Auf Grund der vielen Emails, Faxe und Anfragen via StudiVZ, hat sich die Stimme des Wrestling-Zuschauers dazu entschlossen sich zur Lage der Nation zu äußern.
Ja Leute. Ist ja gut. Ich sag ja schon was zu All Elite Wrestling (AEW).
Ich hatte überlegt, ob ich die Promotion, auf meine unnachahmliche Art und Weise anhand ihrer regelmäßigen Upfucks mal so richtig nieder mache. Das wäre auch passiert, aber da World Wrestling Embarrassment (WWE) alles, aber auch wirklich alles dafür tut das nervigste und peinlichste Wrestling-Produkt der Welt zu werden, habe ich mich dagegen entschieden.
Erst einmal zur Einordnung. Für mich ist AEW kein Konkurrenzprodukt zu NXT, sondern zum WWE-Gesamtprodukt. Den „Wednesday Night War“ hat WWE begonnen, indem sie NXT, vollkommen ohne Not, als Gegenpart zu AEW ins TV gebracht haben. AEW hat WWE nie den Krieg erklärt und seine Hauptshow montags oder freitags platziert. Und ich denke, darüber kann WWE froh sein.
Jetzt höre ich sie schon wieder. Die geistig zurückgebliebenen WWE-Marks:
„AEW hätte keine Chance gegen das WWE-Programm!!!“
„WWE würde AEW zerstören!!!“
„Bei AEW kennt man doch keinen!!!“
Es mag richtig sein, dass AEW in Sachen Ratings zu Beginn gegen RAW oder Smackdown keine Chance gehabt hätte. Stellt man aber mal beispielsweise RAW und Dynamite in den letzten Wochen gegeneinander, schaut es sich vielleicht sogar parallel an, kann mir kein Wrestling-Fan mit einem halbwegs funktionierenden Verstand erzählen, dass er ein Hochzeitssegment von WWE lieber sieht, als ein eine Promo des Inner Circles, beispielsweise unter Beteiligung von Jon Moxley. Selbst die Promos von Paul Heyman sehen neben den Auftritten von MJF aus wie aus einem anderen Jahrhundert.
Und da sind wir auch schon bei meinem allgemeinen Gefühl. WWE fühlt sich mittlerweile richtig „Out of Touch“ an. Irgendwie alt und alles andere als frisch. Das hatten wir schon einmal. Kurze Zeit später stand Vince McMahon vor dem Ruin und hatte Glück, dass er Angestellte hatte, die das Ruder für ihn umgerissen haben. Heute sieht das anders aus. WWE wird in keine finanziellen Schwierigkeiten kommen und selbst wenn ein Worker eine gute Idee hat, wird sie „ge-Vinced“. Meistens wird es relativ schnell albern, unlogisch und irgendwann bekommt jemand eine Torte ins Gesicht.
Leider gibt es nur Ratings im Vergleich zu NXT, aber da NXT am ehesten noch auf das werberelevante Publikum zwischen 18 und 49 Jahren zugeschnitten ist, bekommt man anhand der demographischen Auswertungen ein gutes Bild davon, wie weit WWE sich von dieser Zielgruppe entfernt hat.
Man muss ich doch nur mal anschauen, wie bei WWE und AEW Fehden aufgebaut werden. WWE verfolgt keine klare Linie und bookt Woche für Woche die gleichen Matches die entweder in 50/50 Booking enden oder, wie bei Buddy Murphy und Aleister Black, in drei Matches mit drei Siegen für Black. Spätestens nach der zweiten klaren Neiderlage in Folge, sollte so ein Programm entweder beendet werden oder in eine andere Richtung laufen. Auch bei Lashley und Rusev gibt es keinerlei Grund, warum sich die beiden weiter bekämpfen sollten. Rusev ist glücklich mit der Situation. Sagt sogar, dass es da Beste ist was ihm passieren konnte. Trotzdem greift er Lashley weiterhin an und es gibt Matches zwischen den beiden. Warum!?
