigentlich gut gefallen aber ich mir nicht ihre 5 oder 6 wöchentlichen Aktionen ansehen will bis zum Pin denn das macht es nur noch langweiliger.
 
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Im Gegensatz zu vielen hier finde ich es gut das sich keine klare Hierachie durchsetzt, so bleiben die Matches wenigstens spannend im Gegensatz zu WWE wo du nur alle paar Wochen ein Match siehst dessen Ausgang offen ist.
Interessante Ausführungen bzgl. WWE, wo doch immer der 50/50-Bokkingansatz kritisiert wird. Sehe eigtl. nicht, wo sich die beiden Ligen da gerade unterscheiden. Ansonsten aber durchaus nachvollziehbare Darstellung, warum es vielleicht doch nicht so schlecht ist. Wobei dein Vergleich in meinen Augen die Qualität nicht adäquat berücksichtigt, denn nicht nur die willkürlich entschiedenen Match-Ergebnisse (es gewinnt halt schlicht der, der im "Drehbuch" steht) existieren ja, sondern auch die Fähigkeiten der Einzelpersonen. Wenn du jetzt irgendeinen Hinterhof-Wrestler und Kenny Omega beide zu 10 Siegen bookst, dann sind die deshalb noch lange nicht gleichwertig als Wrestler...
 
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