Von Roman Reigns und Baron Corbin fange ich erst gar nicht an. Bei jeder dieser Fehden fühle ich mich als Zuschauer richtiggehend beleidigt. Ich bekomme nicht das Gefühl, dass mich jemand unterhalten möchte, sondern, dass mich jemand ärgern will!
Bei AEW hingegen sind das im Vergleich dazu beinahe paradiesische Umstände. Jon Moxley und Chris Jericho haben ihre Fehde über viele Wochen aufgebaut. Jericho wurde als großer Champion etabliert und Moxley als gefährlicher Herausforderer. Und zwar nicht, indem er Matches gegen große Gegner knapp verliert, nein er gewinnt! Ja liebe Leute, man kann Wrestler mit Siegen aufbauen! Dazu benötigt man nicht mal jede Woche ein Jobber-Match, sondern einfach nur ein wenig Kreativität. Aber wirklich nur ganz, ganz wenig!
Auch Cody und MJF führen eine Fehde über mehrere Wochen und das, obwohl sie nicht mal wirklich ein Programm miteinander haben. Cody workt Fehden mit Beteiligung seines Bruders oder workt gegen bzw. mit jungen Talenten, während er sozusagen eine Fern-Fehde mit MJF führt.
Ich lege es jedem WWE-Mark ans Herz einfach mal die WWE-Brille abzusetzen und AEW als weiteres Produkt, nicht als böse Indy-Liga die WWE zerstören möchte, einzusortieren und objektiv zu genießen. Ausreden wie „Da kenne ich doch keinen!“ zählen nicht. Man kennt dort nicht nur viele Leute, sondern die Charaktere werden einem sogar nähergebracht. Außerdem könnte man das Gleiche „Argument“ ebenso bei WWE verwenden. Wer kannte damals Baron Corbin, Andrade, Humberto oder Seth Rollins? Ja viele konnten nicht mal mit AJ Styles oder Ricochet etwas anfangen, obwohl das schon vor ihrer WWE-Karriere große Stars waren.
Versucht es und macht nicht den Vince:
„I hate it, it’s Wrasslin!”
Ja Leute. Ist ja gut. Ich sag ja schon was zu All Elite Wrestling (AEW).
Ich hatte überlegt, ob ich die Promotion, auf meine unnachahmliche Art und Weise anhand ihrer regelmäßigen Upfucks mal so richtig nieder mache. Das wäre auch passiert, aber da World Wrestling Embarrassment (WWE) alles, aber auch wirklich alles dafür tut das nervigste und peinlichste Wrestling-Produkt der Welt zu werden, habe ich mich dagegen entschieden.
Erst einmal zur Einordnung. Für mich ist AEW kein Konkurrenzprodukt zu NXT, sondern zum WWE-Gesamtprodukt. Den „Wednesday Night War“ hat WWE begonnen, indem sie NXT, vollkommen ohne Not, als Gegenpart zu AEW ins TV gebracht haben. AEW hat WWE nie den Krieg erklärt und seine Hauptshow montags oder freitags platziert. Und ich denke, darüber kann WWE froh sein.
Jetzt höre ich sie schon wieder. Die geistig zurückgebliebenen WWE-Marks:
„AEW hätte keine Chance gegen das WWE-Programm!!!“
„WWE würde AEW zerstören!!!“
„Bei AEW kennt man doch keinen!!!“
Es mag richtig sein, dass AEW in Sachen Ratings zu Beginn gegen RAW oder Smackdown keine Chance gehabt hätte. Stellt man aber mal beispielsweise RAW und Dynamite in den letzten Wochen gegeneinander, schaut es sich vielleicht sogar parallel an, kann mir kein Wrestling-Fan mit einem halbwegs funktionierenden Verstand erzählen, dass er ein Hochzeitssegment von WWE lieber sieht, als ein eine Promo des Inner Circles, beispielsweise unter Beteiligung von Jon Moxley. Selbst die Promos von Paul Heyman sehen neben den Auftritten von MJF aus wie aus einem anderen Jahrhundert.
Und da sind wir auch schon bei meinem allgemeinen Gefühl. WWE fühlt sich mittlerweile richtig „Out of Touch“ an. Irgendwie alt und alles andere als frisch. Das hatten wir schon einmal. Kurze Zeit später stand Vince McMahon vor dem Ruin und hatte Glück, dass er Angestellte hatte, die das Ruder für ihn umgerissen haben. Heute sieht das anders aus. WWE wird in keine finanziellen Schwierigkeiten kommen und selbst wenn ein Worker eine gute Idee hat, wird sie „ge-Vinced“. Meistens wird es relativ schnell albern, unlogisch und irgendwann bekommt jemand eine Torte ins Gesicht.
Leider gibt es nur Ratings im Vergleich zu NXT, aber da NXT am ehesten noch auf das werberelevante Publikum zwischen 18 und 49 Jahren zugeschnitten ist, bekommt man anhand der demographischen Auswertungen ein gutes Bild davon, wie weit WWE sich von dieser Zielgruppe entfernt hat.
Man muss ich doch nur mal anschauen, wie bei WWE und AEW Fehden aufgebaut werden. WWE verfolgt keine klare Linie und bookt Woche für Woche die gleichen Matches die entweder in 50/50 Booking enden oder, wie bei Buddy Murphy und Aleister Black, in drei Matches mit drei Siegen für Black. Spätestens nach der zweiten klaren Neiderlage in Folge, sollte so ein Programm entweder beendet werden oder in eine andere Richtung laufen. Auch bei Lashley und Rusev gibt es keinerlei Grund, warum sich die beiden weiter bekämpfen sollten. Rusev ist glücklich mit der Situation. Sagt sogar, dass es da Beste ist was ihm passieren konnte. Trotzdem greift er Lashley weiterhin an und es gibt Matches zwischen den beiden. Warum!?
Von Roman Reigns und Baron Corbin fange ich erst gar nicht an. Bei jeder dieser Fehden fühle ich mich als Zuschauer richtiggehend beleidigt. Ich bekomme nicht das Gefühl, dass mich jemand unterhalten möchte, sondern, dass mich jemand ärgern will!
Bei AEW hingegen sind das im Vergleich dazu beinahe paradiesische Umstände. Jon Moxley und Chris Jericho haben ihre Fehde über viele Wochen aufgebaut. Jericho wurde als großer Champion etabliert und Moxley als gefährlicher Herausforderer. Und zwar nicht, indem er Matches gegen große Gegner knapp verliert, nein er gewinnt! Ja liebe Leute, man kann Wrestler mit Siegen aufbauen! Dazu benötigt man nicht mal jede Woche ein Jobber-Match, sondern einfach nur ein wenig Kreativität. Aber wirklich nur ganz, ganz wenig!
Auch Cody und MJF führen eine Fehde über mehrere Wochen und das, obwohl sie nicht mal wirklich ein Programm miteinander haben. Cody workt Fehden mit Beteiligung seines Bruders oder workt gegen bzw. mit jungen Talenten, während er sozusagen eine Fern-Fehde mit MJF führt.
Ich lege es jedem WWE-Mark ans Herz einfach mal die WWE-Brille abzusetzen und AEW als weiteres Produkt, nicht als böse Indy-Liga die WWE zerstören möchte, einzusortieren und objektiv zu genießen. Ausreden wie „Da kenne ich doch keinen!“ zählen nicht. Man kennt dort nicht nur viele Leute, sondern die Charaktere werden einem sogar nähergebracht. Außerdem könnte man das Gleiche „Argument“ ebenso bei WWE verwenden. Wer kannte damals Baron Corbin, Andrade, Humberto oder Seth Rollins? Ja viele konnten nicht mal mit AJ Styles oder Ricochet etwas anfangen, obwohl das schon vor ihrer WWE-Karriere große Stars waren.
Versucht es und macht nicht den Vince:
„I hate it, it’s Wrasslin!”